Nemzetek Erdélyben: August Ludwig Schlözer és Aranka György vitája
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Hungarian |
Veröffentlicht: |
Kolozsvár
Erdélyi Múzeum-Egyesület
2011
|
Schriftenreihe: | Erdélyi tudományos füzetek
272 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T: Nationen in Siebenbürgen : die Debatte August Ludwig Schlözers und György Arankas und in rumän. Sprache |
Beschreibung: | 350 S. 24 cm |
ISBN: | 9786068178424 |
Internformat
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adam_text | ZUSAMMENFASSUNG
NATIONEN IN SIEBENBÜRGEN
DIE DEBATTE AUGUST LUDWIG SCHLÖZERS
UND
GYÖRGY
ARANKAS
Thema meiner Arbeit ist die Bearbeitung eines heterogenen Quellenmaterials
aus Siebenbürgen, Ungarn und Deutschland vom Ende des 18. Jahrhunderts; Ziel
ist die Rekonstruktion und Interpretation der sogenannten Herkunftsdebatten der
betreffendnen Ethnien - vor allem Ungarn, Szekler und Sachsen. Die Themenwahl
und die Auswahl der Quellen wurde durch die Notwendigkeit einer Neuinterp¬
retation bestimmt. In der ungarischen literaturgeschichtlichen Tradition wird die
Wende des 18. zum 19. Jahrhundert seit Langem als die Periode der Sprach- und
Literaturdebatten gehandelt, als eine Zeit, in der die Begriffsbildung, die theore¬
tische und methodische Grundlagenbildung der nationalen Sprach- und Litera¬
turwissenschaften Zentraleuropas erfolgt war. Die Frage der Nationalsprache, die
imagologische Frage der Nationalattribute haben gleichzeitig eine ebenso wich¬
tige, wenn nicht noch dominantere Rolle in der Herausbildung der nationalen
Geschichtswissenschaften gespielt.
Die eingehende Untersuchung der zeitgenössischen siebenbürgischen Quel¬
len der Gelehrsamkeit hat sich daher als ungemein fruchtbar erwiesen. Denn hier
wurde bereits Ende des 18. Jahrhunderts sowohl eine
intra-
als auch eine intereth¬
nische Diskussion geführt (teils in Veröffentlichungen, teils handschriftlich), in der
beinahe alle Aspekte der späteren zentraleuropäischen Debatte bereits ausformuli¬
ert wurden. Im Zeitrahmen meiner Arbeit war die Beschreibung des Geflechts der
interethnischen Gelehrsamkeit in Siebenbürgen bisher aber Desiderat geblieben.
Neue Erkenntnisse versprach auch meine Teilnahme an den Forschungen der
Arbeitsgemeinschaft für die Bearbeitung des
György
Aranka-Nachlasses, die von
Frau Professor
Emese Egyed
geleitet werden. In meiner Dissertation waren grö߬
tenteils die historiographischen Arbeiten Arankas Gegenstände der Befragung, da
es vom Anbeginn an klar war,
dass
die Gründungsbestrebungen der Siebenbürger
Ungarn zur Schaffung einer wissenschaftlichen Infrastruktur ohne die Miteinbe¬
ziehung der Erkenntnisse aus dem riesigen Aranka-Nachlass nicht interpretierbar
sind. Jene Texte, die von ihm selbst zu den wichtigsten seiner diesbezüglichen Ar¬
beit gezählt wurden, wurden bereits vom Anfang an als ein
Konvolut
angesehen:
Die Geschichte der Szekler und seine polemische Auseinandersetzung mit Schlöz-
ers Kritische Sammlungen zur Geschichte der Deutschen in Siebenbürgen. Es gab bere¬
its frühere Bestrebungen, diese Manuskripte in der Epoche und im Lebenswerk
343
ZUSAMMENFASSUNG
Arankas zu platzieren, aber einer wenigstens zeitweise gültigen Kontextualisie-
rung stand stets im Wege,
dass
die Schriften weder aus geschichts-, noch aus li¬
teraturwissenschaftlichen Perspektive eine zufriedensstellende Interpretation er¬
möglichen wollten. Ihre inneren Zusammenhänge, und die Zusammenhänge ihrer
impliziten Verweise mit anderen Arbeiten des Verfassers, bzw. mit bestimmten
