Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Verbraucherschutzstrafrecht:
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Freiburg
Centaurus-Verl.
2009
|
Schriftenreihe: | Studien zum Wirtschaftsstrafrecht
30 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XXXVI, 355 S. |
ISBN: | 9783825507312 |
Internformat
MARC
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adam_text | Titel: Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Verbraucherschutzstrafrecht
Autor: Vergho, Raphael
Jahr: 2009
Inhalt
Vorwort .....VII
Inhaltsfibersicht IX
Inhalt XIII
Abkürzungsverzeichnis XXXI
§ 1 Einleitung 1
/. Problemanfriss 1
II. Untersuchungsgegenstand. 2
III. Gang der Untersuchung 2
1. Teil: Abstrakte Betrachtung des Maßstabs der Verbrauchererwartung im
Verbraucherschutzstrafrecht 5
§ 2 Das Verbraucherschutzstrafrecht 5
/. Der Verbraucherbegriff. 6
1. Der Verbraucher als Privatperson 6
2. Die strukturelle Unterlegenheit gegenüber dem Unternehmer 7
3. Die Teilnahme am Wirtschaftsverkehr 7
//. Der Verbraucherschutzgedanke 8
1. Entstehung des Verbraucherschutzgedankens 8
2. Entwicklung des Verbraucherschutzgedankens in rechtlicher
Hinsicht 9
a) Europarechtliche Entwicklung 9
b) Zivilrechtliche Entwicklung 10
c) Strafrechtliche Entwicklung 11
3. Ziele des Verbraucherschutzgedankens 12
4. Verfassungsrechtliche Wurzeln des Verbraucherschutz¬
gedankens 13
a) Sozialstaatsprinzip als verfassungsrechtliche Wurzel 13
b) Rechtsstaatsprinzip als verfassungsrechtliche Wurzel 13
c) Strafrechtliche Bewertung 14
///. Der strafrechtliche Schutz von Rechtsgütern als Mittel des
Verbraucherschutzes 15
1. Die Rechtsgutstheorie im Strafrecht 15
a) Rechtsgüterschutz als Aufgabe des Strafrechts 15
b) Die Rechtsgutstheorie als strafrechtslimitierendes Prinzip 16
c) Arten von Rechtsgütern 17
aa) Individualrechtsgüter 17
bb) Kollektive Rechtsgüter 17
d) Rechtsgüter und Deliktsstruktar 19
e) Verfassungsrechtlicher Hintergrund der Rechtsgutstheorie 20
aa) Strafrechtlicher Schutzrechtsgedanke und Ver¬
hältnismäßigkeitsgrundsatz als verfassungsrechtliche
Einfallstore für die Rechtsgutstheorie 20
bb) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 21
cc) Bewertung 21
2. Die Legitimität des Einsatzes von Strafrecht zum Verbraucher¬
schutz 23
IV. Verbraucherschutz als strafrechtliches Rechtsgut? 23
1. Notwendigkeit der Differenzierung zwischen Rechtsgut und
dem Verbraucherschutz als Gesetzeszweck am Beispiel von
§ 16 Abs. 1 UWG 23
2. Notwendigkeit der Differenzierung zwischen Rechtsgut und
Verbraucher als Rechtsgutsträger 24
3. Notwendigkeit der Differenzierung zwischen Verbraucher¬
interessen und geschütztem Rechtsgut 25
4. Unvereinbarkeit eines Rechtsguts „Verbraucherschutz mit der
Notwendigkeit klar definierter Rechtsgüter als Legitimations¬
basis für das Strafrecht 26
V. Definition des Verbraucherschutzstrafrechts über die spezifischen
Verbraucherinteressen 26
1. Präzisierung der Verbraucherinteressen 27
a) Produktbezug der Verbraucherinteressen 27
b) Kumuliertes Betroffensein der Verbraucherinteressen 28
c) Europäische Komponente der Verbraucherinteressen 28
2. Typische Rechtsgüter auf die Verbraucherinteressen gerichtet
sind 28
3. Definition des Verbraucherschutzstrafrechts 30
VI. Straftatbestände des Verbraucherschutzstrafrechts 31
1. Wettbewerbsstrafrecht 31
2. Lebensmittelstrafrecht 31
a) Der Verkehr mit Lebensmitteln 32
b) Der Verkehr mit kosmetischen Mitteln und
Bedarfsgegenständen 32
c) Der Verkehr mit Wein 32
3. Arzneimittel-und Heilmittelwerbestrafrecht 33
4. Situationsbedingte Verbraucherschutzdelikte 33
VII.Zusammenfassung. 34
§ 3 Die Verbrauchererwartung 37
/, Inhalt und Bedeutung der Verbrauchererwartung 37
1. Verbrauchererwartung und Verkehrsauffassung 37
2. Die normierte Verbrauchererwartung 38
3. Die tatsächliche Verbrauchererwartung 39
