Stefania Mazurek: biografia pedagogiczna
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Opole
Wydawn. Uniw. Opolskiego
2011
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| Schriftenreihe: | Studia i Monografie / Uniwersytet Opolski
460 |
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tresei
Wykaz skrótów
...................... 7
Wstęp
.......................... 9
Rozdział I. Okres dzieciństwa i lata szkolne
1.
Środowisko rodzinne
................... 17
2.
Edukacja szkolna
.................... 24
3.
Na Uniwersytecie Jagiellońskim
.............. 36
Rozdział
II.
Praca dydaktyczna w Drugiej Rzeczypospolitej
1.
Na Górnym Śląsku w czasie powstań i plebiscytu
....... 41
2.
Nauczycielka w żeńskich szkołach średnich
......... 45
3.
Działalność pozaszkolna
................. 61
4.
Kierowanie ośrodkiem metodycznym
............ 66
5.
Wizytatorka ministerialna
................ 69
Rozdział III. Lata okupacji w Warszawie
1.
Wśród działaczy śląskich i wielkopolskich w Warszawie
.... 73
2.
Tajne Pedagogium Ziem Zachodnich
............ 87
Rozdział
IV.
W okresie powojennym na Śląsku Opolskim
1.
Wizytatorka Ministerstwa Ziem Odzyskanych
........ 97
2.
Organizatorka liceum repolonizacyjnego dla dorosłych
w Opolu
........................ 115
Rozdział
V.
Nauczycielka dorosłych
1.
W Liceum dla Pracujących w Opolu
............ 165
2.
Organizatorka Liceum Korespondencyjnego
na Opolszczyźnie
.................... 169
3.
Nauczyciel akademicki
.................. 178
4.
Na zasłużonej emeryturze
................ 188
Rozdział
VI.
Udział w życiu naukowym i społecznym
Śląska Opolskiego
1.
Aktywność organizacyjno-naukowa i społeczna
........ 197
2.
Dorobek naukowy i publicystyczny
............. 203
Zakończenie
....................... 211
Kalendarium życia i działalności Stefanii Mazurek
....... 215
Aneks
.......................... 217
1.
Wykaz publikacji Stefanii Mazurek
............ 219
2.
Wybrane publikacje Stefanii Mazurek
........... 223
3.
Dokumenty
...................... 255
Bibliografia
....................... 267
Indeks nazwisk
...................... 273
Spis fotografii
...................... 277
Summary
........................ 279
Zusammenfassung.................... 281
6
STEFANIA MAZUREK.
PÄDAGOGISCHE BIOGRAPHIE
Zusammenfassung
Stefania Mazurek
wurde in Oberschlesien,
Siemianowice
geboren, einer Region, die
sowohl von deutschen als auch polnischsprachigen Einwohnern bevölkert wurde, und die
seit Ende des XIX Jahrhunderts, seitens der Verwaltung des Regierungsbezirkes Oppeln,
durch eine
Bildungs
— und Kulturarbeit, versucht wurde zu germaniesieren.
Dies führte jedoch nicht zu den erhofften Resultaten, da in den 90er Jahre des XIX
Jahrhunderts in Oberschlesien eine Periode der nationalen Wiedergeburt begann, dessen
Hauptziel der Kampf gegen die Germanisierung war. Da in den 90er Jahre des XK Jahrhun¬
derts in Oberschlesien eine nationalen Wiedergeburt begann, dessen Hauptziel es war die
Germanisierung zu verhindern, führte dies letztendlich nicht zu den erhofften Resultaten.
Die Leitparole des
wiederenstandenen
polnischen Lebens in Oberschlesien war der
Kampf um die polnische Sprache und Bildung. Dies hat bei der Entstehung von polnischen
sozial-politischen Organisationen Anklang gefunden und wurde vor allem aber in schle-
sischen Schulen umgesetzt.
Das lange 87 jährige Leben von
Stefania Mazurek
ist in sich verändernden sozialen,
politischen und wirtschaftlichen Realitäten des Polens und Oberschlesiens abgelaufen.
Sie wurde im Jahre 1900 im Staat Preußen geboren, hat eine deutsche Grundschule
und Gymnasium besucht und an der ältesten polnischen Universität in Krakau graduiert.
Ihre Wertvorstellungen, moralische und religiöse Normen haben sich während ihrer Er¬
ziehung im Elternhaus gestaltet und die Grundlage ihres Lebens begründet. Diese haben
sich als sehr standhaft erwiesen. Weder die Lebensbedingungen während der Okkupation
von Warschau, noch die schwierige Jahre des Einheitkultes, Verhörungen, Invigilation
von staatlichen Sicherheitsdiensten, konnten dies verändern.
Stefania Mazurek
hat un¬
verändert an ihrer Wertvorstellungen festgehalten und ist trotz aller Schwierigkeiten bei
der Repolonisationsarbeit bei einheimischen Jugendlichen des Oppelner Schlesiens, ihrer
Grundhaltung treu geblieben.
Die Jugend- und Erwachsenenlehrerin hat über ein halbes Jahrhundert ihre erzie-
hungs-didaktische Arbeit geleistet: im Oberschlesien nach dem ersten Weltkrieg in der
Zeit des Entstehens von polnischen Bildungsstrukturen, nach dem
Anschluss
der Indus¬
trieregion zum neuentstandenen polnischen Staat, in Warschau in Geheimlehre und nach
der Veränderung von Grenzen nach dem zweiten Weltkrieg wo Oppelner Schlesien nach
Polen zurückgekehrt ist.
Sie war eine Person für die Polen am erster Stelle stand, obwohl die politische Situation
oftmals schwierig zu tolerieren war.
