A Baden-Kultúra telepe Mezőkövesd-Nagy-Fertőn:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Buch |
Sprache: | Hungarian |
Veröffentlicht: |
Miskolc
Herman Ottó Múzeum
2008
|
Schriftenreihe: | Borsod-Abaúj-Zemplén megye régészeti emlékei
7 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | Zsfassung in dt. Sprache u.d.T. : Die Siedlung der Badener Kultur in Mezőkövesd-Nagy-Fertő |
Beschreibung: | 141 S., Ill., Kt. |
ISBN: | 9789639271814 |
Internformat
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TARTALOM
Bevezetés
...................................................................................................5
A lelőhely és környékének kutatástörténete
..............................................5
A rézkori objektumok leírása
....................................................................8
A település
...............................................................................................40
Az állattemetkezések
...............................................................................43
Összegzés
................................................................................................49
Táblák
......................................................................................................50
Irodalom
................................................................................................133
Die Siedlung der Badener Kultur in
Mezőkövesd-Nagy-Fertő
.............140
137
DIE SIEDLUNG DER BADENER KULTUR
IN
MEZŐKÖVESD-NAGY-FERTŐ
Zusammenfassung
Im Sommer 2002 wurde am Fundort
Mezőkövesd-
Nagy-Fertő,
südwestlich von
Mezőkövesd,
unter der
Leitung von
Piroska Csengeri
eine vorläufige
Ausgrabung durchgeführt. Im Verlauf der Untersuchung
einer 5000 m2 großen Fläche kamen Überreste einer
mittelneolithischen und einer spätkupferzeitlichen
Siedlung zum Vorschein. In dem in NO-SW-Richtung
verlaufenden Schnitt wurden 134 nummerierte
archäologische Befunde freigelegt, wovon 77 Befunde
dem Zeitraum des mittleren Neolithikums zuzuordnen
sind. Im Bereich der freigelegten Fläche gab es 27
spätkupferzeitliche Befunde (Karte 1).
Die Badener Siedlung liegt westlich vom
Kánya-Bach
auf einer kleinen Anhöhe, die mit Sicherheit günstige
Bedingungen für eine Besiedlung geboten hat, wenn man
berücksichtigt,
dass
sie schon in der Zeit des
Neolithikums bewohnt war (Tafel 1). Auf dem Gelände
lassen sich zwei Gruppen von kupferzeitlichen Objekten
erkennen. Die größere Gruppe liegt in der östlichen
Hälfte des Geländes (S4, S5, S6, S7, S8, S9,
S
10,
Sil,
S15, S16, S38, S46), die kleinere befindet sich im
westlichen bzw. nordwestlichen Teil (S99,
S
100,
S
101,
S
102,
S
103). Die erste Gruppe besteht aus drei größeren
Grubenkomplexen und kleineren umliegenden Gruben.
Zu beobachten ist,
dass
die Objekte mehrheitlich entlang
einer in NW-SO-Richtung verlaufenden Linie zu finden
sind, die teilweise parallel zum ehemaligen Bachbett
verläuft. Die freigelegte Fläche umfasst wahrscheinlich
den nördlichen Teil der Siedlung, die sich in südlicher
Richtung möglicherweise fortgesetzt hat.
Die größeren Grubenkomplexe haben vermutlich der
Lehmgewinnung gedient, später wurden sie mit Abfall
verfüllt (Tafel 2; Tafel 24; Tafel 41; Tafel 42/2). Objekte
dieser Art gehören zu den charakteristischen
Siedlungsbefunden der Kultur, sie erscheinen auch an
mehreren anderen Fundorten. Die kleineren runden
Objekte wurden möglicherweise als Vorratsgrube genutzt
(Tafel 22; Tafel 23/1; Tafel 38; Tafeln 48-49; Tafel 50/1;
Tafel 60). Hier sind auch zwei solche Objekte
einzuordnen, in deren Wände je eine Nische
eingeschnitten wurde (S9,
S
103) (Tafeln 35 und 66).
In der Siedlung wurden keine Spuren von Feuerstellen
oder Wohngebäuden gefunden. Eine Ausnahme könnte
der als Objekt Nr.2 isolierte, aus sechs Pfostenlöchern
bestehende Gebäuderest darstellen (Karte 1, Fläche E2).
