Muzeï Bukovyny:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | Ukrainian |
Veröffentlicht: |
Černivci
Bukrek
2007
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis Abstract |
Beschreibung: | In kyrill. Schr., ukrain. - Zsfassung in dt. u. engl. Sprache |
Beschreibung: | 174 S., [8] Bl. Ill. |
ISBN: | 9789663991313 |
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Між берегами століть
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Between Banks of Centuries
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Zwischen den Jahrhundertufern ..........................................................18
Державні та громадські музеї Буковини
......................................26
Музеї міста Чернівців
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Музеї Чернівецької області
.................................................................49
Кіцманський район
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Заставнівський район
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Вижницький район
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Путильський район
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Сторожинецький район
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Глибоцький район
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Хотинський район
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Кельменецький район
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Сокирянський район
..............................................................153
Новоселицький район
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Герцаївський район
.................................................................171
Zwischen den Jahrhundertufern
Die Bukowina ist die Kreuzung der historischen Wege von Zentral-, Süd-,
und Osteuropa. Werfen Sie einen Blick auf die Karte. Die Bukowina ist das Land
der Heilquellen, Gottesruhe von Kytschery (mit dem Wald bedeckte Berge mit
kahlen Gipfeln in den Karpatengebirgen), der eigenartigen Huzulischen Volks¬
kunst, Schönheit und Eigenart von fast allen Höfen im Vorland der Karpaten
sowie Täler der Flüsse Tscheremosch und
Prut,
Schutzebenen Bessarabiens, des
reißenden Stroms Dnister und seinen wasserreichen Tiefen.
Die mit dem Volksgedächtnis als Vorfahrenvermächtnis aufbewahrte Ge¬
schichte der Bukowina wird sich für Nachfolger als weises, gutes, multikulturel¬
les Erbe eröffnen. Sie wird in Liedern, Legenden, Sagen, in den Forschungen der
archäologischen Funden, Archiven, in den Deutungen von Wissenschaftlern aus
verschiedenen Ländern, denen die Grenzgebiete der Region, reich an historische
Ereignisse, angehörten, ausgedrückt.
Für Interessenten bieten wir Reiseführer und Erzählung zugleich, die zum
ersten Mal die Verschiedenheit von Museumschätzen der Region umfasst. Die
Museen dokumentieren überzeugend die veränderliche Geschichte der Bukowi¬
na von uralten Zeiten bis zu unserer Zeit. Die Zeitabschnitte der Besiedlung die¬
ses Schutzlandes und Erschließung ihres Naturreichtums schildernd, enthalten
die Angaben über die Entwicklung des ukrainischen Volkes innerhalb der Gren¬
zen von verschiedenen Staaten und der Polykultur.
Liebe Gäste, Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Museen an der
Wanderroute von Tscherniwtzi in die Karpaten kennen zu lernen. Die Tou¬
risten haben viel Spaß am Besuchen von Museen an den Verkehrswegen.
Das einzige im Gebiet Naturmuseum des Heimatlandes in Seleniw, Bezirk
Kitsman, begeistert Touristen mit exotischen Landschaften der Bukowiner
Karpaten.
Eines der ältesten Museen der Bukowina ist das Landeskundemuseum
Tscherniwtzi. Das Museum wurde 1863 zu Zeiten der österreichischen Mo¬
narchie gegründet. Heute befindet es sich im eigenen Gebäude - im Architektur-
und Geschichtedenkmal des 19. Jahrhunderts in Kobylianska-Straße 28. Hier
werden etwa 90 Tausend Exponate bewahrt, die die prähistorische Zeiten, die
Vergangenheit und Gegenwart der Bukowina vorstellen.
Filiale und Abteilungen des Landeskundemuseums Tscherniwtzi detaillie¬
ren besondere Themen der Geschichte und Kultur des Gebiets.
Insbesondere das Olga Kobylianska Literatur- und Memorialmuseum
(1863-1942, die bekannte Schriftstellerin mit Weltruf), dessen Versammlung
etwa 4 000 Ausstellungsgegenstände beträgt. Das Museum hat eine Zweigstelle -
das Hausmuseum im Dorf
Dymka
Bezirk Hlyboka.
