Hudebně-liturgický provoz jezuitské koleje v Klatovech v 18. století:
Gespeichert in:
| 1. Verfasser: | |
|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | Czech German English |
| Veröffentlicht: |
V Plzni ; Praha
Západočeská univerzita ; Scriptorium
2011
|
| Ausgabe: | Vyd. 1. |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Rezension Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | 410 Seiten Illustrationen, Karten, Notenbeispiele 24 cm |
| ISBN: | 9788070439524 9788087271575 |
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| 856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSB Muenchen 2 |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=024809292&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
| 856 | 4 | 2 | |m Digitalisierung BSB Muenchen 2 |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=024809292&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Abstract |
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|---|---|
| adam_text | Zusammenfassung
Das Jesuitenkolleg in
Klatovy
und das bei ihm existierende Seminar
des Hl. Joseph waren ein bedeutendes Phänomen des Klattauer Kultur-,
Religions-
und Musiklebens im 17. und 18. Jahrhundert. Die Jesuiten ha¬
ben durch das allmähliche Aufbauen des Ordenskomplexes das Stadtle¬
ben bedeutend beeinflusst und ihre Tätigkeit im geistlichen und kultu¬
rellen Leben hat auch beim Bauen nicht zurückgestanden. In der Stadt
waren die jesuitischen Religionsbruderschaften tätig, die Bürger waren
Publikum bei den Vorstellungen von Schultheaterspielen und nahmen
an den vom Orden organisierten wichtigen Religionsfestivitäten teil. Bei
allen diesen Aktivitäten spielte die
figurale
Musik eine wichtige Rolle.
Das Jesuitenzeitalter in der Stadt (1636-1773) gehörte zwar schon zu der
Etappe, als der Orden solche Musikveranstaltungen tolerierte, aufgrund
der Quellen geht aber daraus hervor,
dass
Jesuiten immer zwischen dem
Musikrepertoire für öffentliche Repräsentierung und der Musikbeglei¬
tung der internen Gottesdienste sehr strikt unterschieden haben.
Institutioneller Ausgangspunkt für das Musikleben des Kollegs war
das Seminar des Hl. Joseph, das bei dem Kolleg schon seit seiner Grün¬
dung tätig war. Auch wenn ihm im Vergleich mit anderen Ordenssemina¬
ren nicht so viele Musikfundationen zur Verfügung standen, vermochte es
Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung für zehn Musikseminaristen zu
finanzieren. Diese Zahl war für die gewöhnlichen
figuralen
Musikveran¬
staltungen genügend, für die Realisierung von den mehr besetzten Kom¬
positionen musste man Aushilfen vermutlich von anderen Seminaristen
oder von musikalisch ausgebildeten Gymnasiums-Studenten einladen.
Das Seminar arbeitete im Rahmen des Kollegs als eine selbständige
Institution. Ein Regens stand ihm vor, der Musikbetrieb wurde vom Mu-
sikprefekt verantwortet. Das Seminar sorgte für die Musikbegleitung der
Liturgie in der Ordenskirche, und diese finanzierte den Einkauf und die
Reparatur von Musikinstrumenten und teilweise auch von Musikalien.
Im Seminarraum wurde auch die Musikgrundausbildung realisiert, die
vom
Musikprefekten
nicht abhängen musste. Es handelte sich vielmehr
um die Überlieferung der Musikerfahrungen unter den Alumnen selbst.
Diese Ausbildungsweise zeigte sich als sehr effektvoll. Dem Seminar stan¬
den alle für die
figurale
Musik wichtigen Instrumente zur Verfügung. Bei
den Tasteninstrumenten gab es Orgel (in der Kirche), Orgelpositiv und
Regal, die Seminaristen spielten auch Streicherinstrumente (Violinen,
Violen,
Violon),
Trompeten und Pauken. Zu den Seminarinstrumenten
gehörten zudem Oboen und Flöten, auch das Fagott wurde erwähnt.
407
Zusammenfassung
Die meisten Musikveranstaltungen der klattauer Seminaristen spiel¬
ten sich im
figuralen
Chor der Ordenskirche ab. Viele Termine wurden
von den Anforderungen des liturgischen Jahres bestimmt. Die Aufmerk¬
samkeit der Seminaristen wurde vor allem auf die Sonn- und Feiertage
gelenkt, bei denen die liturgische Zeremonie und ihre Musikbegleitung
komplizierter waren. Das normale Spektrum der Feiertage wurde noch
um die Feiertage der Ordensheiligen und beider Kirchenpatrozinien
verbreitet. Spitzenstellung nahm - ganz im zeitgemässen Kontext - die
mehrstimmige mit Instrumenten begleitete liturgische Figuralmusik ein.
