Zur Ethik von Rankings im Hochschulwesen: eine Betrachtung aus ökonomischer Perspektive

In the controversial debate about the pros and cons of rankings and the validity of bibliometric indicators, attention is also drawn to the unintended consequences of rankings for the science system. Against this background, both the creation and publication of rankings and its use in institutional...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Müller, Harry 1985- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Münster CIW 2013
Schriftenreihe:Diskussionspapier / Centrum für Interdisziplinäre Wirtschaftsforschung 2013,1
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Zusammenfassung:In the controversial debate about the pros and cons of rankings and the validity of bibliometric indicators, attention is also drawn to the unintended consequences of rankings for the science system. Against this background, both the creation and publication of rankings and its use in institutional or political decision-making lead to ethical problems. The information needs of university managements and external stakeholders as well as the scientific interest of higher education researchers contrast the academic freedom of the professors, who claim to be independent from extensive monitoring by rankings. Therefore, rankings should be handled with ethical reflection. Otherwise they might cause an undesirable paradigm shift in publishing behaviour that might probably be hard to correct afterwards.
In der kontrovers geführten Debatte über den Sinn und Unsinn von Rankings und über die Validität bibliometrischer Indikatoren wird immer wieder auch auf unintendierte Konsequenzen von Rankings für das Wissenschaftssystem hingewiesen. Vor diesem Hintergrund wird sowohl deren Erstellung und Publikation als auch deren Verwendung im Rahmen von hochschulinternen oder hochschulpolitischen Entscheidungsprozessen zu einem ethischen Problem. Dem Informationsbedarf von Hochschulleitungen und externen Stakeholdern sowie dem Erkenntnisinteresse von Hochschulforschern steht die Forderung der Wissenschaftler nach akademischer Freiheit, die auch als eine Freiheit von einem ständigen Controlling durch Rankings verstanden werden kann, entgegen. Nur durch einen ethisch reflektierten Umgang mit Rankings kann vermieden werden, dass sich durch sie ein unerwünschter Paradigmenwechsel im Publikationsverhalten verfestigt, der nachträglich wohl nur noch schwer zu korrigieren sein dürfte.
Beschreibung:Zsfassung in engl. Sprache
Beschreibung:1 Online-Ressource

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