18
МУЗЕЇ БУКОВИНИ
Das
Jurij
Fedjkowytsch Literatur-
und
Memorialmuseum Tscherniwtzi
(1834-1888, ukrainischer Dichter, Demokrat, Kobsar und Nachtigall der Bukowi¬
na , Verteidiger von elenden Landsleuten) stellt mehr als 2 500 Gegenstände aus.
Liebe Gäste, Sie haben die Möglichkeit das Hausmuseum von J. Fedjkowytsch
in Putyla zu besuchen, wo 1974 sein Elternhaus wiederaufgebaut wurde.
Das Diasporamuseum Tscherniwtzi ist einzigartig in der ganzen Ukraine. Es
war als Auszeichnung der Verdienste von Bukowiner Diaspora 1992 gegründet.
Das Mihai Eminescu Literatur- und Memorialmuseum Tscherniwtzi
(1850-1889) mit einer Sammlung von etwa 1 800 Ausstellungsgegenständen war
1992 gegründet. Hier wurde dem Dichter eine bronzene Büste gesetzt.
Das am Ortsrahd von Tscherniwtzi 1986 eröffnetes Museum für Volksbau¬
kunst und Volksalltag zählt etwa 8 000 Exponate. Sie werden nach Sektionen
Architektur und Lebensweise der ethnographischen Zonen: Chotynschtschyna
(Bezirk Chotyn) und Dnistergebiet zur Schau ausgestellt.
Das Kunstmuseum Tscherniwtzi wurde 1988 gegründet. Seit 1991 befindet
es sich im einzelnen Gebäude - dem Architekturdenkmal. Die Gesamtzahl der
Ausstellungsgegenstände beträgt über 6 000 Exponate. Sie werden in Ausstellun¬
gen und der Schau Die Geschichte der darstellenden Kunst und Ethnographie
der Bukowina präsentiert.
Einer der jüngsten staatlichen Museen in Tscherniwtzi ist Wolodymyr Iwas-
siuk Literatur- und Memorialmuseum (1949-1979), das seit 1999 in einem Haus
in
Maj akowski-
Straße funktioniert und aufbewahrt über 12 000 Museumsstücke.
Hier wurde das Kabinett vom Schriftsteller Mychajlo Iwassiuk (1917-1995), das
Zimmer von Eltern, das Arbeitszimmer vom Komponisten Wolodymyr Iwas¬
siuk, Autor vieler unsterblichen Lieder, darunter das bekannte Tscherwona
Ruta
(Rote Raute), wiederhergestellt.
Die öffentlichen Museen von Tscherniwtzi sind ebenfalls interessant. Sie
verbreiten die Kulturhorizonte und funktionieren vorzugsweise an Schulinsti¬
tutionen: an der Jurij-Fedjkowytsch-Nationaluniversität Tscherniwtzi, Medi¬
zinuniversität, am Maschinenbauwerk. Sie präsentieren seltene Denkmäler der
materiellen und geistigen Kultur auf verschiedenen Gebieten: wissenschaftliche,
pädagogische (Ossyp
Makovej
Museum), wissenschaftlich-technische (Museum
des Flugwesens und der Kosmonautik, Tscherniwtzier Museum der Militär¬
geschichte), patriotische, der Tätigkeit von Machtorganen für Denkmalschutz
(Museum der Kriegsehre an der Schule № 28, am Gymnasium № 2), der Gemein¬
schaften nationaler Minderheiten (Georg Drosdowski Museum in Tscherniwtzi,
das Bukowinische Museum der Juden), der Fachhochschulen (Kunsthochschule
№5 und Schulen № 12, № 38, № 39).
Die Schönheit und Vielfalt von Museumsammlungen in Tscherniwtzi wird
in bedeutendem Grad mit den öffentlichen Museen erweitert, dabei wird die
Eigenartigkeit jeder Dorfsiedlung in 11 Bezirken mit Nachdruck betont. Hier
МУЗЕЇ БУКОВИНИ
19
wird außer der Urbevölkerung, die die Städte und Dörfer benannte, die Kul¬
tur nationaler Minderheiten - Rumänen, Moldauer, Polen, Russen, Juden vor¬
gestellt. Ihre Ausstellungen samt Naturdenkmäler, Baudenkmäler, Denkmäler
monumentaler Kunst werden tiefe Eindrücke von der Eigenart des Landes zwi¬
schen Siret und Dnister hinterlassen.
