al-Qurʾān - BSB Cod.arab. 1112:
القرآن
Die Verwendung farbigen Beschreibstoffes gehört in Ost und West zu den selten verwendeten Möglichkeiten, den Rang einer Handschrift zu erhöhen. Mit ihren voll vergoldeten Blättern ist diese Handschrift ein Unikat. Auf derart prächtigem Grund steht einfache schwarze Schrift im Naskhi-Duktus, eine exa...
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Online-Zugang: | Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cod.arab. 1112 Volltext |
Zusammenfassung: | Die Verwendung farbigen Beschreibstoffes gehört in Ost und West zu den selten verwendeten Möglichkeiten, den Rang einer Handschrift zu erhöhen. Mit ihren voll vergoldeten Blättern ist diese Handschrift ein Unikat. Auf derart prächtigem Grund steht einfache schwarze Schrift im Naskhi-Duktus, eine exakt proportionierte, im 10. Jahrhundert entwickelte Kursivschrift. Sie ist ein Meisterwerk der Kalligraphie. Das Format der Blätter ist spätestens im 18. Jahrhundert, als der heutige Einband gefertigt wurde, stark verringert worden. Palmettförmige Ansae an den Surenüberschriften und Verszähler auf dem Rand sind bestenfalls zur Hälfte erhalten. Der Text ist voll vokalisiert. Die blauen, roten oder weißen Surenüberschriften vor verschiedenfarbigem und unterschiedlich dekoriertem Grund verwenden entweder ein enges gestauchtes Kufi oder eine großzügige Kursive. Die Verstrenner haben weiße Zeichnung auf nachlässig gesetztem orangem oder blauem Grund. Am Anfang hat sich ein Fragment einer ehemals doppelseitigen Illumination erhalten, deren Typus zur Eröffnung reich ausgestalteter Korane im 11. und 12. Jahrhunderts im von den Seldschuken berherrschten iranisch-irakischen Kerngebiet der islamischen Welt gebräuchlich gewesen ist. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Orient- und Asienabteilung // Datum: 2019 Englische Version: Making use of a colored background to write upon was a means rarely used in the East or the West to emphasize the importance of a manuscript. This manuscript, with all its pages gilt, is unique. Simple black writing in the Naskhi style is used on the magnificent background. It is a masterpiece of calligraphy. In the 18th century, when the present cover was made, the book was severely cropped; only about half of each of the palm leaf-shaped "ansae" in the surah headings and the marginal verse numbers survived. The text is fully vocalized. The blue, red or white chapter headings on differently colored and decorated background are either in narrow and compressed Kufic or a generous cursive script. The points separating the verses are white drawings on roughly sketched-in orange or blue backgrounds. At the beginning, a fragment of a former double-page illumination has survived, which was usual for the openings of richly decorated Qur'ans of the 11th and 12th centuries made in the central Iraqi-Iranian area of the Islamic world, ruled at that time by the Seljuks. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Oriental and Asia Department // Datum: 2019 |
Beschreibung: | Kurzaufnahme einer Handschrift Ausstattung: Goldkoran. 1967 im Institut für Buch- und Handschriftenrestaurierung der BSB ein Jahr lang aufwändig restauriert Einband: Späterer Ledereinband (Deckel und Klappe wurden von einem älteren Einband auf eine neuere Einbanddecke aufgeklebt). Auf den Deckeln eine goldkonturierte mit Blüten und Ranken gefüllte Vielpaßmandel mit Anhängern Schrift: Vollpunktiertes und -vokalisiertes Nasḫī. Schwarze Tinte auf goldenem Grund. Blatt 1a aufgeklebte Reste eines Blattes mit einem geometrischen Muster aus Achtecken, Sternen, Vierpässen und Schriftmedaillons. Die Surenüberschriften in farbigem Kufi oder Kursivschrift eingerahmt und mit arabesken bzw. floralen Mustern verziert. Über dem lang gezogenen Sīn der Basmala in roter Tinte der wiederholt geschriebene Surentitel sowie die Angaben der Verszahl. Bunte Wirbelrosetten als Verstrenner. Leichte Linksneigung der vertikalen Buchstaben. Dichter und klarer Schriftduktus BSB-Provenienz: Erworben 1967 bei Martin Breslauer, London, für DM 22.000.-, Zugangsnummer der Erwerbungsabteilung A/67/500 Literatur: "Buch im Orient" (1982) Nr. 55, "Prachtkorane" (1998) Nr. 3 [dort weitere Literaturangaben] |
Beschreibung: | 183 Blätter 18-19 Zeilen. - Illustrationen 26 x 18 cm ; Schriftspiegel: 4,5 x 22,5 cm |
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