Ex archivo civitatis: Tallinna Linnaarhiivi ajaloost
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Estonian |
Veröffentlicht: |
Tallinn
Tallinna Linnaarhiiv
2008
|
Schriftenreihe: | Tallinna Linnaarhiivi toimetised
12 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T: Ex archivo civitatis : über die Geschichte des Stadtarchivs Tallinn |
Beschreibung: | 216 S. Ill. |
ISBN: | 9789985976937 |
Internformat
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adam_text | Sisukord
Sissejuhatus
..................................................................................................... 7
TiinaKala
Lübecki
õigus
ja
Tallinna keskaegne
õiguspraktika............................................
15
Juhan Kreem
Tallinna
raearhiivi kasutamisest
16.
sajandil
......................................................30
TiinaKala
Friedrich Georg von Bunge editeerimistöö
j a
Tallinna raearhiiv...........................43
JüriKivimäe
Theodor Schiemann-Tallinna
esimene linnaarhivaar
(1883-1887)....................65
Lea
Kõiv
Tallinna
Linnaarmïv
1939-1941 .................................................................... 107
Lea
Kõiv
Tallinna Linnaarhiiv
1941-1944.................................................................... 140
Juhan Kreem
Tallinna linnaarhiiv
j
a
välismaised
uurij
ad
nõukogudeaj ai
................................179
Jorma Ahvenainen
Ajaloolasena Tallinna linnaarhiivis
1960.
aasta suvel
.......................................200
Ex archivo civitatis.
Über die Geschichte des Stadtarchivs. Zusammenfassung.. 207
Lühendid....................................................................................................215
Ex archivo civitatis
Über die Geschichte des Stadtarchivs Tallinn
Zusammenfassung
Mit diesem Sammelband
Ex archivo
civitatis begeht das älteste öffentliche
Archiv Estlands, das Stadtarchiv Tallinn/Reval, das 125. Jahr seines Bestehens: Am
13. Oktober 1883 bestellte die Stadtverwaltung
Reval
den Historiker Theodor Schie-
mann zu ihrem ersten Stadtarchivar. In den ersten 40 Jahren bestand das Personal
des Stadtarchivs nur aus einem Beamten - dem Stadtarchivar, dem ab und zu Hilfs¬
kräfte zugeteilt wurden. Nach dem Ausscheiden Theodor Schiemanns (1887) wurde
der
Revaler
Geschichtslehrer
Gotthard
von Hansen Stadtarchivar. Von ihm über¬
nahm im Jahre 1900 Otto Greiffenhagen das Amt, das dieser 34 Jahre lang bekleidete.
Die Aufgabe der ersten Stadtarchivare bestand darin, die Unterlagen des
Revaler
Rats, der durch die allrassische Stadtreform von 1877 seinen Status als Träger der
städtischen Selbstverwaltung verloren hatte (und 1889 endgültig liquidiert wurde),
sowie der ihm untergeordneten Behörden zu erschließen. Trotz der zahlreichen Krie¬
ge, die Estland heimsuchten, waren diese seit Jahrhunderten im
Revaler
Rathaus
gelagerten historischen Sammlungen unbeschadet erhalten geblieben. Zweimal war
allerdings ein Großteil von ihnen ausgelagert worden - während des Krimkrieges
1854 nach Paide (Weißenstein) und während des Ersten Weltkrieges 1915 nach Mos¬
kau. 1920 wurden die nach Moskau evakuierten Archivalien in die Heimatstadt zu¬
rückgebracht.
Erst im Jahr 1923 wurde für das Archiv eine zweite Dienststelle geschaffen,
die des stellvertretenden Leiters. Diese übernahm der Revalenser Paul Johansen, der
an der Universität Leipzig Geschichte studiert hatte. Im Jahre 1928 wurde im Stadtar¬
chiv eine so genannte neuere Abteilung geöffnet; in dieser wurden die Unterlagen der
dem 1877 bzw. 1889 aufgelösten Rat folgenden Stadtverwaltung sowie die Archive
der 1920 aufgelösten
Revaler
Gilden zusammengefasst. An der Spitze der neuen
Abteilung stand Rudolf Kenkmaa, der an der Universität Tartu Geschichte und Archiv¬
wesen studiert hatte. Er war der erste estnische Archivar in der Geschichte des Stadt¬
archivs. Seit 1934 leitete Paul Johansen das Archiv. Er übte diese Tätigkeit bis zu
seiner Umsiedlung nach Deutschland im Jahre 1939 aus. Sein Nachfolger wurde
Rudolf Kenkmaa, der damit der erste Este war, der diese Funktion innehatte.