Aufgrund des vorhandenen Fundmaterials ist aber seine
chronologische Einordnung nicht möglich. Er weicht
zwar von den neolithischen Häusern der Siedlung ab, es
reicht aber nicht, um ihn eindeutig der Kupferzeit
zuzuordnen. Auf die Gebäude deuten außerdem nur die
Bruchstücke aus gebranntem Lehm aus den Gruben hin.
In der frühen Phase der Forschung wurden die
quadratischen, in die Erde eingelassenen, manchmal mit
Feuerstellen versehenen Gruben für die Überreste von
Wohngebäuden der Badener Kultur gehalten. Diese
Annahme wurde von der späteren Forschung mit
Vorbehalt betrachtet, aufgrund des Fehlens der
Pfahlbauten war man zu der Schlussfolgerung
gekommen,
dass
das Volk der Kultur in Häusern gewohnt
hat, die auf der Erdoberfläche errichtet wurden, deren
Spuren aber nur von den gebrannten Lehmfragmenten
wiedergegeben wurden, die im Siedlungsabfall entdeckt
werden konnten. Aus der obigen Auflistung geht aber
hervor,
dass
von mehreren Fundorten aus Ungarn Daten
über Grubenhäuser vorhanden sind. Ihre Authentizität
wird vielleicht gerade wegen des heutigen Stands der
Forschung in Frage gestellt, obwohl Objekte dieser Art
auch während der neuesten Freilegungen gefunden
wurden. Die Situation ist den von den Ausgräbern als
Häuser interpretierten Objekten, die am Fundort
Ordacsehi-major freigelegt wurden, ähnlich. Es ist eine
Siedlung der Kostolac-Kultur, die der Badener Kultur
folgte. Diese Objekte werden von
Mária Bondár
nicht als
Wohngebäude angesehen, weil sie von den 6-8
χ
4
m
großen, zweiräumigen Häusern mit Flechtwerkwänden
und gestampften Böden abweichen, welche auf dem
Stammgebiet der Kultur freigelegt wurden.1 Man kann
natürlich nicht sicher behaupten,
dass
in der
Spätkupferzeit nur eine Art von Wohngebäuden benutzt
wurde, ebenerdige und Grubenhäuser konnten auch
nebeneinander existiert haben. Die Gebäude der
Coţofeni-Kultur,
die mit der Badener Kultur verwandt ist,
können auch in mehrere Typen unterteilt werden. Es gibt
Häuser mit abgesenktem Boden, ebenerdige Gebäude,
fest aufgebaute ebenerdige Häuser und Höhlen¬
wohnungen. Hier
muss
aber angemerkt werden,
dass
im
Falle der Grubenhäuser die Gefahr besteht,
dass
Gruben
mit anderen Funktionen als Wohnhäuser interpretiert
werden. Nach P. Roman können solche Objekte dann für
Häuser gehalten werden, wenn sie mit einer Feuerstelle in
Verbindung stehen.2 Die detaillierte Untersuchung der
oben genannten Daten kann leider nur nach deren
vollständiger Veröffentlichung durchgeführt werden, bis
dahin bleiben alle, die Wohngebäude der Badener Kultur
betreffenden Fragen weiterhin offen.
1
Bondar
1998,
S.
15
2 Roman 1977,
S.
14 Er veröffentlicht aus den Fundorten Basarabi-
Calafat,
Oarţa
und Boarta in die Erde eingelassene
Bauten/Grubenbauten.
138
Die Analyse
des Keramikmaterials des
spätkupferzeitlichen Fundortes Mezökövesd-Nagy-Fertö
zeigt,
dass
die Siedlung aufgrund der Gefaßtypen und
Verzierungen in die klassische Phase der Badener Kultur
gehört. Innerhalb dieser ist aber eine weitere Aufteilung
nicht möglich, weil die Funde sowohl der älteren (Baden
II-III) als auch der jüngeren Phase (Baden
IV)
vertreten
sind. Die Analogien der meisten Gefaßtypen sind in den
Phasen Baden
III
und
IV
zu finden, in einer kleinen
Anzahl kommen aber auch die Merkmale der Baden
lib
Periode vor. Die eventuelle ältere Datierung der Siedlung
wird von der Tatsache unterstützt,
dass
die in der
jüngeren Phase typischen Schöpfgefäße im Fundmaterial
vollkommen fehlen.
