Nobilitace ve světle písemných pramenů: výstup ze semináře "Nobilitace ve světle písemných pramenů" pořádaného ve dnech 8. - 9. května 2008 Ostravskou univerzitou v Ostravě a Zemským archivem v Opavě v prostorách Zemského archivu v Opavě, pobočky Olomouc
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Czech |
Veröffentlicht: |
Ostrava
Ostravská Univ. v Ostravě
2009
|
Schriftenreihe: | Nobilitas in historia moderna
2 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Nobilitation in der [im] Licht der schriftlichen Quellen |
Beschreibung: | 234 S. Ill., graph. Darst |
ISBN: | 9788073687441 |
Internformat
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Zur Einleitung...
(S.
9-Ю)
In den Tagen von 29. bis 30. Mai 2008 verwirklichte sich am Boden der Olmützer Zweig¬
stelle des Landesarchiv in Troppau ein Workshop mit dem Thema Nobilitiennigcn im Licht
der Schriftquellen. An der Organisation nahmen Lehrstuhl für Geschichte und Zentrum
für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Philosophischen Fakultät der Ostrauer Univer¬
sität, Landesarchiv in Troppau und Mährische genealogische und heraldische Gesellschaft
in Brunn teil. Die Spezialisten, Historiker und Archivaren aus Fachstandorten aus der
ganzen Tschechischen Republik beteiligten sich am Seminar. Die ausländischen Kollegen
wurden durch Repräsentanten aus der Slowakei und Polen vertreten. Die Organisierung
dieses Seminars wurde durch Erfolg des Treffens von tschechischen, österreichischen und
polnischen Historikern im Jahr 2008 inspiriert. Dieses Treffen war auch in der Olmützer
Zweigstelle des Schlesischen Landesarchiv Troppau veranstaltet. Im Lauf von zwei Tagen
erschienen insgesamt 16 Beiträge, deren Autoren, Historikern und Archivaren, diskutier¬
ten über Quellengrundlage zur Problematik der Erteilung von Adelstiteln, Wappen und
Prädikaten in den böhmischen Ländern bzw. in der ganzen habsburgischen Monarchie,
hauptsächlich im Zeitraum seit 16. bis 19. Jahrhundert. Der Haupt- und Einheitsfaktor sollte
vor allem die Frage vom Aussagewert der erforschten Quellen in der Betrachtungsweise
der neuzeitlichen
Diplomatik
sein. Die Aufmerksamkeit wurde natürlich vor allem auf die
Originale der Nobilitierungsdiplomen gerichtet. Mit ihrer gegenwärtigen Evidenz in der
Tschechischen Republik und in der Slowakei befassten sich K. Müller und M.
Šišmiš.
Von
der
Diplomatik
und von heraldischer Verzierung sprach
T. Krejčík,
über Erteilungspraxis
der Adelstitel und ihre Veränderungen in der historischen Entwicklung sprachen R.
No¬
votný,
J.
Štěpán
und
J. Županič.
Der Auftritt von
S.
Górzyński
brachte die Möglichkeit ei¬
ner Konfrontation mit polnischen Verhältnissen und einer Einfügung dieser Problematik
in breiteren europäischen Kontext. Weitere Beiträge waren auf Archivquellen gerichtet, die
in den verschidenen Formen herausgegebene Nobilitierungsprivilegien registrieren - Land¬
tafeln
(J. Brňovják, J.
David), Adelsmatrikel
(Z. Žouželka),
genealogische und heraldische
Sammlungen
(K. Woitschová)
oder andere Verzeichnisse vom Standes- oder Privatcharak¬
ter (M. Starý). Ihre Stelle fand zwischen Beiträgen auch bis heute vergessenes Thema der
Nachahmungen (J.
Mírka).
Nur das Referat von R.
Novotný
von der Zeit der Przemysli-
den überschreitet chronologisch das erforschte Thema, aber dieses brachte interessante
Bemerkungen in der Frage der älteste Nobilitierungspraxis der böhmischen Fürsten und
hinweiste auf Ritual der Nobilitierung, das noch ohne schriftliche Mittel existierte.
Das Seminar
„NobUitierungeu
im Licht der
schriftlichen Quellen
ist im Konferenzsaal
der Zweigstelle
des Landesarchivs
Opava
(Troppau)
in
Olomouc
(Olmütz)
stattgefunden. Auf dem
Bild die Teilnehmer
des ersten Tagungstag
S. 5. 2008 (Photo von
Jan
Štépan)
i. vše
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195
Das Seminar zeigte die Möglichkeiten vom Studium der Nobilitierungen mit Hilfe des
reichen und bis heute vergessenen Archivmaterial, vebreitete es um neue methodische An¬
lässe für Forschung der Nobilitierungsurkunden und bindete damit auf neulich herausge¬
gebenes Sammelwerk
Erbové listiny.
Patents
ofarms
(Martin 2006, ed. Milan
Šišmiš).
Einzelne
Beiträge sicher beitragten zur komplexeren Forschung der Nobilitierungsurkunden und
zeigten auf die Notwendigkeit der interdisziplinären und internationalen Zusammenar¬
beit. Deswegen war es natürlich,
dass
die Organisatoren vom Seminar entschlossen sich
die vorgetragenen Beiträge als kollektive Monographie zu veröffentlichen. Sie wurde in der
Editionsreihe
NOBILITAS
IN
HISTORIA MODERNA
beim Lehrstuhl der Geschichte der
Ostrauer Univesität in Ostrava herausgegeben. Die einzelne Texte wurden in drei thema¬
tischen Kapiteln verteilt und um Antrittsrede über Typologie der schriftlichen Quellen zur
Nobilitierungen und unvermeidliche Verzeichnisse der benutzten Literatur, Abkürzungen
und E-mail-Adressbuch von Autoren der einzelnen Kapitel und selektives Register ergänzt.
