Paměť Slezska: památky a paměťové instituce českého Slezska v 16. až 19. století
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Czech |
Veröffentlicht: |
Opava
Slezské Zemské Muzeum
2011
|
Ausgabe: | 1. vyd. |
Schriftenreihe: | Edice Slezsko: Lidé a země; 1
1 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Das Gedächtnis Schlesiens. - Ausstellungsdaten ermittelt: 27.10. - 31.12. 2011, Slezské zemské muzeum |
Beschreibung: | 451 S. zahlr. Ill. |
ISBN: | 9788086224909 |
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adam_text | Übersetzt von
Zdeněk
Kravar
Das Gedächtnis Schlesiens
Der Titel der Ausstellung - Gedächtnis Schlesiens - beschreibt metaphorisch die Absicht dieses
Projektes. Das Schlesische Landesmuseum in
Opava
verfolgt das Ziel, dem Besucher einen Ein¬
blick in die verschiedenen privaten, lokalen oder regionalen Traditionen ihre möglichen Formen und
Aussagen zu bieten. Die ausgestellten literarischen Werke oder solche der bildenden Kunst sowie
Dokumente und Artefakte monumentaler Art umfassen in ihrer Entstehung einen Zeitraum von der
Spätgotik und Renaissance bis zum Ersten Weltkrieg.
Die Rezipienten der Ausstellung sowie dieses Katalogs sollen beide Projekte als eine Art Spei¬
cher verstehen, welcher sich bestenfalls wie das Schlesische Landesmuseum als Gedächtnisinsti¬
tution etabliert und das Vermächtnis der vergangenen Generationen bewahrt sowie in der Gegen¬
wart und Zukunft vermittelt. Die Ausstellung „Gedächtnis Schlesiens eröffnet gleichzeitig eine ganze
Reihe von geplanten Ausstellungen, mit denen das Landesmuseum in den Jahren 2012-2015 das
tschechische Schlesien aus verschiedenen Gesichtspunkten vorzustellen beabsichtigt.
Der Untertitel der Ausstellung „Erinnerungsort und Gedächtnisinstitutionen in Tschechisch-
Schlesien vom 16. bis zum 19. Jahrhundert konkretisiert diese allgemein formulierte Bemühung
und stellt gleichzeitig neue Fragen, die einer ausführlicheren Erläuterung bedürfen. Die Ausstellung
präsentiert Artefakte und Objekte der künstlerischen und wissenschaftlichen Kultur, die als Mittel der
Reflexion und Selbtsreflexion der Menschen, bzw. der Institutionen genutzt wurden - und gleichzeitig
Produkte dieser (Selbst-)Reflexion waren. Die Auswahl der Objekte wurde aufgrund der zwei folgen¬
den Kriterien durchgeführt:
1. Territorium
Als „Tschechisch- Schlesien wird das Gebiet verstanden, das im Bund der böhmischen Länder
nach dem Berliner Frieden (1742) verblieben ist. Die Ausstellung überschreitet vereinzelt die damals
festgelegte Staatsgrenze zwischen Österreich und Preußen, um den historischen Kontext des sich
verändernden Gebiets zu betonen. Dementsprechend werden auch das mittelalterliche Leobschützer
Ländchen oder - in der Terminologie des 20. Jhs. gesagt - das Hultschiner Ländchen als Regionen
erwähnt, die damals integrale Bestandteile des böhmischen Staates bildeten. Als überraschend - im
Vergleich mit der heutigen geographischen Lage - kann die Einbeziehung des Teiles des Teschener
Landes wirken, der hinter der heutigen Staatsgrenze (festgelegt 1920) liegt. Die Ausstellung folgt
aber der Situation Tschechisch-Schlesiens bis zum Ersten Weltkrieg, rechnet also mit dem territori¬
alen Umfang des damaligen Landes Österreichisch-Schlesien als selbstverwaltes Land. In der gan¬
zen Zeit seines Bestehens, also von 1850 (bzw. 1861) bis zum Jahr 1918, war das ganze Teschener
Land - vor seiner späteren Teilung - ein Bestandteil dieses Kronlandes.
