Das erweiterte Schöffengericht:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Regensburg
Roderer
2009
|
Schriftenreihe: | Theorie und Forschung
880 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXIX, 290 S. graph. Darst. |
ISBN: | 9783897836549 |
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adam_text | Titel: Das erweiterte Schöffengericht
Autor: Nassif, Iyad
Jahr: 2009
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis: VIII
Abkürzungsverzeichnis: XXIII
Erstes Kapitel: Einführung 1
A. Das Ziel der Untersuchung 2
B. Die Stellung des erweiterten Schöffengerichts innerhalb der
Strafrechtspflege 2
I. Die möglichen Eingangsspruchkörper 4
II. Die Zusammensetzung des erweiterten Schöffengerichts 5
III. Das Verhältnis zum „einfachen Schöffengericht 6
IV. Sinn und Zweck des erweiterten Schöffengerichts 7
1. Entlastung des Vorsitzenden Richters beim Schöffengericht 7
2. Entlastung des Bundesgerichtshofs: 8
Zweites Kapitel: Die historische Entwicklung des erweiterten Schöffengerichts 8
A. Die Entwicklung bis zur Emminger-Verordnung vom 4. Januar 1924 9
B. Die Verordnung über Gerichtsverfassung und Strafrechtspflege vom 4. Januar
1924 (Emminger-VO) 13
C. Die Notverordnung über Maßnahmen auf dem Gebiet der Rechtspflege und
Verwaltung vom 14. Juni 1932 16
D. Die Wiedereinführung des erweiterten Schöffengerichts durch das
3. Strafrechtsänderungsgesetz (Strafrechtsbereinigungsgesetz) vom
4. August 1953 18
E. Ergänzende Überlegungen zur historischen Entwicklung des erweiterten
Schöffengerichts 19
VIII
Drittes Kapitel: Formelle und materielle Voraussetzungen 21
1. Teil: Formelle Voraussetzungen für die Beiziehung eines
zweiten Richters beim Amtsgericht 21
A. Antrag der Staatsanwaltschaft 21
I. Zeitpunkt des Antrags 21
II. Historischer Rückblick auf die Stärkung der Staatsanwaltschaft 22
III. Entschcidungsspielräume der Staatsanwaltschaft bei der
Antragstellung 26
1. Ermessen der Staatsanwaltschaft bei der Antragstellung 27
a)Die Wortlautuntersuchung des § 29 II 1 GVG 28
b) Systematische Auslegung 28
aa) Der Vergleich mit dem Merkmal der besonderen Bedeutung im
Sinne des § 24 I Nr. 3, Var. 3 GVG 29
bb) Die Leitentscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom
19.03.1959 29
cc) Kritische Würdigung der vom Bundesverfassungsgericht angeführten
Argumente 32
(1) Verfassungskonforme Auslegung des
§ 24 I Nr. 2 GVG (a.F.) 33
(a) Begriffbestimmung der sog. „verfassungskonformen
Gesetzesauslegung 34
(b) Zulässigkeit der Veränderung des Inhaltes eines Gesetzes
durch das Bundesverfassungsgericht 35
(2) Ergänzende Überlegungen 37
c) Ergebnis 38
2. Beurteilungsspielraum 39
3. Weigerung der Staatsanwaltschaft, die Hinzuziehung eines zweiten
Berufsrichters zu beantragen 41
IX
a) Ablehnung der Eröffnung des Hauptverfahrens durch
den Vorsitzenden Richter des „einfachen Schöffengerichts 41
b) Angemessene Berücksichtigung der Antragsverweigerung als
rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung im Rahmen der
Vollstreckung 42
aa) Verfahrensverlängerung beim (einfachen) Schöffengericht trotz
Vorliegen der Voraussetzungen des § 29 II 1 GVG 43
bb) Vergleichbarkeit mit den Fällen, in denen die Rechtsprechung einen
Verstoß gegen Art. 6 1 1 EMRK annimmt 46
cc) Ergebnis 49
c) Gerichtliche Anregung an den Dienstvorgesetzten, von dem
Weisungsrecht gemäß §§ 146, 147 GVG Gebrauch zu
machen 52
4. Schlussbetrachtung 55
IV. Antragsrücknahme 56
1. Vorherige Antragstellung durch den sachbearbeitenden
Staatsanwalt 56
a) Keine Rücknahme des gestellten Zuziehungsantrags 56