Arbeiten anderer Verfasser wurden erst durch die kulturwissenschaftliche Unter¬
suchung sichtbar. Die kulturwissenschaftlich ausgerichtete Literaturwissenschaft
reflektiert auch die Entstehungs-, Vermittlungs- und Rezeptionsgeschichte des Un¬
tersuchungsgegenstandes, sowie die Umstände seiner etwaigen Einbettung in zeit¬
genössische Auseinandersetzungen. Arankas o.e. Texte sind als Ergebnisse seiner
mehrjährigen Arbeit anzusehen, in deren Verlauf sie bedeutende Veränderungen
erfahren haben. Für Arankas noch unausgereiftes Grundkonzept waren Schlözers
Kritische Sammlungen... eine Provokation, deren Beantwortung sich mehrere Jahre
hingezogen und - analog zur Wandlung der Ansichten Arankas - sowohl metho¬
disch als auch inhaltlich wesentliche Veränderungen erfahren hat.
Die Herkunftsfrage hatte politische und rechtliche Relevanz, dies wurde zu¬
mindest sowohl von den Sachsen als auch von den Ungarn angenommen, auch
wenn letzten Endes ihre Argumentation auf die Entscheidungen der hohen Politik
nicht sehr viel Einfluss ausgeübt haben dürfte. Gedruckte und händisch vervielfäl¬
tigte, meist anonyme Streitschriften haben die Jahre des Josephinismus, die kurze
Regierungszeit von Leopold
II.
und die ersten Jahre des Absolutismus unter Franz
I.
begleitet. Ihre Argumente, ihre Argumentationslinien sind recht gut erschlossen,
und dienten der Forschung zur Dokumentation solcher Prozesse, wie die Heraus¬
bildung des Geschichtsbewusstseins der Sachsen, oder die Entwicklungsgeschich¬
te der ungarischen ständischen Bestrebungen. Die Texte dieser
pressure
groups
wur¬
den indes kaum unter dem Gesichtspunkt eines möglichen Dialogs untersucht,
die sie miteinander führten - weil ihre Verfasser bestrebt waren, eher die eigene
Beweisführung mit Belegstellen zu untermauern als sich auf polemische Ausei¬
nandersetzungen mit fremden Texten einzulassen.
Der kommunikative Charakter des gesamten zeitgenössischen siebenbürgis-
chen Materials ist indes auffallend gut ausgeprägt. Diese Eigenschaft der siebenbür-
gischen Streitschriftenliteratur hat eine parallele und kontextuelle Untersuchung
der sächsischen und ungarischen Texte nahegelegt, ermöglichte eine aufeinander
bezogene Vorstellung der Gelehrten aufgrund ihrer wissenschaftlichen und na¬
tionalen Eigendefinition, und machte selbst die kontextualisierte Beschreibung
der Forschungsgeschichte möglich. Die von mir untersuchten Herkunftsdebat¬
ten haben nicht nur den Ursprang der Sachsen,
Székler
und Ungarn thematisiert,
sondern auch die Abstammung und die Siedlungsgeschichte der Rumänen. Um
meinen Forschungsgegenstand mit der nötigen Sorgfalt analysieren zu können,
habe ich in meiner Arbeit nur jene Aspekte der rumänischen Herkunft behandelt,
die auch im ungarisch- bzw. deutschsprachigen Textkorpus der Debatten verge¬
genwärtigt werden. Auf der anderen Seite stellte sich eine eingehendere Darstel¬
lung des Lebenswerkes von August Ludwig Schlözer als unumgänglich heraus,
um jenes von ihm entwickelte System verständlich zu machen, nach dessen Re¬
geln er
seme
sächsische und ungarische Geschichte verfasst hatte. Ich musste mich
des Weiteren an manchen Stellen detaillierter mit der Interpretation literaturhis-
344
ZUSAMMENFASSUNG
torischer oder historischer Texte befassen, als es geboten scheint. Dies war indes
nötig zum Verständnis und zur Interpretierbarkeit jener zweibändigen Geschichte
Siebenbürgens, eines Hauptwerkes von
György Aranka,
und einer der Höhepunk¬
te seines Lebenswerkes.