Ihre Besetzung entsprach der damaligen Stratifizierung der liturgischen
Termine, und nach diesen Kriterien wurde die liturgische Musikbeglei¬
tung auf
stile
solenne (in voller Besetzung) und
stile ordinario
(vor allem
ohne Trompetenklang) unterschieden. In die erste Gruppe gehörten die
Feiertage der Ordensheiligen, aber erstaunlicherweise nicht die böhmi¬
schen Nazionalpatrone. Vorwiegend Trompeten und Pauken waren ein
bedeutender und in damaligen Quellen viel verfolgter Parameter des mu¬
sikliturgischen Betriebs. Ihr Auftreten ist gewissermassen für die Bestim¬
mung der allgemeinen Belastung von klattauer Seminaristen während des
liturgischen Jahres genutzt worden.
Sowie es in den anderen damaligen katholischen Kirchen üblich war,
bestand der liturgische Betrieb jedes Sonn- und Feiertags von der Litanei¬
andacht, die schon am vorhergehenden Tag zelebriert wurde, und von
der gesungenen Messe und Nachmittagsvesper, die an dem eigentlichen
Tag abgehalten wurden. Nur die wichtigsten liturgischen Feiertage konn¬
ten auch beide Vespern haben, wobei die Litaneiandacht durch die erste
Vesper ersetzt wurde. Figuralmusik erklang auch während der zahlrei¬
chen Totenmessen, die für die adeligen Ordensmäzene und Mitglieder
der Religionsbruderschaften zelebriert wurden (für die verstorbenen Or¬
densmitglieder wurden die
requiem
nur
choral
gesungen). Während der
Festgottesdienste, die vor allem aufgrund der Siege der kaiserlichen Waf¬
fen gehalten wurden, erklangen
figurale
TéDeurn,
seit 1750 wurden in der
Ordenskirche auch
figurale mariansiche
Antiphonen beim Gnadenbild
(Statue) der Mutter Gottes von Foy aufgeführt.
Wie es damals üblich war, mussten die Seminaristen auch den gregori¬
anischen Choral beherrschen. Dieser einstimmige Gesang wurde vor allem
in der Advents- und Fastenzeit, und zwar während der Fasten-,
Buss-
und
Totenandachten eingesetzt. Während der normalen Sonn- und Feiertage
wurde er nur als Notlösung aufgefasst. Im Unterschied zu der
figuralen
Musik konnte man hier auch mit Aushilfen von Ordensmitgliedern rech¬
nen. Der Choral erklang während der Sonn- und Festtage auch in Form
von Zelebranten-Intonierungen, die dem Figuralgesang der Seminaristen
vorangingen. Vermutlich mehr als in den anderen katholischen Kirchen
gab es hier das tschechische Kirchenlied. Es wurde
regelmässig
jeden
Tag bei der ersten Frühmesse gesungen, am 25. Dezember durchdrang
es sogar in die Nachmittagsvesper. Eine wichtige Rolle spielte das Lied
408
Zusammenfassung
auch während der Advents-, Fastenzeit, sowie bei Fronleichnamsandach¬
ten. Das Lied begleitete auch die Prozessionen der einzelnen Gymna¬
siumsklassen, die immer am Tage des jeweiligen Klassenpatrons mit des¬
sen Bild vom Gymnasium in die Kirche geführt wurden.
Die Musikanforderungen des liturgischen Betriebs in der Ordenskir¬
che bedingten wenigstens gelegentliche Aushilfen. Neben den Ordens¬
und Seminarsmitgliedern mussten die Jesuiten vor allem die Musiker der
Pfarrkirche um Aushilfe bitten. Diese haben bei den Jesuiten vor allem
während der Ferienzeit gedient, als die Seminaristen zu Hause waren.
