Die deutsche Tragödie von Lessing bis Hebbel: 2 Tragödie und Nihilismus
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1. Verfasser: | |
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Hamburg
Hoffmann und Campe
1948
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adam_text | Titel: Bd. 2. Die deutsche Tragödie von Lessing bis Hebbel. Tragödie und Nihilismus
Autor: Wiese, Benno von
Jahr: 1948
INHALT
9. Kapitel
DER TRAGIKER HEINRICH VON KLEIST UND SEIN
JAHRHUNDERT, S. 1 5
Sdiillemachfolge und Schillerabkehr im Drama des 19. Jahrhunderts,
S. 16. — Ursprünge des Tragischen im 19. Jahrhundert: das Erlebnis der
Dissonanz von Idee und Wirklichkeit, Krise des Humanitätsideales, Proble-
matik des überlieferten Heldenbildes, Auflösung des christlichen Glaubens,
Pessimismus und Historismus, S. 18. — Heinrich von Kleist als tragische
Existenz, S. 24. — Kleist und die Idylle, S. 26. — Dasein als religiöse, von
Gott aufgetragene Bestimmung, S. 27. — Der tragische Glaube, S. 28. —
Marionettensymbol, S. 30. — Begriff der Anmut bei Schiller und bei Kleist,
S. 32. — Vergleich des Lebens mit einem Ringkampf, S. 33. — Kleists Auf-
fassung von der Geschichte, S. 34. — Das Tragische bei Schiller, Goethe und
Kleist, S. 3J.
10. Kapitel
SCHEIN UND WIRKLICHKEIT IM DRAMA
HEINRICH VON KLEISTS, S. 39
Familie Schroffenstein, S. 39. — Erlebnis des Scheines, S. 40. — Ver-
hältnis zur Wirklichkeit, S. 41. — Analyse des Rupert, S. 42. — Gegen-
gestalt des Sylvester, S. 44. — Die Gottesfrage der Tragödie, der rätselhafte,
unbegriffene und undurihdringlich gewordene Gott, S. 44. — Unmittelbar-
keit und Gewißheit in der Liebe, Agnes und Ottokar, S. 47. — Amphitryon,
S. 48. — Das Rätsel, die Gefahr und die Gnade des Ichseins, S. 49. — Die
Funktionen des Jupiter: Durch den Gott tritt das Widergöttliche in Er-
scheinung; der Gott als der überhöhte Gegenspieler der Alkmene, der das
Göttliche aus ihr erst herausfragt, S. 50. — Bedrohung des Gefühls durch das
Bewußtsein, S. 52. — Das mythische Thema von der Einkehr des Gottes,
S. 54. — Ausgang des Amphitryon: Bedrohung durch den Wahn und Ver-
klärung durch den Gott, S. 36.
? ?. Kapitel
TRAGISCHE UND MÄRCHENHAFTE EXISTENZ
BEI HEINRICH VON KLEIST, S. 58
Penthesilea als Marionette und tragische Existenz, S. 58. — Das Tragische
als Unangemessenheit der Seele zu den Ordnungen und Dämonen der Welt,
S. 59. — Musikalische Komposition der „Penthesilea , S. 61. — Gesetz der
Tanais, S. 63. — Penthesileas tragischer Konflikt und seine Entfaltung,
S. 64. — Analyse der 9. und der 14. und 15. Szene, S. 65. — Das tragische
Mißverstehen der Liebenden, S. 68. — Achill, S. 69. — Schlußszene der
„Penthesilea als Zwiesprache des in der Welt wurzellos gewordenen Ichs
mit seiner eigenen, unbegreiflichen Gottheit, S. 71. — Penthesileas Tod.
S. 74. — Verklärung des Menschen, S. 73. — Kategorie des Märchens bei
Kleist, S. 76. — Kätdien von Heilbrönn, Traum und Welt, S. 77.
12. Kapitel
TRAGÖDIE, TOD UND GESCHICHTE BEI
HEINRICH VON KLEIST, S. 81
Robert Guiskard, S. 81. — Der Tod als Entwerter einer sich in der Im-
manenz der Geschichte entfaltenden Lebenskraft, S. 82. — Doppelte Deutung
des Todes, „lethargischer und „orgiastischer Tod, S. 83. — Todesdeutung
des „Guiskard , der „Penthesilea und des „Prinzen von Homburg , S. 84.