4. Zusammenhang zwischen Verbrauchererwartung und
Irreführungsbegriff, 39
a) Inhalt des Irreführungsbegriffs 39
b) Die Verbrauchererwartung als Schlüsselkriterium des
Irreführangsbegriffs 40
c) Die Verbrauchererwartung als Auslegungsmaßstab für die
Irreführungstatbestände des Verbraucherschutzstrafrechts 40
aa) Die Irreführungstatbestände des Verbraucherschutz¬
strafrechts im Überblick 41
bb) Die Verbrauchererwartung als Teil des objektiven
Tatbestandes 41
//. Europarechtliche Vorgaben zur Verbrauchererwartung 42
1. Primäres Gemeinschaftsrecht 42
a) Art. 28 EGV (Warenverkehrsfreiheit) 42
aa) Dassonville-Formel 43
bb) Cassis-Rechtsprechung 43
cc) Keck-Rechtsprechung 44
b) Art. 30 EGV 45
2. Sekundäres Gemeinschaftsrecht 46
a) Richtlinie 2006/114/EG über irreführende und ver¬
gleichende Werbung 46
aa) Teilharmonisierung 46
bb) Definition des Irreführungsbegriffs 47
cc) Strafrechtliche Auswirkungen der Richtlinie 47
b) Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken 48
aa) Vollharmonisierung 48
bb) Verbot unlauterer Geschäftspraktiken 49
cc) Verbraucherdefinition 49
dd) Strafrechtliche Auswirkungen der Richtlinie 50
///. Zusammenfassung. 51
§ 4 Das Leitbild des verständigen Durchschnittsverbrauchers als Ma߬
stab der Verbrauchererwartung 53
I. Das traditionelle Verbraucherleitbild der deutschen Rechtsprechung
(„flüchtiger Verbraucher ) 53
1. Das demoskopisch, empirische Modell 53
2. Kritik am traditionellen deutschen Verbraucherleitbild 54
a) Polemische Kritik 54
b) Inhaltliche Kritik 55
c) Bewertung 56
3. Änderungstendenzen in der deutschen Rechtsprechung bis zum
Wechsel zum Leitbild des verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers 57
a) Kein ausschließliches Abstellen mehr auf den flüchtigen
Verbraucher 58
b) Verstärkte Berücksichtigung normativer Elemente 59
II. Das Verbraucherleitbild in der Rechtsprechung des EuGH
(„verständiger Verbraucher ) 59
1. Der informierte, aufmerksame und verständige Durchschnitts¬
verbraucher 59
a) Die Standardformel vom „durchschnittlich informierten,
aufmerksamen und verständigen Durchschnittsver¬
braucher 60
aa) Erstmalige Erwähnung des „verständigen
Verbrauchers („Mars-Entscheidung ) 60
bb) Erstmalige Verwendung der Standardformel („Gut
Springenheide-Entscheidung ) 61
b) Die Eigenschaften des verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers 61
aa) Der „vernunftgemäße Durchschnittsverbraucher? 61
bb) Der „durchschnittlich aufmerksame und „durch¬
schnittlich verständige Durchschnittsverbraucher? 62
cc) Bewertung 62
c) Der verständige Durchschnittsverbraucher als allgemein¬
gültiger Maßstab zur Bestimmung der Verbraucher¬
erwartung 63
2. Das Informationsmodell 64
a) Der Binnenmarktgedanke als Hintergrund des
Informationsmodells 64
b) Leitentscheidungen zum Informationsmodell 65
aa) GB-INNO-BM-Entscheidung 65
bb) Pall/Dahlhausen-Entscheidung 66
cc) Sauce-Hollandaise-Entscheidung 67
dd) Clinique-Entscheidung 67
ee) D arbo-naturrein-Entscheidung 68
c) Grenzen des Informationsmodells 68
aa) Berücksichtigung einer unterschiedlich hohen Auf¬
merksamkeit des Durchschnittsverbrauchers 68
bb) Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles 68
cc) Der verständige Durchschnittsverbraucher ist kein
homo oeconomicus 70
3. Das normative Modell 73
a) Der Durchschnittsverbraucher als fiktiver Maßstab? 74
aa) Normatives Verständnis der Verbrauchererwartung 74
bb) Kritik an einem normativen Modell 74
cc) Bewertung 75
b) Berücksichtigung tatsächlicher Elemente innerhalb des
normativen Modells 76
aa) Zulässigkeit demoskopischer Gutachten 76
bb) Mindestirreführungsgrenze 76
4. Bewertung 78
///. Die Rezeption des Europäischen Verbraucherleitbildes in der
deutschen Rechtsprechung 79
1. Der durchschnittlich informierte, aufmerksame und verständige
Durchschnittsverbraucher in der deutschen Rechtsprechung 79
