Monumenta heraldica iustinopolitana: stemmi di rettori, di famiglie notabili, di vescovi e della città di Capodistria
Gespeichert in:
Hauptverfasser: | , |
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Format: | Buch |
Sprache: | Italian |
Veröffentlicht: |
Rovigno [u.a.]
Centro di Ricerche Storiche
2003
|
Schriftenreihe: | Centro di Ricerche Storiche <Rovinj>
21 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract |
Beschreibung: | Zsfass. in engl. und dt. Sprache |
Beschreibung: | 477 S. zahlr. Ill. |
ISSN: | 0353-3301 |
Internformat
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RADOSSI,
Monumenta
heraldica iustinopolitana,
Collana degli Atti, a.
21, 2003,
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1-480
ZUMMMENFAMUNG
Die
Wappenkunde Capodistria-Kopers, die
offensichtlich die umfangreichste in Istri-
en ist, hat gemeinsame Wurzeln in der allge¬
meinen Tradition der Patrizier- oder
Honoratiorenfamilien, also der Bischöfe und
Prälate unterschiedlichen Ranges, die Wappen
ihres Geschlechts an den Fassaden der Ahnen¬
paläste, an
Architraven,
Zisternen, auf Grab¬
steinen, auf Gedächtnistafeln, Stadtmauern,
Türmen und Stadttoren, Familiengräbern in
Kirchen, oberhalb der Altartafeln usw. anzu¬
bringen. Im 16. Jahrhundert gab es so zahlrei¬
che, an den Gebäuden eingemauerte Tafeln,
dass
man glauben konnte,
dass
die Stadt auf
diese Art und Weise die Chronik der Zeit, der
Institutionen und der Einwohner überliefern
wollte. Und so hatte schon 1474 der venezia¬
nische Senat, „vielleicht zur Unterdrückung des
Gespenstes einer persönlichen Herrschaft be¬
schlossen,
dass
die Dogen ihre Wappen nicht
ausstellen durften, um dann fünfzehn Jahre
später den Stadtvogten, die zur Regierung der
istrianischen Gemeinden ausgesandt waren, zu
verbieten, außen an öffentlichen Gebäuden ihr
Bildnis, Schild oder andere Ehrenbekundungen
anzubringen: dennoch - und zum Glück - be¬
wahrte Capodistria-Koper Rektorenbüsten auf
dem Rathausplatz und Gedächtnistafeln an der
Faktorei, der Loggia, an den Türen und Pri¬
vathäusern. 1770 lebten in der Stadt 1061 Fa¬
milien, davon 890 in ärmlichen Verhältnissen,
die sich ausschließlich manueller Arbeit wid¬
meten. Aber was uns hier am meisten interes¬
siert, ist die Tatsache,
dass
es über hundert
Adelsfamilien gab, die berühmte und ziemlich
alte Namen trugen, die oft an den Herzogshöfen
und in den Briefen der venezianischen General¬
verwalter als Zeugnis und Anerkennung der
beschriebenen, in Krieg und Frieden geleiste¬
ten Dienste genannt wurden. Es waren die ver¬
schiedenen Gavardo,
Fini, Gravisi, Zarotti,
Vergerlo, Tacco,
Carlo,
Tarsia, Sabini,
Pola,
Belgramoni,
usw., die alle stolz auf ihre Titel
(auch wenn sie manchmal durch viel Geld er¬
standen waren), ihre bunten Wappen und Vor¬
rechte waren. Diese Familien aber, vor allem
die von höherem Rang, begannen schnell aus¬
zusterben, so
dass
am Ende des Jahrhunderts
ihre Zahl auf 35 geschrumpft war.
Wie dem auch sei, das erste heraldische
Zeugnis in Capodistria-Koper kann in der Tat
auf die Entwicklung des Symbols der
Serenissima
- des Markuslöwens - zurück da¬
tiert werden, der oft zusammen mit der Figur
von Sankt Nazarius dargestellt wurde, bzw. mit
einigen Rektorenfamilienwappen. Hier liegt
auch die Wurzel des Begriffs und der Wert des
Ausdrucks
„blasonati per eccellenza
(adlig
par excellence,
A. d.
Ü), was sich mit einem
der beiden ältesten Markuslöwen, datiert auf
1317, über dem Portal des Baptisteriums des
Doms ausdrückt, zusammen mit heraldischen,
epigrafischen, und selbstverherrlichenden Ele¬
menten der einzelnen Rektoren, die von abso¬
lutem künstlerischem und symbolischem Wert
sind.