Die meisten Analogien können im Fundmaterial aus
dem Gebiet von Budapest (Budapest-
Andor utca,
Békásmegyer-Vízművek,
usw.) und unter den geog¬
raphisch näher liegenden Funden von
Mezöcsát
gefunden
werden. Aus den slowakischen Fundorten hat mit
mehreren Analogien das Material von Nevidzany und
Červený
Hrádok,
das in die ältere Phase der klassischen
Badener Kultur datiert werden kann, gedient. Bezüglich
der Gefäßverzierungen können Übereinstimmungen unter
anderen mit dem Material der Fundorte
Viss,3
Polgár-
Téglaszín4
und des ostslowakischen
Kopčany5
festgestellt
werden.
Die Erfahrung, die während der Aufarbeitung des
Materials der Siedlung von
Mezőkövesd
gemacht wurde,
wonach die Funde in mehrere Phasen der Badener Kultur
eingeordnet werden können, ohne
dass
auf der
freigelegten Fläche die Objekte der verschiedenen Phasen
voneinander getrennt werden können, ist nicht
einzigartig. An mehreren Fundorten wurden ähnliche
Beobachtungen gemacht. C. Mayer war aufgrund des
Materials der Fundorte von Ossarn und Lichtenwörth zu
dem Schluss gekommen,
dass
die Ossarn
I
Phase, die die
mittlere Periode der österreichischen Badener Kultur
darstellt, das gesamte Material der klassischen Badener
Kultur umfasst (Baden
П
-IV),
d.h.,
dass
die Aufteilung
von
Němejcová-Pavúková
die Entwicklung der Kultur
nicht entsprechend widerspiegelt.7 Diese typologischen
Stufen sind auch nach
Mária Bondár
überdetailliert und
können nicht vollständig angewendet werden.8 Der Grund
dafür kann sein,
dass
von den zahlreichen Fundorten der
Badener Kultur nur sehr wenige ausführlich
veröffentlicht sind (1,4% der ungarischen Fundorte),
nach denen man deshalb keine vollständige innere
3 Banner 1956,
Taf.
LXXX-LXXXI
4 Banner 1956,
Taf.
LXXXV 1, 3-24;
Taf.
LXXXVI
5
Šiška
1966,
Obr.
8;
Obr.
9;
Obr.
1
1
6
Aparhant; Bondár,
2000,
S.
47;
Nagykanizsa-Billa; P.
Barna,
2003,
S.
114; Fundorte aus der Umgebung von Budapest; Endrödi 1997,
131; Ossarn; Mayer, 1990, 105
7 Mayer 1990, S. 108
8
Bondár
2000a, S. 47
Chronologie aufstellen kann.9 Von Anna Endrödi wird
angemerkt,
dass
die chronologischen Unterschiede der
klassischen Phase der Badener Kultur durch die
Ausgrabungen in Ungarn nicht bewiesen wurden. Sie hat
beim Fundmaterial von
Budapest-Andor utca
und auch
von_Káposztásmegyer
beobachtet,
dass
das Material der
älteren und jüngeren Objekte zusammen erscheint.10
Aufgrund dessen kann festgestellt werden,
dass
das
gemeinsame Auftreten der verschiedenen Phasen in der
Siedlung von
Mezőkövesd
ebenfalls nicht eine langsame
Entwicklung zeigt, sondern nur die Überdetaillierung der
inneren Chronologie der Badener Kultur aufzeigt. Hier
muss
aber auch die Meinung von
István Harkai
erwähnt
werden. Nach ihm ist es schwer vorstellbar,
dass
die der
Boleráz-Gruppe
folgende Periode dieser langlebigen
Kultur nicht aufgeteilt werden kann.
