Symbol i muzyka:
Gespeichert in:
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| Format: | Buch |
| Sprache: | Polish |
| Veröffentlicht: |
Kraków
Akademia Muzyczna
2011
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| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
| Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache |
| Beschreibung: | 298 s. il. - Ill., Notenbeisp. 21 cm. |
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SPIS TREŚCI
WSTĘP
. 7
SYMBOL W POLU POJĘĆ POKREWNYCH
.
ii
W ujęciu genetycznym
. 11
W socjologii i antropologii kulturowej
. 20
W semiotyce
(semiologii)
i filozofii analitycznej
. 31
W neokantyzmie, fenomenologii i filozofii hermeneutycznej
43
W psychoanalizie
. 63
W muzykologii
. 74
Konkluzje
. 97
SYMBOL I ZNACZENIE W MUZYCE EUROPEJSKIEJ
HISTORYCZNY ZARYS PROBLEMATYKI
. 101
W muzyce greckiej
. 101
W chorale gregoriańskim i średniowiecznej
Ars antiqua . 115
W
Ars
nova i
Ars subtiüor. 124
W renesansie
. 132
W baroku
. 149
W klasycyzmie
. 161
W romantyzmie
. 174
W wieku
XX
. 184
ANALIZY I INTERPRETACJE
. 205
Sonata fortepianowa
a-moll K
310
Wolfganga Amadeusa
Mozarta
. 205
Uwertura
„Egmont"
Ludwiga
van Beethovena .
216
Symfonia Faustowska Ferenca Liszta
. 225
Peleas i
Melizanda
Claude'a Debussy'ego
. 240
Stanisław i Anna Oświedmowie Mieczysława Karłowicza
. 253
Ricordanza
Wojciecha Kilara
. 264
KONKLUZJE
. 271
LITERATURA CYTOWANA
. 277
NOTA BIBLIOGRAFICZNA
. 287
ZUSAMMENFASSUNG . 288
SPIS PRZYKŁADÓW NUTOWYCH
. 291
INDEKS NAZWISK
. 293
ZUSAMMENFASSUNG
Kann der Begriff eines Symbols in der Musikforschung,
-analyse
und -deutung noch einen Erkenntniswert haben?
Im neueren humanistischen Gedanken scheint dieser Begriff
vor der Metapher in ihrem breiten Sinne zurückzuweichen. In
der musikalischen Semiotik, die die Begriffe der allgemeinen
Semiotik manchmal ziemlich oberflächlich adaptiert, wird
das Symbol zu einem rein konventionellen Zeichen herabge¬
setzt und durch Begriffe wie stilistischer
Topos,
Trope, Zitat,
Index, Sem, Figur, Motiv oder Geste verdrängt. Für diesen
Sachverhalt scheint es tiefere Gründe zu geben. Der Begriff
Symbol ist wohl mit philosophischen, weltanschaulichen sowie
religiösen Konnotationen stark belastet. In seinem in den
humanistischen Wissenschaften geltenden Grundinhalt be¬
deutet er ein Zeichen für Inhalt, der durch eine empirische
Erfahrung nicht nachvollziehbar ist. Somit entflieht dieser
Inhalt jeglicher wissenschaftlicher Erfassung.
Doch wohl erweist sich Beständigkeit dieses Begriffs in
schöpferischer Autoreflexion wie auch in humanistischer
Reflexion als bezeichnend. Von Novalis,
Schelling
und Hegel
bis Friedrich, Steiner, Adorno, Derrida und Lyotard scheinen
das Motiv des Unausdrückbaren - und in seinem Rahmen
insbesondere die oxymoronische Formel des „Ausdrückens
vom Unausdrückbaren" - die Schlüsselmerkmale modernen
Schaffens sowohl in seinem breiten Verstehen, von romanti¬
schen Antezedenzen bis hin zur Dämmerung von Avantgarden,
als auch, in einem nicht geringeren Grade, in seiner engeren
Bedeutung - bei der symbolistischen Kunst der Wende 19./20.
288
Jahrhunderts - zu bestimmen, schreibt
Ryszard Nycz.463
Unter
Bezug auf die Bedeutung der
Epiphanie
in der modernen
Literatur postuliert er ihr „atheologisches", „prä-" bzw.
„parareligöses" Verstehen. Die Grunderfahrung eines moder¬
nen Menschen ist eine „chronische Erkenntnisunsicherheit".