Das historische Museum in Kitsman stellt die Materialien über weltberühmte
Ausgrabungen der Siedlung von Trypillia-Kultur (4-2. Jh. v.Chr.) auf dem Ter¬
ritorium des Dorfs Schypyntzi sowie Kunstwerke, Dokumente über Großtaten
von Lokalbevölkerung im Kampf für die ukrainische Staatlichkeit aus. Hier sind
Photos von Baudenkmälern - Kirchen, unter denen die Gottes-Himmelfahrt-
Kirche in Luzhany (etwa 12. Jh.) und verschiedene Materialien über die berühm¬
ten Landsleute - den Priester, Dichter und Komponisten Sydir Worobkewytsch
(1835-1903), den Taras-Schewtschenko -Staatspreisträger Wolodymyr Iwas-
siuk (1949-1979), den Schauspieler Iwan Mykolajtschuk (1941-1987), den Hel¬
den der Ukraine, Volkskünstler der Ukraine Dmytro Hnatiuk zu sehen.
Sie werden von einartigen und reichen Sammlungen des Museums der Ge¬
schichte des Dorfes Brusnytzia, das durch seine Heilwässer weltberühmt ist, und
dem Hausmuseum vom weltbekannten Schauspieler und Filmregisseur Iwan
Mykolaitschuk in Tschortoryia begeistert. Besuchen Sie auch das Schwanenreich
im ornithologischen Wildreservat von Tschortoryia.
Die Touristen werden vom Besuch des orthodoxen Klosters auf dem Anna
Berg und des Georgy-Haras-Museums (Verdienter Volkskünstler) in Waschkiwtsi,
von der Wunderwelt der Ornamente Bukowiner Stickereikunst fasziniert.
Das Museum in Banyliw (Bezirk Wyshnytzia) eröffnete seine Ausstellun¬
gen im linken Flügel des Hauses für Volksfreizeitgestaltung in der Nähe von der
Schule und der Kirche. Hier bewahrt man Archäologie-, Geschichts-, Lebens-,
und Ethnographiedenkmäler, Arbeitswerkzeuge von Landleuten. In Wyshnytsia
in Ukrainska-Straße, 72 funktioniert eine nach ihrer Kunstwert seltene Ausstel¬
lung des Kunstmuseums vom College der angewandten Kunst.
Für Touristen ist das seit 1996 in der Internatschule Wyshnytsia eröffnete
Museum von Internatabsolvent, Volkskünstler der Ukraine, Lieblingssänger
Nasarij Jaremtschuk attraktiv. In der
Strasse, die
nach ihm benannt ist, in sei¬
nem Elternhaus über dem Fluss Tscheremosch in Riwnia lebt seine Schwes¬
ter Kateryna. Hier kann man Reliquien seines einmaligen Liederschicksals
besichtigen.
Im Dorf Pidsacharytschy, am Anfang des Gebirgsbezirkes Putyla in der
Bukowina gibt es ein Museumskomplex Die Perle von Huzulschtschyna . Der
Museumskomplex befindet sich im gut eingerichteten Gebäude ehemaliger
Schule, die vom Diasporaukrainer O. Boretzki zusammen mit der Gemeinschaft
des Dorfes neuerrichtet wurde. Im prächtigen Hof, der nach
Darába
(dem Fluss
mit Steuern) stilisiert ist, in der Nähe von der Schule, funktioniert das Zim-
20
МУЗЕЇ БУКОВИНИ
mer-Museum
der Stickerin aus Wien, Einheimnischen dieser Ortschaft Ksenia
Kolotylo.
Ethnographische Museen in den Dörfern Rostoky, Marynytschi, Dych-
tynetz,
Ploska
sowie die Pyssanky (bemalte Ostereier) in Jablunytsia, wo ein¬
zigartige Kunstgegenstände gesammelt sind - Musikinstrumente, vielfarbige
Stickereiornamente, kleine handbefertigte Erzeugnisse mit Applikationen, sind
höchste Bewunderung wert.
Putyla lädt ihre Gäste in den gemütlichen Hutzulischen Hof des Literatur- und
Memorial-Haus-Museums vom Nachtigall der Bukowina
Jurij
Fedjkowytsch.
