Open Access & Open Peer Review: Wissenschaftskommunikation und Qualitätssicherung in der europäischen Psychologie
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Konzepte Open Access und Open Peer Review mit ihrem Beitrag für die Kommunikation und Qualitätssicherung in der Wissenschaft vorzustellen und einen breiten Überblick über aktuelle Anwendungs- und Geschäftsmodelle zu geben, wobei an vielen Stellen Bezug auf di...
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Format: | Abschlussarbeit Elektronisch E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2009
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Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Zusammenfassung: | Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Konzepte Open Access und Open Peer Review mit ihrem Beitrag für die Kommunikation und Qualitätssicherung in der Wissenschaft vorzustellen und einen breiten Überblick über aktuelle Anwendungs- und Geschäftsmodelle zu geben, wobei an vielen Stellen Bezug auf die europäische Psychologie genommen wird. Open Access verfolgt das Ziel des freien Onlinezugriffs auf wissenschaftliche Artikel. Das Open-Peer-Review-Verfahren prüft fachliche Qualität mittels Offenlegung und Erweiterung des Begutachtungsprozesses von Fachzeitschriften. Abhängig von der Fachdisziplin und den ökonomischen Gegebenheiten einzelner Länder haben sich die genannten Paradigmen unterschiedlich stark etabliert. In der Psychologie sind beide Ansätze bisher unterrepräsentiert. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Umfrage unter Wissenschaftlern in der europäischen Psychologie konzipiert und durchgeführt. Sie belegt ein großes Interesse an Open Access und erweiterten Publikationsmöglichkeiten auf europäischer Ebene. Diese Ergebnisse sind die Grundlage für den Start einer europäischen Initiative des Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation (ZPID) mit dem Ziel der Gründung der European Psychology Publication Platform (EPPP), einer europäischen Publikationsplattform für die Psychologie. Innerhalb dieses Engagements hat eine Gruppe von Wissenschaftlern aus ganz Europa Rahmenbedingungen für die Plattform diskutiert. Der aktuelle Ergebnisstand wird in der vorliegenden Arbeit festgehalten: Eine möglichst breite inhaltliche Ausrichtung der Plattform ist beabsichtigt. Die Inhalte sollen frei zugänglich sein, wobei keine Autorengebühren vorgesehen sind. Ein Peer-Review-Prozess zur Qualitätssicherung ist für alle Einreichungen geplant. Darüber hinaus ist die Anreicherung des Begutachtungsverfahrens um Elemente des Open Peer Review angedacht. |
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