2. Chronologie
Die chronologische Abgrenzung und Unterteilung der Ausstellung ist sehr allgemein gefasst.
Kombinativ werden unterschiedliche Kategorien und Merkmale historischer, politischer, religiöser
oder kunstgeschichtlicher Periodisierung, zum Beispiel die allgemein bekannten Epochenstile, zur
Eingrenzung und Gliederung der Inhalte eingesetzt. Dank der individuell zusammengestellten Kri¬
terien wurde das Material auf vier große zeitliche Etappen verteilt, die mit den Buchstaben
A
bis
D
bezeichnet werden.
A/ Denkmäler der Spätgotik und Renaissance, die dem Höhepunkt der Entwicklung der ständischen,
konfessionell getrennten Gesellschaft entsprechen.
B/ Denkmäler des Barock, zeitlich begrenzt von der Schlacht auf dem Weißen Berg (1620) bis zu den
Reformen des Kaisers Joseph
I.
405
paměť slezská
С/
Denkmäler der Epoche der Aufklärung, des Klassizismus und der Romantik, also zeitlich vom
Ende des 18. Jhs. bis zu den Reformen in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
D/ Denkmäler und Gedächtnisinstitutionen der bürgerlichen Gesellschaft, d.h. von der Erneuerung
des bürgerlichen Lebens bis zum Ersten Weltkrieg.
Die Besucher der Ausstellung und ebenso die Leser des Katalogs werden durch die Präsentati¬
on von Objekten und Artefakten zweier Gattungen mit dem Gedächtnis Schlesiens bekannt gemacht.
Dabei handelt es sich entweder um Unikate mit einer unverwechselbaren Exklusivität, die in ihrer
Einzigartigkeit zweifellos ein Zeugnis jener Zeit darstellen, oder um typische Beispiele, in denen sich
allgemein der Erhalt und Präsenz des Gedächtnisses manifestiert. Diese Typen unterscheiden sich
durch ihren Inhalt, ihre Materialität und durch ihre ursprüngliche Funktion, bevor sie als Bedeutungs¬
träger wahrgenommen wurden.
Der inhaltlichen Gliederung entsprechend ist die Ordnung der Exponate in der Ausstellung
und auch im Katalog nach der Dezimalklassifikation angelegt. Dabei bezeichnet die erste Ziffer nach
dem Buchstaben der Hauptgruppe den Typ des Erinnerungsortes. Die zweite Ziffer bezieht sich auf
ein konkretes ausgestelltes Artefakt im Rahmen der thematischen Gruppe. Manchmal wurde eine
thematische Untergruppe gebildet - dann besteht der Code des Exponats sogar aus drei Ziffern. Der
vorgelegte Katalog umfasst mehr als 350 Objekte und Artefakte. Ihre Zugehörigkeit zu den zeitlichen
und sachlichen Gruppen (sowie die Hinweise zu anderen Stichwörtern durch Pfeilzeichen und den
numerischen Code) schafft ein bestimmtes System im Bild des Gedächtnisses. Objekte und/oder Ar¬
tefakte werden in der Publikation nicht als bloße Bestandteile dieses abstrakten Systems vorgestellt,
sondern als konkrete Unikate. Der Vorsatz jedes Stichwortes beinhaltet deshalb die genaue Erfas¬
sung des ausgestellten Gegenstandes, seine Datierung und Provenienz. Bei Mobilien sind es die
Angaben zu ihrer Hinterlegung in einer öffentlichen Sammlung. Dann folgen die Material- und Kon¬
struktionbeschreibung und — wenn es möglich oder zweckmäßig ist — ihre Maße in Zentimetern (bei
zweidimensionalen Artefakten erst die Höhe und dann die Breite). Einen unentbehrlichen Bestandteil
bildet das Literaturverzeichnis am Ende des Katalogs. Die aufgeführte Literatur ist keine erschöpfen¬
de Sammlung aller Texte, die über ein konkretes Objekt handeln. Meistens wird nur auf die neueste
Literatur hingewiesen oder auf jene, in der ein Sachverhalt am ausführlichsten behandelt wird. Wenn
es notwendig erscheint einen breiteren historisch-politischen oder kulturell-gesellschaftlichen Kontext
zu erklären, stehen die Hinweise zu der entsprechenden Literatur direkt im Text. In diesen zitierten
Texten müssen aber die Gegenstände bzw. das entsprechende Stichwort nicht erwähnt sein.