NOBILITIERUNGSBRIEFE
UND IHRE ERHALTUNGSFORMEN
Tomáš Krejčík:
Zur
Diplomatik
der Nobilitierungs-
und Wappenbriefe im Neuzeit (S. 13-35)
Der Beitrag skizziert einleitend die Entwicklung von Wappen- und Adelsbriefen. Der
Hauptteil der Studie umfasst zwei Kapitel. Das erste behandelt in groben Zügen die Nobili-
tierungspolitik, sie war der entscheidende Impuls für die Ausstellung von Adelsdiplomen
und steht in engem Zusammenhang mit dem Problem der Standeserhebungen an sich, da es
hier zeitweise einander widerstrebende Interessen von Fürst und Ständen gab. Die Evidenz
über den neuen Adel mittels Landtafeln lag zwar bis zum Ende der ständischen Verfassung
in den Händen ständischer Organe, die aber seit Inkrafttreten der Verneuerten Landesordnung
vom Landesfürsten kontrolliert wurden. Im zweiten Kapitel des Hauptteils wird der schrift¬
liche Niederschlag des Standeserhebungsverfahrens untersucht, den man in seiner Gesamt¬
heit als Nobilitierungsakt bezeichnet. Das Verfahren besteht in seiner voll ausgebildeten
Form aus folgenden Schritten: schriftliche Supplik des Antragstellers, Verhandlung, Berech¬
nung der Höhe der
Tax,
Begutachtung des Wappenentwurfes durch den Wappenzensor,
Vortrag, Bewilligung durch den Fürsten, Ausfertigimg der Reinschrift, ihre Expedition und
Behändigung an den Empfänger, Eintrag in das Auslau
f
register.
Dem Quellenwert der ver¬
schiedenen Teile des Nobilitierungsakts wird besonderes Augenmerk gewidmet. Supplik
und Vortrag etwa bringen eine Reihe von Angaben, die Aufschluss über die soziale Her¬
kunft des Antragstellers geben. Von erheblichem Interesse bei den Vorträgen sind auch die
Argumente der Kanzlei in den Fällen, wo die in den Anträgen angeführte Begründung für
die Erteilung der Standeserhöhung modifiziert wurde, erste Untersuchungen zeigen hier
deutliche Verschiebungen von Prioritäten. Im letzten Teil des Beitrags wird das Formular
der Adelsbriefe untersucht, wobei festgestellt werden kann,
dass
sich einige Urkundenfor¬
meln an mittelalterlichen Mustern orientieren. Die
Narratio
in den Adelsbriefen entwickelt
sich im Untersuchungszeitraum relativ dynamisch: Seit dem 17. Jahrhundert wurde diese
Urkundenformel zunehmend erweitert, sie bringt nunmehr eine ausführliche Beschreibung
der Verdienste des Empfängers und seiner Vorfahren. Das führte unter anderem dazu,
dass
Adelsbriefe in Libellform ausgestellt wurden. Der Empfänger erhielt somit gewissermaßen
eine Art amtlich beglaubigter Genealogie und Biographie.
Aus heraldischer Sicht ist der wichtigste Teil des Adelsdiploms sicherlich die Beschrei¬
bung des Wappens und dessen Abbildung. Daraus erhellen die Kreativität, aber auch die
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Kenntnis heraldischer Regeln bei Aufriss und Darstellung. Mag auch das schöpferische Po¬
tential beim Entwurf der Wappen mitunter unterschiedlich dicht gewesen sein, so stellen
doch Adelsbriefe für unsere Kenntnis neuer Wappenbilder und für die Entwicklungsge¬
schichte der heraldischen Symbolik eine Quelle erster Güte dar. In manchen Nobilitierungs-
akten finden sich interessante, von den Antragstellern angegebene Gründe für die Wahl
eines bestimmten Wappenbildes. Diese können daher auf bestimmte Vorlieben oder per¬
sönliche Züge der Empfänger verweisen. Die Wappenbeschreibung, die Teil der Dispositio
ist, wird im Zusammenhang mit der Wappenzensur näher untersucht. Der Einfluss von
Wappen- und Adelsbriefen auf die Entwicklung der Heraldik ist unbestritten, aber bis dato
noch nicht genügend erforscht.
Eine Besonderheit der Adelsbriefe sind die Wappenminiaturen. Die Forschung befasste
sich in diesem Zusammenhang vor allem mit Fragen der Autorschaft (d. h. der Brief- und
Wappenmaler) und der stilistisch-ikonographischen Typologie.
Als Resümee wird festgehalten,
dass
Adelsbriefe als historische und heraldische Quelle
in den letzten Jahrzehnten zunehmend das Interesse der Forschung gefunden haben. Eine
Reihe von Fragen in diesem Zusammenhang ist freilich noch offen, neue Fragen sind
im Zuge verschiedener Untersuchungen aufgetaucht. Die derzeitige Forschungssituation
kennzeichnet ein reger internationaler Austausch. Es geht nun vor allem darum, die sich
daraus bietenden Chancen zu nutzen.
Karel
Müller: Das Verzeichnis der Wappenbriefe für die Zivilpersonen
in den staatlichen Archiven. Statistischer Vorbericht (S. 36-41)
In den staatlichen Archiven der Tschechischen Republik und in den Archiven der Städte wur¬
den in den Jahren 2006-2009 Wappenbriefe für physische Personen im Original in ein Ver¬
zeichnis erfasst, das zwar bis heute noch im Nationalarchiv in
Prag/Národní archiv v Praze
nicht zum Schluss gebracht wurde, jedoch für die Zwecke dieses Beitrags genutzt werden
konnte. Aufgrund dieses Verzeichnisses ist es nämlich möglich, über die festgestellten Ex¬
emplare in einzelnen staatlichen Regionalarchiven, in den untergeordneten Kreisarchiven
und in den Archiven der Städte zu berichten. Die Urkunden wurden der Übersicht halber
in fünf Zeitperioden aufgeteilt. Es wurden insgesamt 584 Originalexemplare der Wappen¬
briefe aus den Jahren 1416, bzw. 1446-1918 festgestellt. Nachdem die Wappenbriefe aus dem
Nationalarchiv und aus den Sonderarchiven, vor allem aus dem Archiv des Nationalmu¬
seums/Archiv
Národního muzea,
ergänzt werden, ist es anzunehmen,
dass
die Gesamt¬
zahl der in den tschechischen Archiven hinterlegten Originalexemplare der Wappenbriefe
mindestens 1500 Stück betragen könnte.