Komplizierte Verhandlungen des Kollegs mit diesen Musikern in den
Quellen erklären viele Details vom damaligen Musikbetrieb. Aufgrund
dieser Probleme nutzten die Jesuiten später die Literatenbruderschaft der
Pfarrkirche. Als Aushilfe am Jesuitenchor erschienen auch Chorregenten
der benachbarten Städte und durch das Kolleg gingen auch Mitglieder
der Hofkapellen. Im Kolleg lebten auch einige bedeutende Ordensmusi¬
ker (z.B. Vaclav
Majer).
Quantitative Anforderungen des liturgischen Betriebs, vorangehende
Musikerfahrungen, die hiesige Musikausbildungsweise, ein breites Spek¬
trum der vom Seminarsmilieu angebotenen Musikimpulse und ihr junges
Alter, das alles verursachte das aussergewöhnliche Interpretierungpoten¬
zial von Seminaristen und sicherte ihnen Ansehen und Prestige. Die Kon¬
stellation von all diesen Bedingungen in Kombinierung mit dem Netz
der Ordenskontakte verursachte auch die rasche Rezeption neuer Reper¬
toire-Impulse. Dies bezeugt auch die Analyse von einem Repertoiretorso
der Musiksammlung des Klattauer Seminars. Dies bezeugen elf beleg¬
te Namen der klattauer Musikseminaristen Im klattauer Seminar lebten
Musiker aus dem tschechisch- und auch deutschprachigen Bereich. Die
Recherche von ihren Lebenskarieren hat gezeigt,
dass
manche von ihnen
später professionelle Musiker wurden.
Das überdurchschnittliche Interpretationsniveau der jesuitischen Mu¬
siker zog das Interesse der benachbarten Adeligen an sich. Die Seminaris¬
ten musizierten
regelmässig
bei den benachbarten Grafen Kolowrat und
Morzin, bei den lokalen Niederadeligen traten diese Musiker nur gele¬
gentlich, und zwar bei den Totenandachten auf. Das Kolleg schickte seine
Musiker auch in die lokalen Ordensdestinationen. Allgemein kann man
sagen,
dass
diese Alumnen öfter ausser der Stadt als im Stadtmilieu (aus-
serhalb des Kollegs) aufgetreten sind. Diese Quellenerwähnungen vom
musikalischen Einfluss des Kollegs in der Region in Kombinierung mit
den Informationen von breiten Musikkontakten des Kollegs (nicht nur)
im Rahmen der Ordensstrukturen, ermöglicht das Auffassen des Phäno¬
mens „klattauer Kolleg aus der musik-regionalistischen Perspektive.
Die bedeutendste Entdeckung, die die Begrenzung der regional kon¬
zipierten Forschung überschreitet, stellen die 24 Kompositionen dar, die
aus den letzten Jahren der Existenz des Ordens in der Stadt stammen.
409
Zusammenfassung
Aufgrund der Existenz eines bunten Komplexes, der die Kompositionen
aus den Kollegs in
Klatovy,
Jičín,
Prag und wahrscheinlich auch
Litoměřice
beinhaltet, wird die Spezifizierung der Repertoire-Orientierung der jesu¬
itischen Chöre an der Wende der
60-ľOer
Jahre des 18. Jahrhunderts er¬
möglicht, die zudem auch die Details durch die Notenumschreibpraxis
im Orden u.a. zeigt. Der Torso beinhaltet auch einige Kompositions-Uni¬
kate, deren Existenz noch nicht evidiert wurde. Die Sammlung zeigt,
dass
die Jesuiten in den letzten Jahren vor dem Ordensverbot danach strebten,
für sich diejenigen musik-liturgischen Kompositionen zu besorgen, die
von den tschechischen Spitzenkomponisten stammen. Es scheint,
dass
die Jesuiten sich ausser dem schon berühmten F.
X.
Brixi auch an den
anderen Orden orientiert haben, vor allem an den Prager Prämonstraten-
sern (J. L. Oehlschlägel) und Benediktinern
(A. Šenkýř).
Die Komposi¬
tionen von jesuitischen Ordensautoren sind in der Sammlung nur unter
den anonymen Werken vertreten, dessen kompositorisches Niveau eher
durchschnittlich ist.
Bayerisch«
Staatsbibliothek
München
410
OBSAH
Uvod
.......................... 11
1.
HUDEBNĚ-LITURGICKÝ PROVOZ KLATOVSKÉ JEZUITSKÉ KOLEJE
A MOŽNOSTI JEHO VÝZKUMU
............... 13
1.1.