b) Rücknahme des gestellten Zuziehungsantrags bis zur Eröffnung des
Hauptverfahrens 58
c) Ergebnis 58
2. Antragstellung des Staatsanwalts aufgrund der durch den
Dienstvorgesetzten erteilten Weisung i.S.v. §§ 146, 147 GVG 59
B. Entbehrlichkeit des Antrags 60
I. Die Eröffnung des Hauptverfahrens durch ein Gericht höherer Ordnung
gemäß § 29 II 2 GVG 61
1. Entscheidung über die Zuziehung im Rahmen des § 29 II 2 GVG 61
a) Entscheidung über die Zuziehung durch die große Strafkammer beim
Landgericht 61
b) Entscheidung über die Zuziehung durch den Vorsitzenden des
Schöffengerichts 62
X
2. Ergänzende Überlegungen 63
3. Ergebnis 63
II. Verbindung von Strafsachen gemäß § 237 StPO 64
C. Entscheidung des Gerichts 64
I.Zuständigkeit 64
II. Positive Entscheidung auf den Antrag 65
1. Ermessen des Vorsitzenden Richter des Schöffengerichts bei der
Beschlussfassung 65
a) Die Wortlautuntersuchung des § 29 II 1 GVG 66
b) Systematische Auslegung 67
2. Ergebnis 67
III. Ablehnung des Antrags 67
1. Fehlerfreie Ermessensausübung des Vorsitzenden Richters des
Schöffengerichts bei der Ablehnung des Antrags der
Staatsanwaltschaft 68
2. Fehlerhafte Ermessensausübung des Vorsitzenden Richters des
Schöffengerichts bei der Ablehnung des Antrags der
Staatsanwaltschaft 68
IV. Zeitpunkt der Beschlussfassung 69
V. Zuziehung ohne an sich erforderlichen Antrag 72
1. Folgen eines rechtsfehlerhaft erlassenen Beschlusses 72
a) Besetzungsrüge im Sinne des § 338 Nr. 1 StPO 72
b) Keine Nachprüfting durch das Revisionsgericht 73
c) Stellungnahme 73
2. Ergänzende Überlegungen 75
a)§ 269 StPO 75
b) Rechtsgedanke aus § 269 StPO 76
XI
3. Ergebnis 76
D. Besondere Arten des Verfahren 77
I. Beschleunigtes Verfahren 77
1. Ablauf des beschleunigten Verfahrens 77
2. Zulässigkeit des beschleunigten Verfahrens vor dem erweiterten
Schöffengericht 78
a) Zulässigkeit im Hinblick auf den Gesctzeswortlaut 79
aa) Unzulässigkeit des beschleunigten Verfahrens vor dem
erweiterten Schöffengericht mangels Eröffhungsbeschluss 79
bb) Zulässigkeit des beschleunigten Verfahrens vor dem erweiterten
Schöffengericht trotz Fehlens eines Eröffnungsbeschlusses 79
cc) Ergänzende Überlegungen 80
b) Zulässigkeit im Hinblick auf den Verfahrensgegenstand 82
aa) Einfachheit des Sachverhaltes im Gegensatz zum
„Umfang der Sache 82
bb) Einfachheit des Sachverhaltes trotz des
„Umfangs der Sache 83
cc) Ergänzende Überlegungen 85
c) Ergebnis 87
II. Strafbefehlsverfahren 87
1. Inhalt des Strafbefehlsverfahren 87
a) Der Zweck des Strafbefehlsverfahrens 88
b) Der Entlastungseffekt bei der Strafrechtrechtspflege und das
Interesse des Beschuldigten 88
c) Die rechtstatsächliche Bedeutung des Strafbefehlsverfahrens 89
d) Geringere Gewähr materieller Richtigkeit im
Straroefehlsverfahren 90
e) Ergebnis 91
XII
2. Zuständigkeit des Schöffengerichts zum Erlass eines
Strafbefehls 91
a) Regelung des § 25 Nr. 2 GVG 92
b) Das Merkmal der „minderen Bedeutung des Falles
gemäß § 25 Nr. 2 GVG 93
c) Zuständigkeit des Schöffengerichts zum Erlass eines Strafbefehls
trotz des wortlautbedingten Widerspruchs zwischen § 25 Nr. 2 GVG
und § 407 I 1 StPO 95
aa) § 407 11 StPO als speziellere Ausnahmeregelung
zu § 25 Nr. 2 GVG 96
bb) Rechtsgedanke des § 24 I Nr. 3 GVG 98
cc) Verminderung der Laienrichterbeteiligung 99
dd) „Austrocknen des Schöffengerichts 99
ee) Ergänzende Überlegungen 100
d) Ergebnis 103
3. Antrag der Staatsanwaltschaft an das Schöffengericht auf Erlass eines
Strafbefehls sowie auf Hinzuziehung eines zweiten Berufsrichters 103