Milan
Šišmiš:
Die Liste der Wappenurkunden in der Slowakei -
der Vorgang und Vorergebnisse (S. 42-45)
Ende des Jahres 2005 begann Slowakische genealogisch-heraldische Gesellschaft in Martin
(www.genealogy-heraldry.sk)
in Zusammenarbeit mit Archiven und anderen Institutionen
eine Liste der Wappen- und Nobilitierungsurkunden im Gebiet der Slowakischen Repu¬
blik zu realisieren. Bis Ende des Jahres 2009 gelang es etwa um vier Fünftel (2064) aus er¬
wartener Menge von 2500 Urkunden zu sammeln. Es geht hauptsächlich um für Personen
herausgegebene Nobilitierungsurkunden. Nur einen Bruchteil repräsentieren die Wappen¬
urkunden von Städten. Bis heute ist 515 Originalurkunden registriert, der Restbestand sind
legalisierte oder nicht legalisierte Abschritte. Nach Beendigung der Arbeit wird die Liste
herausgegeben.
Ou/is«:
ϊ·ι
/i.s,vMvn-M- S4i.Nr;
197
Jakub Mírka:
Die falschen Wappenbriefe der Geschlechter
Ceschi a
Santa
Croce
und Mayer von Benigshoffen (S. 46-63)
Der Beitrag ist während der Arbeit an dem Verzeichnis von Wappenbriefen des Staatlichen
Gebietsa rchi vs in Pilsen entstanden. Während der Arbeit am Verzeichnis hat der Autor zwei
Wappenbriefe vorgestellt, aus deren Inhalt und formalen Kennzeichen hervorgeht,
dass
es um
Falsa
geht.
Die erste von den erforschten Urkunden ist ein Bestandteil des Familienarchivs von
Berchem,
dass
sich im Staatlichen Gebietsarchiv in Pilsen befindet, und gehört zu der schrift¬
lichen Erblassenschaft des Tiroler Geschlechts Ceschi
a
Santa
Croce.
Sie ist lateinisch verfasst
und nach der Datierung sollte sie vom Kaiser Maximilian
II.
am 3. Februar 1576 in Wien
erlassen werden. Die Brüder Jakob und Christoph Ceschi und deren Verwandter Franz
sollten in den Grafenstand erhoben werden. Die Zweifel an ihrer Echtheit weckt besonders
die andere Standeserhebung der erwähnten Personen, ferner Datierung, Abbildung des
Wappens und sein
Blason,
benutztes Material, ungewöhnliche Zierschrift, „eigenhändige
Unterschrift des Herrschers usw. Der Autor macht auch darauf aufmerksam,
dass
der Text
dieser Urkunde, abgesehen von kleinen Ausnahmen, fast identisch mit dem Text der anderen
Nobilitationsurkunde ist auf Grund derer die Geschlechtsmitglieder im Jahre 1605 in den
Ritterstand erhoben werden sollten und die ebenso höchstwahrscheinlich gefälscht wurde
Die zweite untersuchte Urkunde ist am 23. September 1600 auf der Prager Burg datiert.
Rudolf
II.
sollte danach den Oberst Gottfried Mayer von Benigshoffen in den Freiherrn¬
stand erheben und sein uraltes Wappen bestätigen. Die Urkunde ist ein Bestandteil des Fa¬
milienarchivs von
Кос
von
Dobrš.
Auf Grund der formalen und inhaltlichen Analyse des
Wappenbriefes ist der Autor der Meinung,
dass
es sich um eine falsche, im 18. Jahrhundert
geschaffene Urkunde handelt. Es werden in Kürze wichtige Ereignisse im Leben der Fami¬
lienmitglieder von Mayer von Benigshoffen vorgelegt, die mit der Entstehung der falschen
Nobilitationsurkunde in Zusammenhang waren.
Im Abschluss werden beide
Falsa, die
Art und Weise ihrer Erstellung und die Umstände
derer Entstehung verglichen. Während die Erstellung des Falsums im Falle der ersten Ur¬
kunde wahrscheinlich zur Prestigeerhebung nur eines Geschlechtszweiges in der Republik
Venedig führte, die jedoch früh erlöscht wurde, die Familie Benigshoffen begann auf Grund
der gefälschten Urkunde den Titel des Freiherren faktisch zu benutzen. Um aus diesem Bei¬
trag irgendwelche allgemeinere Schlussfolgerungen ziehen zu können, wäre es notwendig,
auf eine ähnliche Art und Weise mehrere Anzahl von Urkunden zu erforschen,
Klára Woitschová:
Schriftlichkeiten zu Nobilitierung und Verwandtschaft in der
Wunschwitzschen genealogischen und heraldischen Sammlung (Zusammenfassung)
(S. 64-72)
In der
I.
Abteilung des Nationalarchivs befindet sich ein bedeutender Bestand zur Ge¬
schichte von mehr als 1450 in Böhmen und Mähren ansässigen Adelsgeschlechtern: die
Genealogisch-heraldische Sammlung des Gottfried Daniel Wunschwitz (1678-1741). Das
Material besticht durch sein breites Spektrum (Auszüge aus gedruckter Literatur und Hand¬
schriften, Bestattungsschilder, Protokolle von Gesprächen mit Zeitgenossen), und ebenso
vielfältig sind auch die Quellen, mit denen der Sammler arbeitete. Eine bedeutende Rolle
spielten hier Quellen diplomatischer Natur. Gerade das im Zusammenhang mit den Nobili-
tierungsverfahren entstandene Schriftgut ist reich vertreten.
Am häufigsten stößt man auf Wappenurkunden in verschiedener Gestalt: besonders zahl¬
reich vertreten sind (beglaubigte und nicht beglaubigte) Abschriften, in Ausnahmefällen fin¬
det sich auch ein Original. Insgesamt handelt es sich um 251 Objekte in 183 Familienordnern.
Die Abschriften wurden in der Regel sehr sorgfältig erstellt; das ursprüngliche Aussehen
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der Wappenurkunde wurde respektiert, und auch Abbildungen der Wappen fehlen nicht.
Einige Federskizzen machte der Sammler selbst, während die farbigen Abbildungen von
dem professionellen Wappenmaler Johann Andreas Leberl angefertigt wurden.
Die meisten Abschriften tragen einen Provenienzvermerk, durch den festgestellt werden
kann, welche Vorlage abgeschrieben wurde und wann und wo dies geschah. Aus einigen
Formulierungen dieser Anmerkungen geht hervor,
dass
die Abschriften sehr sorgfältig
kollationiert wurden. Als Quelle der Wappenurkunden dienten Wunschwitz seine Zeitge¬
nossen bzw. deren Familienarchive, aber die Texte wurden ihm auch von untergeordneten
Beamten der Landtafel besorgt.
