Fundacje artystyczne wrocławskiego patrycjusza Heinricha Rybischa (1485 - 1544):
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Wrocław
Oficyna Wydawnicza Atut - Wrocławskie Wydawn. Oświatowe
2011
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| Schriftenreihe: | Biblioteka Dawnego Wrocławia
8 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Rezension Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | Zsfassung in dt. und engl. Sprache |
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Jan Harasimowicz:
Przedmowa
...................................5
Wstęp
........................................................9
I. Stań badań
...............................................11
II.
Biografia
Heinricha Rybischa
...............................25
1.
Pochodzenie
...........................................25
2.
Edukacja i początki kariery
..............................27
3.
Okres wrocławski
.......................................29
4.
W służbie króla
.........................................33
5.
Działalność pozamunicypalna, otoczenie i kontakty
.........35
6.
Życie rodzinne
.........................................39
III. Fundacje artystyczne
Heinricha
Rybischa
....................43
1.
Architektura
...........................................43
1.1.
Dom własny przy Junkherrngasse
1/2 (1526-1531)......43
2.
Rzeźba
................................................59
2.1.
Nagrobek własny w kościele św. Elżbiety
(1534
г.,
1539
r.).
. 59
2.2.
Epitafium ojca w kościele św. Remigiusza w
Büdingen
(1536
r.)
...........................................70
3.
Malarstwo
.............................................72
3.1.
Obraz z kościoła Podwyższenia Krzyża Świętego
w Strzeszowie
......................................72
4.
Rzemiosło artystyczne
...................................74
4.1.
Puchar Rybischa
(1542
r.)
............................74
5.
Numizmatyka
..........................................76
5.1.
Medal Rybischa
(1530
r.)
............................76
5.2.
Medal H. Rybischa,
G. Hermanna, K.
Maira
(1531
г.).
... 78
6.
Domniemane fundacje
..................................79
6.1.
Portal Sali Wójtowskiej wrocławskiego ratusza
(1528
г.).
. 79
6.2.
Srebrna łyżka (ok.
1540
r.)
...........................81
147
IV.
Ocena fundatorskiej roli Heinricha Rybischa
.................83
V.
Zakończenie
.............................................93
VI.
Katalog
..................................................95
I. Architektura
..........................................95
II.
Rzeźba
..............................................100
III. Malarstwo
...........................................106
IV.
Rzemiosło artystyczne
................................107
V.
Numizmatyka
........................................108
VII.
Drzewo genealogiczne rodziny Rybischów
...................111
Bibliografia
..................................................113
Spis ilustracji
................................................133
Zusammenfassung...........................................141
Summary...................................................
145
Zusammenfassung
Das Thema des vorliegenden Buches sind die Kunststiftungen des Bre¬
slauer Patriziers Heinrich Rybisch (1485-1544), der als bemerkenswerter
Humanist und einflussreicher Kunstmäzen und Förderer der Renaissan¬
ce in der Odermetropole gilt.
Der aus dem hessischen Büdingen stammende Sohn eines recht wohl¬
habenden Steinmetzes hat an der Universität Leipzig eine solide Bildung
erhalten und zugleich zahlreiche Kontakte in den humanistischen Krei¬
sen geknüpft, die für sein späteres Wirken von Bedeutung waren.
Nach seiner Ankunft in die Stadt Breslau, die besonders attraktiv war
hinsichtlich der Möglichkeiten des gesellschaftlichen Aufstiegs und des
beruflichen Vorankommens, kletterte Rybisch zügig die Karriereleiter
empor. Als Stadtsyndikus beginnend, über das Amt des königlichen Ra¬
tes, erklomm er schließlich die Stellung des königlichen Rentmeisters in
Ober- und Niederschlesien sowie in der Lausitz.
Sein Engagement für die Angelegenheiten der Stadt und sein wirkungs¬
volles berufliches Handeln, verhalfen ihm nicht nur zu immer höherem
materiellen, sondern auch zu immer höherem gesellschaftlichen Status,
was mit der Akzeptanz seiner Person unter den Mitgliedern des Breslauer
Patriziats einherging. Der Höhepunkt dessen war seine Ehe mit Anna, der
Tochter von Christophorus Rindfleisch.