Das Stadtarchiv der zwanziger und dreißiger Jahre des zwanzigsten Jahrhun¬
derts gehörte zu den bedeutendsten Zentren der estnischen Geschichtsforschung, das
dank seiner produktiven Publikationstätigkeit1 auch international immer mehr Aner-
1 Tallinna Linnaarhüvi väljaanded / Publikationen aus dem Stadtarchiv Tallinn, Bd. 1 .-9. Tallinn, 1923-
1939.
207
kennung fand. Bis zum Vorabend des Zweiten Weltkrieges zählten sieben Mitarbeiter
zum Personalbestand des Archivs. Die historischen Diensträume im Erdgeschoss des
Rathauses waren
fìir
das Archiv längst zu eng geworden. 1937 zog das Stadtarchiv in
die Rüütli-Straße (Ritterstraße) um, in zwei für die Aufnahme des Archivs angepasste
mittelalterliche Gebäude.
Entwicklungslinien des Stadtarchivs Tallinn, die sich bis zum Ausgang der
dreißiger Jahre ausgebildet hatten, sind durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen
worden. Während der Bombardierung der Stadt im März 1944 wurden die Gebäude
des Stadtarchivs zerstört. Im Juni desselben Jahres wurde der größere Teil der älteren
Tallinner Archivalien auf Befehl der deutschen Besatzungsbehörden als für das deut¬
sche Volk lebenswichtiges Kulturgut nach Deutschland gebracht und vorläufig im
Bergwerk Grasleben gelagert. Von 1950 bis 1953 befanden sich die Archivalien in
Goslar, von 1953 bis 1978 im Staatlichen Archivlager in Göttingen und ab 1978 im
Bundesarchiv in Koblenz.
In dem im Herbst 1944 von der UdSSR zum zweiten Mal besetzten Estland
nahm das Staatliche Archiv der Stadt Tallinn und des Landkreises Harju seine
Tätigkeit auf. Es wurde dem Volkskommissariat des Innern der Estnischen
SSR
un¬
terstellt. Die nach der Zerstörung des Archivgebäudes provisorisch an mehreren
Standorten in Tallinn und im Landkreis Harju gelagerten Sammlungen wurden zum
Bestandteil des staatlichen Archivfonds der UdSSR erklärt. Im Jahr 1963 wurde das
Archiv der Stadt Tallinn und des Landkreises Harju wieder in ein Stadtarchiv ver¬
wandelt ( Staatliches Archiv der Stadt Tallinn ). Im Jahr 1975 wurde es in den Rang
eines staatlichen Zentralarchivs erhoben. Hieraus ergab sich auch die neue offizielle
Bezeichnung: Tallinner Staatliches Zentralarchiv der Estnischen
SSR.
Die fast ein halbes Jahrhundert dauernde Aufteilung der Archivbestände zwi¬
schen zwei Staaten, die zu ideologisch gegensätzlichen Lagern gehörten, beeinflusste
das Bild der Geschichtsschreibung über Tallinn sowohl in Estland als auch anderswo.
Im Vergleich mit den im Ausland, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland,
durch Auswertung von Tallinner Archivalien erschienenen
Monografien
und Quellen¬
editionen blieb das in Sowjetestland im gleichen Bereich Geleistete sowohl mengen¬
mäßig als auch vom Niveau her bescheidener.
Die gesellschaftlich-politischen Veränderungen in der zweiten Hälfte der 1980er
Jahre berührten auch das Tallinner Staatliche Zentralarchiv . 1989 wurde der histo¬
rische Name Stadtarchiv Tallinn wieder in Gebrauch genommen. Im Jahr 1990
wurden die nach Deutschland verbrachten Sammlungen - gemäß einer zwischen der
UdSSR und der Bundesrepublik Deutschland erzielten Vereinbarung - in ihre Hei¬
matstadt zurückgeholt. 1994 erhielt das Stadtarchiv wieder den Status einer Einrich¬
tung der Stadt Tallinn.