Außer den Wappenurkunden finden sich in der Sammlung auch Konzepte von Urkun¬
den, deren Aussteller
G. D.
Wunschwitz selbst war. Als anerkannter Kenner der adeligen
Familiengeschichte wurde er häufig beauftragt, Unterlagen (wie
ζ. Β.
bewiesene Schlussfol¬
gerungen) für ein Nobilitierungsverfahren zusammenzustellen.
Seine reiche Kenntnis der adeligen Genealogie und Heraldik hätte
G. D.
Wunschwitz als
Vorsteher jenes Amtes nutzen können, das einen Missbrauch von Wappen und Adelstiteln
verhindern sollte. Die Umsetzung dieses Plans wurde jedoch durch seinen Tod verhindert.
NOBILITIERUNGSPRAXIS
UND IHRE SCHRIFTLICHKEITEN
Robert
Novotný:
Von öffentlicher Präsentation zur Verschriftlichung, vom Ritual zur
Formalisation. Reflexionen über den Wandel der ältesten Nobilitierungspraxis (S. 75-83)
Die Problematik der ältesten Nobilitierungen ist in der bisherigen Literatur vornemhlich für
Zeitraum nach der Hälfte des 14. Jahrhunderts verfolgt, denn aus dieser Zeit stammen die
ersten diplomatischen Zeugnissen darüber (Nobilitierungsurkunden oder landesherrliche
Register). Präsentierte Studie strebt auf der Grundlage von anderen Quellen, vornehmlich
narrativen oder ikonographischen, das Phänomen der Nobilitierungen aufzuhellen auch
für die Epoche wann über sie noch keine amtliche Aufzeichnungen gemacht worden sein.
Das Medium für Bewahren des Gedächtnisses über Nobilitierungen war damals die öffent¬
liche Präsentation der Erhöhung. Diese sicherte den Sozialstatus gleich so gut wie später
entsprechende Urkunden. Mit Durchsetzung von schriftlicher Agende und ohne Zweifel
auch mit der Zunahme der Nobilitierungen verlor allmählich das Erhöhungsritual an Be¬
deutung. Ein Beweis über diese Übergangsphase sind ikonographische Abbildungen auf
den ältesten Erhöhungsurkunden, wo diese Ritualen dargestellt sind. Seit der Neige vom
Mittelalter spielten sich die öffentlichen Präsentationen von Erhöhungen nur im Falle der
höchsten Adels- bzw. Reichsfürstenschichten ab, bei üblichen Nobilitierungen ging es nur
um einen formalisierten Akt.
Jan
Štěpán:
Die Standesrhebung für bishofliche Diener auf dem Hof der Olmützer
Bischöfe auf dem Ende des 16. Jahrhunderts (S. 84-100)
In dem Leben der Olmützer Bishöfe des 16. Jahrhunderts, spielte Heraldik eine wichtige
repräsentative Lebensrolle und führte sie auf jedem Schritt ihres Lebens. Die Olmützer Bi¬
schöfe bemühen sich in 16. Jahrhundert um die Befestigung ihrer Rolle auch auf dem Gebiet
ihrer Rechten als Grafen. Ein Mittel dafür war in vielen verschiedenen Fällen auch Heral¬
dik. Eine interessante Form dafür, waren die Interventione von Bischöfe beim Kaiser für
Ihre Diener und Höflinge, damit sie eine Standeserhebung bekommen. Hier sind einige Fäle,
in denen die Bischöfe bitten
z. B.
um Erlassung der Preistaxe für den Adelsbrief, oder für
Lu,. WHL/f.n.ïîrv.is«
χ·:
199
schnellste Verhandlung des Adelssansuchers. Die interessantesten Fälle waren als der Bi¬
schof um eine genaue Standeserhebung bitte und schickte damit auch ein Vorschlagabries
des neuen Wappen. Es handelt sich im Falle des Johann
Moštěnský
von
Zámostí
im Jahre
1571, im Jahre 1586 für Paul Hofmann und Valentin Lauban von Libental, für den Johann
und Paul Palinek von
Štěchovic
im Jahre 1588 und für den Kirchenvater beim St. Nikiaus
in Znairn Hans Schlegelmann im Jahre 1595.
Jan
Županič:
Finanzaspekte der Nobilitierungen in Österreich (S. 101-110)
Bis zum Zerfall von Österreich-Ungarn im November 1918 war die Erteilung der Adelstiteln
exklusive Recht der Monarchen
diesel
Reichs. Ihre privilegierte Rechte wurden nie gestört,
sogar nicht nach der Entstehung des Konstitutionssystems in den 60. Jahren des 19. Jahr¬
hunderts oder nach der Kodifizierung von Dualismus im Jahre 1867. Auch nach diesem Jahr
blieben die adeligen Angelegenheiten im weiten Ausmass zentralisiert. Die höchste Institu¬
tion im Bereich des Adelsrechtes waren die
Ministeriem
des Innern beider Teile des Reichs,
aber die Mehrheit der Fragen wurde nach wie vor in Wien gelöst. Erst nach dem Tod von
Franz Josef
I.
setzte ungarisches Kabinett durch,
dass
die Urkunden für ungarische Staats¬
angehörigen nicht in Wien erstellte, sondern in ungarischer Hauptstadt Budapest. Mit No¬
bilitierungen hängte eine Reihe der weiteren Fragen zusammen, nebst anderen auch Frage
der Taxen. Schon erste Adelsdiplomen, die im Mitteleuropa im 14. Jahrhundert erschienen,
wurden mit der
Plicht
von Zahlung von verschiedenen Gebühren verbunden. Diese Summe
wurde ursprünglich als Taxe für Ausfertigung der Urkunde aufgenommen, aber sehr rasch
verwandelte sich sie ins Herausgebers Aufkommen der Bezüge.
