Rechtsschutz und Haftung im Europäischen Verwaltungsverbund:

Inhaltsübersicht: Einleitung: Der Hintergrund des Forschungsinteresses - Gegenstand und Fortgang der Arbeit - 1. Grundlagen und Erscheinungsformen des Europäischen Verwaltungsverbunds: Fortentwicklung des Verwaltungskonzepts der Gemeinschaft - Interadministrative Verbindungen: Begriff und Abgrenzung...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hofmann, Jens 1973- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Duncker & Humblot [2004]
Ausgabe:1. Aufl
Schriftenreihe:Schriften zum Europäischen Recht Band 107
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-12
DE-634
DE-521
DE-1049
DE-523
DE-2070s
DE-B768
Volltext
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Zusammenfassung:Inhaltsübersicht: Einleitung: Der Hintergrund des Forschungsinteresses - Gegenstand und Fortgang der Arbeit - 1. Grundlagen und Erscheinungsformen des Europäischen Verwaltungsverbunds: Fortentwicklung des Verwaltungskonzepts der Gemeinschaft - Interadministrative Verbindungen: Begriff und Abgrenzungen - Ausgewählte Gebiete interadministrativer Verbindungen - Systematisierung der interadministrativen Verbindungen - 2. Das gemeinschaftliche Rechtsschutzkonzept: Ausgangspunkt des dualistischen Systems: Prozessuales Trennungsprinzip - Überprüfung des dogmatischen Hintergrunds des prozessualen Trennungsprinzips - Garantien wirksamen Rechtsschutzes und ihr Potenzial zur Durchbrechung des Trennungsprinzips - 3. Die Rechtsschutz- und Haftungsfragen im Einzelnen: Abwehrender Rechtsschutz ("Primärrechtsschutz") - Haftung ("Sekundärrechtsschutz") - Schluss - Verzeichnis der zitierten Rechtsakte - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis
Main description: Der Autor untersucht, ob das Rechtsschutz- und Haftungskonzept der Gemeinschaft ausreichenden Rechtsschutz in den Konstellationen der verbundenen Verwaltung in der Gemeinschaft sicherstellt. -- Hierzu wendet er sich zunächst dem Verwaltungskonzept der Gemeinschaft zu und weist aufgrund einer Analyse von neun Referenzgebieten dessen Fortentwicklung zu einem Verwaltungsverbund nach. Der Verbund entsteht durch interadministrative Verbindungen zwischen den Verwaltungen in der Gemeinschaft, die gegenüber dem Bürger national, supranational oder transnational hoheitlich handeln. Dem Verwaltungskonzept wird das gegenwärtige Rechtsschutzkonzept der Gemeinschaft gegenüber gestellt, das vom Trennungsprinzip geprägt ist. Dessen dogmatischer Hintergrund wird herausgearbeitet. Ferner untersucht Jens Hofmann das Potenzial der in Grundgesetz, Gemeinschaftsrecht und EMRK verankerten Garantien effektiven Rechtsschutzes zur Durchbrechung des Trennungsprinzips. Im Anschluss daran werden die Rechtsschutz- und Haftungsfragen des Verwaltungsverbunds im Detail dargestellt und darauf überprüft, ob sie den Anforderungen der Rechtsschutzgarantien genügen. Beim Primärrechtsschutz wirft sowohl die Jurisdiktionsabgrenzung in Bezug auf den Klagegegenstand als auch diejenige in Bezug auf präjudiziell bedeutsame Handlungen Rechtsschutzprobleme auf. Dabei stellen sich z. B. Fragen der überwirkenden Rechtswidrigkeit und der Verwerfungsbefugnis. Die Abgrenzung der Haftung erfolgt anhand des Kriteriums der Schadenszurechnung. Der Verfasser arbeitet Leitlinien heraus und stellt besondere Haftungsabgrenzungsregimes vor. -- Insgesamt führt die Untersuchung zu einem differenzierten Ergebnis: Das Trennungsprinzip ist nicht in Gänze zu verwerfen. Dennoch ist die Weiterentwicklung des dualistischen Rechtsschutzsystems zu einem Verbundsystem ein unabweisbares Erfordernis der Zukunft
Beschreibung:1 Online-Ressource (405 Seiten)
ISBN:9783428514175