Bosnien und Herzegowina, Serbien und Kroatien auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft: Vergleichsanalyse der Entwicklung der Staatlichkeit und des Europäisierungsprozesses
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Titel: Bosnien und Herzegowina, Serbien und Kroatien auf dem Weg zur EU-Mitgliedschaft
Autor: Jurić, Tado
Jahr: 2012
INHALTSVERZEICHNIS: 1
Abkürzungsverzeichnis 8
Abbildungsverzeichnis 10
Einleitung 11
a) Fragenstellung 11
b) Vorgehensweise 13
c) Thesen 17
Kapitel I. DIE EUROPÄISCHE UNION UND DER WESTLICHE BALKAN 20
A) Betrachtungen der Instrumente des EU-Beitrittsverfahrens für die Länder des
Westlichen Balkans 20
1. Die Integrationspolitik der EU in der Region Westbalkan 20
1.1. Das Prinzip der EU-Konditionalitäten und die Kopenhagener Kriterien 26
1.2. Die europäischen Standards - ein Überblick 29
1.3. Integrationsprozesse in der politischen Theorie 30
1.4. Vertragliche Grundlagen der Erweiterung der Union 36
1.5. Die Betrachtung der Entwicklung und Veränderung von Kriterien für die
Aufnahme in die EU während der bisherigen Beitrittsrunden 40
2. Wirtschaftliche Beitrittskriterien 45
3. Die Instrumente der Stabilisierung und Assoziierung 49
3.1. Der Stabilitätspakt für Südosteuropa 49
3.2. Der Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess für Westbalkan (SAP) 52
3.3. Ausbau der regionalen Zusammenarbeit 5 5
3.4. Gemeinschaftshilfe 58
4. Hindernisse bei der EU-Annäherung der Länder des Westlichen Balkans 60
4.1. Die Hindernisse auf dem Westbalkan 60
4.2. Konflikte innerhalb der gemeinsamen EU-Politik zum Westbalkan 64
4.3. Die Erweiterungsmüdigkeit 66
4.4. Alternative EU-Integrationsmodelle 69
B) Transformation und sicherheitspolitische Betrachtungen 71
5. Die Rolle der OSZE und des Europarats auf dem Westbalkan 71
5.1. Das gemeinsame Ziel und Zusammenarbeit zwischen Europarat und OSZE
auf dem Westbalkan 72
5.2. „Sozialisationstechniken" von OSZE und Europarat im Westbalkan 76
5.3. Die Ergebnisse und Zukunft der OSZE-Präsens im Westbalkan 78
6. Der Krieg und seine Folgen 79
6.1 „Jugoslawienpolitik" der EU 86
6.2. Versöhnungsprozesse im Westlichen Balkan 87
6.3. Das Haager Tribunal (ICTY) 91
6.4. Die EU und das Konfliktmanagement auf dem Westbalkan 93
7. Der Westliche Balkan im Spannungsfeld EU-USA-Russland 96
C) Identität und Werte als Beitrittskondition 100
8. Identitätsfragen in Europa und auf dem Westbalkan 104
8.1. „Europäische Identität" 104
8.2. Der Einsatz der „europäischen Identität" in der Debatte um die EU-
Mitgliedschaft der Türkei 114
8.3. Der Europarat und die „europäische Identität" 119
8.4. Was ist der Balkan? 122
8.5. „Identitätsprobleme" der südosteuropäischen Gesellschaften 126
8.5.1. Institutionelles Vertrauen als Voraussetzung für die Entwicklung einer
„europäischen" Mentalität 129
9. Bilanz der Entwicklungen 131
10. Gründe für die Südosterweiterung der EU 133
Kapitel IL THEORETISCHE SKIZZEN:
STAATLICHKEIT - NATION - MINDERHEITEN 136
1. Staat, Staatlichkeit und Staatszerfall 136
1.1. Kategorisierung vom Staatszerfall 138
1.1.1. Der konsolidierte Staat 138
1.1.2. Der schwache Staat 139
1.1.3. Der zerfallende Staat 140
1.1.4. Der gescheiterte Staat 141
1.2. Die Staatsidee und Nationalbewusstsein 141
1.3. Nationalstaaten und multiethnische Staaten 142
1.4. Der Nationalstaat in der Globalisierung 144
2. Konzepte der Nation und Nationalismus 147