Die hohe Anzahl von Steinwappen in der
Altstadt von Capodistria-Koper ist auch eine
historische, nicht nur eine heraldische Doku¬
mentation von großer Bedeutung, sowohl was
-iff-
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die
repräsentierten Geschlechter betrifft — 119
an der Zahl - als auch die Zeitspanne, die von
1269 (Tafel von Morosini, die heute im Atri¬
um des Regionalmuseums eingemauert ist) bis
1835 reicht (ganz zu schweigen von dem
Kommunalwappen von 1870 und dem der
Totto aus dem ausgehenden Jahrhundert), als
auch die Beschaffenheit nicht weniger dieser
Wappen, von denen einige Meisterwerke der
nicht nur einheimischen, sondern auch vene¬
zianischen Steinmetzen sind, zumindest, was
einige sehr bekannte Persönlichkeiten der Re¬
publik Venedig angeht, die hierher kamen, um
die höchsten Richterämter zu bekleiden.
Dies gesagt, ist es wichtig und notwendig,
„zu zeigen,
dass
es leider wenige Wappen¬
sammlungen und
-bûcher
gibt, und
dass
in die¬
sen die Wappenzeichnungen einer und dersel¬
ben Familie oft nicht gleich sind. Aus diesem
Grund war es notwendig, bei dieser Studie und
in der daraus folgenden Erkennung des Wap¬
pens auch adlige anzugeben, die mehr oder
weniger stark von den „authentischen abwei¬
chen, die aber durch überzeugende heraldische
Elmente
gestärkt werden.
Das heraldische Korpus von Capodistria-
Koper ist in zahlreichen Teilen des ältesten
Stadtkerns (im Dom oder in anderen Gebäu¬
den, aber vor allem an den Außenwänden) zu
sehen, wobei auf dem Domplatz (heute
Titoplatz) und in seiner Nähe sehr viele Wap¬
pen vorhanden sind (rund 73 Stück). Ferner
befinden sich noch viele in der Sammlung des
Regionalmuseums — dem ehemaligen Städti¬
schen Museum für Geschichte und Kunst -
(142 Exemplare), auf dem Broloplatz (45
Stück), auf dem Brückenplatz — dem heutigen
Prešerenplatz
(21 Exemplare) und woanders
142 Wappen. Rund 65 % der Wappen (ein¬
schließlich der Markuslöwen) befinden sich
noch immer an ihrem ursprünglichen Platz, auf
dem Pretorioplatz, im Dom, an den Fassaden
und in den Palästen, an den Stadttoren, Spring¬
brunnen, echten Brunnenumrandungen, Säulen,
so
dass
diese entscheidende und somit nicht zu
vernachlässigende Seite der großen Vergangen¬
heit der Stadt vor dem zerstörerischen Werk des
Menschen gerettet wurde.
Die Wappengalerie von Capodistria-Koper
besteht somit aus folgenden Kategorien:
a) Familienwappen von Kapitänen und Vögten
¡64 Exemplare
b) Familienwappen von Bischöfen und Prälaten
33 Exemplare
c) Familienwappen einheimischer Geschlechter
148 Exemplare
d) Kommunalwappen 15 Exemplare
e) Symbole und Insignien von Vereinigungen
oder Bruderschaften 6 Exemplare
f) Markuslöwen 36 Exemplare
g) Nicht zugeordnete Wappen 12 Exemplare
h) Andere 9 Exemplare
Insgesamt wurden am Ende der Nachfor¬
schungen und Dokumentation 423 Wappen
präsentiert. In die Sammlung wurden auch, wie
bei den anderen „Städten und Burgen von Istri-
en die Markuslöwen aufgenommen, sowie die
bischöflichen Familienwappen, die aus dem
Werk von Ughelli und von auf Stoff, Papier,
usw. gemalten Wappen abgeleitet werden, so¬
wie die „königlichen Wappen, die in dem
Manuskript
„Armi
(„Wappen , A. d. Ü.) ei¬
nes anonymen Autors und in dem von
M. R.
Cossar gezeichnet und angegeben sind, die
heute nicht mehr auffindbar sind.
