Selbsterziehung des Menschen als Weiterentwicklung seiner Fremderziehung: Untersuchungen in den Lehren des Konfuzius und des Sokrates
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Stuttgart
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Titel: Selbsterziehung des Menschen als Weiterentwicklung seiner Fremderziehung
Autor: Schulz, Uwe
Jahr: 2012
Inhalts verzeichni s
Zum Geleit.7
Einleitung.19
1. Thema der Arbeit: Die Selbsterziehung des Menschen als
Entwicklung und Entfaltung seiner Fremderziehung in der
Darstellung und im Vergleich der Lehren des Konfuzius
und des Sokrates.19
2. Inhalt und methodische Vorgehensweise der Arbeit.24
I Konfuzius: Leben, Persönlichkeit, Lehre.29
0. Einführung.29
1. Das Lunyu als verläßlichste und grundlegende Quelle.33
2. Das Leben des Konfuzius.38
2.1 Kurzer Überblick der kulturell-philosophischen Geschichte
Chinas bis zum 6. Jh. v. Chr.38
2.1.1 Die drei Kulturheroen Yao, Shun und Yu.38
2.1.2 Die drei Dynastien Xia, Shang und Westliche Zhou.38
2.1.3 Die fünf Klassiker.41
2.1.4 Der Zerfall der Westlichen Zhou-Dynastie.43
2.2 Herkunft und Lebenserfahrungen des Konfuzius bis zur
Gründung seiner Schule.44
2.3 Lebenserfahrungen von Gründung der Schule in Lu bis zum
Beginn der Wanderjahre.46
2.3.1 Lehrinhalt und-weise der Schule in Lu.46
2.3.2 Unterbrechung der Schultätigkeit in Lu: Bildungsreise
nach Luoyang und Exil im Einzelstaat Qi.47
2.3.3 Drei- bis vierjährige politische Tätigkeit in Lu.48
2.4 Die dreizehnjährige Wanderzeit bzw. das dreizehnjährige
Wanderleben.50
2.5 Rückkehr nach Lu: Vier- bis fünfjährige Studier- und
Lehrtätigkeit.51
2.6 Der Tod des Konfuzius.52
3. Die Persönlichkeit des Konfuzius.53
3.1 Konfuzius als Mensch.53
3.1.1 Charakterisierungen seiner Schüler.53
3.1.2 "Meditative" Verhaltensweisen.54
3.1.3 Prägnante Eigenschaften und Fähigkeiten.55
3.2 Beständiger bzw. unermüdlicher Lernwille des Konfuzius.59
3.3 Das Selbstbewußtsein bzw. -Verständnis des Konfuzius.61
3.3.1 Grundsätzliche Charakterisierungen.61
3.3.2 Allgemeine Kennzeichnungen.62
3.3.3 Das Befinden.63
3.3.4 Politisches Scheitern und pädagogisch-geschichtliche
Wirksamkeit.64
3.4 Konfuzius als Pädagoge.65
3.4.1 Lehrweise.66
3.4.2 Die Schwere der Lehre.66
3.4.3 Reflexion des eigenen Lern- und Lebensweges.69
4. Die Lehre des Konfuzius.72
4.1 Das Altertum als geschichtlich-weltanschauliche Grundlage. 72
4.2 Das Lernen als Inbegriff der Lehre des Konfuzius.75
4.2.1 Erziehung und Bildung als Voraussetzung bzw.
Bedingung für das Lernen.75
10
4.2.2 Wahrnehmen und Korrigieren begangener Fehler.79
4.2.3 Das Nachdenken als lernender Vorgang.80
4.2.3.1 Beschaffenheit und Auswirkung des lernenden
Nachdenkens im Hinblick auf das Handeln bzw.