Die Erfassung des Gedächtnisses, der Erinnerungen an bedeutsame Persönlichkeiten und Be¬
gebenheiten und die Erhaltung der Beziehung zur Region als einem Ort, in dem die menschliche
Kreativität und Intellektualität entwickelt wurden, haben in Tschechisch-Schlesien eine lange und ver¬
wickelte Geschichte. Sie beginnt, den ältesten erhaltenen Zeitzeugnissen nach, an der Wende vom
Mittelalter zur Neuzeit im 15. und 16. Jahrhundert. Die Gedächtnisfunktion eines Gegenstandes dieser
Zeit, die in der Ausstellung die Sektion „A umfasst, bezieht sich vor allem auf den Adel und die Geist¬
lichkeit. Im Gedächtnis der späteren Generationen wurden primär diese sozialen Schichten, durch
die überlieferten Zeitzeugnisse wie Grabsteine, Wappen und schriftliche Dokumente, ein Objekt der
Erinnerung. Die Zeit vom Ende des 15. bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts bildet die Etappe der
Entwicklung der ständischen Gesellschaft und der damit verbundenen ständischen Repräsentation.
Sie wird durch Spezifika in der Wirtschaft, im religiösen Leben und in der Kultur und Kunst charakte¬
risiert. Der Begriff „Tschechisch-Schlesien , wie wir ihn in unserer Ausstellung verstehen, deckt sich
zu jener Zeit mit einzelnen Herzogtümern (Troppau, Jägerndorf und Teschen), also mit den Verwal¬
tungseinheiten, die nur eine geringe regionale Identität bildeten. Ein Begriff wie „Herzogtum Troppau
existierte nur im Denken der ständischen Gemeinde, die ihre Landesrepräsentation darstellte. Auf
diesem Gebiet zwischen Mähren einerseits und Schlesien (mit dem Zentrum in Breslau) andererseits,
das nicht frei von Spannungen war, entstand und entwickelte sich das private, ständische Gedächtnis
und sporadisch auch ein regionales Landesgedächtnis. Die Repräsentation des Adels, der Bürger
und der Kirche erhält eine (Manifestation und Beständigkeit in der Form von Kunstdenkmälern. Das
Gedächtnis wird säkularisiert. Als unendlich/ewig, werden nicht mehr der Himmel und die Geschich¬
ten aus der Bibel verstanden, sondern die Unvergänglichkeit der privilegierten Erdenkinder, deren
Andenken das Leben der Sterblichen überragt. Einzelne tatkräftige und energische Persönlichkeiten
treten als Sinnbild hervor. Ihre Ansprüche und ihr Wille sollen im Gedächtnis dauerhaft nicht nur als
Mittel zum Ausdruck der Ehre, der Pietät, sondern auch als Mittel zur Legitimität ihrer Macht genutzt
werden. Diese Ewigkeit, Dauerhaftigkeit und Beständigkeit werden sogar im Material des Artefaktes
ausgedrückt. Das Bild und/oder der Text werden in einem beständigen Material (Sandstein, Ölgemäl¬
de auf Holz, Keramik, Pergament, später Papier) verewigt.
Diese Sektion beinhaltet also folgende Denkmalgruppen:
А
1 - Repräsentation im sakralen Interieur.
А
2 - Ständische Repräsentation außerhalb des sakralen Raumes (heraldische und schriftliche Erin¬
nerungsorte, Widmungstafeln, Ex
libris,
Keramik mit heraldischen Motiven).
406
A
3 - Funeraldenkmäler (Begräbniskultur).
A4 - Chroniken und Drucke.
Die Sektion
В
umfasst die Zeit vom Anfang des 17. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Am
Anfang dieser Etappe wurden die schlesischen Herzogtümer in eine neue Machtstruktur einbezogen.
