Gewissheit durch Auferstehung: Selbsttransparenz der Wirklichkeit Gottes und Rechtfertigung im Glauben im Gespräch zwischen logischer und theologischer Erkenntnisbegründung
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| adam_text | Titel: Gewissheit durch Auferstehung
Autor: Hopf, Juliane
Jahr: 2010
Einleitung.................................................................................................Ol
I. GEWISSHEIT UND GRUND
1. Gewissheit als doppelseitige Selbsterschlossenheit:
Zur angemessenen Verhältnisbestimmung von Wirklichkeit und Erkenntnis
1.1. Das Wesen der Gewissheit......................................................................11
1.2. Gewissheit und Wahrheit als ontologischer Grund..........................................13
2. Von der Selbsterschlossenheit der Wirklichkeit zur Skepsis:
Descartes Frage nach der Gewissheit als Grundfrage der Neuzeit
2.1. Kritische Wende im Verhältnis zwischen Wirklichkeit und Erkenntnis....................15
2.2. Der methodische Zweifel als Weg aus der Ungewissheit...................................20
2.3. Die Selbstevidenz des cogito als logischer Grund.........................................22
2.4. Kritische Würdigung.............................................................................23
2.5. Exkurs: Gottesgewissheit bei Descartes.......................................................26
3. Logische Gewissheit:
Die Selbsterschlossenheit der Erkenntnis als Antwort auf die Skepsis
3.1. Distanz im Verhältnis zwischen Wirklichkeit und Erkenntnis
3.1.1. Der Zerfall der Wahrheitsgewissheit in Glaube und Wissen........................29
3.1.2. Inferiorität und Inkompatibilität zwischen Glaube und Wissen.....................31
3.1.3. Der Glaube unter dem Rechtfertigungsdruck des Wissens..........................33
3.1.4. Bleibende Differenzen in der unmittelbaren Selbsterschlossenheit von
Wissen-dass, Glaube-dass und Glaube-an.............................................34
3.2. Gewissheit als Selbstevidenz der Logik
3.2.1. Das Erkenntnisideal der objektiven Wissensgewissheit...............................37
3.2.2. Foundationalism: Begründung im letzten Grund
3.2.2.1. Letztbegründung aus logischer Basalität....................................39
3.2.2.2. Unterscheidung von Evidenz und Gewissheit...............................41
3.2.2.3. Universalität logischer Geltung...............................................43
3.2.3. Der Wirklichkeitsbegriff der objektiven Wissensgewissheit........................47
3.3. Gottesgewissheit im Foundationalism
3.3.1. Hansjürgen Verweyen: Gottes letztes Wort .........................................50
3.3.2. Kritische Würdigung.....................................................................56
3.3.3. Exkurs: Die Irrelevanz der Auferstehung in der foundationalen Begründung
von Gottesgewissheit.....................................................................60
4. Die Aporien der logischen Gewissheit:
Skeptische Betrachtung der Skepsis
4.1. DasFundierungsparadoxon unddie Unabgegoltenheit des Glaubens....................64
4.2. Der formale Schluss auf einen materialen Gehalt............................................68
4.3. Die Uneindeutigkeit des Rechtfertigungsbegriffs............................................71
4.4. Exkurs: Epistemologische Konkretisierungsversuche von Rechtfertigung
4.4.1. Beibehaltung..............................................................................73
4.4.2. Ergänzung.................................................................................74
4.4.3. Ersetzung...................................................................................75
4.5. Das Trilemma der Letztbegründung...........................................................76
4.6. Logische Evidenz als Eigenaffirmation.........................................................79
4.7. Exkurs: Die vorläufige Hypothetik der Auferstehung in der kritisch-rationalen
Begründung von Gottesgewissheit
4.7.1. Wolfhart Pannenberg: Die Prolepse ................................................85
4.7.2. Kritische Würdigung......................................................................91
5. Von der Skepsis an der Skepsis zur Selbsterschlossenheit des Grundes:
Wittgensteins Über Gewissheit als Begründungsoption der Moderne
5.1. Weltbildkonstitutive Sätze: Gewissheit als Norm.............................................98
5.2. Die kopernikanische Wende im Verhältnis von Gewissheit und Skepsis..............105
5.3. Die Lebensform als Erfahrungsgrund: Gewissheit als Praxis............................108
5.4. Kritische Würdigung...........................................................................113
5.5. Exkurs: Gottesgewissheit bei Wittgenstein..................................................117
6. Erfahrungsgewissheit:
