"Männer schlagen keine Frauen?! - Und umgekehrt?": das Gewaltverhalten von Mädchen und jungen Frauen
Gewalt ist nicht nur eine Männerdomäne. Denn physische und psychische Gewalt wird sowohl vom männlichen, als auch vom weiblichen Geschlecht angewendet. Allerdings ist das Phänomen der Jungengewalt gut erforscht und bearbeitet, während die Anwendung und Ausprägung von Gewalt durch Mädchen und junge F...
Gespeichert in:
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| Format: | Abschlussarbeit Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Freiburg
Centaurus
2013
|
| Schriftenreihe: | Gender and Diversity
Band 10 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
| Zusammenfassung: | Gewalt ist nicht nur eine Männerdomäne. Denn physische und psychische Gewalt wird sowohl vom männlichen, als auch vom weiblichen Geschlecht angewendet. Allerdings ist das Phänomen der Jungengewalt gut erforscht und bearbeitet, während die Anwendung und Ausprägung von Gewalt durch Mädchen und junge Frauen weitgehend unerforscht sind. Der Wissensstand über die Motive und die Ursachenkomplexe ist hier bisher eher gering. In dieser Studie wird auf der Basis von Leitfadeninterviews Licht ins Dunkel gebracht. Ausgangslage ist hierbei gezielt das weibliche Geschlecht und keine weiterführenden Thesen, die vom männlichen Geschlecht abgeleitet sind. Die betroffenen weiblichen Jugendlichen und Heranwachsenden kommen zu Wort, beschreiben ihre Lebenswelten und werden als Experten ihrer Selbst betrachtet. Zudem wird die Sichtweise der Zielgruppe objektiv pädagogisch und sozialwissenschaftlich analysiert und interpretiert. Ziel ist es einen umfassenden Einblick in das gewalttätige Verhalten von Mädchen und Frauen zu erlangen, deren Ausprägung festzustellen, die Ursachen herauszufiltern und die speziell für dieses Geschlecht mit sich einhergehenden Folgen zu analysieren. Ein Kernergebnis dieses Buches ist, dass Mädchen genauso massiv und schwerwiegend körperliche Gewalt einsetzen wie Jungen. Gewalt wird nicht nur gegen das eigene Geschlecht, sondern auch gegen Jungen und Männer gerichtet. |
| Beschreibung: | IX, 276 Seiten Diagramme |
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IMAGE 1
VI
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT 1
EINLEITUNG 2
1. METHODISCHE VORGEHENSWEISE 10
1.1 DAS LEITFADENINTERVIEW ALS QUALITATIVE FORSCHUNGSMETHODE ZUR
DATENERHEBUNG 10
1.2 AUFBAU UND THEMEN DES LEITFADENS 13
1.3 KONTAKTAUFNAHME ZU DEN INTERVIEWPARTNERINNEN 19
1.4 BESCHREIBUNG DER UNTERSUCHUNGSGRUPPE 20
1.5 DURCHFUEHRUNG UND ZEITRAHMEN DER INTERVIEWS 22
1.6 TRANSKRIPTIONSMETHODE UND ZITIERWEISE 23
1.7 AUSWERTUNG DES MATERIALS 25
2. THEORETISCHE ERKLAERUNGSANSAETZE ZU DEN BEGRIFFEN *AGGRESSION",
*GEWALT" UND *PROVOKATION" 29
2.1 GEWALT ALS NORMATIV AUFGELADENER BEGRIFF 29
