Der Kitt der Gemeinschaft: über die Funktion von Gerechtigkeit
Gerechtigkeit ist der Kitt der Gemeinschaft. Debatten um Gerechtigkeit entstehen, wann immer sich zwei oder mehr Parteien in einem Interessen-konflikt befinden. Solche Debatten haben die Funktion, zu einer Lösung beizutragen, die von allen Beteiligten akzeptiert wird. Die Gewissheit jedes Einzelnen,...
Gespeichert in:
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Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Paderborn
Mentis
2008
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Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Zusammenfassung: | Gerechtigkeit ist der Kitt der Gemeinschaft. Debatten um Gerechtigkeit entstehen, wann immer sich zwei oder mehr Parteien in einem Interessen-konflikt befinden. Solche Debatten haben die Funktion, zu einer Lösung beizutragen, die von allen Beteiligten akzeptiert wird. Die Gewissheit jedes Einzelnen, dass dabei seine Stimme gehört wird, festigt die soziale Bindung. Der Kampf um Gerechtigkeit stellt eine ständige Anstrengung dar, das Zu-sammenleben gerade dann zu ermöglichen, wenn es durch Konflikte er-schwert wird. Martin Kaluza legt eine systematische Untersuchung über Natur und Funk-tion der Gerechtigkeit vor. In einem ausführlichen Praxisteil veranschauli-chen drei konkrete Beispiele die theoretischen Überlegungen: die Rolle in-ternationaler Strafgerichtshöfe, der Kampf um den Sozialstaat und die Auswirkungen des Patentrechts auf die Versorgung mit Medikamenten in Entwicklungsländern. |
Beschreibung: | Literaturverz. S. [199] - 205 |
Beschreibung: | 211 S. 24 cm |
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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung. 9
Erster Teil: Grundriss. 15
1. Gerechtigkeit, Konflikte und Rechtfertigung. 17
1.1. Konflikte, Interessen und Werte. 19
1.1.1. Die freie Stelle. 20
1.2. Gründe, Werte und Rechtfertigung. 21
1.2.1. Umverteilung. 22
1.3. Der Kitt der Gemeinschaft. 25
1.4. Der rote Faden. 27
1.4.1. Welthandel. 27
1.4.2. Nach der Diktatur. 30
1.4.3. Gerechte Strafe. 31
1.4.4. In der Familie. 32
1.4.5. Am Arbeitsplatz. 33
1.4.6. Andere Verwendungen des Begriffs „Gerechtigkeit". 34
1.5. Ist Rechtfertigung eine „leere" Struktur?. 37
1.5.1. In der Idee der gegenseitigen Rechtfertigung enthaltene
moralische Rechte. 38
1.5.2. Untrennbarkeit von Werten und Rechtfertigung. 39
1.5.3. Der phänomenologische Wert der Rechtfertigung. 40
Zweiter Teil: Gerechtigkeit und Rechtfertigungen. 43
2. Allgemeine und gegenseitige Rechtfertigungen. 46
2.1. Unparteiische Rechtfertigungen. 47
2.2. Zusammenhalt ohne allgemeine und gegenseitige Rechtfertigung. 49
2.2.1. Zusammenhalt aus religiösen und traditionellen Gründen. 51
2.2.2. Zusammenhalt durch Zwang. 52
2.2.3. Zusammenhalt durch Propaganda. 54
2.2.4. Zusammenhalt durch gemeinsame Bedrohung. 55
2.2.5. Die Qualität des Zusammenhalts. 56
2.2.6. Gemeinsinn und Freundschaft. 56
3. Der Vorrang der Gerechtigkeit. 58
3.1. Sozialleistungen kürzen, um die Wirtschaft zu beleben. 59
3.2. Amnestie für Diktatoren. 60
3.3. Amnestie als Neuanfang. 61
3.4. Straffreiheit für Kronzeugen. 62
6 Inhaltsverzeichnis
3.5. Recht vor Gerechtigkeit. 64
3.6. Härtere Strafen zur Abschreckung. 65
3.7. Freundschaftsdienste. 65
3.8. Gibt es also Dinge, die über die Gerechtigkeit gehen?. 67
4. Ein ontologisches Missverständnis. 71
4.1. Ein Dilemma. 71
4.2. Konstitutive Gleichheit und substanzielle Werte. 74
4.3. Der begriffliche Zusammenhang von Rechtfertigungsprozedur und
substanziellen Werten. 75
4.4. Der Einwand der Beliebigkeit. 77
4.5. Muss die Prozedur Fehlerfreiheit garantieren können?. 78
5. Gerechtigkeit ohne Konsens. 79
5.1. Wie durch allgemeine und gegenseitige Rechtfertigung Konflikte
entschieden werden. 80
5.2. Entscheidbarkeit und Konsens . 81
5.3. Was Rechtfertigung leisten kann: Begründungen. 86
