Grodzisko Dolne, stanowisko 22 - wielokulturowe stanowisko nad dolnym Wisłokiem: 1 Od epoki kamienia do wczesnej epoki żelaza
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Rzeszów
Mitel
2007
|
Schriftenreihe: | Collectio Archaeologica Ressoviensis
4 Collectio Archaeologica Ressoviensis ... |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | 240, [1] s., [5] k. tabl. złoż. il. (w tym kolor.). - Ill., graph. Darst., Kt. 30 cm. |
ISBN: | 9788360545478 |
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Sylwester Czopek
GRODZISKO DOLNE, FST.
22- MULTIKULTURELLE FUNDSTELLE AN DEM UNTEREN
LAUF DES FLUSSES
WISŁOK
TEIL
I-
VON DER STEINZEIT BIS ZUR FRÜHEN EISENZEIT
Zusammenfassung
Die Fundstelle Nr. 22 in
Grodzisko Dolne,
Kreis letzten Zeit bemerkte man im
Sandomierz-
Becken
Leżajsk,
Woiwodschaft Karpatenvorland wurde 1985 eine besondere Bedeutung der morphologischen Rän-
während der Geländebegehungen entdeckt. Sie liegt der, die unterschiedliche hinsichtlich der natürlichen
im Tal des unteren Laufes des Flusses
Wisłok,
nicht Bedingungen und der Attraktivität für den Menschen
weit von seiner Mündung in den San. Vom heutigen und für seine wirtschaftliche Tätigkeit Gebiete tren-
Wislok - Flussbett ist sie ca. 1500
m
und vom San
nen.
Die für uns interessante
Mikroregion
bildet eben
6000
m
entfernt. Sie ist auf dem Südhang und am Ran- solchen Innenrand, der das Gebiet des Karpatenvor-
de eines kleinen Tals mit dem Bach Leszczynka, der
land
-Urstromtals von der
Kolbuszowa
- Hochebene
ein
Wisłok-
Nebenfluss ist, lokalisiert. Das Fundstell- trennt. Die hier analysierte Fundstelle liegt auf einer
engebiet ist mit diesem Tal, das heute mit einer Wiese sandigen höheren pleistozänen Terrasse des Flusses
bewachsen ist, direkt benachbart. Zugleich bildet das
Wisłok/San.
Tal eine der überschwemmbaren Terrassen des Flusses Systematische Ausgrabungen führte man dort in
Wisłok
und ist mit Sandbildungen, darunter dünnen- den Jahren 1996-2002 durch. Diese Fundstelle zeich¬
artigen, bedeckt. Hier haben wir mit charakteristi-
net
sich durch eine Fülle an Fundmaterialien aus, die
sehen kleinen, oft sumpfigen Niederungen mit zeit- ein paar chronologische Horizonte vertreten. Hinsicht¬
weise fließenden Flussläufen zu tun, über denen diese lieh der
Stratigraphie
kann man von 2 Kulturschichten
sandigen Terrassen, in Form von Anhöhen, Landzun- sprechen- einer jüngeren(I), mit dem Material aus der
gen, oder leichten Faltungen dominieren. Auf diesen Römerzeit und dem frühen Mittelalter und von einer
Anhöhen sind eben zahlreiche archäologische Fund- unter ihr liegenden älteren KulturschichtCH) mit den
stellen lokalisiert. Im Bereich einer großen, denn ein Funden aus dem frühen Eisenzeit. Die älteren Materia¬
paar Hektar messenden Fundstelle Nr. 22 ist das
Ge- lien
traten in der sekundären Ablagerung oder an der
lände
wenig differenziert. Im zentralen und westlichen Grenze des anstehenden Bodensunds und der Kultur-
Teil gibt es kleine Kulminationen mit den absoluten
schicht
II
auf.