Heute befindet sich das Stadtarchiv in drei historischen Gebäuden in der Tolli-
Straße (Zollstraße), wo ungefähr 5,6 laufende Kilometer Archivalien aufbewahrt wer¬
den. Zum Personalbestand des Archivs zählen 28 Angehörige. Die Archivarbeit um-
fasst vier Bereiche - Abteilung für die archivische Beratung von Stadtbehörden und
städtischen Einrichtungen, Abteilung für die Erhaltung und Konservierung der Archi¬
valien, Abteilung für die Sammlung und Erfassung des Archivgutes sowie Abteilung
für Auskunft und Forschung. Nach der Wiederzusammenführung der Archiv-
208
Sammlungen ist die Erforschung der Geschichte Tallinns neu in Schwung gekommen.
1992 hat das Stadtarchiv Tallinn die Herausgabe wissenschaftlicher Literatur wieder
aufgenommen.
So stellt sich - kurz gefasst - die Entwicklungsgeschichte des Stadtarchivs
Tallinn dar, wie sie Historikern und Archivaren wohl allgemein bekannt sein dürfte.
Doch die lange, ehrwürdige und dramatische Geschichte des Archivs wartet schon
seit langem darauf, ausführlich beschrieben zu werden. Es ist leider eine Tatsache,
dass
in demselben Maße wie die estnische Geschichtsforschung unter Politik und
Ideologie gelitten hat, ideologische Vorgaben verhindert haben,
dass
über die Vergan¬
genheit des Stadtarchivs ausgewogen geschrieben werden konnte. So durfte in der
historischen Übersicht des anlässlich der 100. Jahresfeier des Archivs im Jahr 1983
erschienenen Albums2 selbstverständlich über das Stadtarchiv in den zwanziger und
dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts nicht viel die Rede sein. So durfte der
Beitrag der damals im Archiv tätigen Personen für das estnische Archivwesen und
für die Geschichtsforschung nicht hervorgehoben werden. Im gleichen Maße emp¬
fahl sich Vorsicht bei Äußerungen, die sich auf das Geschick des Archivs während
des Zweiten Weltkrieges und während der ersten sowjetischen Besatzung bezogen.
Die ersten objektiven Übersichten über die Geschichte des Stadtarchivs in der
Zwischenkriegszeit konnten in Estland erst mit der Änderung der Gesellschafts- und
Staatsordnung in den späten 80er und den frühen 90er Jahren erscheinen. Bis heute
sind über das Stadtarchiv in den 1920er und 1930er Jahren sowie der Zeit des Zwei¬
ten Weltkriegs bereits mehrere Aufsätze3 und eine Magisterarbeit4 geschrieben, fer¬
ner eine Quellenpublikation5 über das für das Archiv schickschalshafte Jahr 1944
veröffentlicht worden. Eine gründlichere Erforschung der Geschichte des Tallinner
Archivs während der Sowjetzeit hat die Historiker erst seit kurzem zu interessieren
begonnen.6
Bei dem vorliegenden Sammelband
Ex archivo civitatis
handelt es sich erst
um das zweite ausführlichere Buch, das der Geschichte des Stadtarchivs gewidmet
2 Tallinna Riiklik Keskarhiiv (Tallinner Staatliches Zentralarchiv) 1883-1983. Hrsg. von.
Kaja
Altof.
Tallinn, 1983.
3 Rudolf Kenkmaa 1898-1975. Hrsg. von
Peep
Pillák.
Tallinn, 1998;
Lea
Kõiv.
Rudolf Kenkmaa -
eestlane Tallinna Linnaarhiivis (Rudolf Kenkmaa - ein Este im Stadtarchiv
Reval
/ Tallinn).
-Tuna
1999,
nr.
1,
Ik.
48-66;
Peep
Pillák.
Otto Greiffenhagen
-
muusikust linnaarhivaar
(Otto
Greiffenha-
gen
- ein Musiker als Stadtarchivar). -
Tuna
2000,
nr.
2,
Ik.
148-149;
idem. Epp Sumo
-
esimene
naislinnaarhivaar(Epp Siimo- die
erste
Stadtarchivarin).- Tuna
2004,
nr.
2,
Ik.
149-156;
Lea
Kõiv.
Paul Johansen
und das Stadtarchiv
Reval
/
Tallinn.