5.4. Begründung vs. einen Uneinsichtigen überzeugen. 88
5.5. Der Skeptiker. 90
5.6. Zusammenfassung: Gerechtigkeit und Unvollkommenheit. 93
Dritter Teil: Anerkennung und moralische Rechte. 95
6. Die Begründung des Rechts auf Rechtfertigung. 98
6.1. Anerkennung als moralische Person. 99
6.2. Mitgliedschaft in der moralischen Gemeinschaft. 102
6.3. Gleiche Moral. 104
6.4. Zwei Perspektiven: Gemeinschaftlicher Wille und funktionale
Begründung. 107
6.5. Zur Unterscheidung von Gerechtigkeit und Moral. 108
7. Gerechtigkeit als Kitt der Gemeinschaft. 111
7.1. Der phänomenologische Wert der Gerechtigkeit: moralische Gefühle 111
7.2. Anerkennung und Selbstachtung. 113
7.3. Zusammenfassung: Wie der Kitt funktioniert. 117
8. Anwendung des Rechts auf Rechtfertigung. 119
8.1. Motivation der Frage. 119
8.2. Theoretische und praktische Fragen. 122
8.3. Lösung der theoretischen Frage. 123
8.3.1. Ansprüche innerhalb bestimmter Gemeinschaften. 124
8.3.2. Betroffensein, Verursachung und Verantwortung. 126
8.4. Praktische Probleme. 128
8.5. Mittler. 129
9. Fortschritt in der Gerechtigkeit. 131
9.1. Debatten um Gerechtigkeit vs. Kampf um Anerkennung. 131
9.2. Kampf um Anerkennung und sozialer Zusammenhalt. 133
9.3. Moralischer Fortschritt. 137
Inhaltsverzeichnis 7
Vierter Teil: Gerechtigkeit in drei politischen Debatten. 143
10. Die Ahndung von Menschenrechtsverletzungen. 146
10.1. Jugoslawien-Tribunal, Ruanda-Tribunal und Internationaler Strafge-
richtshof. 147
10.1.1. Skepsis gegenüber den Internationalen Strafgerichtshöfen. 148
10.1.1.1. Zweifel an der Möglichkeit einer gerechten Strafe. 148
10.1.1.2.Zweifel an der abschreckenden Wirkung. 150
10.1.1.3. Ziele der Internationalen Strafgerichtshöfe. 150
10.2. Zwei Fälle. 152
10.2.1. Ruanda: Der Fall Jean Kambanda. 152
10.2.2.Jugoslawien: Der Fall Miroslav Deronjic. 154
10.2.3. Ebenen und Gegenstand von Rechtfertigungen. 158
10.3. Einordnung der skeptischen Einwände. 160
10.3.1. Entgegnung auf die grundsätzlichen skeptischen Argumente 160
10.3.2. Unvollkommenheit. 162
11. Grundversorgung durch den Sozialstaat. 164
11.1. Entstehung der sozialen Sicherungssysteme. 165
11.2. Begründung des Sozialstaates. 167
11.3. Sozialstaat in der neoliberalen Kritik. 169
11.3.1. Sachzwänge. 170
11.3.2. Eigenverantwortung. 171
11.3.3. Freiheit. 174
11.4. Ein pervertierter Begriff von Gerechtigkeit. 178
11.4.1. Sozialstaat und Anerkennung. 179
12. Globale Gerechtigkeit. 181
12.1. Widersprüchliche Intuitionen. 182
12.2. Moralischer Nationalismus. 183
12.3. Institutionalistische Gerechtigkeit. 183
12.4. Die AIDS-Epidemie, medizinische Versorgung und das
internationale Patentrecht. 186
12.4.1. Internationales Patentrecht und Preisentwicklung. 187
12.4.2.Patentrecht, Medizinversorgung und Gerechtigkeit. 188
12.4.3. Zusammenfassung. 192
Ausblick. 195
Dank. 197
Literaturverzeichnis. 199
Personenregister. 207
Sachregister. 209 |
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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung. 9
Erster Teil: Grundriss. 15
1. Gerechtigkeit, Konflikte und Rechtfertigung. 17
1.1. Konflikte, Interessen und Werte. 19
1.1.1. Die freie Stelle. 20
1.2. Gründe, Werte und Rechtfertigung. 21
1.2.1. Umverteilung. 22
1.3. Der Kitt der Gemeinschaft. 25
1.4. Der rote Faden. 27
1.4.1. Welthandel. 27
1.4.2. Nach der Diktatur. 30
1.4.3. Gerechte Strafe. 31
1.4.4. In der Familie. 32
1.4.5. Am Arbeitsplatz. 33
1.4.6. Andere Verwendungen des Begriffs „Gerechtigkeit". 34
1.5. Ist Rechtfertigung eine „leere" Struktur?. 37
1.5.1. In der Idee der gegenseitigen Rechtfertigung enthaltene
moralische Rechte. 38
1.5.2. Untrennbarkeit von Werten und Rechtfertigung. 39
1.5.3. Der phänomenologische Wert der Rechtfertigung. 40
Zweiter Teil: Gerechtigkeit und Rechtfertigungen. 43
2. Allgemeine und gegenseitige Rechtfertigungen. 46