Das System wurde auch nach der Entstehung des Österreichischen Kaisertums und Die
Gebühre für Erteilung der verschiedener Titel wurdem mit dem Paragraph 137 des öster¬
reichischen Taxengesetzes aus dem Jahre 1840 bestimmt. Alle Taxen mussten in einer Frist
von einem Jahr gedeckt sein. Wenn es nicht so geschah, dann der höchste Beschluss verlor
die Gültigkeit. Die
Plicht
von der Vergütung der Gebühre für Nobilitierung entfiel im Falle
der Monarchs Entscheidung über Erlassung der Taxen aus Sondergnade, die von Mitte des
19. Jahrhunderts immer häufiger wurde. Vielleicht deswegen wurde die Taxenhöhe von 1840
bis Zerfall der Monarchie nicht erhöht, troz dem Fakt,
dass
der Wert der österreichischen
Währung mit der Zeit markant sank. Das Taxensystem war sehr ausarbeitet und setzte viel¬
leicht alle mögliche Varianten voraus. Die Erteilung des Prädikats und des Ehrentitels Adler
kostete 10% der Taxe für entsprechenden Adelsrang und dieselbe Summe kostete das Recht
das Prädikat als Nachname benutzen, die Veränderung des Wappens und die Verbindung
von Namen und Wappen. Entsprechende Erhöhungsgebühre und weitere Taxen wurden
bei dem Ministerium des Innern, Essen Adlersabteilung erfüllte die Funktion des österrei¬
chischen Heroldsamtes, bei sog. Zentrai-Tax- und Gcbührenbemcssungsamt in Wien oder bei
dem
к. к.
Steueramt. Ohne Bezahlung
diesel
Gebühre war es nicht möglich um Herausgeben
der Urkunde zu ersuchen.
Sławomir Górzyński:
Die polnische Aristokratie in Galizien - Verwandlung oder
Fortsetzung (S. 111-118)
Der Text
sum
marisiert die Ergebnisse vom Autors Studium der Erteilung von den Adelstiteln
den aristokratischen Familien in der neuen österreichischen Provinz - Galizien in den Jahren
1772 bis zum Ende der Monarchie, wie wurde durch Autor in seiner Monographie
Arysto¬
kracja polska w Galicji (Warszawa
2009) vorgestellt. Der
Autor
folgt die Problematik im Kontext
der Gestaltung der neuen gesellschaftlichen Elitengruppe in der Habsburgischen Monar¬
chie. Als entscheidende sieht er die jähre seit 1772 bzw. 1775, wann erschiente das Patent,
das durch Kaiserin Maria Theresia herausgegeben wurde. Fürsten, Grafen und Freiherren
200
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Ч
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bildeten juristischen Sonderstand. Die Reflexionen basieren auf Materialien versammelten
im Hofkanzleiarchiv und auf Materialien von
к. к.
Ministerium des Innern, Adelsarchiv.
Einen wichtigen Teil schaffen die Wappenabbildungen, die aus originalen Diplomen oder
aus Kopien von Diplome behaltenen im Allgemeinen Verwaltungsarchiv in Wien stammen.
Auf Grund der ausführlichen Analyse aller Fälle von Nobilitierung kommt der Autor zum
Abschluss,
dass
Menschen schaffende neue gesellschaftliche Schicht in Galizien nach der
ersten Teilung Polens zur Elite des mit dem Wiener Hof gebundenen polnischen Adels ge¬
hörten. Ihre Stellung lehnten an Prestige, das sie schon vor dem Niedergang von Republik
genossen. Aber sie konnten sich der neuen politischen Wirklichkeit fügen. Mit der Zeit ver-
grösserte sich die Gruppe um Repräsentanten des Mitteladels, die sich durch Freundschaft
und Kontakte auf der gesellschaftlichen Leiter kletterten.
NOBILITATION UND AUFNAHME
ZWISCHEN LANDESSTÄNDE
Jiří Brňovják:
Zum ämtlichen Prozess der Aufnahme zwischen Landstände
im Zeitraum von der
Publication
den Verneuerten Landesordnungen bis zur Hälfte
des 19. Jahrhunderts und zu seinen Schriftlichkeiten (S. 121-141)
Diese Studie ist ein Versuch die Form vom Prozess der Aufnahme zwischen mährische und
böhmische Lansdtände, wie sie sich bildete und entwickelte im Zeitraum nach der Schlacht
am Weissen Berg. Im Lauf der Nobilitierung bekam zwar der Betreffende einen Adelsti¬
tel, ein Prädikat und ein Wappen, das aber bedeutete nicht automatische Mitgliederschaft
in Ständen der böhmischen Länder. Um es zu gewinnen, musste er noch einige rechtliche
Bedingungen zu erfüllen. Die erste aus ihnen war Erteilung vom Inkolat (ins incolatus.) Das
war wie im Fall der Erteilung vom Adelstitel erblich und war minimal mit Ritterstand ge¬
bunden. In der Verneuerte Landesordnung behielt sich das Recht zur Erteilung vom Inkolat
der Herrscher vor. Inkolat garantierte seinem Besitzer Rechte der Inwohner auf dem Gebiet
des böhmischen Staates, aber wirkliche Standesrechte war es nötig direkt im Land wo der
Betreffende engagieren wollte zu gewinnen - es ging um sog. Habilitierung im Lande, die
Eid von Treue dem Herrscher einschliesste und Revers zum Lande bezog ein. Die Pflicht
dem Herrscher die Treue zu schwören (jwamentum fidelitatis) und allen seiner dynastischen
Nachfolger wurde in der Verneuerten Landesordnung gelegt. Die Pflicht vom Treueseid
wurde allgemein allen Mitgliedern aus Herren- und Ritterstand nach Erreichen des Alter
von 20 Jahren ¿ingeordnetet; Nichterfüllung konnte Verlust der politischen Rechte im Lande
bedeuten. Diese Pflicht hatten auch Mitglieder des geistlichen Standes, des Bürgerstandes
und der Vasallen der olmützer Bischof. Revers zum Lande stellte schriftliche Zusage die
Landesrechte, zwischen seinen Ständen meldete sich der Betreffende, einzuhalten vor. Ohne
Habilitation war es unmöglich die Landtafelfähigkeit zu gewinnen. Nur so war es möglich
ein Tafelgut zu gewinnen. Das war nötig für Aufnahme in den Landtag und für Zutritt
zu den Landesämter. Treueseid war durch Josef
II.
im Jahre 1781 aufgehoben, Inkolat so wie
Revers zum Lande blieben bis zum Ende der Standesordnung 1848 bewahrt. Für Registrie¬
rung der Habilitation im Lande waren in der Zeit nach der Schlacht am Weissen Berg die
Landtafel gebraucht. Zuständige Kvaternen waren seit der 40. Jahre des 17. Jahrhunderts
gegründet. Einzelne Hinterlegungen umfassen eine Reihe von bedeutsamen Schriftstücken
und auch Abschritte von Nobilitierungs- und Inkolatsdiplomen. Es handelt sich um eine
von zwei Grundquellen zur Erkenntnis der Habilitation im Lande; die zweite Quelle dazu
ist Aktenmaterial, das im Gestalt von Schriften in der Registratur von Ämtern der Landtafel
oder Landesgubernium bewahrt geblieben ist.