Höhen bis 178,2
m
ü d. M. Es sind die am höchsten Die Ergebnisse der 1996-2002 durchgeführten
gelegenen Bereiche der Fundstelle. Ihre am niedrigs- Ausgrabungen bestätigen den besonderen Charakter
ten
gelegenen Teile erreichen die Höhe von 176,8
m
ü. dieser
Mikroregion.
Auf der Fläche von 27,46 Aren
d. M. Das Fundstellengelände ist aber meistens flach, entdeckte man insgesamt 243 Objekte. Ihre Vertei-
Formal gesehen gehört diese Region dem Sando-
lung war
nicht gleichmäßig. Die meisten Funde tauch-
mierz- Becken an und genauer gesagt seinem Südteil,
ten
im zentralen Sektor auf, in dem man die inten-
Es ist das Grenzgebiet der für diesen Raum charakte- sivsten Forschungen unternommen hat. Wenn man
ristischen Geländebeschaffenheit - der sandigen über- die Funde den einzelnen chronologischen Horizonten
schwemmbaren Terrassen (in diesem Falle von Flüs- zuordnet, kann man auch große Abweichungen fest-
sen
Wisłok
und San- Karpatenvorland-Urstromtal) stellen. Die meisten Objekte verbindet man mit der
und der glazialen Hochebenen
(Kolbuszowa-
Hoch-
Tarnobrzeg
Kultur. Die beweglichen Funde zeichnen
ebene). In der Tieflandschaft des
Sandomierz
-
Be-
sich auch durch quantitativen und qualitativen Reich¬
ekens spielen die Flusstäler eine wichtige Rolle. In der turn aus. Man dokumentierte 643 so genannte ausge-
237
sonderte Funde und ein paar Tausend Massenfunde, sekundären Ablagerung, in den jüngeren Objekten
vor allem Keramik (741 Inventareinheiten). auf. Diese Funde zeugen von dem Vorhandensein im
Die besprochene Fundstelle zeigt ein besonderes Bereich dieser Fundstelle mindestens einer Siedlung
chronologisches Spektrum, das 9 deutliche
chrono-
oder eines Lagers, vermutlich im
IV
Jahrtausend
ВС.
logische Horizonte aufweist (davon wurden in dem
IV.
Frühe Bronzezeit- Mierzanowice- Kultur
vorliegenden Beitrag 6 chronologische Horizonte
be-
Materialien aus der frühen Bronzezeit, die mit
sprachen, und die nächst folgenden werden im zwei- der Mierzanowice- Kultur verbunden waren, treten
ten
Band [bereits in Vorbereitung]bearbeitet) in zwei Kontexten auf. Die meisten stammen aus der
I.
Endpaläolithikum Verfüllung der Grabgrube aus der jüngren Trzciniec
Im Silexmaterial identifizierte man 13 Funde (dar- Kultur (Objekt 211). Außerdem traten die „Mierza-
unter auch in der sekundären Ablagerung), die mit nowice" - Funde (Keramik, Steingegenstände-
Silex
-
diesem Horizont zu verbinden sind, darunter Werk- erzeugnisse und Beilfragmente) in loser Verteilung in
zeug- Stichel und Schaber. Sie stehen am wahrschein- verschiedenen Bereichen der Fundstelle auf. Die chro-
lichsten mit der
Swidèrrien
Kultur in Verbindung, die nologische Analyse wies auf,
dass
man hier mit den in
gegen das
IX
Jahrtausend
ВС
datiert wird. In dieser die frühe und späte Phase datierten Materialien, ver¬
Zeit existierte im Bereich der Fundstelle ein kleines mutlich der Samborzec- Gruppe, zu tun hat. Das sind
Lager (Saisonlager), wovon der häusliche Charakter zwei unabhängige Etappen (Horizonte) von zwei La¬
der Funde zeugt. Ähnliche Funde sind aus anderen gern (kleinen Siedlungen) der Mierzanowice Kultur.
Ortschaften Südostpolens bekannt.
V.
Ältere Bronzezeit- Trzciniec Kultur
II.
