Historie und Wissenschaftskritik in der Philosophie der Renaissance: Theorien der Geschlechterdifferenz bei de Pizan, Cereta und da Pozzo
"Alles was mit Frauen zusammenhängt, wird schlecht gemacht", gab Laura Cereta (1469-1499) in einem ihrer eloquenten Briefe zu bedenken. Eine Ausnahmeerscheinung? Eine abwegige Behauptung? Keineswegs – findet sich doch eine ganze Reihe weiterer gelehrter Frauen der Renaissance, die ähnlich...
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Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Innsbruck
innsbruck univ. press
2011
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Ausgabe: | 1. Aufl. |
Schriftenreihe: | Thesis series
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | "Alles was mit Frauen zusammenhängt, wird schlecht gemacht", gab Laura Cereta (1469-1499) in einem ihrer eloquenten Briefe zu bedenken. Eine Ausnahmeerscheinung? Eine abwegige Behauptung? Keineswegs – findet sich doch eine ganze Reihe weiterer gelehrter Frauen der Renaissance, die ähnlich kritische Überlegungen anstellten. Diese frühen Wissenschaftlerinnen forschten nach femininen Vorbildern, suchten nach Belegen der Intelligenz des femininen Geschlechts und lieferten Nachweise einer androzentrischen Wissenschaftspraxis. Den Fokus auf drei im deutschsprachigen Raum kaum bekannte Philosophinnen der Frühen Neuzeit gerichtet, gelingt Irene Tischler eine philosophiehistorische und erkenntnistheoretische Analyse mit quellenkritischer Feinsinnigkeit. Leserinnen und Leser schnuppern in einen enormen Fundus an philosophischen Argumenten im Kontext der Geschlechterdifferenz hinein und kommen den selbstreflexiven Autorinnen stets humorvoller Schriften sehr nahe. Eine Lektüre, die der vielzitierten Zeit der Wiedergeburt eine neue Perspektive gibt. |
Beschreibung: | 177 S. Ill. 220 mm x 170 mm |
ISBN: | 9783902719966 |
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VORWORT...............................................................................................................................9
I.
EINLEITUNG UND FRAGESTELLUNG....................................................................9
II.
DEFINITIONEN UND PERSÖNLICHE, WISSENSCHAFTLICHE POSITION. 13
A. Renaissance und Frühe Neuzeit.........................................................................13
B. Feminismus.............................................................................................................13
C. Feministische Philosophie...................................................................................14
D. sex und
gender
-Geschlecht.............................................................................15
E. Wissenschaftliche Verankerung......................................................................16
III.
FEMINISTISCHE PHILOSOPHINNEN DES 14. BIS 16. JAHRHUNDERTS......17
A. Philosophinnen.....................................................................................................17
B. Frau-Sein und Philosophin-Sein als thematisierte Problematik.................19
С
Feministische Philosophinnen............................................................................24
D. Christine de Pizan: Buch von der Stadt der Frauen (1404-1405).................28
/. Biographie...........................................................................................................28
2. Literarischer Hintergrund...................................................................................29
3. Das feminine
Kontinuum
.....................................................................................33
a) „will
ich dir von Frauen erzählen, die außergewöhnliche Stärke bewiesen .. 33
b) „ließe sich ein dickes Buch füllen ..................................................................44
c) Historiographische Funktion...........................................................................45
d) „in allen Anklagepunkten das Recht auf Seiten der Frauen ..........................45
e) „inmitten meiner Schwestern und Freundinnen ............................................47
f) Relevanz der Präsenz.......................................................................................48
g) „werden alle Zeiten überdauern .....................................................................49
h) Die bewiesene Vortrefflichkeit von Frauen.....................................................50
i)
Prodesse
...........................................................................................................53
j)
„von ihnen zu hören, erfreut das Herz ...........................................................54
k) Idee der Schönheit...........................................................................................55
1) Religiöse Funktion...........................................................................................55
m) „im Rhythmus des Eintauchens deiner Feder ................................................56
4. Androzentrismus und Wissenschaftskritik...........................................................57