Literatura
...................... 14
1.2.
Prameny
...................... 26
1.3.
Zpracování tématu a jeho metodologické možnosti a principy
. 30
2.
Klatovská jezuitská kolej, její vývoj a aktivity v letech
1636-1773...................... 37
2. 1.
In
materialibus
.................... 38
2. 2.
In spiritualibus
.................... 42
2.2.1.
Školská dramata
................. 43
2. 2. 2.
Jezuitské
festivity
................. 44
2. 2. 3.
Jezuitská bratrstva
................. 47
2.2.4.
Ostatní duchovní aktivity jezuitů
........... 50
2. 3.
Zrušení koleje
.................... 52
3.
HUDEBNĚ-LITURGICKÝ PROVOZ V KLATOVSKÉ KOLEJI
..... 55
3. 1.
Obecné podmínky existence hudebního provozu klatovské
koleje
........................ 56
3. 1. 1.
Liturgická hudba v prostředí jezuitského řádu, její funkce
a možnosti
.................... 56
3. 1.2.
Institucionální a finanční zabezpečení hudebního provo¬
zu
-
seminář sv. Josefa při klatovské koleji
....... 62
3. 1. 2.1.
Velikost instituce a počátky její existence
...... 62
3.1.2.2.
Lokace a stavební vývoj
............ 64
3.1.2.3.
Laický služebný personál semináře
........ 66
3.1.2.4.
Seminární fundace
.............. 67
3. 1.2. 4. 1.
Obsazování hudebních fundací
....... 72
3.1.2.5.
Každodenní provoz semináře
.......... 73
3.1.2.5.1.
Životní podmínky
seminaristu
........ 74
3.1. 2. 5. 2.
Liturgický provoz v seminární kapli a
zádušní
mše
................... 76
3.1.2.5.3.
Návštěvy vzácných hostí v semináři
...... 77
3. 1. 2. 6.
Vztah semináře
к
ostatním složkám jezuitského
komplexu
..................
°
3.1.3.
Hudební provoz semináře
.............80
3.1. 3.1.
Financování hudebního provozu
seminaristu,
vyba¬
vení jezuitského figurálního kůru
.........80
3. 1. 3. 2.
Inventář figurálního kůru a hudební nástroje
. ... 80
3. 1. 3. 3.
Hudebniny
.................81
3. 1. 3. 4.
Hudební výuka
seminaristu a
příprava liturgického
repertoáru
..................8^
3.1. 4.
Velikost obsazení jezuitského figurálního kůru
.....91
3. 1. 5.
Instrumentář
&
instrumentaliste
...........98
3.1.5.1.
Klávesové nástroje
..............100
3. 1. 5. 1. 1.
Varhany
.................100
3.1. 5.1. 2.
Varhanní pozitiv
.............105
3.1.5.1.3.
Regál a další klávesové nástroje
.......107
3.1. 5. 1. 4.
Varhaníci a hráči na klávesové nástroje
.... 109
3.1.5.2.
Smyčcové nástroje
...............112
3.1.5.2.1.
Housle
&
viola
..............114
3.1.5.2.2.
Violone
&
Bassům
.............117
3.1.5.2.3.
Hráči na smyčcové nástroje
.........119
3.1.5.2.4.
Nákupy houslových strun
..........120
3.1.5.3.
Dechové dřevěné nástroje
............124
3.1.5.4.
Žesťové nástroje
&
tympány
...........126
3.1.5.4.1.
Hráči na žesťové nástroje
&
tympanisté
. . . .132
3.2.
Hudebně-liturgický provoz jezuitského kostela
.......135
3. 2.1.
Seminarista; in
Choro aneb hudební
alumni
v liturgickém
provozu
.................... 136
3. 2. 1.1.
Obecné zásady a podmínky při hudebních produk¬
cích v jezuitském prostředí
...........136
3.2.1.2.
Seminaristické collationes
............137
3. 2. 2.
Pomocný personál
seminaristu
-
kalkant a
nosič
tympánů
....................140
3. 2. 3.
Liturgický rok z hlediska hudebních produkcí
.....143
3. 2. 4.
Figurální hudba
.................147
3. 2. 4.1.
Cum
strepitii
tubas et tympanos
aneb bohoslužebné
obřady
s
trompetami a tympány
.........150
3. 2.4.1.1.