2.1. Debatten über Nationalismus auf dem Balkan 154
2.2. Ethnozentrismus im Westbalkan 155
3. „State- und Nation-Building" 157
3.1. Unvollkommene Legitimität des Staates in den Ländern des Westlichen
Balkans 157
3.2. Probleme der demokratischen Systeme in der Transformationsperiode 159
3.3. Elemente des erfolgreichen State- und Nation-Building 161
3.3.1. Die Phasen des externen State-Building 163
3.4. Die vorherrschenden politischen Paradigmen der internationalen
Gemeinschaft beim Staatsaufbau im Westbalkan 165
4. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker 167
4.1. Die Entwicklung des Selbstbestimmungsrechts 170
4.2. Das Sezessionsrecht 175
4.3. Das Nationalitätenproblem in Europa 178
5. Der Minderheitenschutz 182
5.1. Die Entwicklung des Minderheitenschutzes 185
5.2. Unterschiede zwischen dem Menschenrechtsschutz und
dem Minderheitenschutz 188
6. Konfliktlösungsmodelle für multiethnische Staaten 191
6.1. Autonomie 191
6.2. Föderalismus 195
6.3. Bevölkerungsverschiebungen und ethnische Säuberungen 198
Kapitel III. BOSNIEN UND HERZEGOWINA 203
A) Staatlichkeit und das politische System von Bosnien und Herzegowina 203
1. Die politische, ethnische und wirtschaftliche Skizze von Bosnien und
Herzegowina 203
1.1. Die interethnischen Beziehungen 203
1.2. Offizielle und inoffizielle Ziele und Befürchtungen der drei konstitutiven
Völker in Bosnien und Herzegowina 208
1.2. 1. Nationale Serben 208
1.2. 2. Nationale Kroaten 210
1.2.3. Nationale Bosniaken 213
1.2. 4. Gesamtbosnische Kräfte 216
1.3. Die Organisation der Staatsgewalt und des politischen Systems in BiH 216
1.3.1. Der Staat und die Verfassung 216
1.3.2. Das Parlament 219
1.3.3. Die Staatspräsidentschaft 220
1.3.4. Das Parteiensystem 222
1.3.5. Die Regierung (Ministerrat Vijece ministara BiH) 222
2. Wirtschaftspolitik und Wirtschaftlage 224
2.1. Das Paradigma des ökonomischen Krieges 228
3. Nationale Identitäten und Staatlichkeit in der bosnischen Geschichte 231
3.1. Die Betrachtung der staatlichen Entwicklung Bosniens bis zum
20. Jahrhundert 231
3.2. Die bosnische(n) Nationalfrage(n) im ersten und zweiten Jugoslawien 237
3.3. Die letzten zwanzig Jahre 241
4. Dayton als „fauler Kompromiss" (Die Verfassung von BiH) 244
4.1. Zur ethnischen Matrix 250
4.2 Konsequenzen des Friedensabkommens von Dayton für die
Entwicklung der Menschenrechtskultur in BiH 251
5. Möglichkeiten der staatlichen Neuordnung von BiH 253
5.1. Modelle der politischen Neuordnung von Bosnien und Herzegowina 253
5.1.1. Das Modell des einfachen bürgerlichen Staats 256
5.1.2. Das Modell des regionalisierten bürgerlichen Staates 257
5.1.3. Das Modell der drei Republiken 258
5.1.4. Das Modell des Kantonalstaates 260
5.1.5. Das Modell des ethnischen Regionalismus auf der Basis der
Konkordanzdemokratie 262
5.2. Ethnische Trennung als Mittel zur Konfliktlösung in BiH 269
5.3. Szenarien für die Aufteilung von BiH 272
5.4. Die Strukturierung staatlicher Kompetenzen im Hinblick
auf die EU-Assoziierung 274
6. Die Analyse der Rolle der internationalen Gemeinschaft 275
6.1. Die State- und Nation-Building in BiH 277
6.1.1. Die Grenzen internationaler Intervention in die Staatsbildung in BiH 279
6.1.2. Die Gründe für das Scheitern des US-amerikanischen State-
Building-Musters in BiH 284
B) Europäisierungsprozess von Bosnien und Herzegowina 287
