Literalität und Leistung: Bausteine einer pädagogischen Sprachdidaktik
Im Medium der Sprache erschließen wir die Welt. Sprachunterricht muss darum mehr umfassen als einige Wochenstunden Deutsch. Sprachliche Umgangsformen gehören ebenso dazu wie eine reichhaltige Lesekultur, eine "literalitäthaltige" Lernumwelt und die sprachliche Bildung im Sachunterricht. Di...
Gespeichert in:
| Format: | Buch |
|---|---|
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Bad Heilbrunn
Klinkhardt
2009
|
| Schriftenreihe: | Impuls Laborschule
3 |
| Schlagworte: | |
| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Zusammenfassung: | Im Medium der Sprache erschließen wir die Welt. Sprachunterricht muss darum mehr umfassen als einige Wochenstunden Deutsch. Sprachliche Umgangsformen gehören ebenso dazu wie eine reichhaltige Lesekultur, eine "literalitäthaltige" Lernumwelt und die sprachliche Bildung im Sachunterricht. Die Laborschule Bielefeld legt hier "Bausteine" einer solchen umfassenden Sprach- und Literaturdidaktik vor. Die Unterrichtsbeispiele umfassen die gesamte Schulzeit vom Vorschulalter bis zum Ende der Sekundarstufe I. Sie zeigen, wie individuelle sprachliche Lernprozesse verlaufen und gefördert und welche Leistungen dabei erreicht werden können. Jedes Lernen vollzieht sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Individuum, den Herausforderungen der Sache und dem sozialen Kontext. Gelingendes Lernen setzt voraus, dass die Balance in diesem Dreieck "stimmt". Die Beispiele zeigen, wie ein Unterricht aussehen kann, der sich diesem Anspruch stellt. |
| Beschreibung: | 554 S. Ill., graph. Darst. |
| ISBN: | 9783781516908 |
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|---|---|
| adam_text | Titel: Literalität und Leistung
Autor: Döpp, Wiltrud
Jahr: 2009
Einfährung
Annemarie von der Groeben
1. Zur Anlage und zum Kontext der Studie.................................................11
1.1 Idee und Ziel des Projekts.............................................................11
1.2 Sprach- und Literaturunterricht an der Laborschule......................13
1.3 Die Studie im Kontext der gegenwärtigen
didaktischen und bildungspolitischen Diskussion.........................37
1.4 Zum Selbstverständnis der Projektgruppe.....................................51
1.5 Zum Aufbau der Studie.................................................................54
1.6 Gliederung des Forschungsbereichs und leitende
Hypothesen....................................................................................56
1.7 Zur Wahl der Methoden und zu ihrer Begründung.......................59
1.8 Zur Auswertung der Ergebnisse....................................................62
Baustein 1:
Gestaltete Lernumwelt und individuelle Entwicklung -
Aufbau von Literalität in der Eingangsstufe (Jg. 0-2)
Gudrun Husemann
1. Theoretischer Rahmen.............................................................................65
2. Eine Führung statt einer Einführung........................................................68
3. Was hat die Lemumgebung mit Literalität zu tun?..................................73
4. Einblicke in die Lernwelten ausgesuchter Kinder...................................80
4.1 (Lern-)Konjunkturen erkennen und nutzen...................................81
4.2 Individuellen Prozessen der Lese- und
Schreibentwicklung Raum und Zeit geben....................................90
5. Die Einzelnen, die Gruppe und die Sache.............................................117
Baustein 2:
Herausforderung zu produktiver Zusammenarbeit -
Schreibprozesse in einem Projekt
Marlene Schütte
Kreuz und quer durch Deutschland - ein integriertes
Unterrichtsprojekt zur Geografie Deutschlands
1. Theoretische Einbindung.......................................................................123
2. Schulische Voraussetzungen.................................................................124
3. Lernvoraussetzungen und Gruppenstruktur...........................................126
4. Das Brettspiel - eine neue Methode......................................................128
5. Zusammensetzung der Kleingruppen....................................................129
6. Vorübung zur Gruppenarbeit: „Der kooperative Turmbau ..................130
7. Topografie Deutschlands am Beispiel eines Brettspiels........................132
7.1 Einstieg in das Thema.................................................................132
7.2 Vorüberlegungen zum Vorgehen................................................136
7.3 „Endlich geht es los! ..................................................................136
7.4 Was wurde wie erarbeitet?..........................................................141
7.5 Stimmungsbild vom Projektverlauf.............................................145
7.6 Auswertung und Prämierung der Spiele......................................146
7.7 „Was haben wir eigentlich gelernt? ...........................................147
8. Auswertung und Reflexion....................................................................150
8.1 Lernziel „Gruppenarbeit ............................................................150
8.2 Lernziel „Literalität ...................................................................151
8.3 Lernziel „Methodenkompetenz .................................................153
Baustein 3:
Literatur und Literalität - Schreiben als Prozess der Aneignung
Hella Völker