a) Die situationsadäquate Aufmerksamkeit 80
aa) Adressaten-, produkt- und situationsbezogene
Umstände als Beurteilungskriterien 80
bb) Vereinbarkeit mit der EuGH-Rechtsprechung 81
b) Schutz auch des flüchtigen Verbrauchers 81
aa) Kein Gegensatz der Begriffe „flüchtig und „ver¬
ständig 82
bb) Schutz des flüchtigen Verbrauchers bei Blick¬
fangwerbung 82
c) Anforderungen an den Durchschnittsverbraucher
betreffend seine Informiertheit und Verständigkeit 83
aa) Fehlende Präzision der Begriffe „durchschnittlich
verständig und „durchschnittlich informiert 84
bb) Konkretisierbarkeit der Begriffe? 84
d) Verbot von Werbung mit unwahren Angaben 85
e) Mindestirreführungsquote 86
2. Das gemischt normativ-tatsächliche Modell 87
a) Unklare Rechtsprechung des BGH 87
aa) Normative Elemente in der Rechtsprechung 87
bb) Tatsächliche Elemente in der Rechtsprechung 89
b) Meinungsstand in der Literatur 90
aa) Pro Rechtsfrage 91
bb) Pro Tatfrage 93
c) Bewertung 96
aa) Die notwendige Berücksichtigung tatsächlicher
Elemente 96
bb) Die notwendige Berücksichtigung normativer
Elemente 98
cc) Das gemischt empirisch-normative Modell 98
3. Bewertung 99
IV Zusammenfassimg. 99
§ 5 Die europarechtliche Verpflichtung zur Berücksichtigung des Leit¬
bildes eines verständigen Durchschnittsverbrauchers im Straf recht 101
I. Verhältnis Gemeinschaftsrecht und Strafrecht 101
1. Strafrecht als nicht gemeinschaftsrechtsresistente Materie 101
2. Strafrechtliche Rechtsetzungsbestrebungen in der EG 102
a) Art. 280 Abs. 4 EGV 102
b) Corpus Juris 103
c) „Europa Delikte vom Arbeitskreis Strafrechtsangleichung
in Europa 104
d) Griinbuch der Kommission zum Schutz der finanziellen
Interessen der EG und zur Schaffung einer Europäischen
Staatsanwaltschaft 104
e) Europäischer Verfassungsentwurf. 104
f) Vertrag von Lissabon 105
3. Anweisungskompetenz der EG bzw. EU 106
a) Anweisungskompetenz auf Grundlage des EG-Vertrages 106
b) Anweisungskompetenz auf Grundlage der dritten Säule
des EU-Vertrages 107
aa) Definition „dritte Säule 108
bb) Zielsetzung der „dritten Säule 108
cc) Intergouvernementale Ausgestaltung der „dritten
Säule 108
dd) Das Rahmenbeschlussverfahren als Handlungsmittel
der „dritten Säule 109
4. Unmittelbare Einflüsse des EG-Rechts auf das materielle Straf¬
recht 110
a) Grundsatz der Gemeinschaftstreue HO
b) Assimilierungsprinzip 110
c) Verweisungen von EG-Recht ins nationale Recht und
umgekehrt 111
d) Verwaltungssanktionen 111
5. Beachtung des Gemeinschaftsrechts bei der Anwendung
nationalen Rechts , 112
a) Tatbestandskollision 112
b) Gemeinschaftskonforme Auslegung 113
aa) Rechtsfolgen einer gemeinschaftskonformen
Auslegung 113
bb) Grenzen einer gemeinschaftskonformen Auslegung 114
6. Grenzen der Europäisierung des Strafrechts 115
a) Strafrechtliches Schonungsgebot 115
b) Rechtliche Begründung des strafrechtlichen
Schonungsgebots 115
c) Auswirkungen des strafrechtlichen Schonungsgebots auf
die Rechtsanwendung 116
//. Konsequenzen der Europäisierung des Strafrechts für den anzu¬
wendenden Maßstab der Verbrauchererwartung im Strafrecht 117
1. Die Verpflichtung zur gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung
der Täuschungsschutztatbestände im Strafrecht 117
a) Gemeinschaftskonforme Auslegung im vollharmonisierten
Bereich 117
b) Gemeinschaftskonforme Auslegung im nicht-
harmonisierten Bereich 118
aa) Gemeinschaftskonforme Auslegung bei
grenzüberschreitenden Sachverhalten 118
bb) Gemeinschaftskonforme Auslegung bei rein
nationalen Sachverhalten 118
2. Aber: Vorgaben des EuGH sind kein Präjudiz für die straf¬
rechtliche Eignung des Verbraucherleitbildes 119
III. Zusammenfassung. 121
§ 6 Die Geeignetheit des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers als strafrechtlicher Maßstab? 122
/. Vereinbarkeit des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts-