7. Die Beziehungen zwischen Bosnien und Herzegowina und
der Europäischen Union 287
7.1. Die inneren Hindernisse des Europäisierungsprozesses in BiH 292
8. Die Demokratische Rechtskultur und der Menschenrechtsschutz
als Bestandteile des Europäisierungsprozess in BiH 295
8.1. Bosnien und Herzegowina und der Europarat 295
8.2. Die Rolle der Venedig-Kommission in BiH 298
8.3. Die Menschenrechtskammer und die Institution des Ombudsmanns 301
8.4. Die OSZE-Mission in BiH 301
8.5. Die Rolle des Hohen Repräsentanten in Bosnien und Herzegowina 304
9. Europäisierung „von oben" 309
9.1. Der Mythos „Europa" und seine Manipulation durch die politischen Eliten 309
10. Zusammenfassung 312
Kapitel IV. SERBIEN 316
A) Staatlichkeit und das politische System von Serbien 316
1. Das politische und ethnische Bild von Serbien 316
1.1. Ethnonationalismus in Serbien 318
1.2. Ungeklärte Souveränitätsfragen in Serbien (Unabhängigkeitserklärung
Montenegros) 321
1.3. Kosovo als Stolperstein für die EU-Annährung Serbiens 323
1.4. Das Selbstbestimmungsrecht und die Teilungspläne von Kosovo 327
2. Einfluss der Eliten auf den Staatsbildungsprozess in Serbien 330
2.1. Die Träger des serbischen Nationalismus 331
2.2. Die serbisch-orthodoxe Kirche 331
2.3. Intellektuelle Kreise 333
3. Geschichtliche Betrachtung der Entwicklung der serbischen
Eigenstaatlichkeit 336
3.1. Das Projekt „Großserbien" 340
3.2. Milosevic-Epoche in Serbien und sein Erbe 343
3.3. Die Last der Vergangenheit 348
3.4. Die Zusammenarbeit Serbiens mit dem ICTY 349
4. Die Organisation der Staatsgewalt in Serbien im Lichte der europäischen 350
Standards
4.1. Neue Verfassung Serbiens 352
4.2. Die serbische Legislative 356
4.3. Der serbische Präsident 356
4.4.Die Regierung 357
4.5. Das Parteiensystem 357
5. Fragliches Gewaltmonopol des serbischen Staates - Verbindung zwischen
organisierter Kriminalität und serbischer Politik 359
5.1. Serbische Wirtschaft 361
6. Politische und kulturelle Identität Serbiens 364
6.1. Politische Kultur in Serbien 364
6.2. Kompatibilität der serbischen Identität mit der „EU - Identität" 367
6.3. Der Traditionalismus als kulturelles Erbe Serbiens 370
6.4. Serbien zwischen Russland und dem Westen 371
B) Europäisierungsprozess von Serbien 373
7. Die Beziehungen zwischen der EU und Serbien 373
7.1. Bekenntnisse Serbiens zur Integration in die EU 377
8. Konditionalitätspolitik der EU gegenüber Serbien 379
8.1. Die Grenzen der EU - Konditionalitätspolitik in Serbien 381
8.1.1. Die EU „Wait-and-see"-Politik in Serbien 383
9. Die EU-Erweiterungsmüdigkeit als Gefahr für die
Integrationsbestrebungen Serbiens 385
10. Die demokratische Rechtskultur und der Menschenrechtsschutz
als Bestandteile des Europäisierungsprozess von Serbien 388
10.1. Die OSZE in Serbien 388
10.2. Ombudseinrichtungen 389
11. Widersprüchliche Wahrnehmungen von EU und Europa in Serbien 390
11.1. Das Scheitern des serbischen Sonderweges als Alternative zur
Westintegration des Landes 391
11.2. Das Verhältnis zum Erbe des Milosevic-Regimes und
daraus folgende Europavorstellungen 393
11.3. Ideologische Polarisierung der serbischen Gesellschaft 395
12. Zusammenfassung 398
Kapitel V. KROATIEN 402
A) Staatlichkeit und das politische System von Kroatien 402
1. Das ethnische und politische Bild von Kroatien 402
1.2. Die Geschichte der kroatischen Staatlichkeit 404
1.3. Der Heimatkrieg (Domovinski rat) 407