Der Nachweis des Verwandtschaftsgrades der Texte machte eine Neulektüre
notwendig. Miteinbezogen werden musste eine vergleichende Institutsgeschich¬
te der einzelnen Ethnien, sowie eine vergleichende Diskursanalyse. Die Hetero-
genität der Texte, die unvermeidlichen Mängel der Rekonstruktionsarbeit, viele
schwer oder kaum eindeutig festzumachenden Aussagen, die kaum mehr nach¬
vollziehbaren Nuancen der zeitgenössischen Bedeutungen schienen zunächst die
Konstruktion eines durchgängigen Interpretationsrahmens zu verunmöglichen.
Doch es stellte sich schließlich heraus,
dass
die ungarischsprachigen Beiträge aus
dem siebenbürgisch-ungarischen, ungarländischen und
székler-ungarischen Sch-
rifftum als Teile eines zusammengehörigen Diskurses betrachtet werden; und
dass
auch die Gesamtheit der deutschsprachigen Beiträge, geschaffen von Deutschen
in Deutschland, von Ungarndeutschen in Ungarn bzw. Siebernbürger Sachsen im
Habsburgerreich,
dass
sie alle sehr wohl im selben Rahmen interpretiert werden
können. Die herangezogenen Texte gehören allesamt der
Historia Litteraria
an, un¬
geachtet der Tatsache,
dass
sie gleichzeitig Teilnehmer an einer teils öffentlich, teils
im verborgenen geführten, oft polemischen Diskurs waren.
Den Ausgangspunkt meiner Forschungsarbeit bildet ein handschriftlicher Text
von
György Aranka,
sein Versuch, das im Jahre 1797 erschienene Werk des Göttin¬
ger Gelehrten August Ludwig von Schlözer Kritische Sammlungen zur Geschichte der
Deutschen in Siebenbürgen zu rezensieren. In dieser Schrift gilt Arankas Aufmerk¬
samkeit vor allem jenen Thesen Schlözers, die die Herkunft der siebenbürgischen
Ethnien und den Prozess ihrer Niederlassung betreffen. Er unternahm mithin ei¬
nen Versuch, die Schlözersche Interpretation der Dokumente und die Schlözersche
Erzählung im Rahmen der ungarländischen Geschichtstradition zu kontextual-
isieren; die aus dem täuschenden Blickwinkel eines Fremden dargestellte Ethno-
genese aus der Sicht der Eigenbetrachtung zu korrigieren, und dadurch die seiner
Meinung nach authentische Version vorzustellen. Hätte
Aranka
seine Thesen ins
Deutsche übersetzen lassen und in einer gelehrten Zeitschrift publizieren können,
wäre sicherlich eine wissenschaftliche Auseinandersetzung der beiden Gelehrten
erfolgt. Schlözer hat jedoch nie von Arankas Kritik erfahren. Statt einer direkten
Konfrontation - dies zeigen die hinzugezogenen zeitgenössischen Quellen - war
eine breitere Diskussion über die Herkunft der siebenbürgischen Ethnien entb¬
rannt, die wie bereits erwähnt, teils öffentlich, teils handschriftlich geführt wurde.
Als Beweggrund für die Entstehung sowohl der Schlözerschen Geschichte... als
auch für das sprunghaft angestiegene Interesse an Geschichte, Staatsrecht, Statis¬
tik und historischer Philologie
muss die
Aufhebung der größtenteils Jahrhunderte
alten Privilegien der siebenbürgischen Ethnien durch Joseph
II.
genannt werden.