Der absolutistische österreichische Staat und die katholische Kirche - Gegenreformation - (mit der
Ausnahme des Teschener Landes) besaßen die führende Stellung in der geistigen und intellektuel¬
len Sphäre der damaligen Gesellschaft. Diese Etappe stellt in der Kunst die Zeit des Umbruchs von
der Renaissance bis zum Barocks dar. Das Ende dieser Etappe wird von komplizierten Prozessen
geprägt. Die Bürokratisierung der staatlichen Organisation verursachte die Demontierung der alten
Mechanismen der ständischen Gesellschaft, welche schrittweise durch die bürgerliche Gesellschaft
ersetzt wurde. Dieser Prozess der breit verstandenen Modernisierung wurde anfangs ausschließlich
von oben geführt, vom österreichischen Herrscher. Der Verlust des „großen Schlesiens und die Ent¬
stehung von Österreichisch-Schlesien auf dem Rest des verbliebenen schlesischen Gebiets, symbo¬
lisiert durch die Errichtung des Königlichen Amts in Troppau (1743-1782), bestimmten einige Regio-
nalspezifika der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung, die erst nach 1850
vollkommen bewertet wurden. Die Gruppe
В
kennzeichnet sich allgemein durch die Verwendung von
Themen, die im Gedächtnis erhalten und durch dieses Gedächtnis in schriftlicher und bildlicher Form
vermittelt werden sollten. Im Unterschied zur früheren Etappe veränderten sich auch die Mittel der
Artikulation des Gedächtnisses, die Technologie seiner Vermittlung und das Repertoire privater und
regionaler Traditionen. In historischen Übersichten wird die Zeitetappe der Gruppe
В
— vereinfacht —
vom Weißen Berg, bzw. vom Antritt der Liechtensteiner im Troppauer und Jägerndorfer Land bis zur
Aufhebung des Jesuitenordens abgegrenzt. Diese Zeitetappe kennzeichnet sich weiter durch den
Verfall der traditionellen ständischen Gesellschaft, die Stagnierung des bürgerlichen Standes und
gleichzeitig durch einen ungewöhnlichen ökonomischen und autoritären Anstieg des neuen Adels und
kirchlicher (katholischer) Institutionen. Diese Sektion umfasst folgende Denkmäler:
В
1 - Gegenstände der Reflexion und Selbstreflexion des Landes in historisch-topographischen Wer¬
ken in Wort und Bild, sowie einige Erinnerungen an politische Begebenheiten.
В
2 - Gegenstände der weltlichen und kirchlichen Repräsentation mit memorialer Funktion, also ver¬
schiedene
funerale,
schriftliche und heraldische Denkmäler.
В
3 - Gedenkbücher und Erinnerungsurkunden aus dem kirchlichen Milieu.
В
4 - Denkmäler aus dem weltlichen, vor allem städtischen Milieu.
В
5 - Bildnisse, bzw. Bildnisgalerien aus verschiedenen Orten im Troppauer und Teschener Land:
Liechtensteiner (B 5.1), Bees-Chrostin (B 5.2), Cselesta von
Cselestin
(В
5.3),
Pino
von
Friedenthal
(В
5.4), Repräsentanten des Deutschen Ordens (B 5.5) oder des Minoritenordens
(B 5.6).
