"Instinktiv lasse ich hier Abstände ...": Bertolt Brechts vormarxistisches Episches Theater

Vorliegende Arbeit erbringt anhand ausführlicher Textanalysen den Nachweis, dass alle grundlegenden Konstanten des Epischen Theaters im Werk Brechts bereits ausgebildet waren und in seiner praktischen Theaterarbeit zur Anwendung kamen, lange bevor er sich erstmals mit der marxistischen Theorie befas...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hillesheim, Jürgen 1961- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Würzburg Königshausen & Neumann 2011
Schriftenreihe:Der neue Brecht 10
Schlagworte:
Online-Zugang:Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung:Vorliegende Arbeit erbringt anhand ausführlicher Textanalysen den Nachweis, dass alle grundlegenden Konstanten des Epischen Theaters im Werk Brechts bereits ausgebildet waren und in seiner praktischen Theaterarbeit zur Anwendung kamen, lange bevor er sich erstmals mit der marxistischen Theorie befasst hatte. Nietzsche und dessen Vorstellungen vom Unorganischen, Fragmentarischen als Phänomene moderner Kunst, die Brechts Ästhetik resultierend aus einem hochartifiziellen Zeigen auf die nüchterne Wirklichkeit von frühster Zeit an beeinflussten, bilden auch den wesentlichen "Überbau" seiner Theatertheorie. Brechts Werk scheint so frei von jeglicher ideologischer Tendenz, jedem Telos, vergleichbar am ehesten mit dem Albert Camus. Fühlt dessen Sisyphos jedoch Befriedigung in der moralischen Verpflichtung, gegen das Absurde aufzubegehren, so ist im Falle Brechts von Lebensfreude als Objektivierung seines künstlerischen Genius zu sprechen.
Beschreibung:509 S.
ISBN:3826047168
9783826047169

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