Die ethnisch fundierte öffentliche Kritik des Josephinismus setzte aber erst nach
der Rücknahme der Reformen, d.h. nach dem Tod des Herrschers ein, unter sei¬
nem Nachfolger Leopold
II.,
parallel zu den Debatten des Landtages 1790-91. Die
Debattenführung der konservativeren ungarischen Stände war langsamer, schwer¬
fälliger, während den intellektuellen Führern der Siebenbürger Sachsen durchaus
345
ZUSAMMENFASSUNG
die Wichtigkeit der Beeinflussung der öffentlichen Meinung bewusst war. Sie ha¬
ben daher bereits 1790 mit der systematischen Herstellung und gezielten Streuung
solcher Flugschriften begonnen, die ihre Anliegen allgemein verständlich formuli¬
erten. Die Rezeption dieser Periodika lässt sich sowohl in Siebenbürgen, als auch in
Wien und in Deutschland nachweisen. Auch die Botschaft - die zu Unrecht erfolg¬
te Schmälerung ihrer Rechte - wurde verstanden. Die erfolgreiche Beeinflussung
der öffentlichen Meinung hat indes in der Machtpolitik wenig bewirken können.
Die siebenbürgischen Ungarn haben dagegen die Beeinflussung der Landtagsab¬
geordneten als Mittel zur Wahrung ihrer Interessen gewählt, und Flugschriften
nur als Informationsgrundlage ihrer
Lobbying
hergestellt. Einer breiteren Öffent¬
lichkeit waren diese Flugschriften allein wegen ihrer Ungarischsprachigkeit nicht
zugänglich- auf Deutsch wurden sie meist zusammenfassend referiert. Besonders
in den aufgeklärten Kreisen in Deutschland war der Eindruck dieser Maßnahmen
der ungarischen Seite verheerend.
Es ist daher verständlich,
dass
in den gelehrten Kreisen Europas, besonders im
deutschen Sprachgebiet, Aufmerksamkeit vor Allem das den Siebenbürger Sachsen
angetane Unrecht erregt hatte. Auch die ungarische Argumentation wurde wahr¬
genommen, löste jedoch negative Konnotationen aus. Die anonym erschienene Ar¬
beit von
György Aranka
über die Ähnlichkeit der englischen und der ungarischen
Verfassung, und die der Publikation folgende Auseinandersetzung mit dem Werk
in den Zeitschriften Schlözers ist ein Musterbeispiel der ungünstigen Aufnahme.
Außer in Siebenbürgen und in Deutschland publizierte Flugschriften habe ich
auch im Königreich Ungarn und in Wien erschienene Blätter untersucht. Größten¬
teils anonym, konnten einige doch mit Sicherheit oder ziemlicher Wahrscheinlich¬
keit Verfassern zugeordnet werden. Die Anonymität hatte verschiedene Ursachen.
Flugschriften wiesen traditionell in den wenigsten Fällen Verfasserangaben auf,
meistens waren sie Kompilationen oder Übersetzungen. Die Sachsen wollten mit
ihrer Anonymität die kollektive Identität der
Ethnie
zum Ausdruck bringen, die
meisten Wiener wollten, wie bereits erwähnt, Widerspruch oder wenigstens eine
Stellungnahme bewirken, hatten mithin Provokationscharakter. Ich habe ausschli¬
eßlich gedruckte Flugschriften untersucht. In erster Linie galt meine Aufmerksam¬
keit der Beschaffenheit der sprachlich-rhetorischen Mittel der Argumentation im
Interesse der Selbstdefinition, der Feindbild-Konstruktion und der Beweisführung
für die Rechtmäßigkeit der Privilegien.
Von Verfassern aus den Reihen der siebenbürger Ungarn und Szekler wurden
mehr lateinischsprachige Flugschriften herausgegeben, sie hatten aber im Falle der
ungarischsprachigen mit dem Problem der mangelhaft entwickelten ungarischen
Fachsprachen für Politik-, Geschichte- und Staatswissenschaft usw. zu kämpfen.