Dass
die
Unterschiede zwischen den Baden Ilb-IV Phasen in den
langlebigen Siedlungen in Ungarn und Österreich nicht
beobachtet werden können, schreibt er den
Schwierigkeiten bei der Ausgrabung solcher Siedlungen
zu. Er hält das von ihm 1996 veröffentlichte Material der
Ausgrabung in
Bodzáspart
für einheitlich und datiert es
in die Baden
IV
Periode. Das Fundmaterial dieser Phase
stimme eigentlich mit den Keramiktypen der Ossarn
II-
Periode nach Mayer überein.11 Meiner Meinung nach
sind die genaueren Abtrennungen der Baden
III
und
IV
Phasen wie auch die Unterscheidung der
С
und
D
Stufen
im Fundmaterial aus Ungarn nicht eindeutig.12
Das
typologische
System nach
Němejcová-Pavúková
muss
natürlich nicht ganz abgelehnt werden, für die
innere Aufteilung bietet es ja grundsätzlich einen
geeigneten chronologischen Rahmen. Die Lösung wäre
die Veröffentlichung der Fundorte, die über reiches
Fundmaterial verfügen (z.B.:
Budakalász, Pilismarót-
Szobi rév,
usw.), was dann eine zuverlässigere
Grundlage für das Aufstellen der inneren Chronologie
bilden würde. Die Einteilung wird im Weiteren durch die
Tatsache erschwert,
dass
die Forscher auch heute noch
kein einheitliches System verwenden. Von einigen
werden für die Einordnung der Fundorte die Stufen nach
Neústupný
verwendet,14 von anderen wird dagegen die
Typologie nach
Němejcová-Pavúková
bevorzugt.
Wieder andere folgen dem System, das aufgrund der
Forschungen in ihrem jeweiligen Heimatland aufgestellt
worden ist,16 bzw. bilden neue Gruppen und
Untergruppen.17 Eigentlich kann man sagen,
dass
in der
jetzigen Forschungssituation der Badener Kultur nur die
9
Bondár
199-91, S. 35
10 Endrödi 1997, S. 131
11 Harkai 2000,
S
. 19
12
Bondár
1984,
S.
81
13
Bondár 2002d,
S.
16-17
14 Z.B.:
P.
Barna
2003;
Bondár
1980-81, usw.
15 Endrödi 1988, 1996, usw.; Kalicz 1999, 2003, usw.
16 Mayer 1990
17
Korek
1983
139
Abgrenzung der frühen Phase
(Boleráz)
und der späten
Periode
(Bošáca,
Kostolac-Kultur) als sicher angesehen
werden kann, die weitere Aufteilung der sog. klassischen
Phase
(Neústupný
B-D,
Němejcová-Pavúková
Baden
II-
IV)
ist nicht in allen Fällen möglich, insbesondere, wenn
man das riesige Verbreitungsgebiet der Kultur und die
eventuelle abweichende Entwicklung der verschiedenen
Gegenden in Betracht zieht.18 Während also die frühe und
die späte Phase der Kultur gut erforscht sind, ist die klassi¬
sche Phase weiterhin nur eine große Ansammlung von
Fundmaterial, deswegen ist es schwer, zur Frage der ein¬
zelnen Gruppen der Badener Kultur Stellung zu nehmen.19
In der spätkupferzeitlichen Siedlung von
Mezőkövesd
wurden Ganzkörper- oder Teilbestattungen von Tieren in
insgesamt 8 Fällen gefunden. Hierzu zählen die Überreste
aus der Grube S30 - diese gehört zu dem Objekt S4 -,
und aus den Objekten S8, S9, S38 sowie die Tierskelette
S126, S127, S128 und S133 aus dem Grubenkomplex
S
15 (Karte 1). In der Grube
S
133 lagen Skelette zweier
juveniler Schweine, eines mit NNW-SSO Orientierung
blieb fast vollständig erhalten, das andere war nur durch
verstreute Knochen zu erkennen (Tafel 46/1). Die Grube
wurde zwischen zwei Rinderskeletten (S126,
S
127) des
Objektes Nr.
S
15 freigelegt, die Orientierung (SO-NW)
und Lagerung (linkseitig) der Skelette war identisch
(Tafel 45/1-2). Dies stützt die Behauptung,
dass
die
erwähnten Tierskelette gleichzeitig bestattet wurden. Im
SO-Teil des Grubenkomplexes wurde der Schädel eines
weiteren Rindes gefunden (SI28), der vermutlich von
einem vollständigen Skelett übrig geblieben war (die
anderen Knochen kamen während der Grabung zu Tage).
