Die ikonographische Entwicklung der Sacra Conversazione in der italienischen Kunst der Renaissance:
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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kaspar, Karl (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: [Tübingen] [1954]
Schlagworte:
Beschreibung:Maschinenschr. vervielf.
Der Autor stellt die grundlegenden Entwicklungslinien der Sacra Conversazione bis ins dritte Jahrzehnt des 16. Jahrhunderts dar, ohne jedoch ikonographisch-ikonologischen Fragestellungen nachzugehen. Dennoch schneidet er auch geistesgeschichtliche Probleme an, vor allem in bezug auf die vorgebliche religöse Indifferenz der Renaissance. Kaspar deutet in der Tradition Georg Weises, seines Doktorvaters, als einer der ersten die Sacra Conversazione als Ausdruck eines ab der Jahrhundertmitte veränderten geistigen Klimas. So sieht er in der Sacra Conversazione ein Sinnbild für eine vorgebliche Verweltlichung der Lebenswelt während der Renaissance. Kaspar leitet die Gattung aus dem Polyptychon des 14. Jahrhunderts her, aber auch aus der Maestà, dem 'isokephalen Typus' der frühchristlichen Kunst. Er weist jedoch auch auf die Vorläufer der Sacra Conversazione in der Grabmalsplastik des 14. Jahrhunderts hin. Er führt alle diese Ausprägungen des Themas unter dem von ihm so genannten 'horizontalen Typus' der Sacra Conversazione. Diesen Typus zeichne die additive Reihung aus, die jedoch nichts zur Weiterentwicklung der Sacra Conversazione im Quattrocento beitrage.
Beschreibung:5 Bl., 174 gez. Bl.

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