1.4. Die Stellung der Minderheiten in Kroatien 411
1.5. Beziehungen zu den Nachbarstaaten 413
2. Systemtransformations- und Demokratisierungsprozess in Kroatien 416
2.1. Ideologisch-politisch-kulturelle Spaltung der kroatischen Gesellschaft 420
2.2. Die Staatsbildung und informelle Akteure in Kroatien 422
2.3. Die reinterpretierte kroatische Geschichte 423
2.4. Die Forcierung der ethnischen Identität 425
2.5. Das „Bedürfnis" nach Nationalismus 426
2.6. Symbiose der Kirche und des kroatischen Staates 428
3. Das politische System Kroatiens 429
3.1. Der Rechtsstaat in Kroatien 429
3.2. Überblick über die Geschichte des kroatischen Justizwesens 430
3.3. Die Gerichtsbarkeit in Kroatien 431
3.4. Die Entwicklung der kroatischen Verfassung 432
3.5. Der Staatspräsident 435
3.6. Das Parlament- Hrvatski sabor 438
3.7. Die Regierung und die Verwaltung 439
3.8. Das Parteiensystem 440
4. Das kroatische Wirtschaftssystem 445
4.1. Die kroatische Wirtschaft und westlicher Markt 447
4.2. Die verfehlte Privatisierung 448
4.3. Regionale wirtschaftliche Integration 450
5. Korruption und organisiertes Verbrechen in Kroatien 453
5.1.„Sanader-Ära" 454
B) Europäisierungsprozess in Kroatien 456
6. Die Beziehungen zwischen Kroatien und der EU 456
6.1. Die Umsetzung der Stabilisierung und Assoziierung 463
6.2. Die Beitrittsverhandlungen mit der Republik Kroatien 465
6.3. Reformentwicklungen im Justizsystem (Kapitel 23) 467
6.4. Das kroatische Verhandlungsmanagement 469
7. Die demokratische Rechtskultur und der Menschenrechtsschutz
als Bestandteile des Europäisierungsprozess von Kroatien 471
7.1. Die OSZE-Mission in Kroatien 471
7.2. Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Herangehensweise
von EU und OSZE in Kroatien 473
7.3. Die Verteidiger der Rechte des Volkes - Ombdusman 474
8. Transformation und Beitrittsperspektive 475
8.1. Kroatiens Interessen am EU-Beitritt 477
9. Die negative Sichtweise des EU-Beitrittsprozesses 479
9.1. Die versteckte Anti-EU-Beitrittspolitik Kroatiens 479
9.2. Die Begriffe „Europa" und „Balkan" als politische Instrumente
der kroatischen Machtelite 481
9.3. Das Referendum über den EU-Beitritt Kroatiens 483
9.4. Die negativen Einstellungen zum kroatischen Beitritt in die EU 485
10. Zusammenfassung 493
Kapitel VI. VERGLEICHSANALYSE DER STAATLICHKEIT UND DES
EUROPÄISIERUNGSPROZESSES VON BOSNIEN UND HERZEGOWINA,
SERBIEN UND KROATIEN (ZUSAMMENFASSUNG) 495
1. Gemeinsamkeiten 495
2. Stand der Entwicklung der Staatlichkeit und
des Europäisierungsprozesses 499
2.1. Das Gesamtbild - Bosnien und Herzegowina 499
2.1.1. Stand des EU-Beitrittsprozesses - Bosnien und Herzegowina 503
2.2. Das Gesamtbild - Serbien 506
2.2.1. Stand des EU-Beitrittsprozesses - Serbien 508
2.3. Das Gesamtbild - Kroatien 511
2.3.1. Stand des EU-Beitrittsprozesses - Kroatien 512
3. Der Vergleich 515
3.1. Der Vergleich der geschichtlichen Entwicklung 515
3.2. Der Vergleich nach „dem kulturellen Kriterium" 517
3.3. Die Erfüllung des politischen Kriteriums 522
3.4. Die Erfüllung des wirtschaftlichen Kriteriums 531
3.5. Der Vergleich der Rechtssysteme 536
4. Abschließende Bemerkung 538
LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS 540
Primärquellen 540
Primärquellen (Internet) 541
Sekundärliteratur 549
Sekundärliteratur (Internet) 565
ANHANG 579
Karten 579 |
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