Mesolithikum Mit der älteren Bronzezeit beginnt eine deutlicher
Der zweite Horizont ist etwas deutlicher lesbar, erkennbare Nutzungsphase der Fundstelle 22 in Gro-
Er wird durch 42
Silex-
Erzeugnisse vertreten. Es ist
dzisko Dolne.
Der Erhaltungszustand der Materialien
höchst wahrscheinlich,
dass
es unter den Steinfun- ist seit dieser Zeit deutlich besser. Mit der Trzciniec
den unbekannter Herkunft (81 Funde) auch weitere Kultur ist vor allem das Gräberfeld verbunden. Man
mesolithische Funde gibt. Zu den distinktiven Werk- sonderte hier 12 Objekte, die man als Gräber bezeich-
zeugformen gehören: Schaber, Endretusche, Rücken-
nete,
aus. Ein Teil von ihnen hatte mehr oder weniger
messer, Kratzer und Trapez. Der zuletzt genannte ist deutliche Grabgruben, schwach erhaltene Menschen-
besonders als Determinante der atlantischen Pha- knochen und Grabausstattung in Form von Gefäßen
se des
Mesolithikums wichtig. Es ist schwer eventu- (Grab 1, 2,4, 7,8,9,10). Andere waren durch jüngere
eile Homogenität der Sammlung festzustellen, umso Besiedlung zerstört, und nur bruchstückhaft erhalten
mehr, da die Mehrheit der Funde in der sekundären (Grab 3, 5, 6). Zwei Gräber (Nr. 11, 12) hielt man
Ablagerung entdeckt wurde. Am wahrscheinlich- für sepulkrale Objekte, obwohl man in ihnen keine
sten
scheint die Verbindung dieser Sammlung mit der Knochen und keine Grabausstattung feststellte. Von
Janisławice-
Kultur und ihre Datierung zwischen
VI-
der Richtigkeit solcher Feststellung zeugen die Grab-
IV
Jahrtausend
ВС
zu sein. Man kann mit Sicherheit gruben, in denen es an jüngeren Materialien fehlte
von mindestens einem in dieser Zeit funktionierenden und die im Bereich der Fundstelle lokalisiert waren.
Lager sprechen. Es war in dem meist exponierten Teil Schlechter Erhaltungszustand der Knochen (oft sind
der Fundstelle- auf einer dünnenartigen Anhöhe im nur Zahnkronen erhalten) resultiert aus den spezi¬
zentralen Bereich lokalisiert, (ähnlich wie das paläo- fischen natürlichen Bedingungen, die auf einer san-
lithiche Lager).
digen
Dünne herrschten. Man kann jedoch feststellen,
III.
Neolithikum- Trichterbecherkultur
dass
wir hier mit den Skelettgräbern zu tun haben.
Der dritte neolithische mit der Trichterbecherkul- Die Orientierung der Grabgruben weist die Richtung
tur
verbundene Horizont ist auf dem Fundplatz 22 in
Е
-W
auf. Die Grabausstattung machten Tongefäße,
Grodzisko Dolne
am schwächsten wahrnehmbar. Er und in einem Fall (Grab 4) ein Gefäß, Glättstein und
wird nur durch einzelne Fragmente charakteristischer ein Tonwirtel aus. Die Gräber bilden zwei sich deut-
Keramik- 28 und 11 Silexfunde, darunter der für die- lieh auszeichnende Gruppierungen-
A
und B. Die
er¬
se
Kultur so typischen, wie Fragment einer Klinge aus
ste,
die man vollständig erforscht hat, bilden die Gräber
dem Jura Feuerstein vom Typ G, vertreten. Sie traten 1-8. Die Gräber schienen auf dem Ovalplan (16x26 m)
sowohl in der (jüngeren) Kulturschicht als auch in der verteilt zu sein, wobei sie deutlich an seiner Periphe-
238
rie
lokalisiert sind. Der Innenraum des Ovals blieb da- Sie wurden in Komplexe geordnet, die mit den zentral
gegen leer. Das Oval erstreckt sich in Richtung SW- gelegenen Gehöften, meistens mit einer oberirdischen
-NE.