III. Nachtragsanklage 106
1. Sinn und Zweck des §266 StPO 1°6
2. Gemeinsame Beantragung der Hinzuziehung (§ 29 II 1 GVG) und
der Erhebung der Nachtragsanklage (§ 266 StPO) durch die
Staatsanwaltschaft 107
IV. Zurückverweisung 108
V. Verweisung vom Strafrichter zum - erweiterten - Schöffengericht 109
1. Verweisungsbeschluss im Sinne von §270 StPO 1°9
a) Funktion des Verweisungsbeschlusses °
b) Funktion von § 29 II 1 GVG 110
c) Ergebnis 111
XIII
2. Entscheidung über die Zuziehung im Rahmen des § 270 StPO 112
3. Ergänzende Überlegungen 113
E. Folgen von Verfahrensverständigungen für das erweiterten
Schöffengerichts 113
I. Allgemeines zur Verfahrensverständigung im Strafprozess 114
II. Ursachen der Absprachenpraxis 116
1. Überbelastung der Strafjustiz und Ausdehnung des
materiellen Strafrechts 116
2. Verteidigerstrategien als weitere Ursache 118
3. Das Interesse sowohl der Strafjustiz als auch des Beschuldigten an
baldiger Beendigung des Strafverfahrens 119
III. Folgen für die Zuständigkeit des erweiterten Schöffengerichts 119
1. Die Folgen am Beispiel von Wirtschaftsstrafsachen 120
2. Die derzeitige Gesetzeslage von Verfahrensverständigungen 121
3. Verfahrensbeendende Absprachen in der Praxis 122
IV. Ergebnis 123
F. Zusammenfassende Betrachtung der formellen Voraussetzungen 123
2. Teil: Materielle Voraussetzungen für die Zuziehung eines zweiten Richters
beim Amtsgericht 125
A. Das Merkmal „Umfang der Sache im Sinne des §2911 1 GVG 125
I. Auslegung des Merkmals „Umfang der Sache 127
1. Analyse des Begriffs „Umfang der Sache 127
a) Das Merkmal „Umfang der Sache als unbestimmter
Rechtsbegriff. 128
b) Zwischenergebnis 130
2. Systematische Auslegung 131
a) Rückschlüsse aus seiner Stellung im Gefüge des § 29 GVG 131
XIV
b) Rückschlüsse aus der Abgrenzung zum § 24 I Nr. 3, Var. 2 GVG 133
aa) Der Umfang einer Sache als Kriterium der „besonderen
Bedeutung im Sinne des § 24 I Nr. 3 GVG (a.F.) vor
Inkrafttreten des OpferRRG 133
bb) Der Umfang einer Sache als Kriterium der „besonderen
Bedeutung im Sinne des § 24 I Nr. 3 GVG (a.F.) nach
Inkrafttreten des OpferRRG 135
cc) Der „besondere Umfang im Sinne des § 24 I Nr. 3, Var. 2 GVG
als Merkmal für die tatsächlichen Besonderheiten des Falles 137
3. Ergebnis 139
II. Die Konkretisierung des Merkmals „Umfang der Sache 140
1. Nr. 113 IV RiStBV 141
a) Rechtsnatur der Richtlinien für das Straf- und das Bußgeldverfahren
(RiStBV) 142
b) Erheblichkeit der Nr. 113 IV RiStBV zur Konkretisierung des
Merkmals „Umfang der Sache im Sinne des § 29 II 1 GVG 143
c) Ergebnis 144
2. Die voraussichtlich zu erwartende Hauptverhandlung 144
a) Die strafgerichtliche Hauptverhandlung 144
b) Die voraussichtlich zu erwartende Hauptverhandlungsdauer als
geeignetes Kriterium zur Konkretisierung des Merkmals „Umfang
der Sache im Sinne des § 29 II 1 GVG 145
c) Die Dauer der voraussichtlich zu erwartenden Hauptverhandlung 146
aa) Die Dauer der voraussichtlich zu erwartenden Hauptverhandlung
als Kriterium zur Abgrenzung des Merkmals „besonderer
Umfang des Falles im Sinne des § 24 I Nr. 3, Var. 2 GVG
und des Merkmals „Umfang der Sache im Sinne von
§ 29 II 1 GVG 146
XV
(1) Die gegenwärtigen Auffassungen über die genaue Anzahl
von voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungstagen 147
(2) Eigene Auffassung über die genaue Anzahl von
voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungstage 148
(a) Übertragbarkeit von Zeitrahmen aus anderen
Vorschriften 148
(aa) § 258 I StGB 149
(bb) § 244 III 2, Var. 6 StPO 152
(cc) § 268 III 2 StPO 155
