Arcano del mare Tomo I (Europa und Asien) - BSB Cod.icon. 138:

Der dreibändige Seeatlas enthält zusammen mit einem vierten Band mit Konstruktionszeichnungen und Anweisungen für den Schiffsbau die eigenhändigen Entwürfe für das 1646 erstmals in Florenz erschienene, jedoch in der posthumen Ausgabe von 1661 verbreitetere Werk "Arcano del mare" von Robert...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dudley, Robert 1574-1649 (VerfasserIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:Italian
English
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cod.icon. 138#Mikroform
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Zusammenfassung:Der dreibändige Seeatlas enthält zusammen mit einem vierten Band mit Konstruktionszeichnungen und Anweisungen für den Schiffsbau die eigenhändigen Entwürfe für das 1646 erstmals in Florenz erschienene, jedoch in der posthumen Ausgabe von 1661 verbreitetere Werk "Arcano del mare" von Robert Dudley, styled Earl of Leicester and Warwick, Duke of Northumberland (1573-1649). Zweck der in Cod.icon. 138-140 enthaltenen Karten war die Eröffnung neuer Handelsverbindungen für das Großherzogtum Toskana und der Name "Arcano del mare" deutet die angesichts von Konkurrenz und seefahrerischer Gefährdung gebotene Geheimhaltung der Routen an. Seit seiner Flucht aus England im Jahr 1606 an den Hof Ferdinands I. stand Robert Dudley in Diensten der Großherzöge. Für Ferdinand II. (1621-1670) erforschte er die Neue Welt und betrieb den für den Seehandel der Medici und die Küstensicherheit so entscheidenden Ausbau von Livorno als befestigtem Hafen und Schiffswerft (siehe die Schiffs- und Hafenentwürfe in Cod.icon. 221 ). Bemerkenswert ist die Lebendigkeit der Darstellung (Europa und Asien) und die Informationsvielfalt der handschriftlichen Fassung. Die in feiner Kalligraphie direkt in die Kartenzeichnung eingetragenen geographischen Bezeichnungen, kartographietechnischen (Längen und Breiten) und nautischen Hinweise (gefährliche Winde, empfohlene Reisezeit) sind der Schrift des Graphikers der Druckausgabe Antonio Francesco Lucini (1610-nach 1661 verwandt, ebenso wie die Schrift der meisten Textseiten mit allgemeinen Kartenerklärungen.
Beschreibung:Klebeband
Bd. 1 des vierbändigen Werkes, siehe Cod.icon. 139 , Cod.icon. 140 , Cod.icon. 221
BSB-Provenienz: Vierbändiges Werk aus der Bibliothek des Florentiner Humanisten Petrus Victorius (1499-1585) bzw. seiner Erben; auf VD und RD des 4. Bandes Cod.icon. 221 das Wappensupralibros der Familie. Als Vorbesitzer in Betracht kommt der in Diensten des Großherzogs der Toskana Ferdinands II. stehende Jurist Alessandro Vettori (1586-1662). Er zeichnet als Auditor mit Datum vom 31. Oktober 1646 den Imprimatur-Vermerk in der ersten Druckausgabe des Arcano del mare neben dem Inquisitor Iacomo Cima (Giacomo Cima). Von Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz um 1779 für die Hofbibliothek in Mannheim erworben und bereits 1782 nach München verbracht (Historische Kataloge BSB : Kellner/Spethmann S. 264). Im VS No. 2., das entspricht der Signatur München, Hofbibliothek: V. A 2.a., d.h. 2.a. der fortlaufenden Zählung der Bibliothek Vettori innerhalb der Gruppe V A im Standortkatalog der sogenannten Mannheimer Manuscripte, so wie sie im Jahr 1813 aufgestellt waren (BSB, Cbm Cat. 27: 144r; Historische Kataloge BSB : Kellner/Spethmann S. 266). Aufgeführt auch im italienischsprachigen alphabetischen Katalog der Victorius-Hss vor 1803 BSB, Cbm Cat. 29: 7v (Historische Kataloge BSB : Kellner/Spethmann S. 566 f.) Zur Bibliothek Vettori zuletzt Mouren 2010. Ehemals Cod.ital. 436, unter dieser Sprachsignatur verzeichnet bei Thomas 1858
Ausstattung: 149 mit Falz eingehängte Portulankarten, davon 78 doppel- bzw. mehrseitige und 71 einseitige Karten. Die Zählung No. 1-108 des 19. Jh. ignoriert die Originalzählung, die den Kartenbeschreibungen beigegeben ist bzw. teilweise als ebenfalls originaler Redaktionsvermerk in Bleistift auf den Karten erscheint
Altsignatur: Cod.ital. 436(1
Altsignatur: V. A 2.a
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:196 Bl. überw. Ill. 49,5 x 40,5 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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