Der Sprung in die Wirklichkeit ...: Impulse aus dem rhetorischen Ansatz Elisabeth Schüssler Fiorenzas für die Rezeption biblischer Texte in narrativer Sozialethik
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Münster [u.a.]
Lit
2009
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Schriftenreihe: | Ethik im theologischen Diskurs
18 |
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Inhalt
Vorwort. 13
Einleitung: Eine Einladung zum Tanz . 15
A. Wer tanzt mit wem zu welcher Musik —
oder: Fragehorizonte. 17
I.
Ortsbestimmungen. 17
1. Ethischer Standort. 17
2. Anthropologischer Ausgangsort. 19
3. Mein Frageort: Die Erzählpraxis . 21
4. Sftndortprobleme: Begriffsklärungen . 23
II.
Der musikalische Rahmen: Religion in westlicher Gesellschaft. 27
1. Eine bekannte Melodie: Die Ortssuche der Religion. 27
2. Melodische Variationen: Die aktuelle Diskussion zur
»Rückkefir der Religionen«. 29
3. Eine bewegende Melodie: Das Potential in der christlichen Religion . . 32
4. Eine andere Tonart: Die Gefahr in der christlichen Religion . 34
III.
Die Suche nach einem gemeinsamen Rhythmus zwischen
Exegese und Ethik . 37
1. Tonangebend: Die historisch-kritische Exegese und was danach
kommen kann . 37
1.1. Problemanzeige. 37
1.2. Exemplarische Positionen. 38
1.3. Ein neuer Takt: Rezeptionsästhetik. 42
2. Eine eigene Melodie? Identitätsfragen in der aktuellen
theologischen Ethik . 44
2.1. Problemanzeige. 44
2.2. Exemplarische Positionen zu sozialethischer Identität. 48
2.2.1. Theologische Ethik im Gespräch mit der Philosophie. 48
2.2.2. Theologische Ethik im Gespräch mit der Exegese. 52
2.3. Zusammenfassung. 54
Inhalt
В.
Der rhetorische Ansatz Elisabeth Schüssler Fiorenzas
in einer ethischen Relektüre . 57
I.
Relevante Grundgedanken des rhetorischen Ansatzes
für eine ethische Rezeption biblischer Texte. 57
1. Schüssler Fiorenzas Blick auf die biblischen Schriften. 58
1.1. Ethische Ambivalenz in biblischen Texten . 58
1.2. Die Bibel als >Prototyp<. 59
1.3. Ekklesia als Sinn-und Interpretationsgemeinschaft. 60
2. Der »Sprung in die Wirklichkeit« —
das Proprium des rhetorischen Ansatzes. 61
2.1. Von der Hermeneutik zur Rhetorik. 61
2.2. Gesellschaftliches Engagement im bibeltheologischen Arbeiten . 62
3. Chancen im exegetischen Ansatz Schüssler Fiorenzas
für die sozialethische Rezeption. 65
3.1. Ein vielfaltiger Blick auf die Bibel. 65
3.2. Das Potential biblischer Texte für heute. 66
II.
Rhetorik — eine kritische Einführung. 68
1. Der Begriff der Rhetorik und seine Einordnung . 68
1.1. Lesen und Interpretieren als ethischer Akt. 68
1.2. Rhetorik und ihr Textverständnis. 69
1.3. Forschungsgeschichtliche Einordnung. 71
1.3.1. Die Geburtsstunde der New
Rhetoric
und deren
Weiterentwicklung. 72
1.3.2. Der Dialogcharakter. 74
1.4. Antike Rhetorik. 74
1.4.1. Begrifflichkeiten antiker Rhetorik. 75
1.4.2. Der ethische Horizont antiker Rhetorik. 78
2. Kritische Anmerkungen. 79
2.1. Anfragen aus exegetischer Perspektive . 79
2.2. Anfragen aus ethischer Perspektive . 81
2.2.1. Die Bedeutung der Ekklesia . 81
2.2.2. Das Verhältnis der Rhetorik zur Ethik. 83
III.