1. Einleitung..............................................................................................161
2. Schwerpunkt I: Literatur als Impuls für Schreibprozesse und
als Herausforderung zur Eroberung eigener Sprachkultur.....................162
2.1 Umgang mit Literatur im Zusammenhang mit
fachübergreifenden Projekten an der Laborschule......................163
2.2 Behandlung von Literaturgeschichte am Beispiel von
ausgewählten literarischen Texten als Thema des
Deutschunterrichts.......................................................................166
2.3 Stärkung der Sprachkompetenz und Literalität über
die Sicherheit in der Gruppe und durch eine spezielle
Förderung eines guten Gesprächsverhaltens...............................168
2.4 Übertragung und Transfer: Beispiel „Der Reichston
von Walther von der Vogelweide................................................169
2.5 Von der Beschäftigung mit der Literatur des Barock
bis zum „Sturm und Drang ........................................................177
3. Schwerpunkt II: Theater als Methode der Auseinander-
setzung und Welterfahrung mit der Möglichkeit der
individuellen Leistungssteigerung im Bereich Sprache.........................189
3.1 Die Bedeutung des Theaterspielens an der
Laborschule.................................................................................189
3.2 Verstärkung und Vertiefung des Angebotes Theater in
Wahl-und Leistungskursen.........................................................190
3.3 Die genaue Auswahl des „Mittsommernachtstraums .................191
3.4 Von der Rollenverteilung zur Bildung einer
arbeitsfähigen Gruppe in der Probenarbeit..................................193
3.5 Portraits einzelner Darsteller im Spiegel der
Aufführung und im Bezug zur eigenen Entwicklung in
der Rolle......................................................................................197
4. Schwerpunkt III: Theaterspielen als kritischer und
produktiver Umgang mit der eigenen Realität am Beispiel
Soap Opera............................................................................................202
4.1 Ziele der Soap-Produktion..........................................................203
4.2 Von der Analyse der Soap zur Entwicklung der
Szenen.........................................................................................204
4.3 Das komplette Textbuch von „Killing Soaps wird
zusammengestellt und überarbeitet.............................................212
Baustein 4:
Den Grund legen für Schreibprozesse
Gudrun Husemann
1. Das Buch-Projekt im Überblick ...........................................................221
1.1 Einleitung....................................................................................221
1.2 Begründung: Wie aus einer Idee ein Konzept wurde..................222
1.3 Situationsbeschreibung der Gruppe.............................................224
1.4 Projektverlauf..............................................................................226
2. Dokumentation und Interpretation ausgesuchter
Lernsituationen......................................................................................231
2.1 Schreiben lernen von Experten und Expertinnen........................232
2.2 Zielorientierung und Offenheit im Unterricht.............................239
2.3 Bedeutung der Gruppe für die Entwicklung von
Literalität.....................................................................................244
2.4 Demokratie und Transparenz in Lernprozessen..........................262
3. Finale: Aus ich und du macht ein Buch oft wir.....................................271
Baustein 5:
Die Geschichte der Gruppe „Malve
Hella Völker
1. Die „Malve , eine ganz besondere Gruppe...........................................275
1.1 Der Lehrplan - didaktische Entscheidungen im
pädagogischen Kontext...............................................................289
1.2 Forschen nach der eigenen Entwicklung
-Selbstdarstellung......................................................................293
1.3 Präsentation eines übergreifenden Projektes der
Erfahrungsbereiche.....................................................................301
1.4 Das Schreiben von sachbezogenen Texten
am Beispiel von Referaten..........................................................307
1.5 Kreatives Schreiben - eine andere wichtige Grundlage
des Deutschcurriculums..............................................................310
1.6 Das Spielen mit sachbezogenen Texten am Beispiel
der Praktikumsberichte................................................................314
1.7 Literatur - Herausforderung und Weltgewinn.............................318
1.8 Reflexion über eine spezielle Didaktik für die Gruppe
„Malve .......................................................................................320
Baustein 6:
Heranwachsende begleiten - drei Lernbiografien
Wiltrud Döpp und Annemarie von der Groeben
1. Vorbemerkungen...................................................................................327
2. Leistungswille und bedrohtes Selbstwertgefühl: Mika.........................329
2.1 Der Rückblick: Julika im Interview.............................................329
2.2 Der fremde und der eigene Blick: Die Berichte zum
Lernvorgang, kommentiert von Julika.........................................338
2.3 Die Außensicht: Interpretation....................................................351