a) „berühmte Gelehrte von beträchtlichem intellektuellen Format ....................57
b) „alle möglichen Männer ................................................................................59
c) „scharfen aber boshaften Verstand ................................................................60
d) „sogar bei einigen Frauen ..............................................................................62
e) „viel Gutes dank weiblicher Klugheit ............................................................63
f) Methoden.........................................................................................................64
g) „lebensnahe Argumentation ...........................................................................65
h) „die Männer und sogar die Bücher alle in schöner Einstimmigkeit ..............68
i) Philosophische Erfahrung................................................................................69
j) Differenzierung................................................................................................70
k) Das Postulat der Objektivität...........................................................................71
1) „umgeben von zahlreichen Büchern ..............................................................72
m) „leidenschaftlichen Liebe zur Ergründung der Wahrheit ..............................74
n) Buch von der Stadt der Frauen........................................................................77
5. Fazit..........................................................................:..........................................78
E. Laura
Cereta:
Brief an Augustinus Aemilius (1487), Schmähbrief an
Lucilia
Vernácula
(1487) und
Invektíve
an Bibulus Sempronius (1488).............85
1. Biographie...........................................................................................................85
2. Literarischer Hintergrund...................................................................................86
3. Das feminine
Kontinuum
.....................................................................................88
a)
Der Frauen-Katalog.........................................................................................88
b) Die Menge der Frauen.....................................................................................89
c) „vorher kaum in der Welt gesehen ................................................................90
d) Weitere Bedeutungsperspektiven der Briefe...................................................90
e) Genealogisches Moment.................................................................................91
f) „aus unseren eigenen Tagen ..........................................................................92
g) Vision der Zukunft..........................................................................................92
h) „von Natur aus in der Lage außergewöhnlich zu sein ...................................93
i)
Prodesse
...........................................................................................................93
j)
„erwacht zum literarischen Kampf ................................................................94
k) Idee der Schönheit...........................................................................................95
1) „Pfad der Sünde .............................................................................................95
m) „wütender Ärger reizt meine geistigen Leidenschaften ................................96
4. Androzentrismus und Wissenschaftskritik...........................................................96
a) „Du großer Mann übst solche Autorität aus ..................................................96
b) Die Menge der Ankläger.................................................................................97
c) Die intellektuelle Argumentation und ihre Schwester die
Invektíve
..............98
d)
Kritik an misogynen Frauen............................................................................99
e) Das (philosophische) Wissen von Frauen und Männern...............................100
f) „ordnen ihre Gedanken ................................................................................100
g) „Wissenschaften gebunden an Rechtschaffenheit .......................................101
h) Arbeit am Feld der Literatur..........................................................................102
i) Philosophische Erfahrung.............................................................................103
j) „schwach gemacht durch die Verbindung mit meinem Geschlecht ............103
k) Das Postulat der Objektivität.........................................................................105
1) „wichtige und ausgezeichnete Damen mich schätzen und achten ...............106
m) „Ich bin zuviel gelobt worden. ....................................................................106
n) Die drei Briefe...............................................................................................107
5. Fazit...................................................................................................................108
F.
