Mehrsprachigkeit und Sprachkompetenz in den ladinischen Tälern Südtirols: eine ethno- und soziolinguistische Untersuchung

Die Arbeit stellt die Ergebnisse einer Studie zusammen, die unter 13- bis 15jährigen mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern in den ladinischen Tälern Südtirols/Italien durchgeführt wurde. Die Besonderheit dieses Gebietes besteht in der durchgängigen Dreisprachigkeit und den ausgefeilten Maßnahmen...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Holtzmann, Ralf (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: 2000
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
http://d-nb.info/974091898/34
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:180-madoc-255
Zusammenfassung:Die Arbeit stellt die Ergebnisse einer Studie zusammen, die unter 13- bis 15jährigen mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern in den ladinischen Tälern Südtirols/Italien durchgeführt wurde. Die Besonderheit dieses Gebietes besteht in der durchgängigen Dreisprachigkeit und den ausgefeilten Maßnahmen zum Schutz der Minderheitssprachen Ladinisch und Deutsch. Zunächst wird das ladinische Sprachgebiet typologisch umrissen. Darauf folgend werden allgemeinhistorische, sprachhistorische und zeitgeschichtliche Aspekte der Mehrsprachigkeit in Südtirol referiert. Ein weiteres Kapitel geht ausführlich auf verfassungsrechtliche Aspekte der Mehrsprachigkeit in Südtirol ein und kontrastiert diese mit der mehrsprachlichen Wirklichkeit der dortigen interethnischen Beziehungen. Hier wird auch die allgemeine soziolinguistische Situation des Ladinischen beschrieben. Mit dem zweiten Teil der Arbeit - "Mehrsprachigkeit in Gröden und im Gadertal" - beginnt die Darstellung der Ergebnisse aus der Untersuchung des Linguistischen Arbeitskreises Mannheim in Südtirol. Nach einer Beschreibung des Untersuchungsrahmens werden nacheinander die Sprachkenntnisse, der Sprachgebrauch und die sprachlichen Einstellungen der Jugendlichen ausführlich erläutert. Teil drei der Arbeit, "Sprachkompetenz in Gröden und im Gadertal", beschreibt zunächst den schriftsprachlichen Kompetenztest, der in der Untersuchung zum Einsatz kam. Anschließend wird die formalsprachliche alphabetische Kompetenz der Jugendlichen in den einzelnen Sprachen dargestellt und zwischen den verschiedenen Erhebungsorten miteinander verglichen. Im darauf folgenden Kernstück der Arbeit werden die konstatierten soziolinguistischen Bedingungen der Mehrsprachigkeit in den untersuchten Tälern bzgl. Sprachkenntnissen, Sprachgebrauch und sprachlichen Einstellungen in Beziehung gesetzt zur festgestellten sprachlichen Leistung der Schülerinnen und Schüler.
Beschreibung:Dateien im PDF-Format
Beschreibung:1 Online-Ressource

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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