Das Objekt S8 ist eine runde Grube mit zylindrischer
Wand. Im oberen Teil ihrer Verfüllung war eine Schicht
mit gebranntem Lehmschutt zu beobachten. Darunter, in
einer Tiefe von 50 cm, wurden hintere Gliedmaßen und
Beckenknochen eines Rindes freigelegt (Tafeln 33; 34/3).
Am N-NO-Teil des Objektes S9 fand man ein auf der
linken Seite liegendes Rinderskelett, mit einem nach
hinten gedrehten Kopf (Tafel 35). Das Rind des Objektes
S38 wurde in einer separaten Grube bestattet. Das Tier
lag mit SO-NW-Orientierung auf seiner rechten Seite in
einer runden, flachen Grube mit zylindrischer Wand, sein
Kopf war nach hinten gedreht, die Beine stark angezogen
(Tafel 47). Die Grube wurde wahrscheinlich zum Zweck
der Tierbestattung gegraben. Dies wird durch das wenige
Fundmaterial und auch die Größe des Objektes belegt.
Aus der Grube wurden aufgrund der Untersuchung des
Tierknochenmaterials Überreste von zwei Exemplaren
freigelegt, vom Ausgrabungstagebuch wird aber nur ein
Skelett erwähnt. Dies deutet darauf hin,
dass
die Knochen
18 Hier reicht es, wenn man an die Gebiete
Transdanubiens
und der
Tiefebene bzw. an die mit diesen verbundenen in der SW- und O-
Slowakei denkt. Nach
Nemejcová-Pavúková
ist es möglich,
dass
einige Elemente der alteren klassischen Phase weiter erhalten
geblieben sind.
Nêmejcová-Pavúková
1974,
S.
335
19
Bondár 2002d,
S.
9-Ю
des anderen Exemplars nicht in anatomischer Ordnung
gelegen haben. Im Objekt S30, das einen Teil des
Grubenkomplexes S4 bildet, lag ebenfalls ein mehr oder
weniger vollständiges Skelett eines Rindes. Das Tier lag
auf seiner linken Seite, die vorderen Beine am Rand der
Grube, nach unten hängend (Tafel 19/1).
In der Siedlung wurden Skelette von 8 bestatteten
Rindern freigelegt, von denen vier mehr oder weniger
vollständige, die anderen nur Teilbestattungen waren. Bei
den nicht vollständigen Skeletten kann man aber nur in
zwei Fällen sicher davon ausgehen,
dass
während der
Beerdigung auch nur ein Teil des Tieres in die Grube
gelegt wurde (S8 und das zweite Rind von S38). Die
anderen Skelette wurden leider während der Grabung
beschädigt - ihre Knochen blieben nicht in originaler
Lage -, diese können vermutlich den vollständigen
Skeletten zugeordnet werden. Bei den Rindern konnte
man in drei Fällen das Geschlecht der Tiere sicher
bestimmen (S8, S38/2, Ochse, S38/1, Kuh). Was das
Alter der Tiere betrifft, konnte festgestellt werden,
dass
es sich in fünf Fällen um
juvenile
Rinder, in drei Fällen
um
adulte
Rinder handelte.
Insgesamt sind also in fünf Objekten (S4, S8, S9,
S
15,
S38) an acht Stellen zehn Tiere zu finden, von denen acht
Rinder und zwei Schweine waren. In zwei Fällen können
Doppelbestattungen (neben einem vollständigen Skelett
die verstreuten Knochen eines anderen Exemplars)
beobachtet werden (S38,
S
133). Der Fall des
Grubenkomplexes
S
15 ist besonders interessant, hier
waren ursprünglich drei Rinder mit gleicher Orientierung
und Lagerung bestattet worden, des Weiteren lagen in
einer separaten Grube ein vollständiges und ein
Teilskelett von Schweinen. Darüber hinaus
muss
auch
noch das Objekt S8 hervorgehoben werden, wo unter
einer Schicht aus gebranntem Lehmschutt der hintere Teil
eines Rindes abgelegt war.
