Gerechtigkeit als Versöhnung: John Rawls' politischer Liberalismus
Können wir Mitglieder demokratischer Gesellschaften uns auf eine politische Gerechtigkeitskonzeption verständigen, obwohl unsere religiösen und säkularen Weltbilder unvereinbar sind? Darf ich von meinen Mitbürgern erwarten, dass sie eine gerechte Demokratie bereitwillig und dauerhaft unterstützen? U...
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Veröffentlicht: |
Frankfurt [u.a.]
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2009
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Zusammenfassung: | Können wir Mitglieder demokratischer Gesellschaften uns auf eine politische Gerechtigkeitskonzeption verständigen, obwohl unsere religiösen und säkularen Weltbilder unvereinbar sind? Darf ich von meinen Mitbürgern erwarten, dass sie eine gerechte Demokratie bereitwillig und dauerhaft unterstützen? Und wie ist der Pluralismus der Weltanschauungen selbst zu bewerten? Diese Fragen stehen im Zentrum von John Rawls' politischem Liberalismus. Wie Bürger sie beantworten, prägt nach seiner Auffassung nicht nur ihre Einstellung zur liberalen Demokratie, sondern auch ihre Haltung zur Politik und hat somit Einfluss darauf, wie sie sich an politischen Prozessen beteiligen. Jörg Schaub rekonstruiert John Rawls' ambitioniertes Projekt der Versöhnung mit der liberalen Demokratie, unterzieht es einer umfassenden Kritik und legt seine hegelianischen Wurzeln frei. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag). |
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Titel: Gerechtigkeit als Versöhnung
Autor: Schaub, Jörg
Jahr: 2009
Inhalt
Einleitung: Politischer Liberalismus als Philosophie der Versöhnung 11
1. Auftakt: Rawls' Lektüre der Hegel'schen Versöhnungstheorie 28
1.1 Grundlagen: Die Versöhnung mit der eigenen sozialen Welt 30
1.2 Die soziale Verwurzelung beachten 37
1.3 Der Liberalismus der Freiheit 45
1.4 Der moderne Nationalstaat und die Herausforderungen
des Pluralismus 49
1.4.1 Familie, bürgerliche Gesellschaft und Staat 53
1.4.2 Zur Kritik der HegePschen Versöhnungstheorie I:
Armut und Arbeitslosigkeit 57
1.4.3 Zur Kritik der Hegel'schen Versöhnungstheorie II:
Pluralismus 61
1.5 Der Begriff der Versöhnung, die Modi der Entfremdung und die
Basis sozialer Einheit 78
1.5.1 Versöhnung und Entfremdung nach Hegel 78
1.5.2 Versöhnung, der Mangel an Wirklichkeit und die Idee eines
überlappenden Konsenses 82
1.6 Versöhnung und Kritik 85
2. Die Versöhnung mit dem Faktum des Pluralismus 95
2.1 Die Bürden des Urteilens und die Versöhnung mit dem Pluralismus 96
2.2 Die Idee einer politischen Gerechtigkeitskonzepdon
als Antwort auf ein versöhnungstheoretisches Problem 102
2.3 Die Bürden des Urteilens: Eine kritische Nachbemerkung 113
3. Versöhnung durch Gerechtigkeit 120
3.1 Grundideen 122
3.1.1 Die Gesellschaft als faires Kooperationssystem 122
3.1.2 Eine politische Personenkonzeption 124
3.1.3 Zum Gehalt der politischen Personenkonzeption 125
3.1.4 Die Freiheit und Gleichheit der Bürger 127
3.1.5 Die höherrangigen Interessen freier und gleicher Bürger 129
3.1.6 Die Aufgaben einer politischen Gerechtigkeitskonzeption 129
3.1.7 Zur Bestimmung politischer Werte 136
3.1.8 Die Grundstruktur als Hauptgegenstand 137
3.2 Eine Familie vernünftiger politischer Gerechtigkeitskonzeptionen 143
3.2.1 Die Merkmale einer vernünftigen politischen
Gerechtigkeitskonzeption 143
3.2.2 Die politische Fairness-Konzeption als Mitglied
der Familie vernünftiger politischer Konzeptionen 147
3.2.3 Zur Entstehung des vernünftigen politischen Pluralismus 157
3.2.4 Eine politische Konzeption als Basis für einen
moralischen Konsens: Kritische Rückfragen 165
3.3 Das Projekt der Versöhnung und die Idee einer legitimen Demokratie .172
3.3.1 Legitimität 174
3.3.2 Gehalt, Reichweite und Gegenstand der öffentlichen Vernunft 178
3.3.3 Die Vollständigkeit der öffentlichen Vernunft 182
3.3.4 Das Ideal des öffentlichen Vernunftgebrauchs
und seine Erfüllung 184
3.3.5 Legitimität und Versöhnung: Ein Fazit 189
3.4 Die Sonderstellung der politischen Fairness-Konzeption
in Rawls' Versöhnungsprojekt 191
3.4.1 Demokratische Gleichheit 193