— Kleists politische Entwicklung, S. 85. — Hermannsschlacht, S. 86. — Der
Prinz von Homburg, S. 89. — Spannung von Dichter und Staat, S. 91. —
Die drei Schichten des Dramas, S. 91. — Die Märchenschicht, S. 92. — Die
tragische Krise des Todeserlebnisses und ihre Auflösung in der Freiheit des
tragischen Ichs, S. 97. — Die Gestalt des Kurfürsten und der Staat, S. 98. —
Oberwindung des Tragischen bei Kleist, S. 102.
13. Kapitel
HÖLDERLINS MYTHISCHE TRAGÖDIE „DER TOD
DES EMPEDOKLES UND IHRE BEDEUTUNG IM
RAHMEN SEINES ZEITALTERS, S. 103
Die Gottesfrage der Tragödie und die Philosophie des Idealismus, S. 103.
— Friedrich Schlegels Deutung der modernen „philosophischen Tragödie
(Hamlet), S. 104. — August Wilhelm Schlegel, S. 105. — Schelling, Hegel, S. 106.
— Die geistige Oberwindung des Tragischen durch den Idealismus, S. X09. —
Abbiegung vom Tragischen in der Entwicklung des romantischen Dramas,
S. 109. — Bedeutung Calderons, S. 110. — Adam Müllers Deutung antiker
und christlicher Tragödie, S. no. — Hölderlins Stellung zwischen Antike
und Christentum, S. 112. — Frage nach den Göttern, S. 113. — Hölderlin
und der deutsche Idealismus, S. 114. — Götterferne als tragisches Leid,
S. 115. — Die Wortschuld des Empedokles, S. 116. — Empedokles und das
Volk, Verhältnis zum Priester, S. 118. — Empedokles auf dem Ätna, die
Wiederkehr des reinen Zustandes durch den als Opfer gedeuteten Tod,
S. 119. — Theodizeegedanke, S. 120. — Das Tragische als Fest der Götter-
nähe, S. 123, — Oberpersönliche Bedeutung des Todes, Beziehung zum Volk,
S. 124. — Christus-Analogie, S. 125. — Der Götterzwist und seine Auf-
lösung in der Todesfeicr, S. 126. — Die „intellektuale Anschauung der
Tragödie, S. 128. — Antik-griechische und hesperisdi-abendländische Tragik
bei Hölderlin, S. 129. — Abgrenzung Hölderlins gegen die griechische Tra-
gödie, S. 131. — Antike und Christentum bei Hölderlin, S. 133.
14. Kapitel
GÖTTERNÄHE UND GÖTTERFERNE, DER WEG VON
HÖLDERLIN ZU GRILLPARZER, S. 135
Hölderlins Eschatologie, S. 133. — Legendäre Verklärung des romantischen
Geschichtsdramas (Adam Müller, Tieck), S. 136. — Entzauberung durch Ge-
sdiichte, S. 137. — K. F. Solger und die Philosophie des Tragischen, S. 138.
— Immermanns Merlin, S. 140. — Deutung Hölderlins und Grillparzers
von Solger her, S, 14t. — Das tragische Urerlebnis bei Grillparzer, die
Selbstauflösung und Selbstaufspaltung des Ichs, S. 143. — Blanka von
Kastilien, S. 146. — Die Ahnfrau: Idee des Schicksals, Ge^hlechterfluch,
Determination, Bertha und Jaromir, S. 148. — Das Problem der Individua-
lität bei Grillparzer, S. 154. — Sappho: Vergleich mit Goethes Tasso, Leben
und Kunst, die Gefährdung des Menschen durch sich selbst, Sapphos Tod,
S. 153. — Das Goldene Vließ: antike und moderne Schicht, Grundzüge des
Tragischen, die menschliche Existenz in der Zeit, die Wandelbarkeit des
Menschen und das Schuldproblem, Jason und Medea, die Tragik der Ich-
Du-Beziehung, S. 160.
? 3. Kapitel
DIE HISTORISCH-POLITISCHEN DRAMEN IN
GRILLPARZERS MITTLERER PERIODE, S. 171
Grillparzers Verhältnis zur Geschichte und seine Wurzeln, S. 171. — Be-
ziehung zu Hegel und Schopenhauer, S. 173. — Geschichte als menschliche
und göttliche Wirklichkeit, S. 174. — Grillparzers Rechtsgedanke, S. 173. —
König Ottokars Glück und Ende: Ottokar und Napoleon, die erotische und
die uolitische Krise, Ottokar als tragischer Charakter, Rudolf von Habsburg,
Selbstbewahrung und Entpersönlichung durdi das Kaisertum als Amt, S. 177.