Modesta da Pozzo/Moderata Fonte:
Das Verdienst der Frauen (1600).. 113
1. Biographie.........................................................................................................113
2. Literarischer Hintergrund.................................................................................114
3. Das feminine
Kontinuum
...................................................................................117
a)
„Unterschied an Vollkommenheit ...............................................................117
b) „unzählige andere, die ich erwähnen könnte ...............................................120
c) „weil wir es nicht verdienen ........................................................................121
d) Weitere Bedeutungsperspektiven der Schrift................................................121
e) Das genealogische Moment..........................................................................122
f) „aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart .........................................123
g) Vision der Zukunft........................................................................................124
h) „größere Würde und Autorität der Frauen ...................................................124
i) „sollten wir uns mit Klugheit wappnen .......................................................125
j)
Delectare
........................................................................................................127
к)
„innere Schönheit, die Tugend in ihren vielfältigen Formen ......................127
1) „begehrte in guter Absicht zu erkennen, was gut und was böse ist .............128
m) Metaphorik der Studierstube.........................................................................130
4. Androzentrismus und Wissenschaftskritik.........................................................133
a) Die (philosophischen) Ankläger und ihre Schriften......................................133
b) Die Menge der Ankläger...............................................................................134
c) „tun so, als seien sie unwissend ...................................................................135
d) Kritik an misogynen Frauen..........................................................................137
e) „von klein auf unterrichtet, überträfen wir die Männer ...............................137
f) „rechtschaffensten Argumenten ...................................................................139
g) Argumentationsstrategien..............................................................................141
h) „die unzähligen Beispiele von Leuten aus dem gemeinen Volk unerwähnt
lassen ....................................................................................................................144
i) „von den unendlich vielen Beispielen gelesen oder gehört .........................146
j) „ein Stoff, so unerschöpflich .......................................................................146
k) „ein Missbrauch, den sie in die Welt gesetzt haben ....................................148
1) Ich,
Modesta
..................................................................................................151
m)
„sublimen Verstand ......................................................................................153
n) „ein Buch über dieses Thema ......................................................................154
5. Fazit...................................................................................................................155
IV.
ERKENNTNISSE.........................................................................................................159
V.
ABBILDUNGSNACHWEIS.......................................................................................170
VI.
LITERATURVERZEICHNIS....................................................................................171
ZUR AUTORIN....................................................................................................................177
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spelling | Tischler, Irene 1980- Verfasser (DE-588)1014169526 aut Historie und Wissenschaftskritik in der Philosophie der Renaissance Theorien der Geschlechterdifferenz bei de Pizan, Cereta und da Pozzo Irene Tischler 1. Aufl. Innsbruck innsbruck univ. press 2011 177 S. Ill. 220 mm x 170 mm txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Thesis series "Alles was mit Frauen zusammenhängt, wird schlecht gemacht", gab Laura Cereta (1469-1499) in einem ihrer eloquenten Briefe zu bedenken. Eine Ausnahmeerscheinung? Eine abwegige Behauptung? Keineswegs – findet sich doch eine ganze Reihe weiterer gelehrter Frauen der Renaissance, die ähnlich kritische Überlegungen anstellten. Diese frühen Wissenschaftlerinnen forschten nach femininen Vorbildern, suchten nach Belegen der Intelligenz des femininen Geschlechts und lieferten Nachweise einer androzentrischen Wissenschaftspraxis. Den Fokus auf drei im deutschsprachigen Raum kaum bekannte Philosophinnen der Frühen Neuzeit gerichtet, gelingt Irene Tischler eine philosophiehistorische und erkenntnistheoretische Analyse mit quellenkritischer Feinsinnigkeit. Leserinnen und Leser schnuppern in einen enormen Fundus an philosophischen Argumenten im Kontext der Geschlechterdifferenz hinein und kommen den selbstreflexiven Autorinnen stets humorvoller Schriften sehr nahe. Eine Lektüre, die der vielzitierten Zeit der Wiedergeburt eine neue Perspektive gibt. Christine de Pisan 1365-1429 (DE-588)118520644 gnd rswk-swf Cereta, Laura 1469-1499 (DE-588)120237873 gnd rswk-swf Fonte, Moderata 1555-1592 (DE-588)119359790 gnd rswk-swf Querelle des femmes (DE-588)4176706-8 gnd rswk-swf Christine de Pisan 1365-1429 (DE-588)118520644 p Cereta, Laura 1469-1499 (DE-588)120237873 p Fonte, Moderata 1555-1592 (DE-588)119359790 p Querelle des femmes (DE-588)4176706-8 s DE-604 Digitalisierung UB Augsburg application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=024421207&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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