(dd) Zwischenergebnis 157
(b) Anwendbarkeit des § 229 I StPO (a.F.) auf das Kriterium
der voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungsdauer 157
(aa) Das Kriterium der voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungstage als zeitumschreibende und
auslegungsbedürftige Begrifflichkeit 157
(bb) Gemeinsamkeiten zwischen dem Zweck des
§ 229 I StPO (a.F.) und dem Kriterium der
voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungsdauer 158
(cc) Ergebnis 162
bb) Die Relevanz der voraussichtlichen Dauer der Hauptverhandlung
für das Verhältnis zwischen dem „einfachen und dem erweiterten
Schöffengericht 164
d) Die auf den Einzelfall bezogene Prognose zur Ermittlung der
voraussichtlich zu erwartenden Hauptverhandlung 166
XVI
aa) Die Auswertungen des Personalbedarfsberechnungssystems
(PEBB§Y) als richtungweisendes Hilfsmittel bei der Berechnung
der voraussichtlich zu erwartenden Hauptverhandlungstage 167
bb) Die möglichen heranzuziehenden Indizien für die auf den
Einzelfall bezogene Prognose zur Ermittlung der
voraussichtlich zu erwartenden Hauptverhandlungsdauer 171
(1) Die große Anzahl der Angeschuldigten oder Zeugen 172
(a) Begriffsbestimmung 172
(aa) Mehrere Angeschuldigte 172
(bb) Mehrere Zeugen 173
(cc) „Wegen der großen Anzahl 174
(b) Die große Anzahl von Angeschuldigten oder Zeugen
als geeignetes Indiz 174
(aa) Die große Anzahl der Angeschuldigten oder
Zeugen als geeignetes Abgrenzungskriterium aus
logistischen Gründen 175
(bb) Die sachliche Zuständigkeit der großen Strafkammer
beim Landgericht bei Verhandlungen mit einem
größeren Zeitaufwand 175
(c) Ergebnis 177
(2) Das zukünftige Prozessverhalten des bzw. der
Angeschuldigten und Zeugen 77
(3) Die zu erwartenden Beweisschwierigkeiten 79
(a) Begriffsbestimmung 179
(aa) Strafverfahrensrechtliche Beweismittel 79
(bb) Beweisschwierigkeiten 79
XVII
(b) Die zu erwartenden Beweisschwierigkeiten als weiteres
Indiz für die auf den Einzelfall bezogene Prognose zur
Ermittlung der voraussichtlich zu erwartenden
Hauptverhandlungsdauer 180
(4) Die Anzahl der Beweisanträge 182
(a) Begriffsbestimmung 182
(aa) Beweisantrag 182
(bb) Die Anzahl der Anträge 183
(b) Bedenken gegen „die Anzahl der Beweisanträge
als weiteres Indiz 183
(aa) Einfiussnahme des Angeklagten auf die sachliche
Zuständigkeit durch die voraussichtliche Stellung
einer Vielzahl von Beweisanträgen 183
(a) Ablehnung der gestellten Beweisanträge
wegen sog. Verschleppungsabsicht gemäß
§ 244 III, 2. Var. 6 StPO 184
(ß) Zwischenergebnis 186
(bb) Ergebnis 186
(5) Die Anwesenheit bzw. Anzahl von Dolmetschern 187
(6) Die Anwesenheit bzw. Anzahl der Sachverständigen 188
cc) Zur Relevanz gesellschaftlicher, die Hauptverhandlungsdaucr
nicht beeinflussender Umstände 188
dd) Ergebnis 190
B. (Aus-) Wirkungen der Beiziehung 192
I. Ordnungsgemäße Besetzung des Gerichts 192
1. Art und Weise der Beiziehung eines zweiten Berufsrichters 192
a) Präsidialer Geschäftsverteilungsplan gemäß § 21 e GVG 193
aa) Der Geschäftsverteilungsplan im Allgemeinen 193
XVIII
bb) Die Besetzung der Spruchkörper (insb. beim Amtsgericht) 193
b) Die Bildung ständiger erweiterter Schöffengerichte im Wege der
Geschäftsverteilung 196
aa) Die Gesetzmäßigkeit von speziell errichteten erweiterten
Schöffengerichten 196
(1) Wortlaut des § 29 II 1 GVG 197
(2) Dogmatische Bedeutung des § 29 II GVG 197
bb) Ergebnis 198
cc) Ergänzende Überlegungen 199
II. Einfluss auf den gerichtsinternen Geschäftsablauf. 200
1. Folgen der Beiziehung ffir die gerichtliche Zusammensetzung