Sich-Verhalten.80
4.2.3.2 Vervollkommnung der Sprache.82
4.2.3.3 Richtigstellen der Namen (Bezeichnungen).84
4.2.4 Das Fragen nach der Menschlichkeit (ren).86
4.2.4.1 Menschlichkeit (ren) als Lebensaufgabe.86
4.2.4.2 Das Umschreiben der Menschlichkeit.88
4.2.4.3 Menschlichkeit als das richtige bzw. rechte Maß
und die Mitte.90
4.2.4.4 Die goldene Regel als Leitsatz für die
Umsetzung der Menschlichkeit.91
4.2.5 Das Rückbesinnen auf die Riten und Umgangsformen (li). 92
4.2.6 Menschlichkeit (ren) und die Riten und Umgangsformen
(li) als Grundlagen einer gelungenen Ordnung des Staates 95
4.2.7 Das Achten auf Bedürfnisse und Gefühle.98
4.2.8 Der edle Mensch.101
4.2.8.1 Charakterisierung des edlen Menschen.101
4.2.8.2 Der edle Mensch in der Stufenfolge der
Menschen.105
4.2.8.3 Der edle Mensch im Umgang mit den anderen
Menschen.108
4.2.8.4 Die Ansichten und das Verhalten des edlen
Menschen im Hinblick auf intensive
Lebensfragen.111
4.2.8.4.1 Einstellung zum "Himmel" (tian).111
4.2.8.4.2 Stellenwert der Künste.113
4.2.8.4.3 Der Zusammenhang von Leben und Tod.114
4.2.8.4.4 Umgang mit dem Feind.115
4.2.8.4.5 Rückzug in schlechten Zeiten.116
11
4.3 Das Lernen als Selbsterziehung zur Menschlichkeit.118
4.3.1 Das "Eine" der Lehre als das Lernen.118
4.3.2 Gedanken zu "Welt" und "Zeit".119
4.3.3 Das Lernen als (innere) Selbstprüfung und übendes
Anwenden.121
4.3.4 Korrespondenz von Lernen und Selbsterziehung.123
4.3.5 Selbsterziehung als selbstkritischer Weg des Lernens.127
4.4 Selbsterziehung als zentrale Begebenheit in der Lehre des
Konfuzius: eine Einschätzung.129
II Sokrates: Leben, Persönlichkeit, Lehre.135
0. Einführung.135
1. Piatons Werk als zuverlässigste und grundlegende Quelle.138
2. Das Leben des Sokrates.145
2.1 Die Geschichte Athens bis zum Ende des 5. Jh. v. Chr. im
kurzen Überblick.145
2.1.1 Die politische Geschichte Athens.145
2.1.2 Die kulturell-philosophische Entwicklung Athens.146
2.1.3 Umbruchzeit bzw. Krisenstimmung in Athen.148
2.1.4 Die geistige Bildungsbewegung der Sophisten in Athen .150
2.2 Herkunft und Lebenserfahrungen des Sokrates bis zum
Beginn des Peloponnesischen Krieges.153
2.3 Lehr- und Gesprächstätigkeit.154
2.4 Lebenserfahrungen bis zum Prozeß.155
2.5 Der Prozeß als Folgeerscheinung der Lehr- und
Gesprächstätigkeit.157
2.6 Der Tod des Sokrates.158
12
2.7 Komprimierter Vergleich der Lebenserfahrungen und der
Lehrtätigkeiten des Sokrates und des Konfuzius.158
3. Die Persönlichkeit des Sokrates.161
3.1 Sokrates als Mensch.161
3.1.1 Der ungewöhnliche, sonderbare, ortlose Mensch.161
3.1.2 Allgemeine gehobene Charakterisierungen.162
3.1.3 Der "elektrisierende" Mensch.164
3.1.4 Prägnante Eigenschaften und Fähigkeiten.165
3.2 Unermüdliche Gesprächsbereitschaft und unaufhörlicher
Lernwille des Sokrates.171
3.3 Das Selbstbewußtsein bzw. -Verständnis des Sokrates.173
3.3.1 Grundsätzliche Charakterisierungen.173
3.3.2 Allgemeine Kennzeichnungen.176
3.3.3 Das Daimonion als ein wesentlicher Ausdruck der
Frömmigkeit.177
3.3.4 Die tiefgehende Reflexion als Ausdruck der
Meditationsfähigkeit.180
3.3.5 Eigene Aporie, tiefgehende Ahnung und Erfüllung.183
3.3.6 Prozeß und Tod als Resultate des Lebensweges.185
3.4 Sokrates als Pädagoge.189
3.4.1 Die Fähigkeit zur Selbstkritik als Voraussetzung für das
Selbstlernen.189
3.4.2 Die Hebammenkunst als Anregung zur Selbsterziehung. 190
3.5 Grundeinschätzung.195
3.6 Komprimierter Vergleich der Persönlichkeiten des Sokrates
und des Konfuzius.196
4. Die Lehre des Sokrates.203
4.1 Die Einheit von Persönlichkeit und Lehre des Sokrates.203
13
4.2 Das Philosophieren als Inbegriff der Lehre des Sokrates.204
4.2.1 Erziehung und Bildung (Paideia) als Voraussetzung
bzw. Bedingung für das Philosophieren.204
4.2.1.1 Die geschichtlich entstandenen Kalokagathie-
und Vier-Trefflichkeiten-Ideale und deren
Aufgreifen durch die Sophisten.204
4.2.1.2 Das Fragen nach der authentischen Erziehung
und Bildung.206
4.2.2 Die Beschaffenheit des menschlichen Lebens ("Psyche") 209
4.2.3 Das Fragen nach der Einheit der einzelnen