Die zweite Ansammlung (B) ist weniger deutlich Konstruktionen (Blockkonstruktion?) in Verbindung
und wurde nur zum Teil erforscht. Sie enthält Grä- standen, von denen es heute in manchen Fällen nur
ber
Nr. 9-12. Vieles weist daraufhin,
dass
sie ähnliche noch große Gruben erhalten sind. Das Vorhanden¬
räumliche Struktur, wie die Ansammlung A, bilden sein des Lehmbewurfs mit den Abdrücken von Rund¬
konnte. Die Chronologie des Gräberfeldes bestimmte hölzern zeugt auch vom oberirdischen Charakter der
man für die klassische Phase, und der Versuch einer Bebauung. Die Mustergröße des Komplexes beträgt
Synchronisierung mit den Materialien der Trzciniec 300qm. In dem erforschten Siedlungsteil konnten ca.
Kultur aus Westpolen wies eine Übereinstimmung 9 solche Komplexe (Gehöfte) existieren. In zwei Fällen
mit den dortigen Komplexen vom Typ AI und teil- ist es gelungen, die Verschiebung der Ansammlungs¬
weise auch A2 auf. Die Grundlage für die Datierung lokalisierung zu erfassen. Ein Element der Raumer-
war Typologie der Keramik. Man soll manche Kera- Schließung einer Siedlung ist ein leerer, nicht be-
mikmerkmale betonen, die von breiteren Kontakten bauter Platz. In diesem Sektor lokalisierte man eine
zeugen können - im Text zitierten Analogien zu der Ansammlung von Pfostenlöchern, die in keinem Zu-
Komarov- Kultur und zu den Gebieten der Hinterkar- sammenhang mit den wirtschaftlichen Gebäuden und
paten. der Wohnungsbebauung standen. Sie haben also ei-
Neben dem Gräberfeld war im Bereich der Fund-
nen
anderen Charakter.
stelle 22 in
Grodzisko Dolne
eine Siedlung (ein La- Die Funde stellen typische Siedlungsüberreste dar.
ger?)
der Trzciniec Kultur lokalisiert. Davon zeugen Es sind vor allem Gefaßfragmente (Töpfe, Vasen, Be¬
zahlreiche Keramikfragmente, deren größte Anhäu- cher/Schöpfbecher, Schüsseln, flache Teller- Back-
fung außerhalb des Gräberfeldes registriert wurde. Sie
teller).
Neben den typischen Formen, die aus ande-
können zwar als Überbleibsel von den näher nicht
be- ren
Siedlungen der
Tarnobrzeg
Gruppe bekannt sind,
stimmten und mit der
Nekropole
verbundenen Hand- wurden auch Exemplare freigelegt, die deutliche An-
lungen betrachtet werden, man soll sie aber eher für spielungen an vorskythische und skytische ukrainische
Siedlungsspuren halten(?). Die Keramik weist hier Waldsteppenzone aufweisen (Schalen mit hineinge-
auf die klassische und späte Phase hin, die auch auf drängten Löchern, Töpfe mit Leisten direkt unter dem
eine Übergangsetappe zwischen der Trzciniec Kultur Ausgussrand, manche Ornamente). Ähnliche Analo-
und der
Tarnobrzeg
Gruppe der Lausitzer Kultur zu- gien zeigen auch Bronzefunde- Zwei Nagelohrringe,
rückzuführen ist. Es ist auch eine kompliziertere Situ- und eine dreikantige Spitze. Zu anderen Metallfunden
ation möglich und zwar das Vorhandensein von zwei zählen wir eine eiserne Rollenkopfnadel, ein Messer¬
getrennten, chronologisch nicht verbundenen Episo-
fragment
und andere näher nicht bestimmte Gegen¬
den, stände, von denen eins (wahrscheinlich!) als Fragment
Mit dem Volk der Trzciniec Kultur kann man im einer skythischen Rüstung bezeichnet wurde(?). Als
Bereich der besprochenen Fundstelle zwei
interes-
interessant erwiesen sich auch Fragmente einer Aus-
sante Steinfunde verbinden. Der erste ist ein nicht gussform und eines tönernen Tiegels, die Beweise für
vollendeter Keulenkopf aus Stein und der zweite das Vorhandensein einer Bronzewerkstatt liefern. Die
ein Werkzeugfragment in der Art des so genannten Chronologie der Siedlung bestimmte man für das
VI
„Krummessers". oder VI-V Jahrhundert
ВС,
und ihre Nutzungsdauer
VI.