Der Weisheitstanz. 86
1. Der erste »Tanzschritt«: Hermeneutik der Erfahrung. 87
1.1. Befreiungstheologische Hermeneutik und ihre Rezeption
bei Schüssler Fiorenza . 87
Inhalt
1.2. Das Lesen der Bibel in Nähe und Distanz zu den
eigenen Erfahrungen. 89
1.3. Konkret: Die Bibel als ein Gegenüber . 92
2. Der zweite Tanzschritt: Hermeneutik der Herrschaft und
des sozialen Standorts. 94
2.1. Die Kategorie zur Dekonstruktion: Das Kyriarchat. 95
2.2. Theologische Verantwortung aus symbolischer Macht. 97
2.3. Konkret: Die Pluralisierung der Interpretationen durch den Leseort 98
3. Der dritte Tanzschritt: Hermeneutik des Verdachts. 99
3.1. Der Einfluss des
literary criticism
auf den hermeneutischen Tanz . 100
3.2. Konkret: Lesen gegen den Strich. 103
4. Der vierte Tanzschritt: Hermeneutik der kritischen Beurteilung . 106
4.1. Der Raum dazwischen. 106
4.2. Der gemeinsame Takt: Die Interpretationsethik. 107
4.2.1.
Anschluss an
den
ethical turn
. 107
4.2.2. Ethik in der antiken Rhetorik. 109
4.2.3. Komponenten einer rhetorischen Ethik und
einer Interpretationsethik. 111
4.2.4. Der Entwurf einer aktuellen Interpretationsethik. 115
5. Der fünfte Tanzschritt: Hermeneutik der Erinnerung und der
Rekonstruktion. 118
5.1. Sozialgeschichtliche Hermeneutik und gefahrliche Erinnerung . . 118
5.2. Erinnern und Erzählen als konstitutive Elemente von Identität . 121
5.3. Konkret: Ein bunter Quilt aus alten Fäden und mit neuen Mustern 122
6. Der sechste Tanzschritt: Hermeneutik der Imagination. 124
6.1. Der Beitrag einer Hermeneutik der Imagination. 124
6.2. Imagination am Beispiel des feministischen Midrasch. 127
6.3.
Refraining
. 130
6.4. Konkret: Das Bewohnen der Texte. 132
7. Der siebte Tanzschritt: Hermeneutik des engagierten Handelns
für Veränderung. 133
7.1. Die verschiedenen Ebenen gesellschaftlicher Transformation . . 134
7.2. Konkret: Der Beitrag der Bibel zu gesellschaftlicher Transformation 135
8. Zusammenfassung des hermeneutischen Tanzes . 137
9. Darstellung des hermeneutischen Tanzes an einem Beispiel. 139
9.1. Hermeneutik der Erfahrung . 141
9.2. Hermeneutik des Verdachts. 141
Inhalt
9.2.1. Verschiedene Interpretationsvarianten. 142
9.2.2. Lk 10,38-42 im Vergleich mit
Joh
11,5. 144
9.2.3.
Narrative
und machtkritische Analyse. 144
9.3. Hermeneutik der Rekonstruktion. 146
9.4. Hermeneutik der Beurteilung und der Verkündigung. 148
9.5. Hermeneutik der kreativen Imagination. 150
9.6. Auswertung des exegetischen Beispiels. 151
10. Impulse aus Schüssler Fiorenzas Weisheitstanz und
ethische Fragestellungen . 153
10.1. Hermeneutische Impulse. 153
10.1.1. Aktualisierung biblischer Texte . 153
10.1.2. Differenzierter Umgang mit biblischen Texten und
deren Interpretationen. 153
10.1.3. Pluralisierung der Zugangsmöglichkeiten. 155
10.2. Impulse für die Arbeit am Profil christlicher Sozialethik. 156
10.2.1. Ethiker als Lesende mit christlichem Profil. 157
10.2.2. Nicht Norm, sondern Modell: Bibel als Quelle einer
narrativen Ethik?. 158
10.2.3. Die Weisheit: Ein christlich-sozialethischer Begriff? .'. 159
C. Lesen als ethischer Akt -
Perspektiven für eine theologische Sozialethik. 161
I.
