Qurʾān - BSB Cod.arab. 2603:
قرآن
Hier handelt es sich um den zwanzigsten Abschnitt (ǧuzʾ) einer der großartigsten Koranausgaben, die wir kennen. Sie bestand ursprünglich aus 30 einzelnen Bänden. Andere Abschnitte oder Einzelblätter befinden sich in verschiedenen Bibliotheken, Museen und Sammlungen. Sie gehört zu einer kleinen Grupp...
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Sprache: | Arabic |
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Online-Zugang: | Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Cod.arab. 2603 Volltext |
Zusammenfassung: | Hier handelt es sich um den zwanzigsten Abschnitt (ǧuzʾ) einer der großartigsten Koranausgaben, die wir kennen. Sie bestand ursprünglich aus 30 einzelnen Bänden. Andere Abschnitte oder Einzelblätter befinden sich in verschiedenen Bibliotheken, Museen und Sammlungen. Sie gehört zu einer kleinen Gruppe von Handschriften, die durch Ähnlichkeit der Schrift mit dem Dekor der sogenannten Samaniden-Keramik sowie durch Schreibernamen in den östlichen Iran lokalisiert und durch datierte Exemplare dem 11. und 12. Jahrhundert zugewiesen werden können. Der Text ist durchgängig in fünf Zeilen pro Seite geschrieben. Die Schrift ist eine östliche Sonderform des Kufi, in einer Ausprägung von metallener Präzision. Der monumentale Eindruck der Schrift wird durch farbige Zusätze festlich bereichert. Goldene Kreispunkte dienen als diakritische Zeichen, rot sind die Vokalzeichen, weitere Lese- und Vortragszeichen grün und blau. Zur Schrift treten Ordnungszeichen am Rande, in den auch die Surenüberschriften (Blatt 18 recto und 43 verso) mit einer palmettförmigen Ansa ragen. Am Anfang (Blatt 1) steht eine reine Zierseite mit einem System kühn gestelzter arabesker Blätter und sekundärer symmetrischer Füllung des Grundes. Die Doppelseiten am Anfang (Blatt 1 verso / 2 recto) und Ende (59 verso / 60 recto) haben fast Bildcharakter durch feste Rahmung des Schriftspiegels und durchgehende Ornamentierung seines Grundes. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Orient- und Asienabteilung // Datum: 2019 Englische Version: This manuscript, consisting of 60 paper leaves, is the 20th juz' (section) of one of the greatest Qur'anic manuscripts known to exist. Originally it consisted of 30 volumes. Other sections of single folios are to be found in various libraries, museums, and collections. This manuscript belongs to a small group of manuscripts that can be assigned (from the similarity of the writing to the decoration of the so-called Samanid ceramics, as well as from the names of writers) to eastern Iran and can be attributed from dated copies to the 11th or 12th centuries. The text is written on five lines to a page. The writing is a special eastern form of Kufic of distinct metallic precision. The monumental impression conveyed by the writing is luxuriously enriched by colorful additions. Golden circular dots serve as diacritical marks; vocalization is in red; further marks for reading and lecturing are in green and blue. In the margin we find points for further division, and into the margin project the headings for the surahs (chapters, leaves 18 recto and 43 verso) with palm leaf-shaped ura or ansae (handles). At the opening is a page of pure decoration, with a system of daringly stylized arabesque leaves and secondary symmetrical filling of the background. The double pages at the beginning and at the end assume an almost pictorial character, due to the firm framework of the panel of writing and the unbroken ornamentation of its background. // Autor: Bayerische Staatsbibliothek, Oriental and Asia Department // Datum: 2019 |
Beschreibung: | Kurzaufnahme einer Handschrift Inhalt: 20. Kapitel (Ǧuzʾ) einer Koranausgabe. Diese bestand ursprünglich aus 30 einzelnen Bänden. Andere Abschnitte oder Einzelblätter befinden sich in verschiedenen Bibliotheken, Museen und Sammlungen. Schrift: Östliche Sonderform des Kufi in einer Ausprägung von metallener Präzision. Der monumentale Eindruck der Schrift wird durch farbige Zusätze festlich bereichert. Goldene Kreispunkte dienen als diakritische Zeichen, rot sind die Vokalzeichen, weitere Lese- und Vortragszeichen grün und blau Ausstattung: Zur Schrift treten Ordnungszeichen am Rande, in den auch die Surenüberschriften (Blatt 18 recto und 43 verso) mit einer palmettförmigen Ansa ragen. Am Anfang (Blatt 1) steht eine reine Zierseite mit einem System kühn gestelzter arabesker Blätter und sekundärer symmetrischer Füllung des Grundes. Die Doppelseiten am Anfang (Blatt 1 verso / 2 recto) und Ende (59 verso / 60 recto) haben fast Bildcharakter durch feste Rahmung des Schriftspiegels und durchgehende Ornamentierung seines Grundes BSB-Provenienz: Erworben 16.01.1979 bei Otto Harrassowitz, Wiesbaden |
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Der Text ist durchgängig in fünf Zeilen pro Seite geschrieben. Die Schrift ist eine östliche Sonderform des Kufi, in einer Ausprägung von metallener Präzision. Der monumentale Eindruck der Schrift wird durch farbige Zusätze festlich bereichert. Goldene Kreispunkte dienen als diakritische Zeichen, rot sind die Vokalzeichen, weitere Lese- und Vortragszeichen grün und blau. Zur Schrift treten Ordnungszeichen am Rande, in den auch die Surenüberschriften (Blatt 18 recto und 43 verso) mit einer palmettförmigen Ansa ragen. Am Anfang (Blatt 1) steht eine reine Zierseite mit einem System kühn gestelzter arabesker Blätter und sekundärer symmetrischer Füllung des Grundes. 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