"Graeca non leguntur?": zu den Ursprüngen des europäischen Rechts im antiken Griechenland 2,1 Archaische Grundlagen ; 1
Gespeichert in:
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Wiesbaden
Harrassowitz
2011
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Inhaltsübersicht der Folgebände...................................................................................
XI
Abkürzungsverzeichnis................................................................................................ XIII
Abbildungsverzeichnis................................................................................................. XVIII
Einleitung......................................................................................................................... 1
Kapitel
II:
Drakon,
Solon
und die Folgen...................................................................... 13
1. Von
Solon
zu Kleisthenes............................................................................................ 15
Biographisches zu
Solon
18
Solons
Bedeutung 21 Wegweiser zur Demokratie? 22
Frühe Polissatzungen 24 Mut zur Reform 29
Solons
staatsrechtliche Reformen 32
Isótes, Isonomía
- Gleichheit 36 Entstehung des Rechtssubjekts 37
Solons
^u-nomia -
Vorstufe der Jso-nomia 46 Juristische Formen und (Rechts)Subjekt 47 Solonische
Rechtswerte 50 Anerkennung von Arbeit und Muße 55
2. Die
Polis
- Hüterin des sozialen Ausgleichs.............................................................. 59
From
Status
to Contract
60 Vorbilder für das Gesetz? 61 Sakrale Verankerung frühen
Rechts 64 Frühe ,Rechtstheorie ? 67 Verhältnis von ,Recht und ,Macht 75
3. Drakon......................................................................................................................... 77
Zur Person Drakons 78 Hatte Drakon Vorbilder? 81 Anlaß für Drakons Tätigwerden? 84
Früher Rechtsgang und Selbsthilfe 103 Was regelte Drakon? - Die Enstehung des
Schuldbegriffs 111 Recht - Schutz der Gemeinschaft 115 Überlieferung von Drakons
Gesetz 117 Verstaatlichung des Rechts - Zurückdrängen der Selbsthilfe 123
drakonische Strafen ? 125
4. Das Entstehen der Rechtskategorie
,Zufalľ
.............................................................. 130
Schadenersatz zu erlangen, ist nicht selbstverständlich 132 Juristische Kompetenz von
Sophisten, Rednern und Logographen 133 Der Wahrscheinlichkeitsbeweis 136
Antiphons ,Zweite Tetralogie 139 Die Choreutenrede -
Perí tou choreuthoú
142
Sachverhalt der ,Zweiten Tetralogie : Der Speerwurf(un)fall 149 Textbeispiele 153
Griechische Ausbildungspraktiken 156 ,
Un
vorsätzliche Tötung 160 Drakontische
Sondertatbestände 167 Zurechnungsgrenzen bis Antiphon - Drakontische Sondertat¬
bestände 172 ,Zufall und ,Schicksal 176 Antiphons Speerwurfbeispiel 179 Normative
Abgrenzung durch
,Zufalľ
183 Antiphons Kausalitätsdenken 185 Unterbrechung des
Kausalzusammenhangs - Notwehr
etc
190 Haftungsreduktion als Modernisierung 195
H. Erbse zur ,Choreutenrede 202 Antiphon und das römische Recht 203
5. Vom sakralen Sühnerecht zur säkularen Schuldlehre............................................... 213
Anaximenes von Lampsakos und Aristoteles 215 ,Rhetorik und ^ikomachische Ethik
des Aristoteles 218 Anaximenes oder Aristoteles? 224 Einfluss des ,Corpus
Hippocraticum ? 227 Über die Wahrheit -
Perí alétheias
232 Natürlicher und menschlich
X
Inhalt
veranlasster ,Zufall 235 Schritte des Ausdifferenzierens von Verschulden und ,Zufall
237 ^yche bei Thukydides 239 Antiphons Speerunfall-Beispiel und Drakons
Gesetzgebung 245 Ergebnis 247 Roms Rezeption 248 ,Zufall und ,höhere Gewalt
250
6. Drakons Gesetz über die Blutrache............................................................................ 265
