Trojanischer Krieg, deutsch nach Guido de Columna - BSB Cgm 267:

Die Papierhandschrift aus Nordbayern Cgm 267 (ca. 1448) enthält neben anderen Texten auf Bl. 256v-260v einen Bericht über eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Fünf der Augsburger Jerusalem-Pilger des 15. Jahrhunderts haben Reiseberichte hinterlassen, darunter auch Lorenz Egen. Der wohlhabende Kaufmann...

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mair, Hans 1330-1391 (VerfasserIn)
Format: Manuskript Buch
Sprache:Middle High German
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cgm 267
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Zusammenfassung:Die Papierhandschrift aus Nordbayern Cgm 267 (ca. 1448) enthält neben anderen Texten auf Bl. 256v-260v einen Bericht über eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Fünf der Augsburger Jerusalem-Pilger des 15. Jahrhunderts haben Reiseberichte hinterlassen, darunter auch Lorenz Egen. Der wohlhabende Kaufmann, Bürger- und Baumeister aus Augsburg (um 1360/70-1418) unternahm bereits 1385 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, worüber er einen kurzen, sachlichen Prosabericht verfasste. Dieser wurde von Friedrich Keinz 1865 herausgegeben. Dem im Vergleich mit Pilgerschriften des frühen 14. Jahrhunderts ungewöhnlich knapp gehaltenen Bericht fehlt interessanterweise "die Verarbeitung des traditionellen Palästina-Schrifttums ebenso wie Reflexionen religiöser oder persönlicher Art" (Christine Hippler); er begnügt sich "vielmehr mit der kargen Aufzählung von Reisestationen und Heiligtümern, mit der Angabe von Entfernungen" und der Nennung von Ausgaben. Bemerkenswert sind deshalb persönliche Bezeugungen wie "do bin ich gewesen" oder "das han ich gesehen" sowie eingestreute Bemerkungen des religiösen Gebrauchs. Auffällig ist auch die Reiseroute, die im Vergleich zu späteren Fahrten in umgekehrter Richtung erfolgt (Venedig - Alexandrien - Sinai - Jerusalem - Beirut - Rhodos). // Autor: Peter Czoik // Datum: 2016
Beschreibung:Sammelhandschrift
Foliierung: Neuere Blattzählung 1 - 267, überspringt 6 leere Blätter zwischen 6 und 7, springt von 89 auf 99. Außerdem unbeschrieben: 5r - 6v, 263r - 267r
Schrift: Bastarda durchgehend von einer Hand
Ausstattung: 7r, 146r, 215r 9- und 10zeilige blaue, grüne und rote Initialem mit rotem oder schwarzem Fleuronnee. 2-4zeilige rote Lombarden, 79v mit schwarzem Fleuronnée, rote Überschriften, Strichelung
BSB-Provenienz: München, alte kurfürstliche Hofbibliothek vor 1803. Herkunft vgl. Besitzervermerk im Vorderdeckel: Dem wollgebornen herr Hannsenn Stauffer her zuu Ernfels, dazu grobe Federzeichnung mit Wappen der Stauffer. Zu Hans von Stauff zu Ehrenfels bei Beratzhausen (gestorben 1478) vgl. A. v. Rohr, Berthold Furtmeyr und die Regensburger Buchmalerei des 15. Jh. (Diss. Bonn 1967) nennt die Hs. S. 36f., 189 Anm. 12. Die Handschrift kam unter Albrecht V. an die Hofbibliothek
Mundart: nordbairisch
Kurzaufnahme einer Handschrift
Auf fol. 238v-240r die Abschrift eines kurz vor 1380 entstandenen Verzeichnisses der damals im Bamberger Dom als Heiltum verehrten Stücke.
Beschreibung:264 Bl. Ill. 30,8 x 21,4 cm

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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