Die zahlreichen Artefakte und Objekte der Gruppe
С
stammen aus der Zeitetappe vom Ende
des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In der österreichischen Politik war es die Zeit der Span¬
nung zwischen dem aufgeklärten Absolutismus und der politisch konservativen Kräften auf der einen,
und dem wachsenden Selbstbewusstsein des Adels und des Bürgertums auf der anderen Seite. In
dieser Etappe wurden die Kenntnisse und die Bildung für die Allgemeinheit zugängliche, vor allem
durch staatliche Eingriffe und die Einführung der Schulpflicht. Außerdem wurde die Industrialisierung
und Urbanisierung entwickelt und bedeutsame soziale Veränderungen durchgeführt. Die ersten po¬
litischen Instrumente der bürgerlichen Gesellschaft wurden von der Wissenschaft, den technischen
Erfindungen und der industriellen Produktion bestimmt. In der Zeitetappe zwischen den josephini-
schen Reformen und dem Revolutionsjahr 1848 wurde die Konzeption eines Denkmals als Medium
wesentlich säkularisiert. Das Gedächtnis ist nicht mehr eine private Angelegenheit, sondern verän¬
dert sich in ein Gruppengedächtnis. Das Gruppenerlebnis des Gedächtnisses wird mit einer neuen
gesellschaftlichen Idee verbunden (nationales Bewusstsein, die bürgerliche Zugehörigkeit zum sä¬
kularisierten Staat, bürgerliche oder intellektuelle Werte). Dieser Prozess spiegelte sich ursprünglich
nur im bürgerlichen Landespatriotismus wider. Das Gedächtnis (ähnlich wie die Begriffe Geschichte,
Kunst, Kultur) übersteigt eine private oder ständisch abgeschlossene Gruppe und wurde zum allge¬
meinen Gut, das in der bürgerlichen (demokratischen) Gesellschaft öffentlich und gemeinsam genutzt
wurde.
In der bürgerlichen Gesellschaft wurde das Gedächtnis einerseits instrumental (verbun¬
den mit der politischen Funktion der Verteidigung der Machtansprüche), andererseits reflexiv (in
künstlerisch-intellektuellen Interessen) thematisiert. Dann können wir das Gedächtnis sowohl auf der
historisch-philologischen, bzw. historiographischen Ebene (einschließlich der Vielfalt der historischen
Erkenntnisse, der historischen Topographie, Numismatik und Archäologie), als auch auf der künst¬
lerischen Ebene (Architektur, Bildhauerei, Malerei, angewandte Kunst, schöne Literatur) bewerten.
Es ist nicht notwendig zu ergänzen,
dass
beide Sphären - Politik und Kunst - gegenseitig sehr eng
verbunden sind. Politik greift in die Kultur ein, und Kultur gibt Argumente für den politischen Kampf.
Mit noch anderen Worten, wir können Einklänge und gleichzeitig Verschiedenheiten zwischen der
407
paměť slezská
Ansicht an ein Denkmal als Dokument und als Monument beobachten. Dieser ganze mental-soziale
und intellektuell-kreative Prozess, der seine typischen Formen erst in der Zeit zwischen 1860-1914
erreichte, spiegelt sich in der Entstehung von speziellen Gedächtnisinstitutionen im städtischen (also
quasibürgerlichen) Milieu wider. Darunter nehmen eine wichtige Rolle die Museen und öffentliche
Bibliotheken, Lesezirkel und anderen Aktivitäten (periodischer Druck) ein.
Die Bühne, auf der die Modernisierung der mitteleuropäischen Gesellschaft durchgeführt wur¬
de, stellt die Stadt dar - auch sie wird zum Gegenstand einer selbständigen Reflexion. In diesem
Prozess spielen eine wichtige Rolle die intellektuellen und organisatorischen Aktivitäten konkreter
Personen ohne ihre ständische Zuständigkeit, die im städtischen Milieu dank ihrer Bildung, ihres
Könnens und ihrer Tatkraft führende Stellen einnehmen. In der Sektion
С
werden folgende Denkmäler
vorgestellt:
С
1 - Traditionelle Formen der ständischen Repräsentation (Grabsteine, Mahnmale, Gedenkstätten,
inschriftliche und heraldische Denkmäler).
С
2 - Ausdrücke der bürgerlichen Repräsentation und des städtischen Milieus.
С
3 - Gedenkbücher und Memoiren, historische und topographische Arbeiten, thematisch orientiert
an Burgen, Städten oder Kirchen.
С
4 - Denkmäler mit Beziehung zu wissenschaftlichen Disziplinen (Archäologie, Kunstgeschichte,
Archivwesen, Numismatik).
С
5 - Portraitdarstellungen, auch mit neuen Techniken (Lithographie, Miniatur, Eisenguss), die sach¬
licher und damit zugänglicher werden.