3.4.2 Die Grundfreiheiten und die schwache Ablehnung
einer legitimen Demokratie 197
3.4.3 Die Chancengleichheit und die schwache Ablehnung
einer legitimen Demokratie 199
3.4.4 Das Differenzprinzip und die schwache Ablehnung
einer legitimen Demokratie 202
3.4.5 Von der grundlegenden Ablehnung
zur uneingeschränkten Bejahung: Ein Überblick 208
4. Die Idee einer versöhnten Gesellschaft: Eine realistische Utopie? 213
4.1 Die Idee eines überlappenden Konsenses 215
4.1.1 Ein überlappender Konsens als moralischer Konsens 220
4.1.2 Ein überlappender Konsens ist ein politisches Gut 221
4.1.3 Überlappender Konsens versus Modus vivendi 222
4.1.4 Zur Vernünftigkeit umfassender Lehren 225
4.1.5 Zur Wahrscheinlichkeit eines überlappenden Konsenses:
Vier Modellfälle 230
4.2 Die Rechtfertigungsschwäche des politischen Liberalismus 239
4.2.1 Die drei Stufen der Rechtfertigung 241
4.2.2 Eine Replik auf Rawls' Kritiker 245
4.3 Den Vorrang der politischen Gerechtigkeit erklären, nicht begründen .247
4.3.1 Die Erklärung des Vorrangs der Gerechtigkeit durch die politische
Personenkonzeption und die beiden moralischen Vermögen 248
4.3.2 Die Erklärung des Vorrangs der Gerechtigkeit durch die geringe
Systematizität und Allgemeinheit umfassender Lehren 253
4.3.3 Die Erklärung des Vorrangs der Gerechtigkeit durch
moralpsychologische Annahmen 262
4.3.4 Fazit 269
5. Abschließende Betrachtungen 275
5.1 Die beiden Stufen der Versöhnung 277
5.1.1 Die beiden Stufen der Versöhnung und die ihnen
korrespondierenden Entfremdungsbegriffe 280
5.2 Die halbierte Versöhnung: Zur Relevanz der Versöhnung erster Stufe.282
5.3 Versöhnung, Kritik, Ideologie 290
5.4 Die äußere Grenze der Versöhnung: Das Redt der Völker 296
5.4.1 Die Grundsätze einer annehmbar gerechten
Gesellschaft der Völker 299
5.4.2 Das Recht der Völker und die drei Stufen der Versöhnung 313
Literatur 317
Danksagungen 332
Personenregister 334 |
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spelling | Schaub, Jörg Verfasser (DE-588)138968047 aut Gerechtigkeit als Versöhnung John Rawls' politischer Liberalismus Jörg Schaub Gerechtigkeit und Versöhnung Frankfurt [u.a.] Campus-Verl. 2009 336 S. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Zugl.: Frankfurt am Main, Univ., Diss., 2006 Können wir Mitglieder demokratischer Gesellschaften uns auf eine politische Gerechtigkeitskonzeption verständigen, obwohl unsere religiösen und säkularen Weltbilder unvereinbar sind? Darf ich von meinen Mitbürgern erwarten, dass sie eine gerechte Demokratie bereitwillig und dauerhaft unterstützen? Und wie ist der Pluralismus der Weltanschauungen selbst zu bewerten? Diese Fragen stehen im Zentrum von John Rawls' politischem Liberalismus. Wie Bürger sie beantworten, prägt nach seiner Auffassung nicht nur ihre Einstellung zur liberalen Demokratie, sondern auch ihre Haltung zur Politik und hat somit Einfluss darauf, wie sie sich an politischen Prozessen beteiligen. Jörg Schaub rekonstruiert John Rawls' ambitioniertes Projekt der Versöhnung mit der liberalen Demokratie, unterzieht es einer umfassenden Kritik und legt seine hegelianischen Wurzeln frei. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag). Rawls, John 1921-2002 (DE-588)118598678 gnd rswk-swf Demokratie stw Liberalismus stw Rawls-Gerechtigkeitstheorie stw Sozialphilosophie stw Versöhnung Motiv (DE-588)4483843-8 gnd rswk-swf Liberalismus (DE-588)4035582-2 gnd rswk-swf Politische Philosophie (DE-588)4076226-9 gnd rswk-swf Gerechtigkeit (DE-588)4020310-4 gnd rswk-swf Sozialphilosophie (DE-588)4055876-9 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Rawls, John 1921-2002 (DE-588)118598678 p Liberalismus (DE-588)4035582-2 s Gerechtigkeit (DE-588)4020310-4 s DE-604 Versöhnung Motiv (DE-588)4483843-8 s Politische Philosophie (DE-588)4076226-9 s DE-188 Sozialphilosophie (DE-588)4055876-9 s text/html http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=3308679&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm Inhaltstext HBZ Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=017658840&sequence=000004&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
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