Die Devise eines Forschers sollte somit die Erzielung der
„unsicheren Klarheit" von Herbert sein.464 Unter dieser Per¬
spektive wird die Poetik zu einer unendlichen Exegese, zur
„Hermeneutik der modernen Erfahrung". Wie es aus unse¬
rer Betrachtung hervorgehen wird, bedienen sich ebenfalls
Semiotiker der Musik weiterhin des Begriffs des Symbols in
seinem oben angeführten Sinne. Sie schreiben von „verbor¬
genen" und „tiefen" Inhalten, dem Erfahren eines Geheimen
sowie von weltanschaulichen Botschaften der Musik.
Das Buch besteht aus drei Kapiteln. Kapitel eins ist dem
Begriff des Symbols als solches gewidmet. Behandelt werden
seine Genese, Geschichte und sein sich veränderndes Verstehen
sowie, insbesondere, sein Funktionieren im zeitgenössischen
humanistischen Gedanken und zwar in seinen verschiede¬
nen Bereichen: in der Soziologie und Kulturanthropologie, in
der Semiotik bzw.
Semiologie,
Philosophie, Psychoanalyse,
schließlich in der Musikwissenschaft selbst. Bald stellte sich
heraus,
dass
eine Auswahl von Gesichtspunkten und Auto¬
ren bei dem bestehenden riesengroßen Material einerseits
und andererseits die Erweiterung des Forschungsfeldes um
verwandte Begriffe wie Allegorie, Metapher oder Expression
unvermeidlich sind. In der Konklusion dieser historischen
Übersicht wird auf jegliche normative Definitionen verzichtet
und die Unterstützung für präsentierten Standpunkt im
philosophischen Gedanken von Barbara
Skarga
gefunden.
Dabei scheint die Forschungsmühe nicht vergeblich zu sein.
Sie ermöglicht eine Auswahl von grundlegenden Bedeutungen
dieses Begriffs. Mehrmals veranlasst sie außerdem zur Rück¬
kehr zu den traditionellen, ursprünglichen Bedeutungen.
463 R. Nycz
Literatura jako trop rzeczywistości. Poetyka epifanii
w nowoczesnej literaturze polskiej. (Literatur
als Spur der
Wirklichkeit. Poetik der
Epiphanie
in moderner polnischer
Literatur) Krakow 2001, S.18.
464 R. Nycz
Literatura jako trop rzeczywistości.,
s.
7, 256-257.
289
Im Kapitel zwei wird die Problematik des Symbols und
der Bedeutung in der europäischen Musik im historischen
Umriss dargestellt. Dies bedarf eines klaren und weiterge¬
henden Vorbehalts: Das Kapitel erhebt keineswegs Anspruch
darauf, diese Problematik ausgeschöpft und insbesondere
Arten und Funktionen von Symbolen in der Musik, in ihrer
historischen Fassung, unter Berücksichtigung von sämtli¬
chen bedeutenden Schöpfern im Detail beschrieben zu haben.
Ein Vorhaben dieser Art wäre gleichbedeutend mit dem Ver¬
such, die Geschichte der Musik als eine symbolische Kunst
neu schreiben zu wollen, was sowohl die Möglichkeiten des
Verfassers überschreitet als auch, in erster Linie, über seine
Absichten hinausgeht. So auch konzentriert sich der Verfasser
auf die ästhetischen Gedanken der einzelnen Epochen, die
allgemeine Konzeption der Musik und ihrer Funktionen und
die Ästhetik von historischen Stilen. Es werden typische, von
den Musikwissenschaftlern beschriebene Beispiele angeführt
sowie um eigene, manchmal ausgebaute, Analysen des
Verfassers von ausgewählten Werken erweitert. Es stellt sich
heraus,
dass
der symbolische Charakter der Musik sich nicht
nur auf die direkte Expressions- und Bedeutungsschicht
jeweiliger Werke bezieht; er reicht tief in die Fundamente
der musikalischen Sprache, in die Art des Begreifens dieser
Kunst in jeweiliger Zeit hinein.
Ergänzt wird das Buch mit eigenen Analysen und Deutungen
des Verfassers von ausgewählten, für diese Problematik re¬
präsentativen Werken. In zwei Fällen hat der Verfasser auf
seine früher veröffentlichten Texte zurückgegriffen, die jedoch
in einer deutlich erweiterten und modifizierten Form dargestellt
wurden, worüber der Literaturnachweis eine Auskunft gibt.
Übersetzt von
Maurycy Merunowicz
290 |
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