Dl.ľTSOll· /iMMMI NnSMAt;
201
Die
Studie ist apriori
auf die Lage in Böhmen und Mähren gerichtet, weil hier die Standes¬
verhältnisse fast identisch waren, sie hatten Tradition der gemeinsamen Entwicklung und
die selben Institutionen wirkten da. Zur verfolgeten Problematik gibt schon eine Reihe von
hochwertigen Studien und eine
grosse
Menge von gut erhaltenen Archivquellen. Aber ein
Bestandteil von Ländern der böhmichen Krone waren auch die schlesischen Fürstentümer
und freie Standesherrschaften. Leider die Problematik von Aufnahmen zwischen hiesigen
ist bis heute nicht so durchforscht wie wir zur Komparation brauchten.
Jiří
David: Ritterstandsbuch (1628-1690) - ständischer Umfang
des Nobilitierungsprozesses (S. 141-159)
Eingelebte Vorstellungen über durch Monarch indoktrinierte Einmischungen ins poli¬
tischen Leben der böhmischen Länder nach dem 1620 sind in den letzten Jahren durch tiefere
Quellenstudien über einzelne Sphären des öffentlichen Lebens relativisiert. Diese Studien
skizzieren,
dass
der Charakter des Ständestaats in dieser Zeit nicht nur einmalige Verän¬
derungen der rechtlichen Regeln bestimmten, aber auch langzeitige Veränderung des poli¬
tischen und rechtlichen Denkens der Gesellschaft. So ist das auch im Fall der ständischen
Teilnahme auf Erteilung des Inkolatsrechtes und Erhöhung in den Adelsstand.
In den beiden von diesen Prozessen kann man schon seit der Wende des 15. und 16. Jahr¬
hunderts bestimmte Zweispurigkeit beobachten. An einer Seite steht der Nobilitierungs-
akt des Monarchen (die Harausgabe der Nobilitierungsurkunde, Erteilung des Wappens
oder des
Inkolats),
an der anderen Seite die schliessenden Ritterstände begonnen die recht¬
lichen Barrieren gegen Infiltration von neuen Nobilitanten oder Auswärtigen schaffen, die
politische Konsistenz des niedrigeren Adelsstandes und gesellschaftliche Stellung seiner
Mitglieder bedrohen könnten. Diese rechtliche Bedingungen wurden anfangs des 17. Jahr¬
hunderts in Böhmen und Mähren zur sehr präzisen Form geführt. Neben dem Nobilitie-
rungsakt stabilisierte sich in den Landtagen realisierte ständische Aufnahmeprozedur.
Verneuerte Landesordnung garantiert dem Monarch in vielen Bereichen des öffentlichen
Lebens legislative Oberhand, das betrifft auch die Problematik der Nobilitierungen. Stän¬
dische Aufnahmen sind aber nicht ihrer Vermittelung wesentlich verletzt. Die Eintracht der
älteren Praxis mit dem neuen Gesetzbuch bringt die Resolution aus dem Jahre 1629, die
diese ständische Gewohnheit gegenseitig bestätigt und wird eine normative Grundlage der
ständischen Aufnahme für nächste Jahrzehnte.
Die Praxis der ständischen Aufnahme spiegelte nach diesem Jahre völlig die vorige Ge¬
pflogenheit wider. Weiterhin wurden sie auf separaten Versammlungen des Ritterstandes
auf den Landtagen realisiert und die Ergebnisse dieser Versammlungen wurden ins neu
gegründeten Ritterstandsbuch eingeführt. Bis zum Jahre 1690 ist
heir
170 Einträge ver¬
zeichnet, die 123 neu aufgenommenen Personen registrieren. Die Bewerber traten meistens
schon im Lauf der amtlichen Verhandlungen bei der Landeshauptmannschaft und bei den
Landtaffeln (Akt der „Habilitation zum Land) beim Ritterstand vor.
An der anderen Seite seit Ende der 60. Jahre verringerte markant die Häufigkeit der Rit¬
terversammlungen. Das machte sich bemerkbar auch auf dem visuellen Abstieg des Ritter¬
standsbuchs. Es scheint,
dass
es nicht durch Eingreifen von oben verursacht war sondern
es ging um einfache Abwechslung der Generationen. Die am Ende der 60. Jahre antretende
Generation der Repräsentanten des Ritterstandes beimesste vermutlich nicht dieser stän¬
dischen Gepflogenheit so eine Wichtigkeit und widmete ihr auch nicht so viel Zeit und
Mühe. Ritterliche Aufnahmeprozedur aber zeigt,
dass
Strukturen, auf denen die ständische
Gesellschaft stand, überleben ohne Hinsicht auf einmalige normative Veränderungen tief
bis dem 17. Jahrhundert und unterlagen nur sehr langsamen Veränderungen.
Marek Starý:
Die Handschriften des
Vavřinec Koutný
von
Zářečná
als
Erkenntnissquelle von Umwandlungen der Struktur der ständischen Korporationen
im 16. und 17. Jahrhundert (S.160-173)
Die Umwandlung der Struktur des böhmischen Adels in der Zeit vor der Schlacht am Wei¬
ßen Berg gehört zu den Interessanten aber gleichzeitig unzureichend bearbeiteten Themen¬
bereiche in der tschechischen Historiographie. Die bedeutende zeitgenössische Quelle, die
eine Reihe von zuträglichen Informationen bietet, ist die Handschrift des
Vavřinec Koutný
von
Zářečná.
Dieses Werk entstand auf Bestellung des
Karel
d.
Älteren von
Žerotín,
wahr¬
scheinlich im Jahre 1615 und beinhaltet das Verzeichnis der Landtagsbeschlüsse und Ver¬
zeichnisse der Personen, die in das Land aufgenommenen wurden, in den Herrenstand
oder Ritterstand aufgenommenen wurden. Diese Handschrift ist bis jetzt nur selten ge¬
nutzt worden, es wurden eher nur Angaben entnommen, ohne
dass
dem eigenen Werk
Aufmerksamkeit gewidmet wurde.