Die heraldische Sammlung von
Capodistria-Koper ist sicherlich, wie schon
gesagt, nicht nur die Umfangreichste, sondern
auch eine der vielfältigsten und somit eine der
interessantesten in Istrien, dank der „komple¬
xen und mehrfachen kulturellen und gesell¬
schaftlichen Beiträge, die darin zusammen
kommen und auch weitreichend in dem histo¬
risch-demografischen Exkurs der Einführung
bestätigt werden. In der Tat bezeugt die be¬
sondere und unermesslich reiche Präsenz von
Wappen von Stadtvogten und venezianischen
Kapitänen, bzw. von Geistlichen (Bischöfen
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iustikopolitana, Collana degli Atti, n.
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und Kanonikern) zu Lasten der einheimischen
Geschlechter, wie interessant Capodistria-
Koper vom politisch-militärischen, administra¬
tiven und religiösen Standpunkt betrachtet in
Venetien
war. Außerdem gibt es unter den ve¬
nezianischen Rektoren einige, die auch ein
Zeichen ihrer Anwesenheit mit Wappen hin¬
terlassen haben, die nicht selten von Inschrif¬
ten begleitet wurden und zur Erinnerung an
gute Taten und Verdienste angebracht wur¬
den, Persönlichkeiten von hohem Rang, wie
die Morosini, Barbarigo, Contarini,
Bondumier,
Dandolo, Cappello, Foscarini,
Gradenigo, Grimani, da
Mosto, Pesaro
und
Tiepolo. Vier von ihnen haben in der Tat ihr
öffentliches Engagement dadurch gekrönt,
dass
sie die Dogenwürde erlangten.
Alle Wappen sind in ihrer Form typisch
venezianisch, mit Schilden vom gotischen Typ
in den ersten Jahrhunderten und vom soge¬
nannten „Turniertyp mit rechteckiger, durch
die Kerbe in der oberen rechten Ecke geform¬
ter Form im 15. Jahrhundert. Am Ende des 15.
Jahrhunderts und im Laufe des 16. Jahrhun¬
derts wurden die Wappen mit „Pferdekopf
(oder „Ochsenkopf ) eingeführt, die dann aber
bald durch diejenigen ersetzt wurden, die als
„venezianischer Typ bezeichnet wurden und
fast rechteckig waren, mit zwei kleinen Igeln
oben am Kopf und in der Mitte drei stilisierten
Blättern, die sich mit ihrer ausgewogenen und
unübertroffenen Eleganz gegenüber allen an¬
deren Typen ihrer Zeit durchsetzten. Ende des
16. Jahrhunderts und im Laufe des 17. Jahr-
hunderst überwogen schließlich die „ge¬
schrumpelten Wappen , die in der Heraldik von
Capodistria-Koper häufig vorkommen. Die
(manieristischen) Wappen aus der Spätrenais¬
sance werden in den berühmtesten Bildhauer¬
werkstätten Venedigs hergestellt (Sansovino,
Aspetti, Vittoria),
deren Werke immer häufi¬
ger von ansehnlichen, feiernden Inschriften
begleitet werden. Natürlich finden wir in die¬
sen Tafeln die gesamte Rüstung der italieni¬
schen Heraldik im Allgemeinen und der vene¬
zianischen im Besonderen wieder.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kam es
in vielen Familien, parallel zum Niedergang
von Capodistria-Koper, zu einem schnellen
Niedergang, und um ihre materiellen Bedürf¬
nisse zu decken, verkauften sie überflüssige
Möbel und Einrichtungsgegenstände, Bilder
und sogar die Wappen. Am Ende des vergan¬
genen Jahrhunderts sind somit die meisten der
großen alten Geschlechter der Baseggio,
Belgramoni,
Brati,
Bruti, Carli, Fini,
Gri
soni,
Lugnani, Manzioli, Tacco, Tarsia,
Verzi, Vida,
Vittori
und Zarotti ausgestorben oder ausge¬
wandert, während andere (Barbabianca,
Bocchina,
Sabini)
ihr Hab und Gut oder noch
häufiger ihren bloßen Adelstitel an andere Fa¬
milien verkauft hatten: Mit ihrem Verschwin¬
den verschwand auch ein Großteil ihrer heral¬
dischen Zeugnisse.