in der Berufungsinstanz 200
2. Die Hinzuziehung eines zweiten Berufsrichters innerhalb einer
Abteilung als justizökonomischer Bumerang 201
3. Ausgezeichnete Einarbeitungsmöglichkeiten für junge
Proberichter 202
III. Auswirkungen der Hinzuziehung auf den Ablauf der
Hauptverhandlung 203
1. Allgemeine Auswirkungen auf den Ablauf der
Hauptverhandlung 203
a) Bessere Umsetzung des in § 261 StPO vorgeschriebenen
Unmittelbarkeitsgrundsatzes 203
b) Herbeiffihrung einer konsensfähigen Entscheidung durch die
Hinzuziehung eines zweiten Berufsrichters 205
aa) Unterschied zum „einfachen Schöffengericht 205
bb) Unterschied zum Strafrichter 205
2. Besondere Auswirkungen auf den Ablauf der Haupt verhandlung 206
a) Abstimmung im Sinne des § 263 I StPO 206
XIX
aa) Die historische Entwicklung des § 196 IV GVG 208
bb) Die Rolle des Vorsitzenden im erweiterten Schöffengericht
im Rahmen des § 196 IV GVG 208
(1) Die Grundthese von der besseren Qualifikation des
Vorsitzenden 209
(2) Spannungsverhältnis zwischen der Rechtsfolge
aus § 196 IV GVG und der aus dem Kollegialprinzip
resultierenden Gleichstellungsforderung 211
(3) Gegen ein abschließendes Stimmrecht des Vorsitzenden
in Anlehnung an § 15 IV 3 BVerfGG 212
(4) Die faktischen Gründe für das „doppelte Stimmrecht
des Vorsitzenden im erweiterten Schöffengericht in den
Fällen des § 196 IV GVG 213
cc) Verfassungsrechtliche Bedenken 214
(1) Verstoß gegen Art. 97 I GG 215
(2) Stellungnahme 215
b) Unstimmigkeiten bei der Urteilsabfassung 217
aa) Urteilsunterzeichnung der Schöffen gemäß § 275 III 2 StPO 217
bb) Unstimmigkeiten bei der Abfassung des Urteils zwischen dem
Vorsitzenden und dem hinzugezogenen Richter im erweiterten
Schöffengericht 218
(1) Erneuter Zusammentritt des erweiterten Schöffengerichts
unter Zuziehung der Schöffen 219
(2) Transparente Darstellung des Meinungsstreits im Urteil 220
(a) Das Beratungsgeheimnis gemäß § 43 DRiG 221
(b) Das Sondervotum beim Bundesverfassungsgericht 222
(aa) Terminologie des Sondervotums 222
(bb) Rechtspolitische Argumente gegen und für die
Zulassung des offenen Sondervotums 223
XX
(c) Sondervoten auch im Rahmen des erweiterten
Schöffengerichts 225
(aa) De lege lata 226
(bb) De lege ferenda 226
(d) Ergebnis zu der von Knodt und Sachse gewünschten
Veröffentlichung unterschiedlicher Ansichten im
Urteil 229
(3) Analoge Anwendung des § 196 IV GVG 229
(a) Planwidrige Regelungslücke 230
(b) Vergleichbare Interessenlage 230
(c) Ergebnis der analogen Anwendung des § 196 IV GVG 231
(4) Ergebnis hinsichtlich der Frage über Unstimmigkeiten bei der
Urteilsabfassung zwischen den beiden an der Hauptverhandlung
mitwirkenden Berufsrichtern 232
(5) Anderweitige Möglichkeiten für den „überstimmten
Berichterstatter 233
(a) Niederlegung eines geheimen Sondervotums 233
(b) Veröffentlichung seiner Auffassung in abstrakter
Form 234
IV. Der Einfluss des hinzugezogenen Berufsrichters auf die Laienrichter 235
V. Der Einfluss auf die übrigen Verfahrensbeteiligten 237
C Ergebnisse bzgl. der materiellen Voraussetzungen 237
Viertes Kapitel: Schlussbetrachtung 240
A. Erweiterung des Strafrahmens von vier auf fünf Jahren Freiheitsstrafe 240
B. Zuständigkeit des einfachen Schöffengerichts ungeachtet des Vorliegens
eines Antrags nach § 29 II 1 GVG 241
C Wegfall der Berufung gegen Urteile des erweiterten Schöffengerichts 242
XXI
I. Gründe für den Wegfall der Berufung 242
II. Konsequenz des Wegfalls der Berufung für die Revision 244
Literaturverzeiehnis: 247
XXII
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