Umso mehr zählte der Habitus der wenigen Gelehrten mit Ansehen, zu denen
György Aranka
zweifellos gehörte. Die parallele Untersuchung der Geschichte der
Siebenbürgisch-Ungarischen Sprachgesellschaft und des Lebenswerkes von
Aran¬
ka
machte klar,
dass
seine persönliche Fragestellungen in wesentlichem Maße jene
Forschungsrichtungen bestimmten, denen später institutionelle Unterstützung zu¬
teil wurde (die Übereinstimmung ist sicher kein Zufall). In meiner Dissertation
werden die Umstände der Gründung der Sprachgesellschaß..., die politischen Kon¬
notationen ihrer Ziele, die von der Gesellschaft vorbereiteten und beim Landtag
346
ZUSAMMENFASSUNG
vorgetragenen Texte, sowie die Verbindung Martin Hochmeisters, des einzigen
profitorientierten Verlegers, zur Sprachgesellschaft behandelt. Die breite Kontextu-
alisierung der Siebenbürgisch-Ungarischen Sprachgesellschaft diente dem Zweck,
jene Umstände in Siebenbürgen Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts vorzus¬
tellen, die die Herausbildung eines konstruktiven Dialogs der einzelnen Ethnien
untereinander erschwert hatten. Nicht nur ihre politischen Ziele waren divergent,
auch ihr Begriffsgebrauch war undurchsichtig und missverständlich.
Aranka
war sich den politischen Implikationen der historischen Forschungen
bewusst, erachtete jedoch die Kritik der Sachsen nicht für so schwerwiegend,
dass
sie ein öffentliches Entgegentreten erfordert hätte. Da die sächsischen Flugschrif¬
ten unter den Landtagsabgeordneten nicht die von ihren Verfassern beabsichtigte
Wirkung entfalten konnten, wurde es von ungarischer Seite auch nicht für nötig
befunden, die Geschichtsauffassung der Sachsen öffentlich zu rezensieren. Die An¬
liegen der Siebenbürger Ungarn und
Székler
wurden vom Landtag wohlwollend
geprüft. All diese Gegebenheiten zusammen veranlassten
Aranka,
Anstrengungen
zu unternehmen, um wenigstens einen Teil der sächsischen Gelehrten für die von
ihm initiierte historische Forschungen zu gewinnen, anstatt sie mit einer öffentli¬
chen Auseinandersetzung zu vergrämen. Er listete bereits vor dem Erscheinen von
Schlözers Siebenbürgen-Geschichte die ihm bekannten historischen Quellen zur
Geschichte Siebenbürgens ungeachtet ihres Typs, ihrer Sprache und ihrer ethnis¬
chen Herkunft (oder Präferenz) auf, gleichsam als Vorwegnahme des großangeleg¬
ten Planes einer gemeinsamen, von Wissenschaftern aller Ethnien verfassten und
getragenen Geschichte Siebenbürgens. Die Schaffung eines gemeinsamen historis¬
chen Paradigmas für die verschiedenen Ethnien Siebenbürgens war jedoch zum
Scheitern verurteilt, die Einzelinteressen divergierten zu stark.
Das josephinische Reformwerk betraf alle Ethnien gleichermaßen, daher kön¬
nen die Anstrengungen der Politiker und Gelehrten aller Ethnien zu ihrer Rück¬
nahme bis zu einem gewissen Grad als einander ähnlich bezeichnet werden.
Aranka
führte den steten Briefwechsel mit seinen sächsischen Kollegen fort und
versuchte gemeinsame Forschungsprojekte zu initiieren. Diese Situation änderte
sich jedoch mit dem Erscheinen von Schlözers Werk radikal. Seine Geschichte der
Siebenbürger Sachsen befasste sich nicht nur mit der Herkunft der auftraggeben¬
den
Ethnie,
sondern auch mit der der ungarischen, unter Einbeziehung völlig ne¬
uer Aspekte. Seiner historischen Analyse vorangestellt waren auch Bemerkungen
zur Entstehungsgeschichte der Arbeit, die für alle zeitgenössischen Leser deutlich
auf die politische Ausrichtung seiner Interpretation der historischen Tatsachen
hingewiesen haben. Die Aussage des Geschichtswerkes war ein klarer Versuch der
Beeinflussung der politischen Verhandlungsposition nicht nur der Siebenbürger
Ethnien, sondern auch des Wiener Hofes.
