Evangelistar - BSB Clm 3907:
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Bibliographische Detailangaben
Format: Manuskript Buch
Sprache:Latin
Online-Zugang:kostenfrei
Halm, Karl: Catalogus codicum latinorum Bibliothecae Regiae Monacensis. Tomi 1 Pars 2.: Codices Num. 2501-5250 complectens. - editio altera emendatior. - Monachii : sumptibus Bibliothecae Regiae, A. 1894. - (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Regiae Monacensis ; Tomi 3 Pars 2)
Klemm, Elisabeth: Die illuminierten Handschriften des 13. Jahrhunderts deutscher Herkunft in der Bayerischen Staatsbibliothek. Textband + Tafelband. - Wiesbaden : Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1998. - (Katalog der illuminierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München ; Band 4)
Beschreibung:Ausstattung: Gesangsinitien am Anfang und Ende jeder Lesung (Antiphon, Offertorium) von zweiter zeitgenössischer Hand an den Rändern ergänzt, zumeist mit linienlosen Neumen. Am Rand und im Text gelegentlich Korrekturen, Rasuren oder Notae von Händen des 13.-15. Jhs. Rubriziert, Rubrikatorenanweisungen an den Rändern vereinzelt erhalten; Rubriken 188v, 189v, 190r, 191v-192r nicht ausgeführt. Einfache rote Lombarden über 3-4 Zeilen, selten auch mit Blatt- oder Rankenverzierung (98v, 148r, 179v, 192r). 1r rote Flechtband-Initiale über 5 Zeilen.
BSB-Provenienz: Augsburg, Dombibliothek. Nach dem kunsthistorischen Befund ist die Hs. wahrscheinlich in Augsburg im 1. Viertel des 13. Jhs. entstanden. Stiftungsvermerk des 13. oder 14. Jhs. Ir: >Agnes multorum collatrix larga librorum, Fratres esse sui memores rogat et Theodrici //<. Trotz der Bezugnahme auf fratres könnte es sich um eine Stiftung an den Domklerus handeln: Auch im Nekrolog des Domkapitels (MGH, Necr. 1, S. 55-73) werden in einem Fall Stiftungsempfänger mit fratribus bezeichnet (ebd. S. 57). Der Name Agnes begegnet im Nekrolog mehr als 10 Mal, ohne einen Beinamen ist eine Identifizierung daher unmöglich. – Der Einband stammt aus einer Augsburger Werkstatt, die offenbar häufiger für die Dombibliothek oder einzelne Augsburger Kanoniker arbeitete; in der Dombibliothek finden sich insgesamt 10 Bände der Werkstatt (s. Einleitung); es ist deshalb zu vermuten, dass die Hs. im 15. Jh. bereits zur Dombibliothek gehörte. – Griffelspuren auf dem vorderen Spiegel und tw. auch an den Rändern (unleserlich).
Trede: CCMSBM SN III,3,3
Beschreibung:1 + 248 Blätter Illustrationen 31 × 21,5 cm

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