Die Tierbestattungen der Badener Kultur zeigen ein
sehr abwechslungsreiches Bild. Grundsätzlich können sie
in zwei Gruppen eingeteilt werden: 1. mit menschlichen
Bestattungen verbundene, bzw. 2. gesondert begrabene
Tiere.
Innerhalb der ersten Gruppe lassen sich mehrere
Varianten beobachten. Es gibt Tiere, die als Beigabe ins
Grab gelegt wurden (z.B.:
Alsónémedi, Budakalász),
es
gibt aber auch nahe der Gräber auf dem Gelände des
Gräberfeldes bestattete Tierskelette (z.B.:
Mezöcsát-
Hörcsögös). Eine weitere Gruppe bilden die Objekte, bei
denen innerhalb der Siedlungen menschliche
Bestattungen verbunden mit Tieropfern zu finden sind
und die menschliche und Tierskelette gleichzeitig
enthalten. In diesen Fällen kann man die Anzeichen nicht
von gewöhnlichen Bestattungen, sondern von
Opferritualen sehen (z.B.:
Nitriansky Hrádok,
Balaton-
őszöd).
Untersucht man Anzahl und Art der Tiere bzw.
die Vollständigkeit der Skelette, können weitere
Varianten abgegrenzt werden.
140
Zur zweiten Gruppe gehören die Tierbestattungen, die
in den Siedlungen der Kultur liegen und keine men¬
schlichen Skelette beinhalten
(Hódmezövásárhely-Bodzás-
part,
Pilismarót-Szobi rév).
In dieser Kategorie sind
ebenfalls mehrere Varianten zu finden. Es gibt Objekte
mit nur einem Tier, aber auch Gruben, die mehrere
Tierskelette beinhalten. Die Überreste können entweder
einer oder mehreren Tierarten angehören. Überdies gibt
es nicht nur vollständige Skelette, sondern auch nur
Skelettteile und Teilbestattungen, dies manchmal auch
gleichzeitig. In einigen Fällen wurden in den Gruben
Brandspuren beobachtet (z.B.:
Pilismarót),
die darauf
hindeuten,
dass
bei den Riten auch das Feuer eine Rolle
gespielt hat. Die Zerstückelung, Enthauptung, auch das
Entzweischneiden der Tiere war ein allgemeiner Brauch,
in Fällen der vollständigen Skelette kann aber vermutet
werden,
dass
während des Opferns nur das Blut der Tiere
verwendet wurde. Im Zusammenhang mit den Tieropfern
ist es wichtig festzustellen, ob es im gegebenen Objekt
außer den Tierknochen weitere Funde gab. Im
Allgemeinen kann beobachtet werden,
dass
die Opfer in
Objekte gelegt waren, die früher als Abfallgruben benutzt
wurden, es gibt aber auch Fälle, wo die Grube für die
Tierbestattung angelegt wurde. Neben einigen
Tierskeletten wurden Gegenstände gefunden, die als
Beigabe betrachtet werden können. Dies ist besonders
deswegen interessant, weil es die Möglichkeit aufwirft,
dass
die Tiere nicht nur zu Opferzwecken begraben
wurden, sondern es konnten auch selbstständige, reale
Tierbestattungen existiert haben. Die Tiere wurden in
dem Fall genauso behandelt wie Menschen. In diesem
Zusammenhang lohnt es sich, einige Ergebnisse der
Ausgrabungen in der Gemarkung von
Kaposvár
zu
erwähnen. In der kurzen Veröffentlichung wird von
Gefäßen berichtet, die neben den Rindern vergraben
wurden. Dies waren größtenteils Schöpfgefäße von
geringer Größe, es waren aber auch Töpfe und
Busengefäße unter den Beigaben zu finden.20 Untersucht
man die Gefäßtypen, kann die Deutung entstehen,
dass
sie während des Opferrituals benutzt wurden und in
diesem Zusammenhang neben die Tiere gelangten. Das
Vorhandensein der Schöpfgefäße verweist auf irgendeine
Flüssigkeit (Blut, Wasser), das Busengefaß kann mit der
Fruchtbarkeit, dem weiblichen Prinzip in Verbindung
stehen. Auf die Rolle der Fruchtbarkeitsriten kann z.B.