Es sollte allerdings an die bedeutendsten
Quellen erinnert werden, die die Zuordnung
der Wappen von Capodistria-Koper möglich
gemacht haben, also sowohl (unveröffentlich¬
te) Wappensammlungen und
-bûcher
als auch
grundlegende Studien regionaler, insbesondere
istrianischer Heraldik, die in den Literaturhinwei¬
sen am Ende dieser Studie
aufgefìihrt
sind.
Begonnen werden sollte vielleicht mit dem
Manuskript eines anonymen Autors, das auf
das 18. Jahrhundert zurückgeht, mit dem Titel
„Cronica della origine delle
cas
ade di tutti
і
nobili venetiani che sono state e sonou
(„Chro¬
nik vom Ursprung der Geschlechter aller ve¬
nezianischen Adligen, die es gab und gibt , A.
d. Ü.), mit Farbzeichnungen der (nicht adli¬
gen) Wappen und kurzen „historischen An¬
gaben zu jedem einzelnen Geschlecht, mit ins¬
gesamt 113 Blättern und rund 556 Wappen. Die
Fotokopie wurde 1962 von Z.E. gemacht und
befindet sich im Besitz der Bibliothek des Zen¬
trums für Geschichtsforschung.
Besonders kostbar ist ferner die Sammlung
eines unbekannten Heraldikers, der mit
„Ley
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Monumenta
heraldica
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(?) firmiert und mit Feder die
„Armi gentilizie
-
Istria
-
Trieste
(„Familienwappen - Istrien
-Triest ,
A. d.
Ü.) („begonnen 1907 ) gezeich¬
net hat, das heute Eigentum des Regional¬
museums von Capodistria-Koper (ein Exem¬
plar als Fotokopie beim Zentrum für Ge¬
schichtsforschung) ist. Das Werk besteht aus
192 kleinen Blättern
(Din A 5-Format)
und
enthält etwa 400 Zeichnungen, die Angabe des
Geschlechts (wenn bekannt!), die Quelle
{„Blasonario
capodistriano („Wappen¬
sammlung Capodistria-Kopers , A. d. Ü.),
„Libro d oro veneziano
(„Adelsbuch Vene¬
digs ,
A. d.
Ü.),
„Blasonario di Grado
(„Wappensammlung
Grados , A. d.
Ü.), ,JFra
Ireneo („Bruder Ireneo , A. d. Ü.),
„Trieste
—
Dr. Tomasin ,
„Triest
- Dr. Tomasin , A. d.
Ü.), woraus die Abbildungen (mit eventuellen
„topografischen Besonderheiten ) und eine
wichtige Tafel der konventionellen heraldi¬
schen Lacktöne (Farben) entnommen wurden,
die ansonsten teilweise unbekannt wären. Auf
diese umfangreiche, illustrierte Sammlung der
regionalen Heraldik haben sicherlich, mit den
gebotenen Wahlen und Ausschließungen alle
Forscher der istrianischen Heraldik (und der
von Capodistria-Koper insbesondere!) zurück
gegriffen, da sie auch ansehnliche Anregun¬
gen für die Darstellung der Wappen bietet, die
unauffindbar sind.
Carlo Baxa, ein bedeutender istrianischer
Heraldiker, hat sorgfältig die umfangreichste
Wappensammlung Istriens gezeichnet (oder
zeichnen lassen?) und gemalt, die er zum Gro߬
teil bei der istrianischen Heraldischen Ausstel¬
lung von 1920 im rosafarbenen Saal des
Palace
Hotels von
Portorose-Portorož
ausstellte. Das
Werk umfasst rund 478 Familienwappen und
bürgerliche Wappen aus
Venetien
und Istrien
(auf 451 Blättern) mit ihrem jeweiligen Na¬
men. Ferner wurde beim Fotokopieren des
Manuskriptes
„Armi gentilizie
—
Istria
—
Trieste
im
Regionalmuseum von Capodistria-
Koper
eine weitere, bescheidenere, von Hand
gezeichnete Wappensammlung gefunden, die
zweifellos auch aus der Hand
C. Baxas
stammt:
Darin sind 78 Wappen auf eben so vielen Blät¬
tern
(DIN A
5-Format) abgebildet, darunter
überwiegen die Wappen städtischer Familien
und istrianischer Honoratioren: In beiden
Wappensammlungen fehlen die Adelswappen.