Auf der Rückreise nach Tscherniwtzi wird für Touristen das Museum
des Nationalparks Wyshnytzia und das Museum des Waldes in Storoshynetz
bestimmt interessant. Dort haben sie die Möglichkeit, den heutigen Zustand von
Flora und Fauna in Bukowiner Karpaten kennen zu lernen.
Es lohnt sich von Storoshynetz nach Bezirk Hlyboka in den Museumskomp¬
lex Starowowtschynetz zu fahren. Hier präsentiert man seltene Denkmäler ma¬
terieller und geistiger Kultur von Ukrainern und Antiquitäten lokaler rumä¬
nischer und jüdischer Bevölkerung.
Das Museumskomplex im Dorf
Bila Krynytzia
des Dorfrates Starowow¬
tschynetz macht die Besucher mit den alten russischen Tempeln der Altgläubiger,
insbesondere, der
Kozma-
und Damian-Kirche und der Maria-Himmelfahrt-
Kathedrale, die samt anderer Gedenkstätten dieser Religion das Weltzentrum
von Altgläubigkeit bilden, bekannt.
Die Museen von Hlyboka bieten eine allgemeine Geschichte von ältesten
Zeiten, insbesondere, die Entwicklungsstufen der Landwirtschaft an diesem Ort,
Besonderheiten der Lebensweise und des Glaubens, Traditionen multinationaler
Bevölkerung im Gebiet zwischen den Flüssen Siret und
Prut.
Die Reiseroute durch die Museen in den Bezirken Kitzman und Sastawna,
und der Besuch von vielen Dörfern - von Stawtschany bis Wikno, Balamutiwka,
Pohoriliwka, die die Museen in Sastawna und Dorf Waslowiwtzi sind für Tou¬
risten besonders attraktiv und sehenswert. Hier werden eigenartige Alltags- und
Ethnographie-Denkmäler der Agrarbevölkerung des Dnistergebiets, die schon
im 19. Jahrhundert auf Verdienstsuche und im 21. Jahrhundert auf Arbeitssuche
gingen, Dokumente, Kunstreliquien, Porträtgallerien von bekannten Lands¬
leuten ausgestellt.
Wenn man von Tscherniwtzi eines von sieben Wundern der Ukraine die
mittelalterliche Festung in Chotyn, die in mehreren Sprachen besingt wurde, mit
dem Historischen Museum Chotyn, wo dokumentierte Geschichte der Festung
aufbewahrt wird, erreichen will, so ist der sogenannte Weg durch Dörfer am
interessanten. Diese Reiseroute bietet den Touristen den Besuch des Heimat¬
kundemuseums und historischen Museums in Kolinkiwtzi. Hier sind Original¬
exponate internationaler Weltraummannschaft, welcher
Leonid Kadeniuk
an-
МУЗЕЇ БУКОВИНИ 21
gehörte, Held der Ukraine, Raumflieger, Absolvent der nach seinem Namen
benannten Dorfsschule, zu sehen. Sowohl Museen von Bezirk Chotyn als auch
Kelmentsi und Sokyriany, insbesondere, von der Stadt Novodnistrowsk, stellen
Achäologiedenkmäler mehrerer Kulturen aus, dokumentieren die Entwicklung
der Agrarwerkzeuge, des Geistes und Bewusstseins ukrainischer Bevölkerung,
verfolgen kolossale Verluste von Leuten, verursachte durch mehrere Kriege in¬
nerhalb einiger Jahrhunderten. Nach dem Besuch der Museen können die Tou¬
risten das Folgende schätzen: die unveränderte Fähigkeit der Ukrainer unter be¬
liebigen Verhältnissen und Schicksalsschlägen die geistigen Kräfte zu finden, um
die Selbstidentität und die von Gott gegebene Ukrainische Sprache - den Kode
der Nation zu bewahren, und die Schönheit des Heimatlandes zu vermehren.