Die Wirklichkeit als Grund der Selbsterschlossenheit von Erkenntnis
6.1. Affirmation im Verhältnis von Wirklichkeit und Erkenntnis
6.1.1. Die indubitable Verbindlichkeit der Gewissheit im Glauben......................123
6.1.2. Inferiorität und Identität zwischen Glaube und Wissen............................124
6.1.3. Gewissheit des Fürwahrhaltens: Der Glaube als Grund des Wissens............126
6.1.4. Unzureichende Unterscheidung der Differenz von unmittelbarer
Selbsterschlossenheit im Glaube-an und im Glaube-dass.........................129
6.2. Gewissheit als Erfahrungsgrund logischer Evidenz
6.2.1. Die Erkenntnisrealität der subjektiven Wissensgewissheit........................133
6.2.2. Kohärentismus: Die Begründung aus dem Grund
6.2.2.1. Ein Netz aus Ursachen und Begründung...................................136
6.2.2.2. Verknüpfung von Evidenz und Gewissheit.................................139
6.2.2.3. Regionalität logischer Geltung..............................................140
6.2.3. Der Wirklichkeitsbegriff der subjektiven Wissensgewissheit......................142
6.3. Gottesgewissheit im Kohärentismus
6.3.1. Thomas Schärtl: Religiöse Überzeugungen.........................................147
6.3.2. Kritische Würdigung...................................................................154
6.3.3. Exkurs: Die Auferstehung als liebeslogisch erschließbare Lebensmöglichkeit
in der kohärentistischen Begründung von Gottesgewissheit.....................159
7. Die Aporien der Erfahrungsgewissheit:
Skeptische Betrachtung der Skepsis an der Skepsis
7.1. Die Willkür des A nfangs inmitten ..........................................................164
7.2. Erfahrung als Verifikationshorizont..........................................................170
7.3. Die Vermeintlichkeit materialer Begründung...............................................176
74. Exkurs: Epistemologische Materialisierungsversuche von Rechtfertigung
7.4.1. Der Kontextualismus.....................................................................179
7 4.2. Der Externalismus........................................................................180
7.5. Das skeptische Paradoxon des Meinem oder die Frage nach der Wahrheit
der Gewissheit...................................................................................183
7.6. Exkurs: Die Prävenienz der Auferstehung als erschließender Wahrheitsgrund
der Rede von Gottesgewissheit
7.6.1. Christoph Schwöbel: Das erkenntnislogische Passiv bzw. die ontologisch
bestimmte Offenbarungsbedürftigkeit der menschlichen Erfahrung..............191
7.6.2. Kritische Würdigung....................................................................200
6*. Vergewisserungslogische Zwischenbilanz
8.1. Die paralysierende Unzulänglichkeit der neuzeitlich-modernen Gewissheitsbegrün-
dung und die Funktion der sich durchhaltenden Skepsis bei der Ermittlung eines
hinreichend wahrheitskonstitutiven Rechtfertigungsansatzes............................208
8.2. Der bipolare Ursprung der Neuzeit das Gewissheitsproblem betreffend und die
Theologie als Sachwalterin einer der Selbsterschlossenheit angemessenen Rede......217
9. Radikale Skepsis an der Vernunft und unbedingte Gewissheit im Glauben:
Luthers alternative Antwort auf die Frage nach der Gewissheit als Grundfrage
angemessener Erkenntnisbegründung seit Anbeginn der Neuzeit
9.1. Der assertorische Grundcharakter theologischer Aussagen als Realisierung des
sui ipsius interpres ...........................................................................227
9.2. Gott als Wahrheit und die Sünde als Urgrund jeglicher Infragestellung von Gewiss-
heit: Begründeter Zweifel am Wirklichkeitsgehalt von Vernunfterkenntnissen.........236
9.3. Propter Christum et solaperfidem: Rechtfertigung wahren Glaubens durch
Christus allein...................................................................................257
9.4. Die Selbsttransparenz des credo als ontologischer Grund.............................266
9.5. Sacrificium intellectus und autoritäre Gewissheit? - Abschlussvotum für die
Revision eines verbreiteten Fehlschlusses...................................................275
10. Glaubensgewissheit:
Gott als Wirkgrund wahrer Selbsterschlossenheit
10.1. Kontraintuitive Totalsimultaneität von Distanz und Affirmation im Verhältnis von
Wirklichkeit und Erkenntnis
10.1.1. Die Unabdingbarkeit des Fiduzialglaubens als Konstitutivum von
Wahrheitsgewissheit................................................................285
10.1.2. Glaube gegen Aberglaube: Die Notwendigkeit der Separation von
Glaube und Wissen..................................................................289
10.1.3. Gewissheit als Vertrauen auf Gott: externale Relationalität
zwischen Grund und Begründung................................................293
10.1.4. Zureichende Unterscheidung der Differenz von unmittelbarer