Verbrauchers mit dem Schutz von Rechtsgütern als Aufgabe des
Strafrechts? 123
1. Das Verbraucherleitbild des verständigen Durchschnittsver¬
brauchers als geeigneter Maßstab zur Bestimmung der Reich¬
weite der Dispositionsfreiheit 123
a) Definition der Dispositionsfreiheit 123
b) Das Leitbild des verständigen Durchschnittsverbrauchers
als interessengerechtes Korrektiv zur Begrenzung der
Reichweite der Dispositionsfreiheit 124
c) Fehlende Rechtsgutsqualität der Dispositionsfreiheit 124
2. Das Leitbild des verständigen Durchschnittsverbrauchers als ge¬
eigneter Maßstab zum Schutz eines strafrechtlichen Rechtsguts? 125
a) Ungeeignetheit zum Schutz individueller Rechtsgüter 125
aa) Nichtberücksichtigung einer Minderheit 126
bb) Indistributivität personal strukturierter Individual-
rechtsgüter 126
b) Ungeeignetheit zum Schutz kollektiver Rechtsgüter 127
c) Legitimer Anwendungsbereich im Vorfeld einer
Rechtsgutsverletzung? 128
3. Das Leitbild eines verständigen Durchschnittsverbrauchers und
der Schutz von Rechtsgütern unter Berücksichtigung des Ge¬
meinschaftsrechts 129
a) Ratio des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers 129
b) Strengerer Maßstab beim Schutz von Rechtsgütern 130
c) Schutz auch des unverständigen Verbrauchers 131
II. Vereinbarkeit des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts-
verbranchers zur Auslegung des Irrefiihrungsbegriffs mit dem straf¬
rechtlichen Bestimmtheitsgrundsatz aus Art. 103 Abs. 2 GG? 132
1. Inhalt des Bestimmtheitsgrundsatzes aus Art. 103 Abs. 2 GG 132
a) Ziele des Bestimmtheitsgrandsatzes 133
b) Keine übersteigerten Anforderungen an den Bestimmt¬
heitsgrundsatz gemäß der Rechtsprechung des Bundes¬
verfassungsgerichts 133
2. Vereinbarkeit der im Verbraucherschutzstrafrecht praktizierten
Blankettverweisungstechnik mit dem Bestimmtheitsgrundsatz 134
a) Definition eines Blankettstrafgesetzes 134
b) Vereinbarkeit von Blankettstrafgesetzen mit Art. 103
Abs.2GG 134
c) Zulässige Blankettverweisungstechnik bei den Irre¬
führungstatbeständen des Verbraucherschutzstrafrechts 135
3. Der verständige Durchschnittsverbraucher und der Bestimmt¬
heitsgrandsatz aus Art. 103 Abs. 2 GG 136
a) Meinungsstand 136
aa) Zur Bestimmtheit des Irreführungsbegriffs 136
bb) Zur Unbestimmtheit des Irreführungsbegriffs 137
b) Bewertung 138
aa) Problematische Tatbestandsmerkmale „durchschnitt¬
lich informiert und „durchschnittlich verständig 139
bb) Problematisches Fehlen einer Mindest-
irreführungsquote 141
cc) Problematischer Verhältnismäßigkeitsvorbehalt 142
dd) Problematische Normativierung des Irre¬
fiihrungsbegriffs 142
ee) Problematischer Gestaltungsdruck auf das Strafrecht 143
ff) Lösungsmöglichkeit für die Bestimmtheits¬
problematik 143
///. Vereinbarkeit des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers mit dem Ultimo Ratio-Charakter des Strafrechts? 144
1. Strafrecht als Ultima Ratio 144
a) Inhalt des Ultima Ratio-Prinzips 145
aa) Vorrang milderer Mittel 145
bb) Das Strafrecht als milderes Mittel? 145
b) Verfassungsrechtliche Herleitung des Ultima Ratio-
Gedankens 146
c) Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum
Ultima Ratio-Grundsatz , 146
d) Praktische Bedeutung des Ultima-Ratio Grundsatzes 148
2. Das Verbraucherleitbild des verständigen Durchschnittsver¬
brauchers unter dem Gesichtspunkt der „Viktimodogmatik
als Ausprägung des Ultima Ratio-Gebots? 148
a) Die viktimodogmatische Lehre 149
b) Gemeinsamkeiten von Viktimodogmatik und dem Leitbild
des verständigen Verbrauchers 150
aa) Verpflichtung zu Selbstschutzmaßnahmen 150
bb) Normative Betrachtungsweise 150
c) Gegensätze zwischen der Viktimodogmatik und dem
Leitbild eines verständigen Durchschnittsverbrauchers 150
aa) Individuelle Betrachtungsweise bei der
Viktimodogmatik 151
bb) Abstrakte Betrachtungsweise beim Leitbild des
verständigen Durchschnittsverbrauchers 151