In Nahoriany (Bezirk Kelmentzi) empfangt seine Besucher das Museum
der Teppichwirkerei von Meisterin W. Kytaihorodska, im Dorf
Babyn
gibt es das
Lipkowska-Museum (Opersängerin), in Lukatschany behält man im Gedächt¬
nis zusammen mit anderen unvergesslichen Ereignissen berühmte Landleute:
den Liederdichter M. Tkatsch, den Journalist M. Smolinski. In Oseliwka werden
wissenschaftliche Werke vom Doktor der Geschichte der Jurij-Fedjkowytsch-
Nationaluniversität Tscherniwtsi W. Botuschanski aufbewahrt, in Lenkiwtzi
- vom Volkskünstler der Ukraine P.
Dworski,
in Sokyriany - vom Literatur¬
wissenschaftler A. Dobrianski, in Romankiwtzi - vom Wissenschaftler, ukrai¬
nisch-moldauischen Schriftsteller K. Popowytsch. In Koboltschyn flammt das
vor Jahrtausenden unauslöschliche Feuer der Töpferei der Bukowina, das von
Trypillischen Meistern für das ewige Erbschaft übergeben wurde. Die Museums-
mahnmäler an Landsleute, die an den Fronten des zweiten Weltkrieges gefallen
sind, werden mit zahlreichen Materialien über die Errichtung der Gedenkstätten
von Heldenmut im Kampf sowohl in Dörfern als auch durch die ganze Region
ergänzt. Die in Schauen wiedergeherstellten Erlebnisse sind mit dem Problem
des Werdens des Ukrainischen unabhängigen Staates, der Wiedergeburt der
Volkstraditionen verbunden.
Am Rückweg nach Tscherniwtzi haben die Touristen die Möglichkeit das
Museum des Kampfruhms in Kapliwtzi, das Ethnographie- und Alltags-Mu¬
seum von
Bessarabier
in Dolyniany, Biliwtzi, die Museen der Geschichte der
Dörfer Stawtschany, Kerstentzi und das Brüder-Chyzhdeu-Literaturmuseum zu
besichtigen.
Es lohnt sich während der Exkursionsreise die Sammlungen in den Muse¬
en des Bezirks Nowosselytzia zu besichtigen - das Historisch-ethnographische
Museum in Dyniwtzi, die Museen in Dranytzia, Wantschykiwtzi, Mamalyha und
Podwirne - an der Internationalstrecke Tscherniwtzi-Kyschyniw.
Am Rückweg besichtigen die Touristen die Lyzeum-Museen in Nowos¬
selytzia und im Dorf Bojany, in denen das Leben, die eigenartige Kultur molda-
wischer und ukrainischer Bevölkerung dargestellt wird. Einzelne Ausstellungen
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МУЗЕЇ БУКОВИНИ
erzählen von berühmten Landsleuten - dem Komponisten, Autor der Musik vom
Lied Maritschka S. Sabadasch, dem Literaturwissenschaftler M. Bohaitschuk,
der Heldin der Ukraine, Volkskünstlerin der Ukraine, Moldau, UdSSR S. Rotaru,
den Volkskünstlern der Ukraine L. Sandulesa und M. Mosgowyi.
Eine einzelne touristische Reiseroute von Tscherniwtzi geht durch die Mu¬
seumswege vom Bezirk
Hertza.
Man kann Memorialhäuser, Denkmäler und Mu¬
seen vom rumänischen Schriftsteller und Politiker G. Asaki, Künstler P. Wero-
na, Dichter M. Eminesku sowie historisch-ethnographische Museen in Dörfern
Hodyniwka, Horbowo und die Aufführung im Freizeithaus des einzigen in der
Ukraine rumänischsprachigen Volkstheaters besuchen. Wir empfehlen auch
den Besuch vom Skipark Horbowo , der Kirche vom Spiridonowbau von 1807,
Dmytro-Kirche von 1831 sowie Naturdenkmäler von lokaler Bedeutung - den
Klosterwald in der Gegend Bantscheny und Heilig-Himmelfahrt-Kloster für
Männer.
Heutzutage haben die Reisenden die Möglichkeit die Lebenserinnerungen
von Ureinwohnern zu hören, die Gottesdienste zu besuchen, an den Meisterklas¬
sen von Volksmeistern teilzunehmen, die Natürlichkeit und Größe der Volks¬
weisheit im Herzen des geheimnisvollen und eigenartigen Europas zutiefst zu
verstehen.
МУЗЕЇ БУКОВИНИ
23
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