- Nordosteuropa als Geschichtsregion: Beiträge
des
III.
Internationalen Symposiums zur Deutschen Kultur und Geschichte im Europäischen Nord¬
osten vom 20.-22. September 2001 in Tallinn (Estland). Hrsg. von Jörg Hackmann, Robert Schweit¬
zer; Red. Uta-Maria Liertz. Helsinki, Lübeck, 2006, S. 45-59.
4
Peep
Pillák.
Otto
Greiffenhagen
( 1871-1938)
ja tema
tegevus Tallinna
linnaarhìvaarìna
( 1900-1934)
(Otto Greiffenhagen
( 1871 -1938) und seine Tätigkeit als
Minner
Stadtarchivar 1900-1934). Magister¬
arbeit. Tartu, 2002. Manuskript in der Bibliothek des Stadtarchivs Tallinn.
5 Tallinn
tules.
Dokumente ja
materiale
(Tallinna Linnaarhiivi Toimetised nr. 2) (Tallinn im Feuer. Doku¬
mente und Materialien (Veröffentlichungen des Stadtarchivs Tallinn, Nr. 2). Hrsg. von Juri Kivimäe
und
Lea
Köiv. Tallinn, 1997.
Siehe den Beitrag von Julian Kreem in diesem Sammelband.
209
ist.7 Eigentlich handelt dieses Buch über zwei Geschichten - über die Historie des
nun 125 Jahre alten Archivs sowie über die Geschichte der teilweise bis zu acht
Jahrhunderte alten Archivsammlungen der Stadt Tallinn. Auf die Lücken in der Ge¬
schichtsschreibung über das Stadtarchiv wurde bereits hingewiesen. Desgleichen
sind auch Forschungsergebnisse und Übersichten, die sich mit der Geschichte des
Revaler
Ratsarchivs - des Vorläufers des 1883 gegründeten Stadtarchivs - befassen,
nur in geringer Zahl erschienen.8 Der vorliegende Band enthält Beiträge zu beiden
Forschungsgebieten.
Die zwei ersten Beiträge des Buches vertiefen Themen, die sich aus den mit¬
telalterlichen und frühneuzeitlichen Sammlungen des Archivs ergeben. Tiina
Kala
( Das lübische Recht und die mittelalterliche Rechtsprechungspraxis in
Reval 9)
untersucht, in welchem Maße die schriftlichen Quellen die Rechtsprechungspraxis im
mittelalterlichen
Reval
widerspiegeln und in welchem Verhältnis das Mündliche und
das Schriftliche im Gerichtswesen der Stadt zueinander stehen. Den aufgeworfenen
Fragen nachgehend, unterzieht die Autorin verschiedene Quellenarten mit rechts¬
erheblichem Inhalt (Kodizes des lübischen Rechts, Briefverkehr mit dem Lübecker
Rat) sowie einzelne Quellen einer eingehenden Analyse und stellt an deren Beispiel
die zeitgenössische Weise der Sachbearbeitung dar. Aus der Betrachtung ergibt sich,
dass
die bei der schriftlichen Sachbearbeitung üblichen Gepflogenheiten sich bereits
im 13. Jahrhundert in der
Revaler
Rechtsprechung eingebürgert hatten, also früher,
als man bisher mangels diesbezüglicher Urkunden geneigt war anzunehmen. Zugleich
kommt dem mündlichen Verfahren mindestens bis zum 16. Jahrhundert eine wichti¬
ge Rolle zu, die wahrscheinlich während des gesamten Mittelalters weitgehend un¬
verändert geblieben ist.