Die öffentliche Auseinandersetzung spielte sich in zwei Sphären ab, in emer öf¬
fentlichen und in einer privaten. Die deutschsprachige fand zumeist in Rezension¬
sorganen statt (wenngleich es sich nötig erwiesen hat, auch die Briefwechsel der
Gelehrten heranzuziehen), die ungarische in den Sitzungen der Siebenbürgisch-
Ungarischen Sprachgesellschaft - es gab zu jener Zeit noch keine ungarischsp¬
rachige Organe, in denen solche öffentlichen Debatten möglich gewesen waren.
Daher war vor allem die Sitzungsarbeit entscheidend in der Konsensnndung und
347
ZUSAMMENFASSUNG
in der Bestimmung der Ausrichtung der Weiterarbeit. Meiner Ansicht nach
muss
auch der Briefwechsel der Teilnehmer als Teil des öffentlichen Diskurses gelten. In
diesen Gelehrtenbriefen wurden die Geschehnisse des öffentlichen Lebens, sowie
solche gesellschaftpolitischen Vorgänge reflektiert, deren Interpretation nicht nur
die Gestaltung der Erzählungsstrategien der Teilnehmer beeinflusst haben, son¬
dern über den Kreis der Verfasser und Empfänger hinaus für viele andere - se¬
kundäre -Teilnehmer mitunter konsensbildend waren.
Schlözers Geschichte der Siebernbürger Sachsen und Ungarn hat eine lang
anhaltende Wirkung ausgeübt. Am augenfälligsten war die starke (in gewissen -
extremen - Fällen bis heute andauernde) Polarisierung der siebenbürgisch-unga-
rischen Fachwelt. Es wurde in erster Linie über seine Beweggründe, über seine
Motivation gerätselt. Daher hat es sich als nötig erwiesen, dieses Buch in Schlözers
Gesamtwerk zu positionieren, sowohl was seine zeitgenössische, als auch was die
spätere Rezeption betrifft. Auch die zeitgenössische Rezeption ist zweigegliedert:
es gibt ein publiziertes Teil, und ein in Briefwechseln überliefertes. Meine Unter¬
suchung des Lebenswerkes von Schlözer unter besonderer Berücksichtigung sei¬
ner Siebenbürgen und Ungarn betreffender Arbeiten zeigte eindeutig,
dass
seine
diesbezügliche Forschungen integrer Teil seines kohärenten Weltbildes und sei¬
ner Geschichtsauffassung sind. Alle Behauptungen, der Göttinger Gelehrte sei ein
Feind des Ungarntums gewesen, gehören daher ins Reich der Märchen oder der
haltlosen Spekulationen und haben im wissenschaftlichen Diskurs nichts verlo¬
ren. Doch selbst der gebildete ungarische Adel seiner Zeit wusste, zumindest die
Reformfreudigen unter ihnen,
dass
Schlözers Kritik nur gegen die unreformier-
bar scheinende ständische Struktur gerichtet war. Nach seiner Staatsphilosophie
waren Manifestationen konfessioneller Gegensätze im öffentlichen Leben und das
Festhalten an unzeitgemäßen ständischen Privilegien äußerst kontraproduktiv.