— Ein treuer Diener seines Herrn: Apotheose des Staatsbürgers? S. 183. —
Die Vielschichtigkeit des politischen Gefüges, S. 184. — Doppelrolle des
Staates als Sinnbild der göttlichen Schöpfung und als bloßes Menschenwerk,
S. 186. — Otto von Meran und Bancban, S. 188. — Der Traum, ein Leben:
Die beiden Pole des Dramas, Doppelheit des Träumenden, Rustans Welt-
fahrt, die Nichtigkeit des Irdischen, S. 189. — Weh dem, der lügt, S. 193.
16. Kapitel
DIE BEDROHUNG DES MENSCHEN DURCH DIE
LIEBE, S. 196
Des Meeres und der Liebe Wellen, S. 196. — Auffassung der Liebe bei
Kleist und Grillparzer, S. 196. — Die Liebe als Fluch und als Gnade,
S. 197. — Schuldproblem, S. 199. — Selbstbewahrung und Hingabe, S. 200.
— Die tragische Verwandlung des Menschen durch die Liebe, S. 201. —
Heros Tod, S. 202. — Die Jüdin von Toledo, S. 203. — Liebe als Wollust,
S. 203. — Grillparzers Menschenbild und die moralischen Werte, S. 204. —
König Alfons, Selbstbewahrung und Leben, S. 204. — Analyse der Rahel,
S 206. —¦ Die tragische Krise des Königs, S. 207. — Die Entzauberung der
Liebe, S. 208. — Verhältnis von Staat und Herrscher, S. 209. — Idee der
Gesamtschuld, S. 211.
17. Kapitel
GESCHICHTE UND GOTTES-ORDNUNG IN GRILL-
PARZERS SPÄTDRAMEN, S. 212
Der Bruderzwist im Hause Habsburg als Geschichtsdrama, S. 212. — Die
verschiedenen, von einander unabhängigen Begebnisreihen als Symptome für
den Zerfall der Zeit, S. 213. — Die Zeit als der Sündenfall der geschicht-
lichen Menschheit, S. 215. — Der nichthandelnde Herrscher als Mittelpunkt
einer geschichtlichen Welt, S. 213. — Rudolfs astrologischer Glaube, S. 217.
— Gestaltung von der Gebärde, S. 218.— Die Problematik des Handelns,
S. 219. — Der tragische Bruch von Herrscher und Mensch, S. 221. — Das
Scheitern des handelnden Kaisers, S. 223. — Rudolfs Tod, S. 224. — Ana-
lyse des Matthias, S. 224. — Libussa, der Mythos von der geschichtlichen
Welt als dem Sündenfall der Menschheit, S. 223. — Kascha, Tetka, Libussa,
S. 226. — Weltabsage und Wirken in der Welt um der Liebe willen,
S. 228. — Libussas Reich und seine tragische Grenze, S. 229. — Das Problem
des göttlichen und menschlichen Rechte^, S. 230. — Primislaus und die tra-
gische Grenze seines Staates, S. 231. — Libussas Tod, S. 233.
? 8. Kapitel
CHRISTIAN DIETRICH GRABBE, SEIN WEG ZUM
GESCHICHTLICHEN DRAMA, S. 237
Die Tragödie des Nihilismus und ihre religiöse Grenzsituation, S. X37. —
Grabbes Drama als Tragödie der Immanenz, S. 139. — Grabbe als tragische
Persönlichkeit, Charakter, Lebenslauf und Zeitalter, S. 240. — Herzog Theo-
dor von Gothland als „negativer Mythos , S. 244. — Scherz, Satire, Ironie
und tiefere Bedeutung, S. 246. — Don Juan und Faust: Vergleich mit
Goethes Faustgestalt, die beiden entgegengesetzten Lebensformen der Mensch-
heit, Faust und Don Juan, Romantik und Desillusionierung, S. 247. —
Grabbes Weg zur Geschichte, S. 233. — Die neue Geschichtsunmittelbarkeit
im Heldenideal und im Epochenbild, S. 234. — Stilformen des neuen Ge-
schichtsdramas, S. 257. — Marius und Sulla: die Dissonanz von zerfallender
Epoche und despotischer Individualität, Analyse des Marius und des Sulla,
die tragische Grenze des als Macht erlebten Geschichtsbewußtseins, S. 259.