Der vorgelegte Beitrag bemüht sich um eine Zusammenfassung der Grundangaben über
die Struktur und des Inhaltes der Handschrift und überlegt über ihre Verwendbarkeit bei
weiteren historischen Forschungen. Er weist weiter auch auf das Vorhandensein einer ande¬
ren Handschrift auch signiert vom
Vavřinec Koutný
von
Zářečná,
die heute im Archiv des
Nationalmuseums vorhanden ist. In ihr sind identische Verzeichnisse, die sich nur in De¬
tails unterscheiden. Diese Verzeichnisse sind ein wertvoller Anhalt für die Verfolgung der
Umwandlung des böhmischen Adels in der genannten Zeit. Gleichzeitig gilt aber,
dass
die
systematische Bearbeitung dieses Themas aus primären Quellen ausgehen
muss,
das be¬
deutet aus Landtafeln, Bekenntnissen zum Land, Akten aus der ehemaligen Böhmischen
Hofkanzlei und ähnlich.
Zbyněk Žouželka:
Mährische Adelsmatrikel. Quelle zur Geschichte des mährischen
Adels der Zeit nach der Schlacht am Weissen Berg (S. 174-181)
Mährische Adelsmatrikel ist ein Bestandteil des Fonds
A
3 Ständische Manuskripten (aus
den Jahren 1348-1884), die im Mährischen Landesarchiv Brunn
(Moravský zemský archiv
v Brně)
bewahrt ist. Sie entstand als Evidenzmittel der mährischen ständischen Registratur
an der Wende der 20. und30. Jahre des 19. Jahrhunderts, in der Zeit wann die Adelsverhält¬
nisse in der österreichischen Monarchie sehr ungeordnet waren und eine übersichtliche
Evidenz des Adels äusserte sich als dringend. Die Matrikel hat chronologische Spannweite
von den 20. Jahren des 17 Jahrhunderts bis zum Jahre 1868 - d. h. eine Mehrheit ihrer Ein¬
träge hat einen retrospektiven Charakter und nur ein kleiner Teil entstand durch durchlau¬
fende Form. Die Matrikel hat das Format des Buches, ihre Rubriken (vorgeschriebene und
ausgefüllte deutsch) sind so strukturiert um aus ihnen zu erweisbar wurde,
dass
gegebene
Person (hier eingetragte) ist ein neuer Mitglied der ständischen Landsgemeinde, respektive
ein Adelige ist.
Die Rubriken der Matrikel schliessen ein: 1. Name der eingetragenen Person; 2. biogra¬
phische Angaben zur eingetragenen Person; 3. verleihtes
Privilegium:
a) Art
des erteilten
Adelstitels und Datum der Erteilung, b) Datum der Erteilung vom Inkolat (d. h. Landesbür¬
gerschaft); 4) Hinweise zum offiziellen Material in den Landtaffeln und Registraturen der
Landesbehörden. Als Quelle hat die Matrikel grössere Relevanz in der ständischen Zeit (d.
h. bis der Hälfte des 19. Jahrhunderts), wann sie hauptsächlich als Verzeichnis der neuen
Mitglieder der ständischen Landsgemeinde konzipiert war. In der Zeit nach der ständischen
Verfassung in der österreichischen Monarchie (nach der Hälfte des 19. Jahrhunderts) hat
die Matrikel vereinfachtes Format (manche Rubriken sind entfallen); noch dazu ist sie
um Personen aus anderen Kronländern der Monarchie ergänzt (womit sie ein Charakter des
österreichischen Adels hat). Trotz einer Reihe der Mängel, die im Rahmen der bisherigen
Пи.т·,. їм- /інл-л^.длйїЛі.
203
Forschung festgestellt waren, ist mährische Adelsmatrikel eine einzigartige Quelle, die
kostbare Informationen zum Studium der Geschichte des mährischen Adels aus der Zeit
nach der Schlacht am Weissen Berg, des neuen Adels, eventuell der Sozialgeschichte der
böhmischen Länder umfasst.
...zum Schluss
(manche andere schriftliche Quellen zu den Nobilitierungen in den böhmischen
Ländern in der Neuzeit) (S. 182-191)
In diesem Abschluss machen wir aufmerksam auf manche andere Archiquellen, die nicht
in einzelnen Beiträgen erwähnt wurden. Im Zusammenhang mit einzelnen Texten weisen
wir auf Intimationen hin, mit welchen die Kanzelei bzw. Ihre Nachfolger über eine Nobilitie¬
rung die untergeordnete Landesbehörde aufmerksam machte. Die Konzepte dieser Intima¬
tionen wurden im Lauf des 17. Jahrhunderts ein stabiler Bestandteil der Nobilitierungsakte,
Originalen wurden in den Registraturen der Landesbehörden erhalten (NA, MZA,
ZAO).
Im 19. Jahrhundert wurden offizielle Ausweise über vollgebrachte Nobilitierungen, Ver¬
luste der Adelschaft ihre Übertragungen oder über Erteilungen anderer Adelsprivilegien.
Kurze Anzeige von vollgebrachten Nobilitierungen waren in amtlichem Teil der Wiener Zei¬
tung veröffentlicht. Aus Amtsbedarf entstand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine
Reihe von Verzeichnissen der Nobilitierungen oder Inkolatserteilungen, die sich wieder auf
Landesniveau erhalten.
Bis 1848 war oft ein Bestandteil von Nobilitierungsakte auch Schriftmaterial betreffend
das böhmische Inkolat, wenn es gleichzeitig mit Adelstitel erteilt wurde; Fond BHK (NA)
erfasst auch selbstständige
Inkolate.
Für Erkenntnis vom Mechanismus des Nobilitierungs-
verfahren sind unentbehrlich im Verzeichnis der Archivquellen sog. Normalien. Die be¬
deutsamste Sammlung von Normalien bildet sog. Adelsgeneralien in ÖStA Wien
(AVA).
Auch
in Registraturen der obersten Ämter der böhmischen Länder finden wir analoge Samm¬
lungen (NA, MZA).