Dessen ungeachtet kann nicht behauptet werden, Schlözer wäre ein bedingungs¬
loser Verfechter der Aufklärung gewesen (so die Subsummierung der ungeheuren
Ideenvielfalt „Aufklärung zwecks Formulierbarkeitsvereinfachung gestattet ist);
in seinem Gedankensystem amalgamieren sich konservative und aufklärerische
Gedanken zu einer Einheit. Er konnte seine Vorstellungen sowohl in Wort als auch
in Schrift überzeugend darstellen und dadurch seine Zuhörer und Leser nachhal¬
tig beeindrucken. Die Siebenbürger Sachsen, die ihn zur Arbeit an diesem Werk
ermuntert haben, waren denn auch beeindruckt, indes teilweise unangenehm. Es
war ihnen sofort klar,
dass
Schlözers Kritik der ungarischen adeligen Rückstän¬
digkeit einen Sturm der Entrüstung auslösen würde. Ihnen war aber nicht an einer
Umkrempelung des Status
quo
gelegen, im Gegenteil: Sie hätten gerne den Status
quo ante
wiederhergestellt.
Die Herkunftsdebatte wurde tatsächlich zum Auslöser einer ganzen Reihe
international geführten Auseinandersetzungen um die Berechtigung einer wis¬
senschaftlichen Betätigung mit dem Forschungsgegenstand (ob ausländische
Wissenschafter die Geschichte Siebenbürgens aus der Ferne objektiv darstellen
können). Dutzende Rezensionen und Antirezensionen kreisen um diese Zugangs¬
berechtigung, zahlreiche Sitzungen der Siebenbürgisch-Ungarischen Sprachge¬
sellschaft hatten den Gegenstand zum Thema, bis schließlich die Übereinkunft
getroffen wurde, eine zusammenhängende Geschichte Siebenbürgens von den
348
ZUSAMMENFASSUNG
Anfängen bis zur Jetztzeit verfassen zu wollen. Die Debatte wurde um (meistens
durch Briefwechsel vermittelte) theoretische, ethische und methodische Fragen der
Historiographie erweitert, deren Untersuchung vor allem eines verdeutlicht: Die
Oeuvres aller ungarischer Teilnehmer müssen als Leistungen von mitunter sehr
unterschiedlich und verschiedenartig gebildeten Einzelpersonen untersucht wer¬
den, sie lassen sich nicht als Teile eines kohärenten wissenschaftlichen Paradigmas
interpretieren. Sehr wohl konnte aber im Verlauf der Debatte eine Vereinheitli¬
chung der Argumentation beobachtet werden, wie auch ein zunehmend gemein¬
sames, miteinander abgestimmtes Auftreten.
Die von mir als Korpus der Herkunftsdebatte genannte Textsammlung hat
sich als dankbarer Untersuchungsgegenstand erwiesen. Es wurden solche Frages¬
tellungen möglich, wie die nach einer kulturwissenschaftlich aufgefassten kollek¬
tiven Identität der Verfasser der zeitgenössischen Flugschriften, Geschichtswerke
und Populärgattungen der
Historia
Litteraria; wie die nach den politischen und
wissenschaftspolitischen Hintergründe der Bestimmung neuer Forschungsberei¬
che; wie die nach den Merkmaländerungen einer heimischen Debatte, die plötz¬
lich durch ausländische Mitsprache internationale Aufmerksamkeit erregt. Die
Antworten wiesen in eine Richtung. Ich habe daher weder die Stellungnahmen
zur Herkunftsdebatte im Lebenswerk aller vorgestellten Teilnehmer einzeln vor¬
gestellt, noch ihre Wertung im Lichte zeitgenössischer oder späterer Theorien. Vi¬
elmehr habe ich die Funktion der Texte zu bestimmen versucht. Warum wurden
sie für so wichtig erachtet, welche Absicht verfolgten die einzelnen Verfasser bei
der Textkonstruktion, hat die Wirkungsweise den Intentionen entsprochen, wel¬
chen Charakter hatten die durch sie gewollt-ungewollt ausgelösten Turbulenzen,
was waren ihre politischen Konnotationen. In habe versucht, mich streng an die
eingangs dargestellten zeitlichen Grenzen meines Forschungszeitraumes zu hal¬
ten. Daher konnten gewisse Entwicklungen nur bis zu einer gegebenen Zeitgrenze
verfolgt werden, wie beispielsweise die durch die Debatte ausgelösten Prozesse
verschiedener Identitätsfindungen. Die Transformation einiger dieser Gruppeni¬
dentitäten in homogene politische Handlungsorgane fällt aber bereits in die Zeit
des Vormärz.