Dietmar Mieths Entwurf einer (narrativen) Modellethik.
^}61
1. Vom Erfahrungsbegriff zur Modellethik . 162
2. Erfahrung als Erzählung und Tradition. 164
3. Die ethische Qualität von erzählten Erfahrungen. 165
4. Zusammenfassung: Modellethik als eine erneuerte Tugendethik . 167
5. Wiegeschritt
I:
Schüssler Fiorenza und Mieth. 170
11.
Von der
Narration
zur Ethik. 173
1.
Anschluss
an die Erfahrungen als Quellen ethischer Argumentation . . 173
2. Der Prozess der Ich-Werdung in Lebensgeschichten. 175
3. Identität als Ausgangspunkt narrativer Ethik. 176
3.1. Einwände gegen den
Identitätsbegriff
aus der feministischen
Theorie. 177
3.2. Differenzierung des Identitätsbegriffs. 180
4. Wiegeschritt
II:
Das Subjekt erzählt eine Lebensgeschichte . 184
5.
Narrative
Identität. 185
5.1.
Narration
als Medium von Identität. 185
Inhalt
5.2. Kennzeichen der
Narration
. 187
5.3. Grenzen der narrativen Identität. 190
5.4. Eine Handlung braucht Erzählung:
Der »Sprung in die Wirklichkeit«. 192
6. Lesen und Interpretieren als Arbeit an der moralischen Identität . 194
6.1. Identität braucht angemessene Selbstinterpretation. 195
6.2. Verantwortung als dynamisches Kriterium einer
Interpretationsethik . 198
6.3. Lesen als ethischer Akt. 201
6.4. Lesen kann ein Tanzen sein. 202
6.5. Beispiele moralischer Identität im Roman »Jahrestage« . 203
7. Die Form: Lebensgeschichten — Geschichten - biblische Geschichten 206
7.1. Kennzeichen literarischer Lebensgeschichten. 206
7.2. . im Vergleich mit anderen Erzählungen. 208
7-3- . im Vergleich mit biblischen Texten. 211
III.
Narrative
Ethik und biblische Geschichten. 212
1. Die Rolle biblischer Texte in den bisherigen Entwürfen narrativer Ethik 212
1.1. Die Differenzierung zwischen Quelle und Instanz —
Text und Kontext. 212
1.2. Modellethik als Entfaltung der biblischen Ethik. 213
1.3. Zusammenfassung. 218
2. Komponenten einer biblischen Interpretationsethik. 220
2.1. Der Text und sein
ethos:
Vom Wort zum Werk. 221
2.2. Der Text und
sun pragma:
Inhaltliche Qualitäten biblischer Texte 223
2.2.1. Die Sache des Textes: Distanz und Fremdheit. 223
2.2.2. Formen des >God-talk<. 225
2.3. Das
pathos:
Sich verstehen vor dem Text. 228
2.4. Zusammenfassende Einschätzung. 229
3. Die Eigenheiten einer biblischen Interpretationsethik. 231
3.1. Der biblische Beitrag zur >erzählten Zeit<:
Die Ermöglichung der Zukunft. 231
3.2. Gegenwelt und iGod-talki. 234
4. Wiegeschritt
III:
Lesen biblischer Texte als ethischer Akt oder:
Der Anfang einer biblischen Interpretationsethik. 235
IV.
»Gemeinsame Drehungen«: Der
hermeneutische
Tanz mit
biblischen Texten. 239
1. Die erste Drehung: Interpretationsethik als rhetorischer Tanz. 239
10 Inhalt
1.1. Tanzschritt der Beurteilung: Verantwortung für Interpretation
und Handeln. 240
1.2.