Trefflichkeiten in der einen Trefflichkeit ("Arete").212
4.2.4 Das Wissen um das Nichtwissen der Weisheit.216
4.2.5 Die Weisheit als Zusammenfassung der vier
Trefflichkeiten Mut, Besonnenheit, Frömmigkeit und
Gerechtigkeit.219
4.2.5.1 Der Mut bzw. die Tapferkeit im Dialog Laches. 219
4.2.5.1.1 Inhaltsangabe.219
4.2.5.1.2 Interpretation der Inhaltsangabe: Der Mut
bzw. die Tapferkeit als Synthese von
Standhalten vor dem Feind, innerem
Ausharren und Wissen um das Gefährliche
und Zuversichtliche.221
4.2.5.2 Die Besonnenheit bzw. die Mäßigkeit im
Dialog Charmides.223
4.2.5.2.1 Inhaltsangabe.223
4.2.5.2.2 Interpretation der Inhaltsangabe.225
4.2.5.2.2.1 Die Besonnenheit bzw. die Mäßigkeit
als Synthese von Ruhe, Scheu und
das Eigene bzw. das Treffliche tun.225
4.2.5.2.2.2 Die Besonnenheit bzw. die Mäßigkeit
als Reflexion auf das treffliche Wissen
oder als Bewußtheit bzw. als waches
Sich-selbst-Begleiten.226
14
4.2.5.3 Die Frömmigkeit bzw. die Gottgefälligkeit im
Dialog Euthyphron.228
4.2.5.3.1 Inhaltsangabe.228
4.2.5.3.2 Interpretation der Inhaltsangabe: Die
Frömmigkeit bzw. die Gottgefälligkeit als
Synthese von dem Lieben der Götter, dem,
was alle Götter lieben, und dem Gerechten.230
4.2.5.4 Die Gerechtigkeit bzw. das Rechte im Dialog
Thrasymachos.231
4.2.5.4.1 Inhaltsangabe.231
4.2.5.4.2 Interpretation der Inhaltsangabe: Die
Gerechtigkeit bzw. das Rechte als Synthese
von Wahrhaftigkeit und Zurückgeben des in
Empfang Genommenen, dem angemessenen
Verhalten gegenüber Freund und Feind und
dem angemessenen Anwenden des
Vorteilhaften des Mächtigeren.233
4.2.6 Die Aporie als Ausdruck des Wissens des Wissens und
des Nichtwissens.236
4.2.7 Das Wissen bzw. die Einsicht als Synthese von
empfindender Wahrnehmung, aufrichtiger bzw.
wirklicher Ansicht und aufrichtiger bzw. wirklicher
Ansicht zusammen mit Überlegung bzw. Begründung.240
4.2.8 Der Eros als weisheitliebendes bzw. -suchendes
Begehren des einzelnen Menschen.241
4.2.9 Die drei Stufenfolgen der Menschen.245
4.2.10 Die Glückseligkeit (Eudaimonia) als das Schöne und
das Treffliche.246
4.2.11 Das Philosophieren als eigenes Denken, eigenes Fragen
und eigenes Lernen des einzelnen Menschen.248
4.2.12 Tiefgehende und weitreichende Erkenntnisse aufgrund
des Philosophierens.249
4.2.12.1 Kein einzelner Mensch begeht (eigentlich)
freiwillig Unrecht bzw. Schlechtes.249
15
4.2.12.2 Die Notwendigkeit der Entwicklung eines
(inneren) Vermögens, überhaupt kein Unrecht
mehr zu begehen, durch das (eigene)
Philosophieren des einzelnen Menschen.251
4.2.12.3 Die Vielen als die unwissenden und die
Wenigen als die philosophierenden Menschen. 253
4.2.12.4 Das treffliche Leben des einzelnen Menschen
als Voraussetzung für seinen trefflichen Tod.255
4.2.12.5 Dem Feind oder den Feinden gegenüber kein
Unrecht begehen bzw. ihm oder ihnen nichts
Böses bzw. Schlechtes zufügen als treffliche
Gerechtigkeit.259
4.3 Das Philosophieren als die Selbsterziehung des einzelnen
Menschen zur menschlichen Weisheit bzw.
zur menschlichen Trefflichkeit.262
4.3.1 Die Einheit von menschlicher Weisheit und
menschlicher Trefflichkeit.262
4.3.2 Belegstellen in den Quellen im Hinblick auf das
(eigene) Philosophieren bzw. die Selbsterziehung
des einzelnen Menschen.263
4.3.3 Die Selbständigkeit (Autarkie) und innere
Selbstherrschaft (Enkrateia) des einzelnen Menschen
als Voraussetzungen bzw. Bedingungen für das Erfahren
seiner (eigentlichen) Freiheit.271
4.3.4 Das (eigene) Philosophieren bzw. die Selbsterziehung
des einzelnen Menschen: eine Einschätzung und
Interpretation aus der Sekundärliteratur.273
4.4 Die Lehre des Sokrates: eine allgemeine Einschätzung.280
4.5 Komprimierter Vergleich der Lehren des Sokrates und des
Konfuzius.283
16
III Ergebniszusammenfassung der Untersuchungen im Hinblick
auf die Lehren des Konfuzius und des Sokrates:
Selbsterziehung des Menschen als Weiterentwicklung
seiner Fremderziehung.301
Schlußwort.319
Abkürzungen.329
Literaturverzeichnis.333
Danksagung.345
Der Autor.346
17 |
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