2.2 ZAHLEN UND FAKTEN: ODER STATISTIKEN UND IHRE GRENZEN 34
2.3 ANZAHL DER VERURTEILUNGEN VON MAEDCHEN UND JUNGEN FRAUEN IM BEREICH
VON GEWALTDELIKTEN IN DEUTSCHLAND 38
2.4 DIE REALITAET UND DAS DUNKELFELD 41
2.5 DIE VERSCHIEDENEN DIMENSIONEN VON GEWALT 43
2.5.1 PHYSISCHE UND PSYCHISCHE GEWALT 44
2.5.2 STRUKTURELLE GEWALT 45
2.5.3 INSTRUMENTELLE GEWALTANWENDUNG 46
2.5.4 UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN LEGALER UND ILLEGALER GEWALT 47 2.6
DEFINITIONSANSAETZE ZUM GEGENWAERTIGEN VERSTAENDNIS DES BEGRIFFS
*PROVOKATION" 49
2.7 JUGENDGEWALT GLEICH JUGENDKRIMINALITAET? DELINQUENZ ALS NATUERLICHER
SOZIALISATIONSFAKTOR 50
2.8 ZUSAMMENFASSUNG 54
3. DAS WEIBLICHE GESCHLECHT 58
3.1 DEFINITION VON GESCHLECHT UND DIE UNTERSCHEIDUNG ZUM *GENDER-BEGRIFF
58 3.2 SOZIALISATION: BEGRIFFSBESTIMMUNG 62
IMAGE 2
J .J
VII
DIE GESCHLECHTSSPEZIFISCHE SOZIALISATION VON MAEDCHEN 65
3.4 DAS VORHERRSCHENDE BILD VON *WEIBLICHKEIT" IN DER DEUTSCHEN
GESELLSCHAFT 72 3.5 ZUSAMMENFASSUNG 75
4. LEBENSWELTEN VON GEWALTTAETIGEN UND GEWALTBEREITEN MAEDCHEN UND JUNGEN
FRAUEN 77
4.1 SCHULISCHER WERDEGANG 77
4.2 BERUFSAUSBILDUNG UND ERWERBSTAETIGKEIT 83
4.3 FAMILIENSTRUKTUR 86
4.4 FINANZIELLE SITUATION 93
4.5 SOZIALES UMFELD UND PEERGROUP 95
4.6 ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN UND ZUKUNFTSVORSTELLUNGEN GEWALTTAETIGER MAEDCHEN
UND JUNGER FRAUEN IN RELATION ZUR UMSETZBARKEIT 103
4.7 ZUSAMMENFASSUNG 107
5. GEWALTVERHALTEN VON MAEDCHEN UND JUNGEN FRAUEN IN DER HEUTIGEN
GESELLSCHAFT 111
5.1 GEWALT BEDEUTET *SCHLAGEN"! WAS MAEDCHEN UND JUNGE FRAUEN UNTER DEM
BEGRIFF VERSTEHEN. 111
5.2 SELBSTWAHRNEHMUNG DES EIGENEN GEWALTVERHALTENS VERSUS OBJEKTIVER
WAHRNEHMUNG 117
5.3 DIE BEDEUTUNG DER GEWALT FUER EINE POSITIVE SELBSTWAHRNEHMUNG AUS
SICHT DER ZIELGRUPPE 125
5.4 DAS AUSMASS WEIBLICHER GEWALTANWENDUNG UND IHRE AUSPRAEGUNG 130 5.4.1
BEGINN DES GEWALTVERHALTENS UND PROZESSVERLAUF 130
5.4.2 EINORDNUNG UND REAKTIONEN AUF VERBALE PROVOKATION 139 5.4.3
EIGENES PROVOKATIONSVERHALTEN DER MAEDCHEN UND JUNGEN FRAUEN 144 5.4.4
ANZAHL DER STRAFANZEIGEN, GERICHTSVERHANDLUNGEN UND JURISTISCHEN URTEILE
AUFGRUND VON GEWALTDELIKTEN 149
5.5 MAENNER SCHLAGEN KEINE FRAUEN?! UND UMGEKEHRT? 151
5.6 RECHTFERTIGUNGSGRUENDE UND SUBJEKTIVE ERKLAERUNGSVERSUCHE DER
PROBANDINNEN FUER DIE ANWENDUNG VON GEWALT 160
5.7 ZUSAMMENFASSUNG 164
6. DIMENSIONEN UND ZIELE VON GEWALTANWENDUNG WEIBLICHER PERSONEN 168 6.1
GEWALT ALS EINFACHES MITTEL ZUR ZIELERREICHUNG 168
6.2 GEWALT ALS HILFE ZUM STATUSERHALT UND ZUR POSITIONIERUNG INNERHALB
DER PEERGROUP 1 1 1
IMAGE 3
VIII
6.3 SCHAFFUNG VON ZUGEHOERIGKEIT 175
6.4 GEWALT ALS KOMMUNIKATIONSTECHNIK 178
6.5 KOMPENSATION FEHLENDER SOZIALER KOMPETENZEN 183
6.6 ZUSAMMENFASSUNG 190
7. MOEGLICHE RISIKOFAKTOREN IM WEIBLICHEN SOZIALISATIONSPROZESS 194 7.1