Narrative
Ethik als Interpretationsethik. 241
1.3. Der hermeneutische Tanz als Ganzes. 243
2. Die zweite Drehung: Lesen als ethischer Akt und Ermöglichung
des moralischen Subjekts. 245
2.1. Wer liest? Das Lesen als bewusstseinsbildender und als
motivierender Prozess. 245
2.2. Wer liest was?. 247
2.3. Textauswahl Mt 12,1-14. 248
2.4. Der erste Tanzschritt: Hermeneutik der Erfahrung. 249
2.5. Der zweite Tanzschritt: Hermeneutik des sozialen Ortes . 250
2.6. Der dritte Tanzschritt: Hermeneutik des Verdachts . 252
2.6.1. Personen und Gespräche . 252
2.6.2. Zeit- und Raummarken als
narrative
Bindeglieder. 254
2.6.3- Was fehlt? Fragen nach Ohnmacht und Verantwortung . 254
2.7. Der vierte Tanzschritt: Hermeneutik der Erinnerung und der
Rekonstruktion. 256
2.7.1. Eine motivgeschichtliche Annäherung: Opfer und Barmherzigkeit 256
2.7.2. Synoptischer Vergleich. 257
2.8. Der fünfte Tanzschritt: Hermeneutik der kritischen Beurteilung . 258
2.8.1.
ethos: Vermittlungs-
und Überzeugungsstrategien und
deren Beurteilung. #259
2.8.2.
pragma:
Differenzierung und Aktualisierung der
angebotenen Modelle und Werte. 261
2.83.
pathos:
Standortwechsel. 263
2.9. Der sechste Tanzschritt: Hermeneutik der Imagination. 263
2.10. Der siebte Tanzschritt: Hermeneutik des engagierten Handelns . 266
3. Die dritte Drehung: >Frau Weisheit< — eine neue sozialethische
Offenbarungskategorie?. 267
3.1. Einordnung der Weisheitstradkion. 267
3.2. Textauswahl: Spr 1,20-33. 269
3.3. Der erste Tanzschritt: Hermeneutik der Erfahrung. 271
3.4. Der zweite Tanzschritt: Hermeneutik des sozialen Ortes . 272
3.4.1. Gegenstand der Interpretation: Ratgeben und Gottesbild. 272
3.4.2. Weisheit/Klugheit als Begriffe der philosophischen Ethik:
Aristoteles und Ricoeur. 273
3.5. Der dritte Tanzschritt: Hermeneutik des Verdachts . 275
3.5.1. Personen. 276
Inhalt 11
3.5.2. Inhalt der Rede . 278
3.5.3. Absicht der Rede: Orte und Bewegung . 279
3.5.4. Was fehlt?. 280
3.6. Der vierte Tanzschritt: Hermeneutik der Erinnerung und der
Rekonstruktion. 281
3.6.1. Ijob 28: Weisheit als Gerechtigkeit in der Schöpfung. 281
3.6.2. 2
Sam
20,13b—22: Weises Handeln in einem narrativen
Textbeispiel. 283
3.6.3-Weitere weisheitliche Motive in Spr 8,1-36 und 9,1. 284
3.7. Der fünfte Tanzschritt: Hermeneutik der Beurteilung. 286
3.7.1. Genannte Labels. 286
3.7.2. Die Weisheit im Gespräch mit der Klugheit:
Ethische Implikationen im biblischen Weisheitsbegriff. 288
3.8. Hermeneutik der Imagination. 294
3.9. Hermeneutik des Handelns. 295
D. Resümee und Ausblick. 297
I.
Der
hermeneutische
Tanz - eine ethisch-systematisierte Version . 297
1. Eine Re-vision der einzelnen Tanzschritte . 297
2. Zusammenfassung. 298
II.
Grenzen, Chancen und Ausblick. 299
1. Grenzen. 299
2. Chancen. 299
3. Ausblick. 300
Literaturverzeichnis. 303 |
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