Das Leben und die Arbeit von
Stefania Mazurek
wurde in sechs Kapiteln unterteilt,
beginnend mit einer Beschreibung ihrer Kindes- und Schuljahre. Dabei habe ich mich
auf das Familienmillieu konzentriert, vor allem auf die Aktivitäten ihrer Großmutter, die
ohne Zweifel einen großen Einfluss auf ihrer Einstellung gegenüber Polen hatte. Ich habe
den Bildungsweg von
Stefania
beschrieben, beginnend mit der deutschen Grundschule in
Oberschlesien, über die Bildung in einem sehr weit entfernten Gymnasium - geführten von
Notre-Dame
Schwestern - in der Ortschaft
Brakel
in Westfallen, bis hin zur polnischen
281
Seminarklasse in Posen.
Veränderte politische Rahmenbedingungen nach Ende des ers¬
ten Weltkrieges haben ihr eine kurze - ein paar Monate andauernde - Bekanntmachung
des polnischen Schulsystems in Posen erlaubt, wo sie ihre Lehrzulassung für didaktische
Arbeit in einer Fremdsprachenschule erwarb. Schon als eine berufstätige Lehrerin hat sie
ihr Studium an der Jagiellonen-Universität in Krakau fortgesetzt.
Im zweiten Kapitel mit dem Titel „Didaktische Arbeit in der Zweiten Republik Polens
stelle ich die anfänglichen Aktivitäten der zwanzigjährigen
Mazurek
bei der Organisation
der kulturellen und Bildungsarbeit für Kinder und Erwachsene in
Siemianowice
in dem
Zeitraum vor dem Plebiszit vor. Es werden die schwierigen ersten Jahre der strukturellen
Entwicklung des polnischen Mittelstufenbildungsystems in Oberschlesien vorgestellt,
dessen industrieller Anteil sich nach dem dritten schlesischen Aufstand in den Grenzen
des polnischen Staates befunden hat.
Ich habe ihre didaktische Arbeit bei der Frauenbildung und ihr Engagement bei dem
methodischen Zentrum für die deutsche Sprache beschrieben. In dieser Zeit hat
Mazurek
eine Neophilologische Gesellschaft in Schlesien organisiert und als deren Vorsitzende war
sie bei der Verbreitung der modernen Methoden der Fremdsprachenbildung tätig. Das
Kapitel schließt mit einer Darstellung ihrer beruflichen Aktivität als Ministeriumskontrol¬
leurin im Bereich der deutschen Sprache im Ministerium der Religiösen Konfessionen und
öffentlichen Aufklärung in Warschau.
Im darauffolgenden Teil der Biographie werden die schwierigen Jahre der Okkupation
dargestellt, die
Mazurek
in Warschau verbrachte. In dieser Zeit beteiligte sie sich an der
Geheimlehre im Bereich der Mittelstufen- und Berufsbildung und hat gemeinsam mit an¬
deren schlesischen Sachbearbeitern die Lehrprogramme für polnische Schulen vorbereitet,
die auf den postulierten Territorien nach dem Ende des zweiten Weltkrieges entstehen
sollten. Sie war damals auch eine Organisatorin des Pädagogium des Westlichen Territo¬
riums, welches die Lehrerinnen für diese Regionen für die Nachkriegszeit bilden sollte.
Am Ende der vierziger Jahre des
XX
Jahrhunderts, zum Zeitpunkt als die in War¬
schauer vorbereiteten Programme nun endlich voll realisiert werden konnten, kehrte
Frau Dr.
Mazurek
nach Oppelner Schlesien zurück, wo sie zuerst als Kontrolleurin des
Ministerium der Zurückgewonnen Territorien, später als Organisatorin und Direktorin des
Repolonisierungsgymnasium in Oppeln tätig war, welches im
IV
Kapitel genauer beschrie¬
ben wird. Erst am Ende der vierziger Jahre des
XX
Jahrhunderts konnten die in Warschau
vorbereiteten Programme voll realisiert werden, als Dr.
Stefania Mazurek
nach Oppelner
Schlesien zurückkehrte, zuerst als Kontrolleurin des Ministerium der Rückgewonnen
Territorien, später als Organisatorin und Direktorin des Repolonisierungsgymnasiums in
Oppeln, welches im
IV
Kapitel genauer beschrieben wird. Ihr Engagement im Bereich der
Jugend- und Erwachsenenbildung - nach der Abschaffung des Gymnasiums für Erwachse¬
ne in Oppeln — am Gymnasium für Arbeitende und danach am Korrespondenzgymnasium,
als auch an der Pädagogischen Hochschule, wurde im Kapitel
V
erläutert.
Im
VI
und letzten Teil der Biographie wurde ihre Beteiligung am sozialen und wissen¬
schaftlichen Leben des Oppelner Schlesiens, wie auch ihr wissenschaftliches und publi¬
zistisches Werk dargestellt.
Die Arbeit endet mir einer Ergänzung, in denen verschiedene Artikel zu
Stefania Ma¬
zurek
Schaffensperiode angebracht wurden, die aus lokalen Zeitschriften, die dem Leser
nur schwer zugänglich und bekannt sein dürften, entnommen wurden.
Dr Stefania Mazurek
gehört nicht zu den Personen deren Aktivität und Verdienste im
Allgemein bekannt sind. Sie war eine Jugend- und Erwachsenelehrerin in spezifischen
Regionen wie Oberschlesien und Oppelner Schlesien es sind. Ihre Aktivitäten waren auf
vielen Ebenen verbreitet, daher ist es denkbar,
dass
bereits eine Teil-Rekonstruierung
ihres Lebens der jüngeren Generation der Regioneinwohner, die Person
Stefania Mazurek
nahebringen wird.
282
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