auch der halbe Mahlstein hindeuten, der im Gräberfeld
von
Alsónémedi
beim Rind des Grabes 28 abgelegt
war.21 In der Siedlung von
Mezőkövesd
kam es ebenfalls
vor,
dass
neben einem Rinderskelett ein fragmentierter
Mahlstein und ein Stück Keramik gelegen haben (S38) In
diesem Fall
muss man
aber nicht unbedingt an eine
Grabbeigabe denken, es ist auch möglich,
dass
diese
Fragmente zu den Überresten der zuvor als Abfallgrube
20
Somogyi
2004,
S.
166
21
Korek
1980,
S.
22
benutzten Grube gehörten. Zur Thematik der
Tierbestattungen leisten das Gefäß von Bracovce bzw.
eine Beigabe des Grabes 1 aus Szentes-Nagyhegy einen
interessanten Beitrag, hier wurden eingeäscherte
Tierknochen gefunden.22
Die deutliche Mehrheit der Tiere, die bei den
kultischen Opfern bestattet wurden, stellen Rinder dar.
Seltener sind die kleinen Wiederkäuer (Schaf, Ziege),
sowie Hunde und Schweine. Die Auswahl der Tiere
spiegelt wahrscheinlich die Rolle wider, die sie im
wirtschaftlichen und geistigen Leben erfüllten. Das
Auftreten der Rinder in den kultischen Tätigkeiten in
diesem Maße beweist,
dass
sie in der Glaubenswelt der
spätkupferzeitlichen Menschen eine wichtige Rolle
spielten, zugleich zeigt es den Platz, den sie bei
Viehzucht und Ackerbau eingenommen haben.
Zusammenfassend kann man also sagen,
dass
die
spätkupferzeitlichen kultischen Tierbestattungen Zeugnisse
von Fruchtbarkeitskulten darstellen, bei denen das Wesen¬
tliche die Opferung der Natur ist, des Gottes vom Getreide,
bzw. deren und dessen Verkörperung. Mit diesem Ritus
wurde die Fruchtbarkeit, die Wiedergeburt der Natur
gefördert, die für den urzeitlichen Mensch lebenswichtig
war, weil sein alltägliches Leben vom Getreide und von
den Haustieren abhing. So ist es leicht zu verstehen, warum
diese Riten für ihn so wichtig gewesen sind.
Das aus den Objekten stammende Fundmaterial
besteht überwiegend aus Keramik (beinahe 2000 Funde),
daneben kamen aber auch Stein- und Knochengeräte,
jedoch keine Metallgegenstände zum Vorschein.
Aufgrund des Fundmaterials gehört die Siedlung in die
klassische Phase der Badener Kultur. Innerhalb dieser
sind aber gleichzeitig die Eigenschaften der älteren und
jüngeren Phasen (z.B. die inneren Verzierungen der
Schlüssel, Tannennadelmuster, Netzmuster, Töpfe mit
ansa lunata
Henkel, die Punktreihenverzierungen der
Henkel von Krügen, usw.) anzutreffen. Weil diese
Elemente in den Objekten nebeneinander zu finden sind,
können in der Siedlung nicht mehrere Phasen abgegrenzt
werden. Aufgrund der Grubenverfüllungen kann auch
nicht von der Existenz einer langlebigen Siedlung
ausgegangen werden. Aufgrund dessen kann man sagen,
dass
die Aufgliederung in mehrere Phasen der klassi¬
schen Periode der Badener Kultur zumindest in dieser
Form (nach dem System von
Němejcová-Pavúková)
nicht
möglich ist.
Das in der Nähe von
Mezőkövesd
freigelegte
spätkupferzeitliche Siedlungsfragment gibt letztlich einen
Einblick in das tägliche und kultische Leben der
Bevölkerung, die in der Blütezeit der Badener Kultur hier
gelebt hat, daneben beleuchtet es die inneren
chronologischen Probleme der Kultur, die aber nur nach
der Veröffentlichung von weiteren ähnlich großen
Fundmaterialien zu lösen sind.
22
Nevizánsky
2003,
S.
221-222
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