Das Problem des Gedächtnisses wird mit der Annäherung zu unserer Gegenwart immer kom¬
plizierter. Die Beantwortung der Frage, was unseres Gedächtnisses wert ist und was nicht, und auch
seine Erhaltungs- und Ermittlungsweisen, wird immer schwieriger. Die vorrückende Industrialisierung
und Urbanisierung in der Zeitetappe von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg
führen zur modernen Gesellschaft mit einer optimistischen Hoffnung auf Forschritt (politisch, bürger¬
lich, wirtschaftlich und kulturell). Der Zweifel an diesen schnellen Fortschritt und seine Folgen führt
aber zu einem Rückblick in die Vergangenheit. Die steigernde Spannung zwischen diesen beiden
Trends prägt diese Zeitetappe, jedoch mit einem unbezweifelbaren Paradox. Der radikale Historis¬
mus in der Politik, im gesellschaftlichen Leben, in der Bildung, Wissenschaft und Kultur und Kunst ist
genauso wirksam sowohl für die Begründung dramatischer Veränderungen, als auch für die Ableug¬
nung aller Veränderungen. Es war schon in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. bekannt,
dass
der Glau¬
ben an eine bessere Zukunft mit forschenden Rückblicken in die Geschichte ausgeglichen werden
musste. Dazu trugen die gravierenden politischen Kämpfe mitten in der polarisierten Gesellschaft in
diesem Zeitabschnitt bei. Für die Integration und Desintegration wurden einflussreiche Ideen genutzt,
vereinfacht als verschiedene „-Ismen (Nationalismus, Konservatismus, Klerikalismus, politischer Li¬
beralismus, Sozialismus usw.). Je mehr die optimistischen Erwartungen mit der problematischen
Realität konfrontiert wurden, desto mehr neigte die Gesellschaft zu nostalgischen und existenziellen
Erlebnissen. Die Sektion
D
beinhaltet folgende Gruppen:
D
1 - Denkmäler der traditionellen gesellschaftlichen Schichten (Adel, Kirche).
D
2 - Denkmäler verbunden mit dem ökonomischen Aufschwung der bürgerlichen Gesellschaft in
Schlesien
D
3 - Denkmäler, die an die Rolle des Einzelnen und seine Stelle in der Gesellschaft erinnern, seine
Verschiebung von der ständischen Repräsentation zur Vertretung der bürgerlichen Gesells¬
chaft, die sowohl durch traditionelle
(funerale
Denkmäler), als auch moderne Mittel (Fotogra¬
fien) symbolisiert wurde.
D
4 - Kommunale Sphäre, Gedenkbücher, Stadtmuseen, Stadtarchive.
D
5 - Land Schlesien in der Geschichtsschreibung, Archäologie, Ethnographie, Kunstgeschichte und
im Denkmalschutz.
D
6 - Bürgerliche Ideen und Tugenden, Erinnerung an bedeutsame Persönlichkeiten.
D
7 - Der österreichische Staat als die oberste Ebene, dessen integraler, aber selbständiger Bestand¬
teil auch das Kronland Schlesien bildete.
Das Thema Gedächtnis - also die Werte, die auszudrücken sinnvoll sind, und die Mittel, die bei
diesem Ermittlungsprozess genutzt werden - wurde an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in
solcher Breite entwickelt,
dass
sogar ein verbindliches Muster für die Zukunft geschaffen wurde. Die
nachfolgende Zeitetappe, angefangen mit dem Ersten Weltkrieg, die praktisch bis zu unserer Ge¬
genwart reicht, knüpft an dieses problematische und nicht selten verdammte und in Frage gestellte
Erbgut an. Und auch aus diesem Grund ist es sinnvoll, die Mittel der Überlieferung und die ermittelten
Werte auch in unserer Gegenwart zu erinnern.
408
úvodem
............................................ 10
A
-
památky pozdní gotiky a renesance
................... 14
В
-
památky doby baroka
(1648-1773) ...................76
С
-
památky doby osvícenství, klasicismu a romantismu
(1780-1850)....................................... 164
D
-
památky a paměťové instituce občanské společnosti
(1850-1918).......................................238
resumé
...........................................405
seznam literatury
...................................411
zkratky institucí- zkratky periodik a publikací
.............430
jmenný rejstřík
.....................................431
místní rejstřík
......................................445
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