d) Bewertung 152
3. Das Verbraucherleitbild des verständigen Durchschnittsver¬
brauchers als Maßstab für einen effektiven strafrechtsfremden
Irreführungsschutz 153
a) Alternative Irreführungsschutzmöglichkeiten zum
Strafrecht 153
aa) Zivilrechtliche Verbandsklage als Alternative zum
Strafrecht 153
bb) Zivilrechtliche Konkurrentenklage als Alternative
zum Strafrecht 154
cc) Verwaltungsrechtliche Ordnungsverfügung als
Alternative zum Strafrecht 155
b) Bewertung 156
aa) Das Zivilrecht als effektivere und mildere
Alternative zum Schutz vor irreführenden Angaben 156
bb) Das Verwaltungsrecht als effektivere und mildere
Alternative zum Schutz vor irreführenden Angaben 157
IV. Zusammenfassung. 158
2. Teil: Konkrete Betrachtung des Maßstabs der Verbrauchererwartung im
Verbraucherschutzstrafrecht 161
§ 7 Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Wettbewerbsstrafrecht 161
/. Aliswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers auf § 16 Abs. 1 UWG (strafbare Werbung) 162
1. Der Tatbestand im Überblick 162
a) Die tatbestandliche Werbung 162
aa) Definition Werbung 162
bb) Werbung und Strafrecht 163
b) Abgrenzung des Straftatbestandes zur zivilrechtlichen
Verbotsnorm aus § 5 UWG 164
c) § 16 Abs. 1 UWG als reiner Verbraucherschutztatbestand 164
aa) Die Schutzzwecktrias aus § 1 UWG 165
bb) Schutz von Verbraucherinteressen durch
§ 16 Abs. 1 UWG 165
cc) Schutz von Interessen der Mitbewerber durch
§ 16 Abs. 1 UWG? 166
dd) Schutz von Undefinierten Allgemeininteressen durch
§ 16 Abs. 1 UWG? 169
2. Die Bedeutung des verständigen Durchschnittsverbrauchers in
§ 16 Abs. 1 UWG 170
a) Das Tatbestandsmerkmal der „unwahren Angabe 170
aa) Subjektives Modell 170
bb) Objektives Modell 171
cc) Bewertung 172
b) Das Tatbestandsmerkmal „irreführend wirbt 173
aa) Der verständige Durchschnittsverbraucher als
Maßstab zur Auslegung des Irreführungsbegriffs 173
bb) Bedeutung des Tatbestandsmerkmals „irreführend
wirbt 174
c) Keine Relevanz des Leitbildes eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers in § 16 Abs. 1 UWG 176
d) Notwendige Berücksichtigung unverständiger Verbraucher
gemäß § 4 Nr. 2 UWG 177
3. Das geschützte Rechtsgut von § 16 Abs. 1 UWG 178
a) Wettbewerb als Institution bzw. das Vertrauen in diese als
geschütztes Rechtsgut? 178
aa) Meinungsstand 178
bb) Bewertung 179
b) Wirtschaftsordnung als Institution bzw. das Vertrauen in
diese als geschütztes Rechtsgut? 180
aa) Meinungsstand 181
bb) Bewertung 182
c) Dispositionsfreiheit als geschütztes Rechtsgut? 183
d) Vermögen als geschütztes Rechtsgut 185
aa) Meinungsstand 185
bb) Bewertung 187
e) § 16 Abs. 1 UWG als Verhaltensdelikt? 193
4. Zur Vereinbarkeit von § 16 Abs. 1 UWG mit dem Bestimmt¬
heitsgrundsatz 193
5. Zur Vereinbarkeit von § 16 Abs. 1 UWG mit dem Ultima Ratio-
Grundsatz 194
a) Meinungsstand 194
b) Bewertung 195
6. Zusammenfassung 196
//. Auswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers auf den strafrechtlichen Schutz geographischer
Herkunftsangaben 197
1. Inhalt der geographischen Herkunftsangabe 198
a) Der Begriff der geographischen Herkunftsangabe 198
b) Funktionen der geographischen Herkunftsangabe 198
2. Die Tatbestände zum Schutz geographischer Herkunftsangaben
im Überblick 199
a) § 127 Abs. 1 bis 4 i.V.m. § 144 Abs. 1 MarkenG 199
b) Bezug des Schutzes geographischer Herkunftsangaben
zum Wettbewerbsrecht 200
c) Die Zuordnung des Schutzes geographischer Herkunfts¬
angaben zum Verbraucherschutz 201
3. Die Bedeutung der Verbrauchererwartung beim Schutz geo¬
graphischer Herkunftsangaben 201
4. Auswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers beim Schutz geographischer Herkunftsangaben 202
a) Europarechtliche Vorgaben zum Schutz geographischer
Herkunftsangaben 202
aa) Verordnung (EG) 510/2006 202
bb) Irreführungsrichtlinie 2006/114/EG 203
cc) Etikettierungsrichtlinie 2000/13/EG 203