Mit seinem Beitrag Über die Benutzung des
Revaler
Ratsarchivs im 16. Jahr¬
hundert 10 bewegt sich Juhan Kreem auf den Spuren zweier Geschichtsschreiber, -
des
Revaler
Ratsherrn
Johan
Gellinckhusen und des Pastors Balthasar
Russów
-, die
Dokumente des Ratsarchivs benutzt haben. Die Chroniken beider werden kurz cha¬
rakterisiert, ferner die Umstände berührt, die die beiden veranlasst haben könnten,
diese zu schreiben. Dabei erwägt der Autor die Zugangsmöglichkeiten beider Litera¬
ten zum Ratsarchiv. Er untersucht ebenfalls, welche Dokumente Gellinckhusen und
Russów
benutzen konnten und warum gerade diese und aufweiche Weise der jewei-
1933 wurde zum 50. Jahrestag der Gründung des Archivs ein Sammelband unter dem Titel Viisküm-
mend aastat teaduslikku tööd Tallinna Linnaarhiivis / Fünfzig Jahre wissenschaftlicher Arbeit im Stadt¬
archiv Tallinn [Otto Greiffenhagen, Rudolf Kenkmaa] veröffentlicht. Im Jahre 1983 ist anlässlich des
100. Archivjubiläums ein Bildband erschienen, der u.a. eine kurze Übersicht über die Geschichte des
Archivs enthält (s. Anmerkung 2).
Siehe den Hinweis auf die bisher über das Ratsarchiv erschienenen Aufsätze im Beitrag von Juhan
Kreem „Tallinna raearhiivi kasutamisest 16. sajandil in diesem Buch, S. 30.
Überarbeitete Fassung von: Tiina
Kala.
Das Geschriebene und das Mündliche: das lübische Recht und
die alltägliche Rechtspflege im mittelalterlichen
Reval.
- Hansisches und hansestädtisches Recht.
Hrsg. von Albrecht Cordes (Hansische Studien XVII). Trier, 2008, S. 91-112.
Dieser Aufsatz geht auf den Vortrag zurück, der vom Verfasser 2003 auf der Mittelaltertagung in
Leeds
gehalten wurde. Siehe: Juhan Kreem.
Between
Public
and Secret: Town Archives and
Historiographie
Notes.
-
Medium Aevum Quotidianum, Sb.
48.
Ed. by Judith Rasson and Gerhard
Jaritz.
Krems, 2003,
pp.
5-12.
210
lige
Autor das aus dem Ratsarchiv geschöpfte Wissen in seiner Chronik verwertet hat.
Offensichtlich hatte Gellinckhusen als Ratsherr freien Zugang zum Archiv.
Russów
dürfte als Pastor der Gemeinde der Heiliggeistkirche dagegen sicherlich jemandes
Vermittlung benötigt haben, um im Archiv arbeiten zu können. Zugleich scheint ziem¬
lich sicher zu sein,
dass
Russów
die Urkundensammlung, die in der Kämmerei des
Rates lag, persönlich eingesehen hat. Gellinckhusen und
Russów
haben Dokumente
ähnlicher Art benutzt ( Niederschriften über die Verhandlungen der Rats abordnungen,
Gerichtsbücher, Briefverkehr des Rates, Bestätigungen der Privilegien der Stadt), die
im Archiv leicht zu finden waren. Da die ersten Dokumente, die über den Standort
des Ratsarchivs und dessen Gliederung Auskunft geben, erst aus dem 17. Jahrhun¬
dert stammen, lassen sich die früheren Ordnungsprinzipien des Ratsarchivs nur erah¬
nen. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
dass
sowohl Gellinckhusen als auch
Russów
nicht nur zeitgenössisches Material benutzt haben, sondern beispielsweise auch meh¬
rere Jahrzehnte alte Gerichtsbücher, dürften sie im Archiv auch auf andere ältere
Dokumente gestoßen sein. Allerdings konnte es geschehen,
dass
gewisse Dokumente
den Augen eines Interessenten gänzlich verborgen geblieben sind. Zum Beispiel ist
Russów
das Manuskript von Gellinckhusen im Ratsarchiv nicht in die Hände ge¬
fallen.
Die folgenden Beiträge haben die zwei Anfange der Geschichte des Stadtar¬
chivs zum Gegenstand: Tiina
Kala
betrachtet die Tätigkeit des Rechtswissenschaftlers
Friedrich Georg von Bunge, bekannt als wissenschaftlicher Entdecker des
Revaler
Ratsarchivs und Begründer der Tradition der Herausgabe archivalischer Quellen aus
Estland. Juri Kivimäe untersucht in der Person des ersten Revaler Stadtarchivars
Theodor Schiemann die Anfange des Stadtarchivs.