Termíny obsazování trubačů a tympanistů
. . .151
3. 2. 4.1. 2.
Vytížení jezuitských trubačů a tympanistů
během liturgického roku
..........156
3. 2. 4.1. 3.
Další trubačské příležitosti
.........159
3. 2. 4. 2.
Mešní pobožnosti a další dopolední pobožnosti
s
hudebním doprovodem
............162
3. 2. 4. 3.
Odpolední pobožnosti
.............173
3. 2. 4. 3.1.
Odpolední pobožnosti o vigiliích nedělí
a svátků
..... .... 174
3. 2. 4. 3. 2.
Odpolední pobožnosti o nedělích a svátcích
. . 177
3.2.4.3.3.
Repertoár odpoledních pobožností
......183
3. 2. 4. 4.
Ostatní pobožnosti
s
hudebním doprovodem
.... 185
3.2.4.4.1.
Zádušní
pobožnosti
............186
3. 2. 4. 4. 2.
Te Deum
................195
3. 2. 4. 4. 3.
Pobožnosti
к
Panně Marii Foyenské
.....197
3. 2. 5.
Gregoriánsky
chorál
................199
3. 2. 6.
Česká duchovní píseň
...............202
3.2.7.
Výpomoci při hudebně-liturgických produkcích
.....207
3. 2. 7. 1.
Nefundovaní studenti gymnázia a členové řádu
. . . 209
3. 2. 7. 2.
Farní hudebníci a městští trubači
.........210
3. 2. 7. 3.
Literátské bratrstvo
..............217
3. 2. 7. 4.
Přespolní hudebníci
..............219
3. 2. 8.
Úroveň hudebního provozu jezuitského figurálního kůru
. 222
3. 2. 9.
Poznámky
к
hudebněstylovému vývoji provozovaného
repertoáru
....................226
3. 3.
Apendix
-
hudební produkce
seminaristu v
prostředí koleje
. . 230
4.
Personalia
......................235
4.1.
Hudební prefekti
...................236
4. 2.
Hudební
séminariste
..................238
4.3.
Hudebně vzdělaní členové koleje
.............243
4. 4.
Národnostní složení hudebního kůru
...........245
5.
Klatovská kolej jako hudební fenomén regionu
.....249
5.1.
Klatovská kolej a řádové struktury
............251
5. 2.
Kolej uprostřed města
.................254
5. 3.
Séminariste a
okolní šlechta
...............256
5. 4.
Hudební styky koleje
s
venkovským prostředím a vzdáleněj¬
šími lokalitami
....................260
5. 5.
Význam klatovské jezuitské koleje pro hudební kulturu
regionu
.......................264
6.
Klatovská hudební jezuitika
..............269
6.1.
Stručný nástin osudů hudebních jezuitik po roce
1773 . . . .273
6. 2.
Analytická část
....................275
6.2.1.
Provenience hudebnin
...............275
6. 2. 2.
Datace hudebnin
.................279
6. 2. 3.
Opisovačská praxe (nejen) v klatovském semináři
.... 283
6. 2.3.1.
Významní kopisté
...............287
6. 2. 4.
Hudební druhy
..................294
6. 2. 5.
Obsazení skladeb
.................296
6. 2. 6.
Autorské spektrum
................298
6. 2. 6. 1.
Componistœ
nostri
aneb hypotetické skladby jezuit¬
ských autorů
.................301
Závěr
..........................303
Přílohy
........................307
1.
Katalog hudebních skladeb klatovského jezuitského semináře
. . 308
2.
Hudební fundace klatovského semináře
...........330
3.
Hudební prefekti klatovského semináře
...........333
4.
Přehledný seznam dosud známých klatovských hudebních
seminaristu
......................349
5.
Seznam deskribentů na jezuitských hudebninách
.......352
6.
Soupis identifikovatelných
filigranu
z jezuitských hudebnin
. . . 363
7.
Liturgické termíny
s
trubkami a tympány
/
hudební doprovod
in stile ordinario a in stile solenne..............
367
8.
Přehledný školní kalendář klatovské koleje pro školní rok
1708/09
s
nejdůležitějšími svátky
..............373
Obrazová příloha
....................377
Seznam zkratek
......................389
Prameny a literatura
....................391
Summary
........................404
Zusammenfassung....................407
|
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