Die formale und inhaltliche Analyse des Ensembles der aus Rybi-
schs Initiative entstandenen Kunstwerke, das in diesem Buch vorgestellt
wird, soll dem Zweck dienen, die Korelationen zwischen der weltan¬
schaulichen Deklaration und dem „intellektuellen Credo des Breslauer
Patriziers vor dem Hintergrund des Gesamtbildes seiner Stiftungen fest¬
zustellen. Die Analyse der einzelnen Werke im Kontext des ganzen En¬
sembles soll einen Beitrag zur Beantwortung der wichtigen Frage nach
dem Stand der Rezeption moderner humanistischer Ideen in Schlesien
leisten.
141
Heinrich
Rybisch,
der sein Studium mit dem Titel Magister Atrium
absolvierte und sowohl mit der klassischen Literatur, als auch mit dem
Kanon der Schönheit der Antike und der Renaissance vertraut war, gab
seinen ästhetischen und intellektuellen Vorlieben im Rahmen des ideel¬
len Programms der durch ihn in Auftrag gegebenen Werke freien Lauf.
Die Bedeutung, die er einem bestimmten Ausdruck und einer bestimm¬
ten Form beimaß, zeugte von seiner „gelehrten Betrachtung der Kunst,
die seine wohl überlegte Erwartungen ausfüllen sollte. Der Einfluss des
Stifters auf die thematischen Konzepte war in diesem Kontext selbstver¬
ständlich.
Die Eigenschaft, die sich aus der Analyse der im Auftrag Rybischs ent¬
standenen Architektur- und Kunstwerke - seines eigenen Hauses an der
Jungherrngasse 1/2, seines Baldachingrabmals in der St. Elisabethkirche,
des Epitaphs seines Vaters, Siegfried Rybischs, in der St. Remigiuskirche
in Büdingen, des Bildes in der Kirche in Striese, des Kelches für den Bre¬
slauer Stadtrat und der beiden Medaillen aus den Jahren 1530 und 1531
- ergibt, ist zweifelsohne das wiederholte Auftreten der „persönlichen
Motive und Themen. In Verbindung mit der Weltanschauung Rybischs
spiegeln sie sein stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein und seine geisti¬
gen Prioritäten wieder. Als Medium der ihm relevanten Werte, stellten
sie einen eigentümlichen Akt des intellektuellen „Glaubensbekenntnis¬
ses und eines ideellen Manifestes dar, das sich an ein breites Publikum
wendet und somit zur Informationsquelle über die Person des Auftrag¬
gebers wird.
Die besondere Homogenität, die man als Symbiose der ideellen und
formalen Komponenten bezeichnen kann, basiert hauptsächlich auf der
Koexistenz des Wortes und des Bildes. Die permanente Verwendung des
eigenen Porträts als eigentümlicher Akt der Selbstkreierung, die mehr¬
fache Wiederholung des Wappenmotivs als Eigentumsbezeichnung und
Symbol der gesellschaftlichen Stellung, machen das Bild eines Stifters
mit tiefem Empfinden des eigenen Wertes aus. Die sorgfaltig zusammen¬
gestellten Bild-Wort-Programme (in der Verzierung der Hausfassade,
auf dem Grabmal), aber auch die mehr konventionellen Motive (in der
Numismatik, im Kunstgewerbe), spiegeln alle Aspekte des Privat- und
Berufslebens des Syndikus wieder. Die zusätzlichen Inschriften beziehen
sich auf die Bildung, auf die Kontakte zu damaligen Persönlichkeiten des
politischen, intellektuellen und künstlerischen Lebens, und nicht zuletzt
auf das neu erworbene Prestige. Sie runden das schlüssige Gesamtbild
142
der Stiftungen ab. Die ästhetischen Neigungen Heinrich Rybischs zu den
Formen der Renaissance und ihre konsequente Umsetzung verleihen
diesem Bild eine noch größere Einheitlichkeit.
Das Phänomen der Kunststiftungen eines königlichen Rates bürger¬
licher Herkunft, das sich aus der einmaligen Verbindung seiner außer¬
gewöhnlichen Persönlichkeit mit dem für die politischen Lage seines
Landes entscheidenden Moment und dem auf besondere Weise privile¬
gierten Standort aller seiner Aktivitäten ergibt, könnte sich in Ostmit¬
teleuropa - wie es scheint - nie wiederholen.
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