Deutsche Kolonialkartographie 1884 - 1919:

Das internationale Interesse an der Erforschung der Kartographiegeschichte der europäischen Kolonialmächte gab in den letzten Jahren einen starken Impuls zur Untersuchung der Frage, wann und wie die deutsche Kolonialkartographie entstanden ist, wie sie sich entwickelt und was sie geleistet hat. In e...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Hafeneder, Rudolf 1943-2013 (VerfasserIn)
Format: Abschlussarbeit Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: 2008
Schlagworte:
Online-Zugang:kostenfrei
http://d-nb.info/990507270/34
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:706-1984
Zusammenfassung:Das internationale Interesse an der Erforschung der Kartographiegeschichte der europäischen Kolonialmächte gab in den letzten Jahren einen starken Impuls zur Untersuchung der Frage, wann und wie die deutsche Kolonialkartographie entstanden ist, wie sie sich entwickelt und was sie geleistet hat. In einem interdisziplinären Ansatz waren die politischen, fachlichen, organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für die Vermessung, Aufnahme und Kartierung der deutschen Kolonien in Afrika (Togo, Kamerun, Deutsch-Ostafrika und -Südwestafrika), in der Südsee (Deutsch-Neuguinea und -Samoa) und in Ostchina (Kiautschou-Gebiet) zu ermitteln und der Bedarf an Land-, See- und Übersichtskarten festzustellen. Fragen, die sich nach Auswertung der umfangreichen Fachliteratur nicht eindeutig beantworten ließen, waren mit Hilfe amtlicher Quellen - vor allem des Bundesarchivs - zu klären. Die Kartenbestände der Berliner Staatsbibliothek wurden zur Verifizierung widersprüchlicher Formulierungen/Auffassungen von Nachkriegsautoren und zur Bestätigung der herausragenden Leistungen der Kartographen herangezogen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit dokumentieren erstmalig die gewaltige Gemeinschaftsleistung aller, die an der Aufnahme und Kartierung der deutschen Kolonien, d.h. eines Gebietes von der fünffachen Größe des Reichsgebietes, beteiligt waren. Eine leistungsstarke zivile oder militärische Fachorganisation stand dafür nicht zur Verfügung, aber Eigeninitiative, Engagement, Pflichtbewusstsein, Ausdauer und Einsatzfreude der Trigonometer und Topographen in den tropischen und subtropischen Kolonien sowie der Kartographen in der Heimat. Die ausgewählten Kartenbeispiele lassen dies erahnen und zeigen den für die Kolonialkartographie des Deutschen Reiches entwickelten Kolonialkarten-Typus
Beschreibung:Dateien im PDF-Format. - Zsfassung in dt. Sprache
Beschreibung:1 Online-Ressource

Es ist kein Print-Exemplar vorhanden.

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