Selbsterschlossenheit im Glaube-an undim Glaube-dass.....................297
10.2. Gewissheit als Widerfahrnis göttlicher Selbsttransparenz
10.2.1. Der Erkenntnisgrund derfiduziäl bestimmten Glaubensgewissheit..........3 02
10.2.2. Fiduzialer Reliabilismus: Ontologische Grundlegung des Glaubens
als Begründung einer Verstehensordnung sui generis
10.2.2.1. Das Sich- Verlassen auf einen verlässlichen Grund..................311
10.2.2.2. Nachkritische Differenzierung zwischen Evidenz und
Gewissheit..................................................................318
10.2.2.3. Zulässigkeit logischer Geltung und unverfügbare
Unabgegoltenheit der Glaubenslogik als Grenze....................323
10.2.3. Der Wirklichkeitsbegriff derfiduziäl bestimmten Glaubensgewissheit......329
IL Auferstehung als Grund von Gewissheit
1. Die Notwendigkeit der Rede von der Auferstehung als Grund von Gewissheit:
Der epistemologische Bruch von Karfreitag
1.1. Der Zeuge des Glaubens in der Gottverlassenheit.........................................336
1.2. Die kontradiktorische Widersprüchlichkeit der Oster er fahrung als Hinweis auf
die grundsätzliche Unglaublichkeit des Auferstehungsglaubens.........................338
1.3. Die Unzulänglichkeit der alttestamentlich-apokalyptischen Vorstellungswelt als an-
gemessener Verifikationshorizont für den A uferstehungsglauben........................340
1.4. bvxGic riyepdri: der Wahrheitsanspruch des Auferstehungsglaubens als Provokation
für die geltende Vergewisserungslogik.........................................................343
2. Die Möglichkeit der Rede von der Auferstehung als Grund von Gewissheit:
Die Erscheinung des lebendigen Gekreuzigten
2.1. Von der Auferstehung zum Kreuz auf das Leben Jesu zurück:
das begründungslogische Gefälle im Neuen Testament..................................345
2.2. Die Wirklichkeit der Aufstehung als deren Erscheinung -
eine Verhältnisbestimmung in erkenntnislogischer Absicht..............................348
2.3. Der evidenzgenerierende Charakter des ojtpdr): Selbstbekundung in Begegnung......350
2.3.1. Exkurs: -nvevyia als Prinzip des cotpdn - zur Verhältnisbestimmung
zwischen geschichtlichem Ursprung und zureichendem Grund des Glaubens..358
2.3.2. Die ontologische Dimension des oocf)Ori
2.3.2.1. Keinfactum, keinfictum: einfieri.............................................362
2.3.2.2. Der Selbsterweis der göttlichen ras als Wahrheit, die wirkt............364
2.3.3. Die logische Dimension des co^dn
2.3.3.1. Unmittelbares Erschlossensein durch Selbstanwendung.................366
2.3.3.2. Kreative Abduktion - Generierung einer logischen Ordnung
sui generis......................................................................368
2.3.3.3. Horizonteröffnung - Erschließung von Neuem und Anderem...........370
3. Begründungslogische Konsequenzen der Rede von der Auferstehung als Grund
von Gewissheit: Gottesgewissheit als wahrhafte Selbstgewissheit
3.1. Gottesgewissheit als wahrhafte Selbstgewissheit - Auswirkung auf den Begriff der
Erfahrung
3.1.1. Die Einzelperson als Ort des Gewährens von Wahrheit...........................378
3.1.2. Erfahrung als Widerfahrnis............................................................382
3.2. Gottesgewissheit als wahrhafte Selbstgewissheit - Folgen für das Verständnis des
Glaubens
3.2.1. Glaube als Erkenntnis der Sünde und ihrer Vergebung: zugesprochene
Wahrheit...................................................................................387
3.2.2. Glaube als Realmetapher: der christo-logisch bedingte Wechsel
von Ö6 zufiducia......................................................................391
3.3. Gottesgewissheit als wahrhafte Selbstgewissheit - unmittelbare Selbsterschlossenheit
als Zeugnisgeschehen
3.3.1. Der sachlogische Zusammenhang von Glaube-an und Zeugnis nach biblischem
Befund: Kommen und Bleiben in der Wahrheit.....................................395
3.3.2. Der sachlogische Zusammenhang von Glaube-an und Zeugnis in phänomeno-
logischer Spiegelung: Ein Überschuss an Verlässlichkeit.........................398
3.3.3. Hyperbel statt hyperbolischer Zweifel: Zeugnis als dritter Weg der
Vergewisserung..........................................................................402
3.3.4. Zeugnis als Sichgeben des Ursprungs: Erfordernis und Konkretion des
vergewisserungslogischen Ausgangs von einer Urpassivität ....................407
3.3.5. Zeugnis als Hingabe an den Ursprung: Rezeptivität und Fülle...................415
3.4. Gottesgewissheit als wahrhafte Selbstgewissheit - unmittelbare Selbsterschlossenheit
in Kontiguität
3.4.1. Kognitives Oszillieren in chiastischer Perspektivenkombination..................422
3.4.2. Fundierungslogischer Paradigmenwechsel: Vom Sinn zum Trost .............426
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