GEWALTERFAHRUNGEN INNERHALB DER FAMILIE 195
7.2 SCHAEDIGENDES UND GEWALTFOERDERNDES ERZIEHUNGSVERHALTEN DER ELTERN 201
7.3 HEIMERFAHRUNGEN UND FREMDUNTERBRINGUNG 208
7.4 GEWALTANWENDUNG INNERHALB DER PEERGROUP 212
7.5 CHANCENUNGLEICHHEIT ZWISCHEN DEN GESCHLECHTERN 220
7.6 ZUSAMMENFASSUNG 222
8. FAZIT 227
LITERATURVERZEICHNIS 240 |
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| spelling | Soudani, Miriam Verfasser (DE-588)1031906150 aut "Männer schlagen keine Frauen?! - Und umgekehrt?" das Gewaltverhalten von Mädchen und jungen Frauen Miriam Soudani Freiburg Centaurus 2013 IX, 276 Seiten Diagramme txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Gender and Diversity Band 10 Hochschule Dortmund Bachelorarbeit 2012 Gewalt ist nicht nur eine Männerdomäne. Denn physische und psychische Gewalt wird sowohl vom männlichen, als auch vom weiblichen Geschlecht angewendet. Allerdings ist das Phänomen der Jungengewalt gut erforscht und bearbeitet, während die Anwendung und Ausprägung von Gewalt durch Mädchen und junge Frauen weitgehend unerforscht sind. Der Wissensstand über die Motive und die Ursachenkomplexe ist hier bisher eher gering. In dieser Studie wird auf der Basis von Leitfadeninterviews Licht ins Dunkel gebracht. Ausgangslage ist hierbei gezielt das weibliche Geschlecht und keine weiterführenden Thesen, die vom männlichen Geschlecht abgeleitet sind. Die betroffenen weiblichen Jugendlichen und Heranwachsenden kommen zu Wort, beschreiben ihre Lebenswelten und werden als Experten ihrer Selbst betrachtet. Zudem wird die Sichtweise der Zielgruppe objektiv pädagogisch und sozialwissenschaftlich analysiert und interpretiert. Ziel ist es einen umfassenden Einblick in das gewalttätige Verhalten von Mädchen und Frauen zu erlangen, deren Ausprägung festzustellen, die Ursachen herauszufiltern und die speziell für dieses Geschlecht mit sich einhergehenden Folgen zu analysieren. Ein Kernergebnis dieses Buches ist, dass Mädchen genauso massiv und schwerwiegend körperliche Gewalt einsetzen wie Jungen. Gewalt wird nicht nur gegen das eigene Geschlecht, sondern auch gegen Jungen und Männer gerichtet. Weibliche Jugend (DE-588)4189399-2 gnd rswk-swf Gewalttätigkeit (DE-588)4157237-3 gnd rswk-swf Junge Frau (DE-588)4162897-4 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Weibliche Jugend (DE-588)4189399-2 s Junge Frau (DE-588)4162897-4 s Gewalttätigkeit (DE-588)4157237-3 s DE-604 b DE-604 Gender and Diversity Band 10 (DE-604)BV037434235 10 X:MVB text/html http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4184182&prov=M&dok%5Fvar=1&dok%5Fext=htm Inhaltstext SWB Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=025701828&sequence=000001&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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