b) Verpflichtung zur Anwendung des Leitbildes eines
verständigen Durchschnittsverbrauchers beim Schutz
geographischer Herkunftsangaben 203
c) Änderungen durch das Abstellen auf den verständigen
Durchschnittsverbraucher beim Schutz geographischer
Herkunftsangaben 204
aa) Gesteigerte Bedeutung von entlokalisierenden
Zusätzen 204
bb) Gesteigerte Bedeutung des Verhältnismäßigkeits¬
vorbehalts 207
5. Strafrechtliche Bewertung 208
a) Vereinbarkeit des Schutzes geographischer Herkunfts¬
angaben mit der Rechtsgutstheorie? 209
aa) Vertrauen in die Institution „geographische Her¬
kunftsangabe als geschütztes Rechtsgut? 209
bb) Vermögen als geschütztes Rechtsgut? 209
cc) Dispositionsfreiheit als Schutzzweck 211
b) Vereinbarkeit des strafrechtlichen Schutzes geographischer
Herkunftsangaben mit dem Bestimmtheitsgrundsatz aus
Art. 103 Abs. 2 GG? 211
c) Vereinbarkeit des strafrechtlichen Schutzes geographischer
Herkunftsangaben mit dem Ultima Ratio-Grundsatz? 212
d) Schlussfolgerungen 212
aa) Kriminalpolitische Illegitimität des strafrechtlichen
Schutzes geographischer Herkunftsangaben 212
bb) Die Bedeutung des Leitbildes des verständigen
Durchschnittsverbrauchers als Korrektiv zur Be¬
grenzung der Strafbarkeit 214
6. Zusammenfassung 214
§ 8 Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Lebensmittelstrafrecht 216
/. Die Irreführungstatbestände des Lebensmittelstrafrechts im
Überblick 216
1. Das Irreführungsverbot beim Verkehr mit Lebensmittel 216
a) Substanzbezogenes Irreführungsverbot 216
b) Darbietungsbezogenes Irreführungsverbot 217
2. Das Irreführungsverbot beim Verkehr mit Kosmetika 218
3. Das Irreführungsverbot beim Verkehr mit Bedarfsgegenständen 218
4. Das Irreführungsverbot beim Verkehr mit Wein 219
a) Irreführungsverbot aus Art. 48 VO (EG) 1493/1999 i.V.m.
§49Nr.6WeinG 219
b) Irreführungsverbot aus § 25 i.V.m. § 49 Nr. 4 WeinG 220
//. Der lebensmittelrechtliche Irreführungsbegriff. 220
1. Europarechtliche Vorgaben zum lebensmittelrechtlichen
Irreführungsbegriff. 220
a) Europarechtliche Vorgaben beim Verkehr mit
Lebensmittel 221
aa) Die „Lebensmittel Basis-Verordnung (EG)
178/2002 221
bb) Die Erikettierungsrichtlinie 2000/13/EG 222
b) Europarechtliche Vorgaben beim Verkehr mit Kosmetika 223
c) Europarechtliche Vorgaben beim Verkehr mit Bedarfs¬
gegenständen 223
d) Europarechtliche Vorgaben beim Verkehr mit Wein 224
2. Die Verbrauchererwartung im Lebensmittelrecht 224
a) Die normativ bedingte Verbrauchererwartung 225
b) Die „berechtigte Verbrauchererwartung 225
3. Der verständige Durchschnittsverbraucher als Maßstab der
Verbrauchererwartung im Lebensmittelrecht 226
III. Auswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers auf die lebensmittelrechtlichen Irreführungstat¬
bestände 227
1. Auswirkungen auf das lebensmittelrechtliche Irreführungsverbot 228
a) Berücksichtigung der Produktkennzeichnung bei der Be¬
urteilung einer Irreführungsgefahr 228
b) Grenzen der aufklärenden Wirkung einer ordnung¬
gemäßen Produktkennzeichnung 230
c) Die „Verständigkeit und „Informiertheit des Durch¬
schnittsverbrauchers im Lebensmittelrecht 231
aa) Was muss der Durchschnittsverbraucher wissen? 231
bb) Was muss der Durchschnittsverbraucher nicht
wissen? 232
cc) Konträre Rechtsprechung 232
2. Auswirkungen auf das kosmetikrechtliche Irreführungsverbot 234
3. Auswirkungen auf das bedarfsgegenstandsrechtliche Irre¬
führungsverbot 235
4. Auswirkungen auf das weinrechtliche Irrefuhrungsverbot 236
IV. Strafrechtliche Bewertung 237
1. Die Rechtsgutsproblematik bei den lebensmittelrechtlichen
Irreführungstatbeständen 237
a) Gesundheit als geschütztes Rechtsgut? 238
b) Vermögen als geschütztes Rechtsgut? 239
c) Das Vertrauen in die Lebensmittelordnung als geschütztes
Rechtsgut? 240
aa) Kein hinreichend bestimmter Vertrauensgegenstand
bei Werbung 240
