Die Auslegungsbefugnis des EuGH im Vorabentscheidungsverfahren.: Plädoyer für eine zielorientierte Konzeption
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Groh, Thomas (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot 2005
Ausgabe:1. Aufl
Schlagworte:
Online-Zugang:UBR01
Volltext
Beschreibung:Inhaltsübersicht: Einführung - § 1 Problemstellung - § 2 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes: Von der Untersuchung erfaßte Vorabentscheidungsverfahren - Vorausgesetzte Grundbedingungen - Teil 1: Entwicklung der zielorientierten Konzeption: § 3 Grundlagen der Befugniszuweisung: Art. 234 Abs. 1 als Befugniszuweisung - Auswirkungen der Befugniszuweisung auf die Befugnisse der nationalen Gerichte - § 4 Kritik der überkommenen Auffassung (Auslegung vs. Anwendung): "Auslegung" und "Anwendung" als sachwidrige Kriterien - Unangemessene Verengung der Befugniszuweisung - Abweichende Praxis des EuGH - § 5 Die zielorientierte Konzeption: Notwendigkeit eines gemeinschaftsrechtlichen Auslegungsbedürfnisses: Mit der Auslegung im Vorabentscheidungsverfahren verfolgte Ziele - Gegen eine Vorlage sprechende gemeinschaftsrechtliche Vorgaben - Abwägung: Konturen des gemeinschaftsrechtlichen Auslegungsbedürfnisses - Teil 2: Interpretative Einbeziehung der zielorientierten Konzeption in Art. 234 Abs. 1: § 6 Methodologischer Standpunkt: Was heißt Bedeutung? - Die Rolle des Interpreten - Die Richtigkeit der Interpretation - Fazit: Das Ziel juristischer Interpretation - § 7 Interpretationsargumente und -grenzen im Gemeinschaftsrecht: Interpretationsargumente im Gemeinschaftsrecht - Interpretationsgrenzen im Gemeinschaftsrecht - § 8 Interpretation von Art. 234 Abs. 1: Art. 234 Abs. 1: Kein Verweis auf mitgliedstaatliche Begrifflichkeiten - Die Bedeutung von Art. 234 Abs. 1 - Ergebnis und Ausblick - § 9 Zusammenfassendes Ergebnis - § 10 Ausblick - Résumé und Summary - Literatur- und Sachverzeichnis
Main description: Thomas Groh entwickelt in seiner Arbeit eine Alternative zu der herkömmlichen, auf der Dichotomie zwischen Auslegung und Anwendung basierenden Beschreibung der Auslegungsbefugnis des EuGH im Vorabentscheidungsverfahren. Den mit der Auslegung des Gemeinschaftsrechts im Vorabentscheidungsverfahren verfolgten Zielen stellt er gemeinschaftsrechtliche Vorgaben gegenüber, die gegen eine Vorlage an den EuGH sprechen. Soweit den Zielen dabei größeres Gewicht zukommt, ist ein gemeinschaftsrechtliches Auslegungsbedürfnis anzuerkennen, das Grund und Grenze der Auslegungsbefugnis des EuGH im Vorabentscheidungsverfahren ist. -- Auf der Grundlage eines über traditionelle Lehren hinausgreifenden methodologischen Ansatzes analysiert er sodann das Instrumentarium der gemeinschaftsrechtlichen Interpretationsmethodik. Mit dessen Hilfe zeigt er, daß die von ihm entwickelte zielorientierte Konzeption der Auslegungsbefugnis des EuGH methodengerecht als zutreffende Bedeutung von Art. 234 Abs. 1 EGV bestimmt werden kann
Review quote: "In many respects one can compliment Groh on writing this book; it has clear structure and contains lucid explanations. Another advantage lies in fact that the author always attempts to find solutions in the legislation; therefore the demonstrated solutions are very clear. Literature and jurisprudence are well analysed and besides this there is also a good index presented at the end of the book. The above book certainly will have a notable influence on the legal discussion. [...]" Lars Micker, in: Common Market Law Review, 5/2006
Beschreibung:1 Online-Ressource (258 S.)
ISBN:9783428515394

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand! Volltext öffnen