Zur Darstellung künstlerischer Existenz in Thomas Manns frühen Erzählungen Der kleine Herr Friedemann, Schwere Stunde und Das Wunderkind: eine vergleichende Untersuchung

Der Begriff "genial", dessen Gebrauch in der deutschen Genietradition bzw. Literaturhistorie geläufig war und ist, wird in Thomas Manns drei kleinen Erzählungen "Der kleine Herr Friedemann", "Schwere Stunde" und "Das Wunderkind" in den verschiedensten Facetten...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sunthorn Srichai 1973- (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: 2009
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/2009/srichai/
http://d-nb.info/997748680/34
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:7-webdoc-2075-1
Zusammenfassung:Der Begriff "genial", dessen Gebrauch in der deutschen Genietradition bzw. Literaturhistorie geläufig war und ist, wird in Thomas Manns drei kleinen Erzählungen "Der kleine Herr Friedemann", "Schwere Stunde" und "Das Wunderkind" in den verschiedensten Facetten gezeigt: Von der Künstlergeschichte des Frühwerks über die Geniegestalt Schiller bis in die Moderne Artistik des Wunderkinds, in der schließlich die neue Betrachtung "übergenial" als Schlussfolgerung erschlossen wird. Angelehnt an Thomas Manns Darstellung der künstlerischen Existenz zeigt sich, dass Künstler und Dekadenz eng zusammen stehen: diese symbolisch-ästhetische Dimension ist in "Der kleine Herr Friedemann" sichtbar. Als moderne Figur ist Friedemann als Vergleich zu Schiller konzipiert, wobei der menschlich-geniale Schöpfungsgeist in den Mosaik-Arbeitsstil Thomas Manns eingeflossen ist; und der geniale Geist wird als Faktum des übergenialen Wunderkinds in der Art übergenialer Artistik neu betrachtet - und als künstlerisch-buddhistische Lichtlinie in die Genietradition eingereiht.
Beschreibung:1 Online-Ressource

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