19. Kapitel
GRABBES HOHENSTAUFENDRAMEN, S. 267
Das tragische Thema: das Ringen der menschlichen Größe mit der Ver-
gänglichkeit aller Dinge, S. 267. — Kaiser Friedrich Barbarossa, S. 268. —
Papst und Kaiser, S. 269. — Der Geschlechtergegensatz der Waiblinger und
der Weifen, S. 27t, — Die Nord-Südspannung des Dramas, S. 272. —
Freundschaft und geschichtliche Sendung, S. 274. — Analyse Heinrichs des
Löwen, S. 273. — Kaiser Heinrich der Sechste, S. 277. — Die Lebens-
form der politischen Existenz, S. 278. — Der Kaisertod auf dem Ätna als
das ironische Fragezeichen, das hinter den Willen zur Macht gesetzt wird.
S. 283. — Der Tod Heinrichs des Löwen und seine tragische Paradoxic,
S. 283. — Hannibals Tod, das Tragische im Umschlag zum Grotesken,
S 287. — Dichtung und Idylle als Gegenspieler der geschichtlichen Vergäng-
lichkeitstragik, S. 288.
20,-Kapitel
EINZELMENSCH UND EPOCHE, DAS TRAGISCHE
PROBLEM IN GRABBES SPÄTEN DRAMEN, S. 292
Napoleon oder die hundert Tage, S. 293. — Interpretation der Eingangs-
szene, S. 293. — Der Kaiser und die Revolution, S. 294. — Grenze des Ge-
schichtlichen in der Idylle, S. 293. — Geschichte als Komödie (Jouve), S. 296.
— Das Napolcondrama als Epochenbild, S. 297. — Romantik der „Größe ,
S. 299. — Hannibal, S. 300. — Karthago und Rom, S. 301. — Die Tragödie
des scheiternden Helden, der an seiner Epoche und an seinem Volk zu Grunde
geht, S. 302. — Tragische Ironie in Hannibals Tod, S. 304. — Der Unter-
gang Karthagos, S. 306. — Doppelte Sinngebung der Geschichte bei Grabbe
als Ort der utopisch-romantischen Sehnsucht und als tragisches Erlebnis der
Vergänglichkeit des Daseins, S. 306. — Die Hermannsschlacht, S. 307.
2 ?. Kapitel
GEORG BÜCHNER, DIE TRAGÖDIE DES
NIHILISMUS, S. 309
Georg Büchner und die französische Revolution, S. 309. — Dantons Tod,
S. 310. — Die Entmächtigung des Menschen durch die Geschichte, S. 310. —
Politische Skepsis (Danton) und terroristisches Dogma (Robespierre), S. 312.
— Lebensskepsis und Epikujäismus bei Danton, S. 314. — Das Leben als
Komödie, S. 315. — Leonce und Lena, S. 316. — Bedeutung der Lange-
weile, S. 317. — Dantons Begegnung mit dem Tode: Tod als Verführung
der Phantasie, Tod als tragische Grenze des epikuräischen Lebensgefühles,
S. 318. — Büchners „Gnosis , die Welt als Sündenfall Gottes, S. 320. —
Leid und Mit-Leid, S. 323. — Das Leid als das tragische Motiv gegen Gott,
antikes Erbe in Büchners „Danton , S. 324. — Die Unvereinbarkeit gött-
licher Maßstäbe und irdischer Qual, S. 325. — Woyzeck, S. 326. — Der
„halbe Held, S. 327. — Soziale Standortgebundenheit der „Ideale , S. 328.