Die Untersuchung hat auch eine subtilere Wertung der Texttradition der Aufk¬
lärungszeit ermöglicht, vor allem eine Infragestellung der Homogenität der Aufklä¬
rungsliteratur. Es konnten im untersuchten Textkorpus zeitlich und räumlich recht
eng beieinander zustande gekommene Werke nachgewiesen werden, die deutliche
strukturelle Verschiedenheiten zeigten, bisweilen ihre Zugehörigkeit zu verschi¬
edenen Paradigmen offenbarten. Bildung, Verwendung und Konnotationsfelder
gewisser Begriffe wie Nation (sowohl im späteren Wortsinn als auch als Selbstbe¬
zeichnung der
Ethnie,
vgl. Sächsische Nation,
Székler
Nation usw.) weisen eine
ausgeprägte Streuung auf. Aber auch Begriffe wie wissenschaftlicher Patriotismus
kommen in deutschen Texten gegen Ende des 18. Jahrhunderts kaum vor. Die Art
und Weise der westlichen und der östlichen Säkularisierung der wissenschaftlichen
Literatur weist in der von mir untersuchten Debatte deutliche Unterschiede auf. Es
hat sich beispielsweise als notwendig erwiesen, Texte jener Autoren, die mit dem
Begriff der ständischen Nation arbeiten, kontextabhängig, d.h. funktional zu interp-
349
ZUSAMMENFASSUNG
retieren: Die Begriffsbildung erfolgt nicht
a
priori, sondern richtet sich nach der
intendierten Wirkung, orientiert sich an der intendierten Funktion des Textes.
Als wichtigstes Ergebnis der Herkunftsdebatte sehe ich die in den letzten Jah¬
ren erfolgte Neubewertung des Werkes von
Aranka. Arankas
„Nationalgeschichte
ist die Aufeinander-Schichtung von Teilen eines grenzübergreifenden Textkorpus.
Aus der Sicht der Geschichts- oder der Literaturwissenschaft ist sein Wert wohl
gering. Aus kulturwissenschaftlicher Sicht hingegen ist es ein Novum, ein seltenes
Beispiel dafür,
dass
ein im östlichen Wissenschaftsfeld entstandenes, gelehrtes Werk,
seiner (auch quellenkritischer) Methode, Struktur und Argumentation; seiner kri¬
tischen Grandhaltung wegen auch als Teil des westlichen Paradigmas interpretier-
bar ist.
ůs
prische
]
Staatsbibliothek
ţ
München
j
TARTALOM
1.
Egy eredetvita forrásai
...................................................................................9
2.
Diskurzus és kontextus
................................................................................17
3.
Tudománypolitika
.........................................................................................27
4.
Magyar és szász történetírás
1797
előtt
......................................................91
5.
A kívülálló
August Ludwig
Schlözer
.......................................................141
6.
A publikus vita
............................................................................................181
7.
Szövegstruktúra és nyilvánosság
..............................................................227
8.
Aranka szintézise: vindikáció, polémia és történetírás
.........................249
9.
Vitahelyzet és vitapozíció
..........................................................................287
10.
Forrásjegyzék és szakirodalom
...............................................................295
11.
Névmutató
.................................................................................................327
Rezumat
............................................................................................................335
Zusammenfassung..........................................................................................343
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spellingShingle | Bíró, Annamária 1980- Nemzetek Erdélyben August Ludwig Schlözer és Aranka György vitája Erdélyi tudományos füzetek Schlözer, August Ludwig von / 1735-1809 Aranka, Georg / 1737-1817 Schlözer, August Ludwig von 1735-1809 (DE-588)118608339 gnd Aranka, György 1737-1817 (DE-588)119318008 gnd Szekler (DE-588)4408066-9 gnd Geschichtsschreibung (DE-588)4020531-9 gnd |
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