Eric Voegelin 267 Typisierter dolus? 268 Erfolgshaftung 275 Zuständigkeit der alten
attischen Blutgerichtshöfe 280 ,Drakonische Strafen ? 283
7. Wegweiser zur jEunomia .......................................................................................... 293
Archaisches Nomosdenken 294
Solon
als ,Wieder ins Lot-Bringer 295
Themis
und ihre
Töchter 297 Hesiods Kritik 300 ,Die Götter Griechenlands 302
Solons
Rechts- und
Gerechtigkeitsvorstellungen 306
8. Menschliche Gerechtigkeit und göttliches Gesetz...................................................... 311
Hesiods gegabelte Weltordnung 312 Gesellschaftlicher Ausgleich durch Recht und Gesetz
314
9. Rechtssubjekt und Demokratie................................................................................... 318
Gesellschaftlicher Wandel 320
Solons
Gesetzgebung - Überblick 326
Solons
Staatsreform 338 Diaiteten wirken als ,Mediatoren 341 Teil-Kodifikation - Materielle
Publikation 342 Legistische Grundgedanken 343 Weichenstellung in Richtung
frühdemokratische Gesellschaft 362 Der griechische Vertrag 374 Resümee 438
10. Sohns Gesetzgebung................................................................................................. 442
K. Lorenz: ,Das Leben als Erkenntnisvorgang 442 Herrschaft des Rechts 444 ,
Solónos
Nomoi 446 Gründe für
Solons
Gesetzgebung 448 Frühe Gesetzgeber 452 M.
Gagarin
- Was ist Recht? 463 Karl Meuli und die Blutrache 472 Entwicklungsschritte der Blutra¬
che - Die Talion 476 Weitere Überlegungen zur ,Rache 487 Rechtsentwicklung,
Institutionalisierung und Professionalisierung 491 Weitere Regelungen
Solons
494 Zur
Entwicklung der Verfügungen von Todes wegen 496 Die Testamentsvollstreckung 530
Brucks
Ergebnis betreffend
Solons
,Testamentsgesetz 545 Das Gesetzliches Erbrecht 546
Erstarken des Rechtssubjekts 555 Anständige Behandlung der Eltern - Unterhalts¬
anspruch 556 Weitere Tatbestände der Gesetzgebung
Solons
557 ,Gebundenes Boden¬
recht ? 561 Familie, Ehe und weiteres 565 Das Entstehen der juristischen Person 571
Der
Nomos moicheías
579 Nachbarrecht 583
Solon
und das römische Recht 584
Haftung für Gewaltunterworfene, Sklaven und Tiere -
Noxa
caput
sequitur
586
Postmortaler Persönlichkeitsschutz 588
Solon
und die ,horoi 597 Die Popularklage 598
Gesetzgebung als ,Experiment 605
Glossar............................................................................................................................. 607
Literaturverzeichnis......................................................................................................... 635
Quellenverzeichnis........................................................................................................... 740
Stichworte........................................................................................................................ 748
Inhaltsübersicht der Folgebände
Kapitel
II:
Drakon und
Solon
(= Band H/2)
11.
Solon
und die
Polis
12. Entstehung des Rechtssystems 13. Epieikeia 14. Hybrisklage
und Persönlichkeitsschutz 15.
Solons Bild
in der Geschichte 16.
Solons
Reformdenken 17.
^unomia und ägyptische ,Ma at 18. Das Stadtrecht von Gortyn 19. Vom ,Totenteil zum
Individualeigentum 20. Die ,Seelgerätstiftung 21. Hellenistische Totenkultstiftung
Römische Stiftungen Germanisch-christliches ,Seelgerät 22. Erwerb und Schutz von
Individualeigentum 23. Rezeptionen und Kulturtransfers Recht im Alten Orient
Zweiter Teil: Recht, Dichtung und Geschichte (= Band
III)
Kapitel
III:
Die ,£umeniden des Aischylos
1. Athene - Wegbereiterin des Rechtsstaates 2. Hintergrund der ,Eumeniden - Recht
als Mahnung zur ,Mitte 3. Eindämmen von Selbsthilfe, Eigenmacht und Blutrache 4.