bb) Höherer Institutionalisierungsgrad bei substanz¬
bezogenen Irreführungsverboten 241
cc) Höherer Institutionalisierungsgrad im Bereich der
Etikettierung? 241
d) Bezeichnungsehrlichkeit bzw. Darbietungsehrlichkeit als
geschütztes Rechtsgut? 242
e) Dispositionsfreiheit als geschütztes Rechtsgut? 243
2. Bestimmtheitsproblematik bei den lebensmittelrechtlichen
Irreführungstatbeständen 245
3. Ultima Ratio-Problematik bei den lebensmittelrechtlichen
Irreführungstatbeständen 247
a) Historie der Strafbestimmungen über Warenfalschung und
Täuschung im Lebensmittelrecht 247
b) Praktische Relevanz der lebensmittelstrafrechtlichen
Irreführungstatbestände 248
c) Ordnungsverfügung als verwaltungsrechtliche Alternative
zu den lebensmittelstrafrechtlichen Irreführungstat-
beständen 249
d) Unterlassungsklage als zivilrechtliche Alternative zu den
lebensmittelstrafrechtlichen Irreführungstatbeständen 251
4. Schlussfolgerungen 251
a) Kriminalpolitische Illegitimität der lebensmittelstraf¬
rechtlichen Irreführungstatbestände 251
b) Die Bedeutung des Leitbildes des verständigen
Durchschnittsverbrauchers als Korrektiv zur Be¬
grenzung der Strafbarkeit 253
V. Zusammenfassung. 254
§ 9 Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Heilmittelwerbe-
strafrecht 256
/. Das Irrefiihrungsverbot im Heilmittelwerbestrafrecht im Überblick 256
1. Generalklauselartiges Verbot irreführender Werbung 256
2. Mögliche Überschneidungen zum kosmetikrechtlichen
Irreführangsverbot 257
//. Der heilmittelwerberechtliche Irreführungsbegriff. 257
1. Der Gemeinschaftskodex 2001/83/EG für Humanarzneimittel als
gemeinschaftsrechtliche Vorgabe zum Irreführungsbegriff. 257
a) Vollharmonisierung 258
b) Das Verbot irreführender Werbung in Art. 87 Abs. 3
Spiegelstrich 2 259
2. Die Bedeutung der Verbrauchererwartung beim heilmittelwerbe-
rechtlichen Irreführungsbegriff 259
a) Die Verbrauchererwartung als Gradmesser des heilmittel-
werberechtlichen Irreführungsbegriffs 259
b) Die Verbrauchererwartung als Parameter für den Arznei¬
mittelbegriff. 259
3. Das Leitbild eines verständigen Durchschnittsverbrauchers als
Maßstab der Verbrauchererwartung des heilmittelwerberecht-
lichen Irreführungsbegriffs 260
a) Meinungsstand 260
b) Bewertung 261
///. Auswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts-
verbrauchers auf das heilmittelwerberechtliche Irrefiihrungsverbot 262
1. „Strengeprinzip versus Leitbild eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers 262
2. Bewertung 264
IV. Strafrechtliche Bewertung 265
1. Rechtsgutsproblematik 265
a) Gesundheitsschutz als geschütztes Rechtsgut? 265
aa) Meinungsstand 265
bb) Bewertung 266
b) Vertrauen in die Heilmittelwerbung? 267
c) Vermögen als geschütztes Rechtsgut? 268
aa) Meinungsstand 268
bb) Bewertung 269
2. Bestimmtheitsproblematik 270
3. Ultima Ratio-Problematik 270
4. Schhissfolgerangen 271
a) Kriminalpolitische Illegitimität des heilmittelwerbestraf-
rechtlichen Irreführungstatbestandes 271
b) Die Bedeutung des Leitbildes des verständigen Durch-
schnittsverbrauchers als Korrektiv zur Begrenzung der
Strafbarkeit 272
V. Zusammenfassung. 273
§ 10 Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Arzneimittelstrafrecht 276
/. Die arzneimittelrechtlichen Irreflihrungsverbote im Überblick 276
1. Substanzbezogenes Irreführungsverbot 276
2. Darbietungsbezogenes Irreführungsverbot 277
3. Abgrenzung zum heilmittelwerberechtlichen Irreführungsverbot 277
//. Auswirkungen des Leitbildes eines verständigen Durchschnitts¬
verbrauchers auf das arzneimittelrechtliche brefährungsverbot. 27S
1. Die Verpflichtung zur Anwendung des Leitbildes eines ver¬
ständigen Durchschnittsverbrauchers 278
2. Änderungen durch das Leitbild eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers im Vergleich zur alten Rechtslage 279
III. Strafrechtliche Bewertung 279
