Denken vom Staat her: die bundesdeutsche Staatsrechtslehre zwischen Dezision und Integration 1949 - 1970

Review quote. A quote from a review of the product: "Der Verfasser hat eine äußerst instruktive und für das Verständnis der bundesrepublikanischen Entwicklung wichtige Analyse geliefert. Seine Darstellung ist das beste, was wir derzeit zur Geschichte der staatsrechtlichen Disziplin besitzen.&qu...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Günther, Frieder (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: München Oldenbourg 2009
Schriftenreihe:Ordnungssysteme Bd. 15
Schlagworte:
Online-Zugang:DE-703
DE-706
DE-384
Volltext
Zusammenfassung:Review quote. A quote from a review of the product: "Der Verfasser hat eine äußerst instruktive und für das Verständnis der bundesrepublikanischen Entwicklung wichtige Analyse geliefert. Seine Darstellung ist das beste, was wir derzeit zur Geschichte der staatsrechtlichen Disziplin besitzen." Hans Boldt, Historisch-Politisches Buch 2/2005 "Das bemerkenswerte Werk ist als Dissertation an der Fakultät für Philosophie und Geschichte der Universität Tübingen zustande gekommen; doch seine Qualität reicht über das normale Niveau dieser Klassifikation hinaus." Rolf Grawert, Der Staat 1/2005 "Wer sich künftig über die deutsche Staatsrechtslehre und ihre Strömungen im 20. Jahrhundert ein Bild machen will, kann und darf an dieser Arbeit nicht vorübergehen." Ernst-Wolfgang Böckenförde, Rechtsgeschichte 6/2005 "Gerade weil der Diskurs um den Staat weitergeht, wird Günthers Untersuchung für alle, die sich mit dem Bezugsfeld von Staat und Politik in Deutschland befassen, ein unverzichtbares Standardwerk werden." Daniel Hildebrand, Historische Zeitschrift 279,3/ 2004 "Die Arbeit ist eine Pionierleistung. Eine Wissenschaftsgeschichte des bundesdeutschen Staatsrechts hat es bislang nicht gegeben. Mit tadelloser Fachkompetenz zeichnet Günther die wesentlichen staatsrechtlichen Debatten nach, und er vermag auch die personellen und inhaltlichen Hintergründe der Kontroversen aufzudecken. Auch beim juristischen Detail bleibt die Arbeit immer zuverlässig." Oliver Lepsius, sehepunkte 5/2004 "Vor diesem Hintergrund erhält die von Frieder Günther am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen angefertigte Dissertation ihre besondere Relevanz; sie schließt eine Lücke historischer Forschung zur Westernisierung der Bundesrepublik. In der Rekonstruktion dieser zeitgeschichtlichen Zusammenhänge ist Günthers Arbeit gut recherchiert und spannend zu lesen; seine ++
Beweisführung und konkreten Schlussfolgerungen erfolgen immer hart am Archivmaterial." Robert Chr. van Ooyen, Jahrbuch des öffentlichen Rechts der Gegenwart 2006 "Die Arbeit besticht vor allem durch Materialreichtum und Lebendigkeit in der Darstellung." Barbara Remmert, Zeitschrift für Neuere Rechtsgeschichte 3-4/2007 "Günthers Arbeit kann dahingehend in der Tat als eine Pionierleistung angesehen werden, zumal eine Wissenschaftsgeschichte des bundesdeutschen Staatsrechts bislang ausständig war. Die gleichermaßen präzise wie tiefschürfende Rekonstruktion einer gesamten Wissenschaftsdisziplin über ein Vierteljahrhundert hinweg gibt ein äußerst lebendiges und persönliches Bild des Faches und insbesondere seiner Mitglieder, weit über die rein fachliche Dimension hinaus. Sie überzeugt in inhaltlicher und wie stilistischer Hinsicht, ist eingängig geschrieben und repräsentiert ohne Zweifel einen grundlegenden (Innovations-)Beitrag in der jüngeren deutschen Wissenschaftsgeschichte im allgemeinen und Staatrechtsgeschichte im besonderen. Von daher kann dem Werk nur gewünscht werden, als Inspiration für weiterführende Studien wahrgenommen zu werden." Markus J. Prutsch, H-net Book review
Main description: Die bundesdeutsche Staatsrechtslehre vollzog in den 1960er Jahren einen tief greifenden Bruch mit ihrer Vergangenheit. Zunächst waren im Rahmen des neuen Verfassungskonsenses vor allem etatistische Traditionen wieder belebt worden. Anders als etwa die Staatsrechtslehrer aus dem Umkreis von Carl Schmitt hatten jedoch die Schüler von Rudolf Smend schon bald begonnen, das traditionelle Denken vom Staat her durch eine entschieden pluralistische Grundhaltung zu ersetzen. Seit Ende der fünfziger Jahre übernahmen sie Professuren und forderten nunmehr auch ihre Kollegen zu einem radikalen Umdenken auf. Am Ende der damit angestoßenen Entwicklung steht eine Staatsrechtslehre, die auf den Begriff des Staates kaum mehr zurückgreift und die versucht, auf den politischen Prozess direkten Einfluss auszuüben.
Beschreibung:PublicationDate: 20091216
Beschreibung:1 Online-Ressource
ISBN:3486568183
9783486596281
DOI:10.1524/9783486596281

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