Frühe Eisenzeit-
Tarnobrzeg
Gruppe der schätzt man für maximal 100-150 Jahre (und vermut-
Lausitzer Kultur lieh noch weniger).
Der frühen Eisenzeit kann man die meisten auf Die Siedlung bildet mit dem früher erforschten
dem Fundplatz in
Grodzisko Dolne
freigelegten Funde und 1962 veröffentlichten Gräberfeld von der Fund¬
einordnen. Es sind Siedlungsüberbleibsel, die durch stelle 2 einen interessanten, funktionalen Komplex,
verschiedene in den Boden eingetiefte Objekte und Man verglich die Materialien von den beiden Fund¬
zahlreiches Massenmaterial - Keramik, Metallgegen- stellen und gewann interessante Ergebnisse. Beide
stände, Lehmbewurf vertreten sind. Die Objekte wur- Objekte wiesen die gleiche Nutzungszeit auf, bestätig -
den in ein paar formale und funktionale Typen ein-
ten
aber auch
typologische
und technologische Unter¬
geteilt. Am meisten vertreten sind die Vorratsgruben, schiede in der sepulkralen und Siedlungskeramik.
239
Man schätzte auch die Größe der Gruppe, die dieses noch längeren Pausen können wir zwischen den ein¬
Gräberfeld genutzt und die Siedlung bewohnt hatte, zelnen Etappen der Steinzeit (Paläolithikum, Mesoli-
wobei man ähnliche Werte gewonnen hat - ca. 40 Per- thikum, Neolithikum) rechnen. An dieser Stelle soll
sonen.
Man stellte auch die These auf,
dass
den auf man noch einmal deutlich die Besonderheit der Fund-
dem Gräberfeld ausgesonderten kleinen Konzentra- stelle 22 in
Grodzisko Dolne
hinsichtlich der chrono-
tionen von „Familiengräbern", einzelne Gehöfte in logischen Vielfalt der Quellenmaterialien betonen,
der Siedlung entsprechen. Weiter beschäftigte man was umso wichtiger ist, da man sie auf einer sandigen
sich mit der
Mikroregion
von
Grodzisko Dolne,
die Terrasse registrierte. Das ist unumstritten ein Vorteil
für die Zeit der
Tarnobrzeg
Gruppe der Lausitzer
Kul-
dieser Fundstelle aber zugleich Ursache vieler Schwie-
tur als exemplarisch bezeichnet werden kann. Man rigkeiten bei der Durchführung der Forschungen und
bestimmte ihre Grenzen und berechnete die eventu- Bearbeitung der Quellen (Destruktionen, Lesbarkeit
eil wirtschaftlich genutzte Fläche auf 7-1 lqkm, wo- der Objekte, Vermischung der Materialien),
bei der höhere Wert eher die theoretischen Grenzen Man soll noch die Frage beantworten, warum
bezeichnet, und der niedrigere berücksichtigt die ge- eben dieser Ort so reich an den aus so verschiedenen
omorphologischen Bedingungen. Aufgrund der
un-
Epochen stammenden Funden ist. Die Antwort sind
terschiedlichen Bodenbeschaffenheit solcher
Mikro-
die vielfältigen natürlichen Bedingungen, mit denen
region
versuchte man die Produktivität der Zonen wir auf einem relativ kleinen Gebiet zu tun haben,
einzuschätzen und daraus abzuleiten, wie die dort Die trockene Sandterrasse (Dünne) ist ein wunder¬
wohnenden Bevölkerungsgruppen ihren Lebensun- barer Ort für die Lokalisierung der Siedlungen und
terhalt (Nahrung) sicherten. Lagern, sowie auch des Gräberfeldes. Weite Gebiete