3. Kreativität und Ungeduld: Mia..............................................................366
3.1 Der Rückblick: Mia im Interview................................................366
3.2 Ein zweiter Rückblick: Mia in den „Berichten zum
Lernvorgang ..............................................................................379
3.3 Ein dritter Rückblick: Die „Schulgeschichten
von Mia.......................................................................................386
3.4 Die Außensicht: Interpretation....................................................388
4. Zwischen Anpassung und Zweifel: Malte..............................................400
4.1 Der Rückblick: Malte im Interview.............................................400
4.2 Ein zweiter Rückblick: Die Berichte zum Lernvorgang..............412
4.3 Ein dritter Rückblick: Maltes Schulgeschichten..........................420
4.4 Die Außensicht: Interpretation....................................................422
5. Zusammenfassende Interpretation der drei Lernbiografien...................435
Baustein 7:
Stichproben - Mikroanalysen von Schülerleistungen
Annemarie von der Groeben........................................................................445
Die Ausschnitte und das Ganze
Annemarie von der Groeben mit der Projektgruppe....................................467
1. Die Unterrichtssequenzen im Überblick................................................467
2. Das Lernen mit und von anderen — der Aufbau von
Literalität im sozialen Kontext..............................................................472
2.1 Den Grund legen - Lesen und Schreiben im
gemeinsamen Leben der Eingangsstufe.......................................473
2.2 Sich an Aufgaben (neu) zusammenfinden
- Schreiben als sozialer Prozess im 5. Schuljahr........................482
2.3 Identität und Auseinandersetzung - Schreiben als
sozialer Prozess in wechselnden Gruppen...................................489
3. Das Lernen der Einzelnen - der Aufbau von Literalität als
individueller Prozess............................................................................497
3.1 Vorerfahrungen und schulische Impulse
- Lernverläufe im Vergleich.......................................................498
3.2 Verfestigte Muster und wechselnde Anforderungen
- Lernverläufe in „Momentaufnahmen ......................................505
4. Das Lernen an der Sache - der Aufbau von Literalität im
Kontext der Inhalte................................................................................511
4.1 Offenes Lernen mit systematischem Anspruch
- Lesen und Schreiben in den Stufen I und II.............................512
4.2 Fachsystematik mit Raum für offenen Unterricht
- Lesen und Schreiben in den Stufen III und IV.........................515
4.3 Erlebnis und Anwendung, Systematik und Übung
- Lernangebote und Aufgabentypen............................................518
5. Die Balance im Dreieck - pädagogische Sprachdidaktik auf
dem Prüfstand........................................................................................520
5.1 Die Ergebnisse der Studie im Überblick.....................................521
5.2 Chancen und Probleme einer offenen Sprachdidaktik.................526
5.3 Ausblick: Sprachliches Lernen an der Laborschule
- ein zukunftsweisendes Modell?................................................542
Literatur.....................................................................................................547
10
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| spelling | Literalität und Leistung Bausteine einer pädagogischen Sprachdidaktik hrsg. von Wiltrud Döpp ... Bad Heilbrunn Klinkhardt 2009 554 S. Ill., graph. Darst. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Impuls Laborschule 3 Im Medium der Sprache erschließen wir die Welt. Sprachunterricht muss darum mehr umfassen als einige Wochenstunden Deutsch. Sprachliche Umgangsformen gehören ebenso dazu wie eine reichhaltige Lesekultur, eine "literalitäthaltige" Lernumwelt und die sprachliche Bildung im Sachunterricht. Die Laborschule Bielefeld legt hier "Bausteine" einer solchen umfassenden Sprach- und Literaturdidaktik vor. Die Unterrichtsbeispiele umfassen die gesamte Schulzeit vom Vorschulalter bis zum Ende der Sekundarstufe I. Sie zeigen, wie individuelle sprachliche Lernprozesse verlaufen und gefördert und welche Leistungen dabei erreicht werden können. Jedes Lernen vollzieht sich in einem Spannungsfeld zwischen dem Individuum, den Herausforderungen der Sache und dem sozialen Kontext. Gelingendes Lernen setzt voraus, dass die Balance in diesem Dreieck "stimmt". Die Beispiele zeigen, wie ein Unterricht aussehen kann, der sich diesem Anspruch stellt. Sprachunterricht - Literaturunterricht - Schreib- und Lesefähigkeit - Aufsatzsammlung Literaturunterricht (DE-588)4036032-5 gnd rswk-swf Schreib- und Lesefähigkeit (DE-588)4481193-7 gnd rswk-swf Sprachunterricht (DE-588)4056505-1 gnd rswk-swf (DE-588)4143413-4 Aufsatzsammlung gnd-content Sprachunterricht (DE-588)4056505-1 s Literaturunterricht (DE-588)4036032-5 s Schreib- und Lesefähigkeit (DE-588)4481193-7 s DE-604 Döpp, Wiltrud 1941- Sonstige (DE-588)112073859 oth Impuls Laborschule 3 (DE-604)BV022783275 3 HBZ Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=017683515&sequence=000004&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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