No drugs, no future: Drogen im Zeitalter der Globalisierung
Gespeichert in:
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|---|---|
| Format: | Buch |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
Frankfurt am Main
Zweitausendeins
2004
|
| Ausgabe: | 1. Aufl. der durchges. und erw. Ausg. |
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| Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
| Beschreibung: | 206 S. |
| ISBN: | 3861506254 |
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|---|---|
| adam_text | Inhalt
1.1
No Drugs
—
No Future
? 13
1.2 Der Mensch als Produkt eines Anpassungs¬
prozesses an die Beschleunigungskräfte der
Informationstechnologien ist auf psychoaktive
Substanzen zur Herstellung eines inneren Gleich¬
gewichts angewiesen. 15
1.3 In der Dopingdiskussion wird die prototypische
Gestalt eines »neuen Menschen« antizipiert und
zugleich der gesellschaftliche Moralkanon neu
verhandelt. 26
1.4 Die Individuen der postindustriellen Gesell¬
schaft werden in die Selbstverantwortung entlassen.
Auf den Konsum von Drogen übertragen, ist Selbst¬
verantwortung mit Selbstmedikation gleichzusetzen. 50
2.1 In einer Welt, in der Drogen für alle Lebenslagen
längst zum selbstverständlichen Bestandteil des
Alltags geworden sind, fragt man sich verwundert,
wie es möglich war, daß ausgerechnet
Cannabis,
die harmloseste aller psychoaktiven Substanzen,
derart dämonisiert werden konnte. 69
2.2 Das »Netzwerk des Terrors« finanziert sich aus
dem internationalen Opiumhandel — nicht nur, aber
auch. 88
2.3 Die ökologische Dimension der Kokainher-
stellung unter den Bedingungen der Illegalität wird
grob unterschätzt. 99
2.4 Organisierte Kriminalität wirkt von innen.
Hätte die Mafia nicht ihre Referenten in der Politik,
wäre sie nie zu ihrer Macht gelangt. 116
3.1 Der bequemste Weg, sich der Diskussion
über Sinn und Unsinn der Drogenprohibition zu
entziehen, ist der Hinweis auf bestehende
internationale Verträge, die es einzuhalten gelte. 127
3.2 Am Beispiel von
Cannabis
lassen sich die
Möglichkeiten einer Legalisierungspolitik, die dem
Prinzip der Schadensminimierung folgt, am besten
illustrieren. Hier ist die Diskussion am weitesten
fortgeschritten, und hier ist die gesellschaftliche
Bereitschaft, einen Kurswechsel zu akzeptieren,
am weitesten entwickelt. 139
3.3 Das Todesimage von Heroin ist so übermächtig,
daß jede Relativierung des Gefahrenpotentials der
Droge als Provokation empfunden und als Tabu¬
bruch zurückgewiesen wird. 147
З
4 Was geschieht, wenn ein Suchtmittelmarkt, der
sich über Jahrzehnte hinweg selbst überlassen blieb,
plötzlich mit Regulierungsmaßnahmen konfrontiert
wird und welche Druckmittel die Suchtmittelindu¬
strie einsetzt, um Regulierungen zu verhindern, wird
deutlich an den Reaktionen der Tabakindustrie auf
den Werbeverbotsbeschluß der Europäischen Union. 153
35 Der freie, wenn auch durch restriktive Rahmen¬
bedingungen gebremste Zugang zu Drogen, den die
Aufhebung der Prohibition mit sich bringen wird,
erfordert Präventionskonzepte, die Jugendliche wie
Erwachsene befähigen, mit den Risiken, denen sie
sich aussetzen, umzugehen. 165
3.6 Was die Öffentlichkeit über Drogen weiß, weiß
sie aus den Medien. Auch was sie von Drogen zu
halten hat, weiß sie aus den Medien. 177
3.7 Das Szenario einer differenzierten Drogen¬
legalisierung ist vernünftig und wissenschaftlich fun¬
diert. Es ist frei von Ideologien und Moralismen. 182
3.8 Gewinn- und Verlustrechnung. Maximen einer
Drogenpolitik der praktischen Vernunft. 193
|
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Inhalt
1.1
No Drugs
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No Future
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1.2 Der Mensch als Produkt eines Anpassungs¬
prozesses an die Beschleunigungskräfte der
Informationstechnologien ist auf psychoaktive
Substanzen zur Herstellung eines inneren Gleich¬
gewichts angewiesen. 15
1.3 In der Dopingdiskussion wird die prototypische
Gestalt eines »neuen Menschen« antizipiert und
zugleich der gesellschaftliche Moralkanon neu
verhandelt. 26
1.4 Die Individuen der postindustriellen Gesell¬
schaft werden in die Selbstverantwortung entlassen.
Auf den Konsum von Drogen übertragen, ist Selbst¬
verantwortung mit Selbstmedikation gleichzusetzen. 50
2.1 In einer Welt, in der Drogen für alle Lebenslagen
längst zum selbstverständlichen Bestandteil des
Alltags geworden sind, fragt man sich verwundert,
wie es möglich war, daß ausgerechnet
Cannabis,
die harmloseste aller psychoaktiven Substanzen,
derart dämonisiert werden konnte. 69
2.2 Das »Netzwerk des Terrors« finanziert sich aus
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auch. 88
2.3 Die ökologische Dimension der Kokainher-
stellung unter den Bedingungen der Illegalität wird
grob unterschätzt. 99
2.4 Organisierte Kriminalität wirkt von innen.
Hätte die Mafia nicht ihre Referenten in der Politik,
wäre sie nie zu ihrer Macht gelangt. 116
3.1 Der bequemste Weg, sich der Diskussion
über Sinn und Unsinn der Drogenprohibition zu
entziehen, ist der Hinweis auf bestehende
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3.2 Am Beispiel von
Cannabis
lassen sich die
Möglichkeiten einer Legalisierungspolitik, die dem
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illustrieren. Hier ist die Diskussion am weitesten
fortgeschritten, und hier ist die gesellschaftliche
Bereitschaft, einen Kurswechsel zu akzeptieren,
am weitesten entwickelt. 139
3.3 Das Todesimage von Heroin ist so übermächtig,
daß jede Relativierung des Gefahrenpotentials der
Droge als Provokation empfunden und als Tabu¬
bruch zurückgewiesen wird. 147
З
4 Was geschieht, wenn ein Suchtmittelmarkt, der
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plötzlich mit Regulierungsmaßnahmen konfrontiert
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35 Der freie, wenn auch durch restriktive Rahmen¬
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sich aussetzen, umzugehen. 165
3.6 Was die Öffentlichkeit über Drogen weiß, weiß
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3.7 Das Szenario einer differenzierten Drogen¬
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