Die Berechnungen zeigten eindeutig,
dass
die na- der
Kolbuszowa-
Hochebene fungierten
vermut
-
türlichen Möglichkeiten der Region größer waren als lieh als Jagdgebiete der Sammler- Jagdgesellschaften,
die wirklichen Bedürfnisse der Bevölkerungsgrup- und die erntereichen Areale in dem breit gemein-
pe, die einige Dutzend Personen zählte. Man nahm
ten Wisłok-
Tal wurden von den späteren Kultur-
das Gebiet als die Zone der intensivsten Wirtschaft- einheiten wirtschaftlich intensiv genutzt. Dazu soll
liehen Tätigkeit, das von den einzelnen Fundstellen 1 man noch die makroregionalen Bedingungen erwäh-
km entfernt war. Als die Zone der gelegentlichen Nut-
nen.
Das Gelände im Tal des unteren
Wisłok
bildet
zung erklärte man ein Gebiet von dem Durchmesser einen natürlichen vom Osten nach Westen verlau-
5 km. Das erst genannte Gebiet bildet die eigentliche fenden Kommunikationsweg, und der nicht weit flie-
Mikroregion, die mit anderen ähnlichen Einheiten in sende San sichert die Durchfahrt vom Sünden nach
der Region von
Chodaczów
und
Dębno
benachbart Norden, dadurch
dass
er eine Verbindung zu dem so
ist. Die zweite Zone ist für sie gemeinsam. genannten
Przemyśl
Tor,
dass
das Weichselzuflussge-
Wenn man die ganze chronologische Sequenz der biet nach Westen öffnete, herstellte. Das besprochene
Quellen aus
Grodzisko Dolne, Fst.22
verfolgt, kann Gebiet liegt also an der Kreuzung wichtiger Wege und
man auf den ersten Blick eine zeitliche Kontinuität der Kontaktzonen. Diese zwei Argumente- natürliche Be¬
Besiedlung im Bereich dieser Fundstelle von der Stein- dingungen und Verkehrswege lassen die besondere
zeit bis zur frühen Eisenzeit vermuten. Es ist aber eine Attraktivität dieser Region, die auch für spätere Epo-
scheinbare Kontinuität, denn die einzelnen
chrono- chen
gilt, erklären.
logischen Horizonte waren voneinander durch läng- Zusammenfassend war man bemüht, die Posi¬
ere oder kürzere Zeitabschnitte getrennt, in denen die
tion
der Fundstelle Nr. 22 in
Grodzisko Dolne
(und
Fundstelle nicht benutzt wurde. Davon zeugen ge- der ganzen
Mikroregion)
im breiteren territorialen
naue Chronologie, sowie auch die Kenntnis der allge- Kontext darstellen. Zum Vergleich zog man ein Gebiet
meinen Kultur- und Besiedlungsprozesse in Südost- von 462qm heran. Die erforschte Fläche umfasst die
polen. So z.B. konnten die Pausen zwischen den La- große Tieflandzone (das Tal des unteren
Wisłok
und
gern (?) der Trichterbecherkultur und der Mierzano- ein Fragment des San- Tals), den Rand der Vorgebirgs-
wice Kultur ein paar hundert Jahre dauern, ähnlich
zone
von der Lößhochebene und ein Fragment der
wie zwischen der Trzciniec- und der
Tarnobrzeg- Pha- Kolbuszowa
-Hochebene. Auf den weiteren Landkar-
se. Hier können wir genau sogar den Nutzungshia-
ten
wurde die Verteilung der Fundstellen in der älte-
tus der Fundstelle auf 600-700 Jahre bestimmen. Mit
ren
und mittleren Steinzeit, im Neolithikum.