Tiina
Kala
vermittelt zunächst einen Einblick in den Lebenslauf von Bunge bis
zum Jahr 1843, als er seine Stelle als Lehrer an der Universität Dorpat (Tartu) aufgab
und Stadtbeamter in
Reval
wurde. Die Autorin weist daraufhin,
dass
Bunges Interes¬
se an den Quellen, die sich in
Reval
erhalten hatten, bereits in seiner Dorpater Zeit
entstanden war: Der erste Teil der Revaler Rechtsquellen erschien noch, bevor er
nach
Reval
übersiedelte. Anhand der Revaler Rechtsquellen und der von ihm initi¬
ierten Schriftenreihe
Liv-, Esth-
und Curländisches Urkundenbuch betrachtet die
Autorin Bunges Editionstätigkeit eingehender und definiert Auswahlkriterien in Be¬
zug auf die in beiden Ausgaben veröffentlichten Dokumente. Weiter untersucht sie
anhand von Beispielen näher, wie sich Bunges Editionstechnik im Laufe der Zeit
geändert hat und wie er die bei seiner Tätigkeit auftauchenden Probleme gelöst hat.
Es lässt sich der Schluss ziehen,
dass
es Bunge darauf ankam, möglichst viele Quel¬
lenangaben zusammenzufassen, nicht aber so
selu·
auf die Qualität des zu publizie¬
renden Materials. Im Ergebnis schließt sich die Autorin der hemchenden Meinung
an,
dass
Bunges Verdienst in der Geschichte der Herausgabe der Revaler Quellen
(aber auch anderer historischer Quellen der russischen Ostseeprovinzen) hauptsäch¬
lich darin besteht, die Bedeutung dieser Quellen der Öffentlichkeit ins Bewusstsein
gebracht sowie die Quelleneditionen initiiert und organisiert zu haben. Dabei bewertet
sie seine Editionen der Revaler Quellen des lübischen Rechts aus dem 13. Jahrhun¬
dert inhaltlich am höchsten.
211
Die Erforschung der Anfange des Stadtarchivs Tallinn als Institution wird er¬
schwert durch den Umstand,
dass
im März 1944 auch ein Großteil des eigenen
Archivs des Stadtarchivs vernichtet wurde. So hat sich aus der Zeit von 1883 bis
1918 in diesem Archiv kein einziges Dokument erhalten.11 Dessen ungeachtet bietet
Juri Kivimäe einen interessanten Einblick in das Arbeitsleben des ersten Stadtarchivars
Theodor Schiemann. Zunächst verweilt er bei den Entwicklungen und Ereignissen,
die den geistigen Hintergrund dafür bildeten,
dass
aus dem
Revaler
Ratsarchiv eine
eigenständige Institution wurde. In diesem Zusammenhang betont der Autor das da¬
malige zeittypisch erhöhte Interesse an allem Geschichtlichen, angefacht durch Archiv¬
runde im
Revaler
Rathaus in den Jahren 1875 und 1882. Der Vorgeschichte zur
Gründung des Archivs folgt ein Überblick über den Lebensweg Theodor Schiemanns,
bevor dieser sein Amt als Stadtarchivar übernahm, ferner Ausführungen zu Personen
und Umständen, die ihn fachlich oder weltanschaulich beeinflusst haben. Als Schiemann
nach
Reval
zog, war er bereits ein Historiker mit ausgeprägten akademischen Interes¬
sen und ein aktiver politischer Publizist. Als Stadtarchivar oblag ihm als Hauptaufga¬
be, das alte Ratsarchiv zu erschließen. Kivimäe beschreibt eingehend die Arbeit
Schiemanns bei der Ordnung von Archivalien nach einem von ihm eingeführten Sy¬
stem. Sein Klassifikationssystem ist bis heute im Stadtarchiv Tallinn in Gebrauch.