Die Heraldik nahm auch viel Platz in den
kulturellen und wissenschaftlichen Interessen
Ranieri Mario Cossars ein, der eine Wappen¬
sammlung mit 80 mit Feder und von Hand ge¬
zeichneten, heraldischen Insignien hinterlas¬
sen hat, mit dem Titel
„Stemmi sugli edifìci
pubblici e privati di Capodistria
(„Wappen an
den öffentlichen und privaten Gebäuden
Capodistria-Kopers , A. d. Ü.) MCMXX -
Kopiert von S. C. im Auftrag von Kgl. Ehren¬
inspektors der Schönen Künste R(anieri)
M(ario) C(ossar) , mit kostbaren
topografischen Angaben und anderen nützli¬
chen Hinweisen. Später hat er ein
,¿ibro
d
Oro
di Capodistria
(„Adelsbuch
Capodistria-
Kopers , A. d.
Ü.) mit 190 farbigen Wappen
einheimischer oder venezianischer Geschlech¬
ter mit den dazu gehörigen Familiennamen
angefertigt (oder anfertigen lassen?). Beide
(Original) Werke befinden sich im Zentrum für
Geschichtsforschung von Rovigno-Rovinj.
In der Zwischenzeit, vor allem ab 1935,
hat der istrianische Wissenschaftler Andrea
Benedetti in
diversen Zeitschriften heraldische
Forschungen und Essays veröffentlicht, „um
das Material vorzubereiten, das für die Erstel¬
lung einer Liste des julianischen Adels notwen¬
dig ist und das den beeindruckenden Mangel
beheben kann, der in allen Veröffentlichungen
zu diesem Thema zu finden ist. Natürlich ha¬
ben die Familien und Rektoren Capodistria-
Kopers viel Raum in seinen zahlreichen und
gut dokumentierten Beiträgen eingenommen,
die vor allem in der ,^Porta Orientale und in
der
Rivista Araldica
veröffentlicht wurden.
Hier
muss
auch daran erinnert werden,
dass
grundlegende Studien über die lokale Heral-
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heraldica iustinopolitana,
Collana degli Atti, a.
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dik
von Graf
Gregorio De Totto
veröffentlicht
wurden, mit den Titeln „77
patriziato di
Capodistria („Das Patriziat von Capodistria-
Koper , A. d. Ü.) und ,J?eudi efeudatari
dell
Istria
Veneta
(„Großgrundbesitz und Gro߬
grundbesitzer im venetischen Istrien , A. d. Ü.),
während ab 1943 in der
Rivista Araldica
rund
39 Nummern seines eingehend untersuchten
„Wörterbuchs mit dem Titel
„Famiglie
dell
Istria Veneta („Familien des venetischen
Istri
ens ,
A. d.
Ü.) erschienen, das 1954 ab¬
geschlossen wurde und sehr häufig von uns
konsultiert wurde.
Die Forschung und Möglichkeiten der
Dokumentation zu diesem besonderen Aspekt
der Geschichte der städtischen Gemeinschaft
und des ältesten städtischen Kerns von
Capodistria-Koper finden schließlich ihre Krö¬
nung in der Veröffentlichung (im Jahr 1998)
des aufwändigen Werkes mit Farbillustrationen
von A. Cherini und P. Grio,
„Le famiglie di
Capodistria —
Notizie
storiche
ed araldiche
(„Die
Familien von
Capodistria-Koper
— Hi¬
storische und heraldische Notizen , A. d. Ü.)
