De natura rerum - BSB Clm 16128:
Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Isidor Sevilla, Erzbischof, Heiliger 560-636 (VerfasserIn), Hieronymus, Sophronius Eusebius 345-420 (VerfasserIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
Schlagworte:
Online-Zugang:Ausführliche Beschreibung
Ausführliche Beschreibung
Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 16128#Mikroform
Beschreibung:Sammelhandschrift
Schrift: Karolingische Minuskel von zwei Händen.
Ausstattung: Schrift: Incipit und Explicit in roter und schwarzer Zierkapitalis und roter Unziale oder Zierunziale, Textanschluß zu den Initialen in Zierkapitalis, Zierunziale oder farbig gefüllten Hohlbuchstaben; Kapitelüberschriften in roter Unziale oder Zierunziale (erster Schreiber bis 149v). Schwarze Zierunziale, z. T. vor gelbem Grund (zweiter Schreiber 149vff).
Ausstattung: Schmuck: Initialen und Schemata. Initialen zu Beginn der ersten beiden Isidor-Texte und Buch 2 und 3 der Sententiae. Höhe zwischen 2 und 10 cm. Farben: Rot, Geld, Grün, Grau-Braun, Violett. Füllmuster: Flechtband, gegenständige Profilblätter, Blüten mit Rauten, Schlangenband. Einzelne Kapitel mit schwarzen oder farbigen Initialmaiuskeln, im Teil des 2. Schreibers auch mit Blattformen. Höhe etwa 1,5-2,8 cm. Farben: Rot, Gelb, Grün, Blau, Violett. Schemata, Farben s. Initialen, zusätzlich Rosa und Braun. 7v Kreisschema der Monate, im Zentrum Kopf ewwn face; 11r Kreisschema der Jahreszeiten, Himmelsrichtungen und Klimaangaben [...].
Ausstattung: Aus Textgründen wurde zunächst angenommen, daß Clm 16128 eine Abschrift von Clm 14300 ist, wahrscheinlich ist er aber eine Schwesterhs. Geschrieben in den sog. Alt-Salzburger Schriftstilen II (1. Hand) und I (2. Hand) des ausgehenden 8. Jh., wobei Stil Ii von einem aus St. Denis kommenden Schreiblehrer geprägt wurde. Möglicherweise kam über St. Denis auch die französische Vorlage der Isidor-Texte nach Salzburg; für die ihr entnommenen schematischen Darstellungen bietet Parallelen eine um 750 in Chelles entstandene Isidor-Hs. in Paris, Bibl. Nat. lat. 6413; die Chelles-Hs. steht dem westgotischen Vorbild nahe. Im Gegensatz zu Clm 14300 sind in Clm 16128 die Kopfdarstellungen der Schemata im Stil der benachbarten Mondseer Buchmalerei wiedergegeben, vgl. Clm 27270. Die Ausstattung mit Initialen in beiden Salzburger Hss. ist ähnlich, z. T. eng verwandt; vermutlich bedingt durch die enge räumliche und zeitliche Entstehung der Hss.; fraglich ist, ob teilweise eine Abhängigkeit von der französischen Vorlage besteht, wie Bischoff vermutet. Initialbildung und Ornamentik entsprechen weitgehend den in Bayern verbreiteten Formen.
Einband: Heller, stark verschmutzter Ledereinband, schmucklos; vorgotisch. Ehemaliger Kettenband.
BSB-Provenienz: Passau, St. Nikola, Augustinerchorherrenstift. Besitzeintrag aus dem 15. Jh. (Ir, 104r, 296v).
Kurzaufnahme einer Handschrift
Beschreibung:II + 296 Blätter Buchmalereien 19,5 x 12,5 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

Fernleihe Bestellen Achtung: Nicht im THWS-Bestand!