Ferner referiert der Autor die von Schiemann während der Arbeit gemachten Beob¬
achtungen. Es scheint allerdings,
dass
sein Amt doch in erster Linie dem Broterwerb
diente; denn von seiner Berufimg her war er vor allem Historiker. Seine in den
Revaler
Jahren verfasste allgemeine Abhandlung der Geschichte Russlands, Polens und Liv-
lands stellt sich als bei weitem ambitionierter dar, als die damaligen typischen Arbeiten
zur Landesgeschichte . Auch Schiemanns berufliche Ambitionen gingen über die
Stellung eines Stadtarchivars in
Reval
hinaus. Der Entschuss Schiemanns, der über
ein feines politisches Gespür verfügte und nach eigenen Worten der deutschen Sa¬
che in den Ostseeprovinzen hingegeben war, auf sein Amt als Stadtarchivar zu ver¬
zichten und ganz aus Estland fortzugehen, war durch die Zentralisierangspolitik des
Zarenreichs in den Ostseeprovinzen angestoßen worden. Er zog 1887 nach Deutsch¬
land und wurde Lehrer an der Universität Berlin. Dort machte er sich international
einen Namen als Experte für osteuropäische Geschichte und wurde Berater der deut¬
schen Reichsregierang in Fragen der Russlandpolitik. Zusammenfassend betont
Kivimäe,
dass
uns der Umstand,
dass
die deutsche
Historiografie
Schiemann als kon¬
servativen Geschichtsprofessor und Monarchisten bezeichnet, nicht daran hindern
sollte, seine erfolgreiche bis in die Gegenwart wirkende Arbeit als Revals/Tallinns
erster Stadtarchivar zu würdigen.
Zwei Beiträge von
Lea
Kõiv
beschreiben, wie es dem Stadtarchiv Tallinn wäh¬
rend des Zweiten Weltkrieges ergangen ist.12 Aus ihnen ergibt sich,
dass
die typischen
1 ! Über die Tätigkeit des Stadtarchivars und die Entwicklung des Stadtarchivs in dieser Periode geben
das Archiv der
Revaler
Stadtverwaltung, die im Druck erschienenen Jahresberichte der Stadtverwal¬
tung sowie einige weitere gedruckte Quellen Auskunft. Wertvolle Informationen über Schiemanns
Jahre in
Reval
enthalten auch seine Erinnerungen aus seinen nachgelassenen Schriften, die im Gehei¬
men Staatsarchiv in Berlin aufbewahrt werden. Vgl. dazu den Beitrag von Juri Kivimäe.
12 Der Zugang zu den Dokumenten aus der Zeit der deutschen Besatzung im Stadtarchiv war in der
Nachkriegszeit gesperrt.
212
Schwerpunkte der Archivarbeit (wissenschaftliche Forschungsarbeit und Quellen¬
publikationen, Vervollständigung der Findmittel, Systematisierung der Bestände) be¬
reits zu einem Zeitpunkt in den Hintergrund getraten waren, als der Zweite Weltkrieg
estnischen Boden noch nicht erreicht hatte. Als die deutschen Volksangehörigen im
Oktober 1939 aus ihrer estnischen Heimat ins Deutsche Reich umgesiedelt wurden,
traten neue Aufgaben in den Vordergrund. Dazu gehörte die schnelle Übernahme von
Personen- und Familienarchiven der Umsiedler, ferner von Archiven der deutschen
Schulen, Gesellschaften, Vereine und anderen Institutionen. Schließlich mussten für
die Aussiedler Bescheinigungen über deren deutsche Volkszugehörigkeit ausgestellt
werden. Mit der sowjetischen Okkupation gingen anders geartete Verpflichtungen
einher: Jetzt galt es, Dokumente der von der sowjetischen Staatsmacht liquidierten
estnischen Behörden im Archiv zusammenzufassen und das Archivwesen nach
sowjetischen Regeln umzustellen. Im Zuge der Nachumsiedlung von Personen
deutscher Volkszugehörigkeit im Frühling 1941 sah sich das Archiv einer neuen Welle
von Anträgen auf Ausstellung von Volkszugehörigkeitsbescheinigungen gegenüber.
Den ohnehin schon intensiven Arbeitstag erschwerte noch der Druck, den die
sowjetische Ideologie auf die Mitarbeiter des Archivs ausübte. Gleichwohl kam das
Tallinner Stadtarchiv mit der außerordentlichen Arbeitslast im Allgemeinen gut zu¬
recht. Es überlebte das erste Jahr sowjetischer Herrschaft im Ergebnis weniger
schmerzhaft als die großen staatlichen Archive Estlands. Während der deutschen
Besatzung unterstand das Archivwesen der deutschen Staatsmacht. In dieser Zeit
bestand die Hauptaufgabe des Archivs darin, die Erhaltung von Tallinns historischen
Sammlungen sicher zu stellen und behördlicherseits verlangte Auskünfte auf der
Grundlage vorhandener Dokumente zu erteilen. Doch konnte die kleine und über¬
wiegend aus weiblichen Angestellten zusammengesetzte Belegschaft unter den
außerordentlich schwierigen Bedingungen der Kriegsjahre auch jene Bereiche weiter
entwickeln, die von den deutschen Behörden
fur
unnütz erklärt worden waren (z. B.