und in der Organisation der fast zeitgleichen
heraldischen Ausstellung (von Zeichnungen)
im Regionalmuseum von Capodistria-Koper
(1998-1999). Mit dieser Studie und der folgen¬
den Veröffentlichung der Ergebnisse wollten
wir einen bescheiden, aber detaillierten Bei¬
trag zur Bewusstseinsfindung einer Kultur lei¬
sten, die sich die Annahme zueigen gemacht
hat,
dass
das historische Vermächtnis und das
kulturelle und künstlerische Erbe umfassend
geschützt werden müssen, jenseits aller „Se¬
lektionen oder Apriorismen, und zwar mög¬
lichst vor Ort. Leider sind die strukturellen
Änderungen in der Stadt und in der Bevölke¬
rung so zahlreich und dergestalt,
dass
sie zahl¬
reiche heraldische Zeugnisse in ihren Sog ge¬
zogen haben, die häufig mit der kompletten
oder partiellen Zerstörung von öffentlichen,
privaten oder kirchlichen Gebäuden, von Mau¬
ern oder Mauerteilen, Befestigungsanlagen,
Stadttoren und echten Brunnenumrandungen
verschwanden, die einen Großteil der
urbanistischen Geschichte Capodistria-Kopers
und seiner Kultur ausgemacht hatten. Diese
Umwälzungen folgten in einem zweihundert
Jahre andauernden Zeitraum aufeinander, in
dem mindestens sechs staatliche Verwaltungen
einander ablösten und zwei katastrophale Welt¬
kriege stattfanden, die oft und gerne das künst¬
lerische, historische und kulturelle Erbe der
Stadt unter Beschuss nahmen. Dann kam die
unendliche Nachkriegszeit nach dem Zweiten
Weltkrieg, die durch „eine radikale Verände¬
rung der politischen Strukturen und der Ver¬
waltung gekennzeichnet war, die entscheidend
dazu beigetragen haben,
dass
fast die gesamte
Stadtbevölkerung ausgewandert ist, so
dass
zu¬
sammen mit dem Verschwinden der Bevölke¬
rung auch die Gebäude, ihre Symbole und kul¬
turellen und bürgerlichen Eigenschaften auf¬
gegeben und oft extrem vernachlässigt wur¬
den.
1954 wurde das Städtische Museum für
Kunst und Geschichte Bezirksmuseum, und
1967 bekam es seinen heutigen Namen,
Regionalmuseum von Capodistria-Koper. Of¬
fensichtlich umfasste die Tätigkeit der neuen
Institution die gesamte Region der Küste
Südsloweniens und stellte einen Großteil der
alten „Sektionen mit der Rettung von Tafel¬
funden, Gemälden, Zeichnungen und diversen
Dokumenten wieder her, die im Krieg und in
der komplizierten Lage in der langen Nach¬
kriegszeit beschädigt oder wurden oder verlo¬
ren gegangen waren. Natürlich „kam nicht
alles wieder zurück ins Museum, und zahlrei¬
che historische, künstlerische und kulturelle
Zeugnisse waren ernsthaft inhaltlich oder for¬
mal beschädigt oder „verstümmelt .
In den letzten zwanzig Jahren haben sich
kompetente politische Behörden und öffentli¬
che Institutionen für den Schutz der trotz der
Ereignisse erhaltenen Zeugnisse eingesetzt,
welche die Geschichte dieser Stadt dokumen-
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G. RADOSSI.
Monumenta
heraldica iustinopolitana,
Collana degli Aiti, n.
21, 2003,
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1-480
tieren,
da
das
Interesse
daran stark über die
reine Abbildung hinaus geht und sie zu echten
Quellen der Dokumentation und historischen
Auslegung werden lässt.
Der Großteil der Zuordnungen war dank
der reichhaltigen heraldischen Dokumentati¬
on möglich, über die der Autor in der Biblio¬
thek des Zentrums für Geschichtsforschung
von Rovigno-Rovinj und die des Regional¬
museums von Capodistria-Koper verfügen
konnte, wobei natürlich die epigrafischen Ele¬
mente berücksichtigt wurden, von denen zahl¬
reiche Wappen beschädigt wurden.
Kostbar und unersetzlich waren der doku¬
mentarische Beitrag und die topografischen
Kenntnisse des Direktors des Regional¬
museums, Prof.
Salvator
Žitko,
der in den sie¬
ben Jahren der Forschung zusammen mit dem
Personal des Museums, das er kompetent und
liebevoll seit vielen Jahren leitete, zur Verfü¬
gung stand. Die wegen ihrer Präzision, Sorg¬
falt und Details herausragenden Zeichnungen
wurden auf einzigartige Art und Weise von dem
akademischen Maler des Museums von
Capodistria-Koper, Prof.
Alojz Umek
(109
Wappen) angefertigt, dem der Architekt und
aufmerksame Liebhaber des regionalen
Architekturbestandes aus Rovigno-Rovinj,
Bruno Poropat (272 Stück) mit seinem Werk
zur Seite stand.
G. Radossi
477 --<§·■
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