Nur wenig originale Nobilitierungsurkunden, die nach ihrer Ausfertigung den Ak¬
zeptanten expediert wurden, erhielten sich in den Sammlungen der Museen, Archiven
oder anderer wissenschaftlichen Institutionen - am häufigsten als Bestand der Familien¬
archive oder Nachlässe respektive als Bestand von bezielten sammlerischen Bemühungen
mancher Archive. Hier wurden oft auch andere Schriftlichkeiten zur Nobilitierung oder
Erteilung vom Inkolat erhalten (Vorlagen, Korrespondenz). Vorläufig nicht erforschter
Quellentyp sind Materialien von rein persönlichem Charakter: Tagebücher und private
Korrespondenz. Im Fall,
dass
der Nobilitierungsdiplom nicht erhalten wurde, können
wir uns helfen mit dem Studium von Quellen, die die Abschriften von Nobilitierungs-
diplomen erhalten. Diese Abschriften finden wir in speziellen Reihen von böhmischen
und mährischen Landtafeln (NA, MZA); in oberschlesischen Fürstentümern wurde di¬
ese Praxis nicht angenommen. In den böhmischen und mährischen Archiven existieren
auch zeitgemässe Zusammenfassungen, Indexe und Matriken zu den Landtafeln. Die
Abschriften von Nobilitierungsurkunden sind auch in sog. Saalbücher (NA), registrie¬
ren aber nur Privilegien für böhmische Länder. Abschriften oder Originale sind auch
in genealogischen Sammlungen erhalten (z. B. Wuschitz-Sammlung oder August von
Doerr-Sammlung).
Weder dieses Schlusswort noch die ganze vorgelegte Publikation erhebt nicht Anspruch
auf ganzes Verzeichnis und Auswertung von schriftlichen Quellen zu den Nobilitierungen
in böhmischen Ländern in der Neuzeit. Viele andere Schriftlichkeiten können uns noch
204
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„üt!
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h,
ηκπ ,.Μ·. ;!>·4 Ο,;1!,
verborgen sein bleiben und warten auf ihre Entdeckung und Veröffentlichung oder ihre
Existenz schon bekannt ist, aber bleibt ungeschrieben.
Literaturverzeichnis, Abkürzungverzeichnis, E-mail-Adressen der Autoren und selektives
Register siehe am Seiten 205-234.
Obsah
9
Úvodem...
Nobilitační listiny a formy jejich dochování
13
Tomáš Krejčík (Ostrava)
К
diplomatice nobilitačnich a erbovních listin v novověku
36
Karel
Müller
(Opava)
Soupis erbovnícli listin pro fyzické osoby ve státních archivech České
republiki/.
Předběžná statistická zpráva
42
Milan
Šišmiš
(Martin)
Súpis
erbových listin na Slovensku.
Priebeh a predbežné
výsledky
46
Jakub Mirka (Litoměřice)
Falešné erbovní listiny rodu Ceschi ze Santa
Croce
a May
er ü
z
Benigsìwffemi
64
Klára Woitschová (Praha)
Nobilitační a příbuzné písemnosti a Wunschwitzova
genealogická a
heraldická sbírka
Nobilitační praxe a její písemnosti
75
Robert Novotný (Praha)
Od veřejné prezentace
к
zlistinění, od rituálu
к
formalizaci.
Úvahy nad proměnami nejstarší uobilitaěni praxe
84
Jan Štěpán (Olomouc)
Nobilitace služebníka olomouckých biskupu v poslední třetině
16.
století
101
Jan Županič (Praha)
Finanční aspekty
nobilitaci
v Rakousku
111
Sławomir Górzyński (Warszawa)
Arystokracja polska w Galicji ~ zmiana czy trwanie
Olt
«.ЛИ
Nobilitace a
přijetí mezi zemské stavy
121
Jiří Brňovják (Ostrava)
К
úřednímu procesu přijetí do zemské stavovské obce v období od vydání
Obnovených zřízení zemských do poloviny
19.
století a jeho písemnostem
141
Jiří David (Brno)
Kniha moravského rytířského stavu
(1628-1690).
Stavovský rozměr nobilitačního procesu
160
Marek Starý (Praha)
Rukopisy Vavřince Koutného ze Zářečné jako pramen poznání proměn
složení stavovských korporací v
16.
a
17.
století
174
Zbyněk Zouželka (Mohelnice)
Moravská šlechtická matrika.
Pramen
к
dějinám moravské šlechty doby pobělohorské
182
...závěrem
(některé další písemné prameny
к
nobilitacím v českých zemích v novověku)
193
Nobilitation
in der Licht der schriftlichen Quellen
(Deutsche
Zusammenfassung)
205
Seznam citované literatury
220
Seznam autorů příspěvků
222
Seznam použitých zkratek
224
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spelling | Nobilitace ve světle písemných pramenů výstup ze semináře "Nobilitace ve světle písemných pramenů" pořádaného ve dnech 8. - 9. května 2008 Ostravskou univerzitou v Ostravě a Zemským archivem v Opavě v prostorách Zemského archivu v Opavě, pobočky Olomouc Jiří Brňovják ... Ostrava Ostravská Univ. v Ostravě 2009 234 S. Ill., graph. Darst txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Nobilitas in historia moderna 2 Zsfassung in dt. Sprache u.d.T.: Nobilitation in der [im] Licht der schriftlichen Quellen Geschichte gnd rswk-swf Nobilitierung swd Quelle (DE-588)4135952-5 gnd rswk-swf Nobilitierung (DE-588)4171962-1 gnd rswk-swf Österreich swd Böhmische Länder swd Olmütz <2008> swd Ostmitteleuropa (DE-588)4075753-5 gnd rswk-swf Europa (DE-588)4015701-5 gnd rswk-swf (DE-588)1071861417 Konferenzschrift 2008 Troppau gnd-content Europa (DE-588)4015701-5 g Ostmitteleuropa (DE-588)4075753-5 g Nobilitierung (DE-588)4171962-1 s Quelle (DE-588)4135952-5 s Geschichte z DE-604 Brňovják, Jiří 1978- Sonstige (DE-588)1078958173 oth Nobilitas in historia moderna 2 (DE-604)BV035424810 2 Digitalisierung BSB Muenchen application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=020537536&sequence=000003&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Abstract Digitalisierung BSB Muenchen application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=020537536&sequence=000004&line_number=0002&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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