Ordnung und Erschließung des Archivgutes). Das im Laufe von drei Jahren sorgfältig
gesicherte Archivgebäude fiel indes der Bombardierung Tallinns vom 9.3.1944 zum
Opfer. Mit ihm wurde der größere Teil der während der Umsiedlung der Deutschen
und der sowjetischen Okkupation archivierten und von 1942 bis 1944 geordneten
Bestände vernichtet. Von der Existenz und dem Inhalt dieser Unterlagen zeugen
ausschließlich die damals verfassten und vor dem Feuer geretteten Verzeichnisse. Es
scheiterten auch die Versuche der Leitung des Stadtarchivs zu verhindern,
dass
die
1942 in der Estnischen Zentralbank gelagerten und somit vom Brand verschonten
Archivalien nach Deutschland verbracht wurden.
Der letzte Beitrag mit dem Titel Ausländische Forscher im Stadtarchiv Tallinn
in der Zeit von 1944 bis 1990 stellt eigentlich den ersten Schritt dar, die jüngste
Geschichte des Stadtarchivs Tallinn aufzuarbeiten. Julian Kreem verschafft einen
Überblick über die vom Stadtarchiv in der Sowjetzeit geübte Praxis im Verkehr mit
dem Ausland und deren Dynamik - so wie die Dokumente sie widerspiegeln (Brief¬
verkehr des Archivs, Personalakten der Forscher). Mündliche Quellen sind in gerin¬
gerem Maße benutzt worden. Natürlich hingen die Beziehungen des Archivs im Um¬
gang mit der Außenwelt von den in der Sowjetunion allgemein geltenden Regeln ab.
Darüber hinaus existierten besondere Allunionsvorschriften über den Zugang zu den
213
Archiven. Die für die Archive geltenden Normen waren zwar streng, ließen jedoch bis
zu einem gewissen Grade eine flexible Auslegung zu. Der Autor beschreibt die übli¬
che Verfahrensweise im Umgang mit ausländischen Forschern und im Hinblick auf
Anfragen aus dem Ausland. Auch geht er auf einige von der üblichen Verfahrensweise
abweichende Fälle ein. Die Liberalisierung der sowjetischen Gesellschaft während
der Gorbatschow-Zeit spiegelt sich auch im Umgang des Stadtarchivs mit ausländi¬
schen Archivbenutzern wider: Die Unterlagen aus der damaligen Zeit lassen eine
Zunahme von Besuchen ausländischer Forscher erkennen. Die Betrachtung umfasst
den Zeitraum bis in die späten 80er Jahre, die Anfangszeit der großen politischen
Veränderungen in Estland. Im Jahre 1989 stieg die Zahl ausländischer Archivbesucher
steil an. Dem Überblick beigefügt ist ein Verzeichnis der ausländischen Historiker, die
in den Jahren von 1947 bis 1989 den Lesesaal des Stadtarchivs besucht haben, ferner
eine Statistik über die Ausländer in den estnischen Archiven von 1960 bis 1989.
Die von Juhan Kreem aufgrund von Archivdokumenten beschriebenen Ver¬
hältnisse und die daraus hergeleiteten Verallgemeinerungen werden farbenfroh durch
Jorma Ahvenainens Eindrücke vom Tallinner Stadtarchiv im Sommer 1960 illustriert.
Jorma Ahvenainen stattete als erster ausländischer Historiker nach dem Zweiten Welt¬
krieg Tallinn einen Besuch ab. Er hat seine Erinnerungen an das Zusammentreffen
mit den damaligen Mitarbeitern des Archivs und mit Historikern extra für diesen
Sammelband niedergeschrieben.
Die Herausgabe des vorliegenden Jubiläumssammelbandes ist zwar durch den
runden Jahrestag veranlasst, soll darüberhinaus aber auch einen Schritt bedeuten in
Richtung auf eine noch zu schreibende Gesamtdarstellung der Geschichte des
Stadtarchivs Tallinn.
214
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