Die Tragödie - Schule der Demokratie und des Rechtsstaates 5. Tragödie und Komödie
im Dienste der
Polis
6. Vom starren Ritus zum heiligen Recht
Kapitel
IV:
Der »Melierdialog des Thukydides
1. Phänomen ,Macht - Zweifel an der Objektivität des Thukydides? 2. Recht -
,Sprache der Macht ? 3. Das ,Recht des Stärkeren - Nachbeben nach ,
Melos
4. Der
ewige Kampf um die Versittlichung des Menschen - Zur ,Pathologie des Krieges
Kapitel
V: Euripides
und das Naturrecht
1. Der Dichter als (Rechts)Philosoph? 2. Naturrecht oder Kulturrecht? 3. Person und
,angeborne Rechte - Vorstufen zum Schutz der Persönlichkeit und Menschenrechte 4.
Naturrecht oder Rechtspositivismus? 5. Was könnte ein modernes Naturrecht leisten?
Dritter Teil: Praxis und Theorie griechischen Rechtsdenkens
Kapitel
VI:
Gab es eine griechische Jurisprudenz?
1. Rechtswissenschaft und Wissenschaftsgeschichte 2. Juristische Professionalisierung
3. Gab es eine griechische Rechtswissenschaft? 4. Historischer Rahmen 5. Rechts-
Theorie und Rechts-Praxis 6. Bedeutung der griechischen Philosophie
för
das
Rechtsdenken 7. Verdrängung der griechisch-orientalischen Wurzeln? 8.
Demosthenes
als Rechtstheoretiker
Kapitel
VII: Platon
(= Band
IV)
1. Rechtsidee und Rechtsbegriff 2. Piatons ,
Politela
und die Gerechtigkeit 3. Piatons
Plädoyer für Gesetzespräambeln und die Arzt-Patient-Beziehung 4. Legistik bei Piaton
5. Piatons Methodenreflexion 6. Piaton als Rechtstheoretiker und Rechtspolitiker 7.
Schuld- und Willenslehre des Aristoteles 8. ,The
growth of criminal law in ancient
Greece
Kapitel VIII: Aristoteles und das Recht
1. Entstehung der Rechtsgeschichte 2. Ethische und dianoetische Tugenden 3. Nikoma-
chische Ethik und griechische Rechtswissenschaft 4. ,Rhetorik des Aristoteles 5. Die
»Politik* - Entstehungsort der Rechtswissenschaft? 6. Der ,Staat der Athener 7. Die
Theophrast - Beginn der Privatrechtswissenschaft 8. Naturrecht bei Aristoteles 9.
Rechtsdenken bei Piaton, Aristoteles und Theophrast
Χ11
Inhaltsübersicht der Folgebände
Vierter Teil: Recht, Religion und Gerechtigkeit
Kapitel
IX:
Recht und Religion
1. Konrad Lorenz 2. Emile Durkheims ,Die elementaren Formen des religiösen Lebens
3. Recht und Religion in frühen Gesellschaften 4. Walter Burkert 5. Sakrale
Rechtsformen 6. Herrschaft, Staat und Gerechtigkeit
Fünfter Teil: Ausblick und Ergebnisse
Kapitel
X:
Epilog
1. Vom Mythos zum Logos - Zur posthumanen Zivilisation? 2. Trennung von Recht
und Moral? 3. Hans
Kelsen
und König
Midas
4. Der Kosmopolitismus der Hellenen 5.
,Tief ist der Brunnen der Vergangenheit - ,Vom Lebenswert der Rechtsgeschichte 6.
Griechenlands Vermächtnis - Bedeutung des Alten Orients
Kapitel
XI:
Zusammenfassung - Thesen
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