240
(Trichterbecherkultur), in der frühen Bronzezeit pro Fundstelle bestimmte. Beide Indexe wachsen sys-
(Mierzanowice Kultur) und der älteren Bronzezeit tematisch, und erreichen die höchsten Werte für die
(Trzciniec Kultur) sowie von der mittleren Bronzezeit
Tarnobrzeg
Kultur. Man beobachtete auch ein sprung-
bis in die frühe Eisenzeit
(Tarnobrzeg
Gruppe der Lau-
häftes
Wachstum der Indexe zwischen Mesolithikum
sitzer Kultur) abgebildet. Man schätzte auch, die Flä- und Neolithikum, was mit der neolithischen Revolu-
chennutzung, indem man die Zahl der Fundstellen pro
tion
zu verbinden sei.
Quadratkilometer, oder die Zahl der Quadratkilometer
Bayerische
Staatsbibliothek
МГіПЛІІпн
SPIS TREŚCI
1.
Zagadnienia wstępne
. 7
1.1.
Lokalizacja stanowiska
. 7
1.2.
Historia badań i odkryć
. 10
1.3.
Uwagi o metodach. Stratygrafia
. 11
1.4.
Problematyka badawcza stanowiska
22
w Grodzisku Dolnym
. 13
2.
Epoka kamienia
. 25
2.1.
Uwagi ogólne
. 25
2.2.
Paleolit schyłkowy
. 25
2.2.1.
Materiały
. 25
2.2.2.
Analiza
. 27
2.3.
Mezolit
. 29
2.3.1.
Materiały
. 29
2.3.2.
Analiza
. 31
2.4.
Nieokreślone materiały krzemienne
. 32
2.5.
Kultura pucharów lejkowatych
. 32
2.5.1.
Materiały
. 32
2.5.2.
Analiza
. 33
3.
Wczesna i starsza epoka brązu
. 36
3.1.
Uwagi wstępne
. 36
3.2.
Kultura mierzanowicka
. 36
3.2.1.
Materiały
. 36
3.2.2.
Analiza
. 42
3.3.
Kultura trzciniecka
. 43
3.3.1.
Materiały
. 43
3.3.2.
Analiza
. 57
3.3.2.1.
Ceramika naczyniowa
. 57
3.3.2.2.
Inne zabytki
. 61
3.3.2.3.
Źródła nieruchome
i obrządek pogrzebowy
61
3.3.2.4.
Datowanie i charakter
stanowiska
. 64
5.
Tarnobrzeska kultura łużycka
. 66
4.1.
Uwagi wstępne
. 66
4.2.
Materiały
.". 66
4.3.
Analiza
. 173
4.3.1.
Źródła nieruchome
. 173
4.3.2.
Źródła ruchome
. 179
4.3.2.1.
Zabytki metalowe
._ 179
4.3.2.2.
Ceramika naczyniowa
. 182
4.3.2.2.1.
Technologia
. 182
4.3.2.2.2.
Stylistyka
. 184
4.3.2.3.
Pozostałe zabytki
. 191
4.4.
Chronologia osady i uwagi o związkach
kulturowych
. 192
4.5.
Uwagi o wielkości i rozplanowaniu osady
. 194
4.6.
Osada a cmentarzysko
. 197
4.7.
Mikroregion Grodziska Dolnego
-
obserwacje z zakresu organizacji
przestrzeni osadniczej
. 202
Mikroregion osadniczy Grodziska Dolnego
na tle przemian osadniczych w dolinie Wisłoka
od epoki kamienia do wczesnej epoki żelaza
. 210
Zakończenie
. 228
Literatura
.
Streszczenie
231
237 |
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