1. Rechtsgutsproblematik 280
a) Die Gesundheit als geschütztes Rechtsgut? 280
b) Vertrauen in die Arzneimittelsicherheit als geschütztes
Rechtsgut? 281
c) Vermögen und Dispositionsfreiheit als geschütztes
Rechtsgut? 283
aa) Meinungsstand 283
bb) Bewertung 284
2. Weitere Bedenken gegen das darbietungsbezogene Irreführungs¬
verbot in strafrechtlicher Hinsicht 285
3. Schlussfolgerungen 286
IV Zusammenfassung. 286
§11 Der Maßstab der Verbrauchererwartung im Betrugsstrafrecht 289
/. § 263 StGB als situationsbedingter Verbraucherschutztatbestand
zum Schutz des Vermögens 289
II. Der verständige Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur
Bestimmung einer tatbestandlichen Täuschung? 290
1. Die Täuschungshandlung als möglicher dogmatischer An¬
knüpfungspunkt zur Einbeziehung des Leitbildes eines
verständigen Durchschnittsverbrauchers 290
a) Ausdrückliche Täuschung 291
b) Konkludente Täuschung 291
aa) Faktische Betrachtung 291
bb) Normative Betrachtung 292
cc) Subjektive Betrachtung ? 292
dd) Bewertung 292
c) Täuschung durch Unterlassen 293
2. Berücksichtigung des Leitbildes eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers zur Auslegung der tatbestandlichen
Täuschung? 293
a) Die Ansicht Tiedemanns 293
b) Die Ansicht Heckers 294
c) Die Ansicht Soykas 295
d) Die Ansicht Danneckers 296
3. Bewertung 297
a) Anlegung eines Durchschnittsmaßstabs zur Ermittlung des
Erklärungsinhalts einer Aussage schon nach tradierter
Betrugstatbestandsauslegung 297
b) Vermögensschutz auch für unverständige Verbraucher 298
c) Kein Wertungswidersprach zum Wettbewerbsrecht 300
d) Keine Verpflichtung durch das Gemeinschaftsrecht zur
Liberalisierung des Betrugstatbestandes im Hinblick auf
die Vernachlässigung einer Minderheit 301
III. Der verständige Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur
Feststellung der Tatsachenqualität einer Aussage? 303
1. Die Bestimmung der Tatsachenqualität als möglicher dog¬
matischer Anknüpfungspunkt zur Einbeziehung des Leitbildes
eines verständigen Durchschnittsverbrauchers 303
a) Definition Tatsache 303
b) Abgrenzung zum Werturteil 304
c) Abgrenzungsschwierigkeiten 304
aa) Werbebotschaften mit/ohne Tatsachenkern 304
bb) Verneinung der Tatsachenqualität bei reklamehaften
Übertreibungen 305
cc) Tatsachenqualität trotz reklamehafter Übertreibung 305
d) Die Verbrauchererwartung als Bewertungskriterium für
die Abgrenzung Werturteil/Tatsache 306
2. Berücksichtigung des Leitbildes eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers zur Feststellung der Tatsachenqualität einer
Aussage? 306
a) Meinungsstand 306
b) Bewertung 307
IV. Der verständige Durchschnittsverbraucher als Maßstab zur
einschränkenden Auslegung des Irrtumsmerkmals? 308
1. Die Vermeidbarkeit eines Irrtums als möglicher dogmatischer
Anknüpfungspunkt zur Einbeziehung des Leitbildes eines ver¬
ständigen Durchschnittsverbrauchers 308
a) Herrschende Meinung 309
b) Die Lehre von der Viktimodogmatik 309
aa) Restriktive Auslegung des Tatsachenbegriffs 309
bb) Restriktive Auslegung des Täuschungsmerkmals 310
cc) Restriktive Auslegung des Irrtumsmerkrnals 310
dd) Adäquater Kausalzusammenhang 311
ee) Objektive Zurechnung 311
ff) Teleologische Reduktion 312
gg) Vertypte mittelbare Täterschaft 312
hh) Restriktive Auslegung des Schadensbegriffs 313
2. Berücksichtigung des Leitbildes eines verständigen Durch¬
schnittsverbrauchers bei der Beurteilung der Vermeidbarkeit
eines Irrtums? 313
a) Meinungsstand 313
b) Bewertung 314
aa) Normatives Verbraucherleitbild versus tatsächliche
Irrtumsfeststellung 315
bb) Verständiger Durchschnittsverbraucher versus
Viktimodogmatik 315
cc) Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Ge¬
schäftspraktiken 316
V. Zusammenfassung. 317
§12 Schlussbetrachtung 319
Literatur 323
Sachregister 353
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