Sammelband katechetischer und theologischer Schriften (Johannes Cassianus, Thomas Finck u.a.) - BSB Cgm 6940:
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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Cassianus, Johannes 360-435 (VerfasserIn), Finck, Thomas 1455-1523 (VerfasserIn, ÜbersetzerIn), Thomas von Aquin, Heiliger 1225-1274 (VerfasserIn), Jacobus de Paradiso 1381-1465 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Reischach, Cordula von (KalligrafIn), Keckin, Cristina (KalligrafIn), Kurfi, Johannes ca. um 1493/99 (KalligrafIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:Middle High German
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
Beschreibung:Ausstattung: Faszikel I: Rubriziert; 1-4zeilige rote Initialen, meist Lombarden, z.T. mit Perlung u.ä., vereinzelt mit einfachem, weiß ausgespartem Ornament.
BSB-Provenienz: Antiquariat Rosenthal, München. Laut Colophon (202vb) wurde Faszikel I 1493 von zwei Schwestern des Klarissenklosters in Söflingen geschrieben [...]. Ergänzend werden in einem anderen Schriftduktus (schleifenlose Bastarda), wohl von einer anderen, gleichzeitigen Hand, die Namen der Schwestern vermerkt: ,Diser schwester namen' (,ist' durchgestrichen) ,send Cordula von Reischach' (anschließendes 'd' durchgestrichen) ,vnd Cristina Keckin von Nüremberg'. Cordula von Reischach war von 1508 bis 1551 Äbtissin in Söflingen [...]. Faszikel II stammt überwiegend von der Hand des Johannes Kurfi, der weitere Handschriften für das Benediktinerinnenkloster Urspring und das Klarissenkloster Söflingen geschrieben hat. Dieser Faszikel enthält überwiegend von Thomas Finck (gest. 1523/1524) übersetzte und verfasste Texte. Folgt man Fasbenders Chronologie der Werke Fincks, dann kann Faszikel II nicht vor dem 18.6.1493 geschrieben worden sein. Es ist anzunehmen, dass Kurfi Faszikel II für das Klarissenkloster Söflingen geschrieben hat. Die Faszikel wurden bald nach ihrer Entstehung in Ulm zusammengebunden. Weiteres Schicksal der Hs. unbekannt. Sie ist im Katalog Nr. 65 des Antiquariats Ludwig Rosenthal unter Nr. 203 verzeichnet. Die Hs. ist wiederum verzeichnet in Katalog Nr. 120 dieses Antiquariats, unter der Nr. 86. Die Hs. wurde am 17.12.1914 im Tausch gegen Inkunabel-Dubletten vom Antiquariat Ludwig Rosenthal erworben. Im handschriftlichen Repertorium ist sie unter den Hss., die 1914/1915 erworben worden sind, verzeichnet.
Schreibsprache: H1 schwäbisch; H2 (west)schwäbisch mit zunehmender Tendenz zur Beibehaltung von mhd. ,û' und ,iu' (mhd. langes ,i' fast immer diphthongiert); auffallend bei beiden Händen: mhd. ,ei' überwiegend durch ,ei' wiedergegeben, nicht durch ,ai'; H3 schwäbisch (?).
Wunderle: CCMSBM V,9
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:388 Blätter (30) 31 x 21,5 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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