2.1. Unparteiische Rechtfertigungen. 47
2.2. Zusammenhalt ohne allgemeine und gegenseitige Rechtfertigung. 49
2.2.1. Zusammenhalt aus religiösen und traditionellen Gründen. 51
2.2.2. Zusammenhalt durch Zwang. 52
2.2.3. Zusammenhalt durch Propaganda. 54
2.2.4. Zusammenhalt durch gemeinsame Bedrohung. 55
2.2.5. Die Qualität des Zusammenhalts. 56
2.2.6. Gemeinsinn und Freundschaft. 56
3. Der Vorrang der Gerechtigkeit. 58
3.1. Sozialleistungen kürzen, um die Wirtschaft zu beleben. 59
3.2. Amnestie für Diktatoren. 60
3.3. Amnestie als Neuanfang. 61
3.4. Straffreiheit für Kronzeugen. 62
6 Inhaltsverzeichnis
3.5. Recht vor Gerechtigkeit. 64
3.6. Härtere Strafen zur Abschreckung. 65
3.7. Freundschaftsdienste. 65
3.8. Gibt es also Dinge, die über die Gerechtigkeit gehen?. 67
4. Ein ontologisches Missverständnis. 71
4.1. Ein Dilemma. 71
4.2. Konstitutive Gleichheit und substanzielle Werte. 74
4.3. Der begriffliche Zusammenhang von Rechtfertigungsprozedur und
substanziellen Werten. 75
4.4. Der Einwand der Beliebigkeit. 77
4.5. Muss die Prozedur Fehlerfreiheit garantieren können?. 78
5. Gerechtigkeit ohne Konsens. 79
5.1. Wie durch allgemeine und gegenseitige Rechtfertigung Konflikte
entschieden werden. 80
5.2. Entscheidbarkeit und Konsens . 81
5.3. Was Rechtfertigung leisten kann: Begründungen. 86
5.4. Begründung vs. einen Uneinsichtigen überzeugen. 88
5.5. Der Skeptiker. 90
5.6. Zusammenfassung: Gerechtigkeit und Unvollkommenheit. 93
Dritter Teil: Anerkennung und moralische Rechte. 95
6. Die Begründung des Rechts auf Rechtfertigung. 98
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6.2. Mitgliedschaft in der moralischen Gemeinschaft. 102
6.3. Gleiche Moral. 104
6.4. Zwei Perspektiven: Gemeinschaftlicher Wille und funktionale
Begründung. 107
6.5. Zur Unterscheidung von Gerechtigkeit und Moral. 108
7. Gerechtigkeit als Kitt der Gemeinschaft. 111
7.1. Der phänomenologische Wert der Gerechtigkeit: moralische Gefühle 111
7.2. Anerkennung und Selbstachtung. 113
7.3. Zusammenfassung: Wie der Kitt funktioniert. 117
8. Anwendung des Rechts auf Rechtfertigung. 119
8.1. Motivation der Frage. 119
8.2. Theoretische und praktische Fragen. 122
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8.3.2. Betroffensein, Verursachung und Verantwortung. 126
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8.5. Mittler. 129
9. Fortschritt in der Gerechtigkeit. 131
9.1. Debatten um Gerechtigkeit vs. Kampf um Anerkennung. 131
9.2. Kampf um Anerkennung und sozialer Zusammenhalt. 133
9.3. Moralischer Fortschritt. 137
Inhaltsverzeichnis 7
Vierter Teil: Gerechtigkeit in drei politischen Debatten. 143
10. Die Ahndung von Menschenrechtsverletzungen. 146
10.1. Jugoslawien-Tribunal, Ruanda-Tribunal und Internationaler Strafge-
richtshof. 147
10.1.1. Skepsis gegenüber den Internationalen Strafgerichtshöfen. 148
10.1.1.1. Zweifel an der Möglichkeit einer gerechten Strafe. 148
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10.2.1. Ruanda: Der Fall Jean Kambanda. 152
10.2.2.Jugoslawien: Der Fall Miroslav Deronjic. 154
10.2.3. Ebenen und Gegenstand von Rechtfertigungen. 158
10.3. Einordnung der skeptischen Einwände. 160
10.3.1. Entgegnung auf die grundsätzlichen skeptischen Argumente 160
10.3.2. Unvollkommenheit. 162
11. Grundversorgung durch den Sozialstaat. 164
11.1. Entstehung der sozialen Sicherungssysteme. 165
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11.3. Sozialstaat in der neoliberalen Kritik. 169
11.3.1. Sachzwänge. 170
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12. Globale Gerechtigkeit. 181
12.1. Widersprüchliche Intuitionen. 182
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12.4. Die AIDS-Epidemie, medizinische Versorgung und das
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Ausblick. 195
Dank. 197
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