— Die vitale Urangst des Menschen, Erschließung der Welt vom „Nichts
her, S. 329. — Motiv der erotischen Treulosigkeit} S. 330. — Schuldproblem,
S. 331. — Das Anti-Märchen, S. 332.
22. Kapitel
DIE MORALISIERUNG DES TRAGISCHEN IM
19. JAHRHUNDERT UND IHRE OBERWINDUNG, S. 334
Das religiöse Problem in der Tragödie des Nihilismus, S. 334. — Die
Gegenbewegung in der philosophisch-ästhetischen Spekulation über das Tra-
gische, S. 336. — Friedrich Theodor Vischers „Metaphysik des Schönen ,
S. 337, — Das Tragische als Gegeneinander sittlich kollidierender Mächte,
antike und moderne Tragik, S. 337. — Vischer und Hegel, S. 338. — Die
Kategorie des Zufalls in ihrer Bedeutung für die Tragödie, S. 338. — Die
Moralisierung des Tragischen, S. 339. — Die Bedeutung des Schuldproblems,
S. 340. — Die verschiedenen Stufen des tragischen Konfliktes, S. 340. — Die
verdeckte Glaubenslosigkeit in der Moralisierung des Tragischen, S. 341. —
Otto Ludwig, S. 342. — „Idealrealismus , S. 342. — Gemeinsamkeiten mit
Goethes Morphologie und die Moralisierung des morphologischen Ansatzes,
S. 343. — Probleme der Gleichsetzung von Leidenschaft, Schuld, Schicksal
und Strafe, S. 343. — Das dramatische Kunstwerk als psychologisch-ethisch-
kritischer Kommentar seiner selbst, S. 343. — Otto Ludwigs Schiller-Kritik,
S. 347. — Richard Wagner und das dramatische Kunstwerk der Zukunft,
S. 349. — Richard Wagners Stellung zwischen Romantik und Moderne,
zwischen Mythos und Propaganda, S. 331. —ƒ Das Tragische in Friedrich
Hebbels Welt- und Kunstanschauung, S. 353. — Das Tragische als Urgefühl
und Urgedanke des Hebbelschen Daseins, S. 353. — Das als Kampf er-
fahrene Verhältnis von Einzelseele und Welt, S. 334. — Individuelle Existenz
als tragische Existenz, S. 356. — Hebbels Bejahung des Tragischen, S. 337. —
Das Tragische zwischen Nihilismus und Mythos, S. 357. — Das Verhältnis
zwischen Mensch und Gott kann nur auf tragische Weise gelebt werden,
S. 358. — Die Tragik der göttlichen Existenz, S. 359. — Existenzschuld und
Wahrheitsidee, S. 360. — Der Dualismus in der Gottheit, der werdende
Gott, S. 361. — Der Mensch als der von Gott Gerichtete, S. 364. — Die
tragische Mystik Hebbels, Erlösung Gottes durch den Menschen, S. 364. —
Die Symbolgestaltung des Dramas, S. 369. — Das- Tragische als geschicht-
licher Prozeß und die Notwendigkeit der tragischen Form, S. 369. — Die
Geschichte der Tragödie als Dialektik (antikes Drama, Shakespeare, moderne
Tragödie), S. 372. — Die Dialektik in der Gottheit, S. 373. — Hebbel
und Hegel, S. 374. — Nihilismus der Tragödie und „Versöhnung , S. 37 ·
23. Kapitel
DER MENSCH ALS WIDERSACHER GOTTES
DIE ERSTE PERIODE IN HEBBELS DRAMATISCHER
ENTWICKLUNG, S. 378
Judith, Geschlechtertragödie oder symbolisches Geschichtsdrama? S. 378. —
Judith und die Jungfrau von Orleans, S. 378. — Problem der Motivation,
S. 380. — Psychologie der Judith, S. 381. — Verhältnis der Judith zu ihrem
Gott, S. 382. — Motiv des blinden Daniel, S. 383. — Holofernes und
Judith, S. 384. — Daseinsnot des Menschen und objektiver Sinn des Ge-
schehens, S. 387. — Genoveva, S. 388. — Tragisches Charakterdrama des
Golo, S. 389. — Die tragische Verknüpfung der sittlichen Extreme, S. 389. —
Problem der Individualität, S. 391. — Golo als Widersacher Gottes, S. 39*·
— Verhältnis zu Tod und Selbstmord, S. 393. — Der Sieg Gottes über den
Menschen, S. 393. — Siegfried und Genoveva, S. 396. — Untragischer, legen-
därer Sinn der Genovevagestalt, S. 397. —¡Maria Magdalene, S. 398. — Die
„schreckliche Gebundenheit des Lebens in der Einseitigkeit , S. 399. — Pro-
blem des kollektiven Hintergrundes, Tragödie des Sozialen und ihres mörde-
rischen Zwanges, S. 401. — Meister Anton, S. 403. — Die soziale Gebunden-
hêît der anderen Gestalten, S, 404. — Klara, S. 405. — Nihilismus und
dialektische, entwicklungsgeschichtliche Sinngebung, S. 406.,— Das Trauer-
spiel in Sizilien, S. 408. — Julia, S. 409.
2 4· Kapitel
DAS ICH UND DIE ÜBERPERSÖ.NLICHEN MÄCHTE
DIE ZWEITE PERIODE IN HEBBELS DRAMATISCHER
ENTWICKLUNG, S, 413
Die beiden Epochen von Hebbels Entwicklung, S. 413, — Moloch, S. 414.
— Herodes und Mariamne, S. 417. — Tragödie geschichtlicher Notwendig-
keit oder Tragödie der Liebe? S. 4 t 7. — Das sittliche Problem, das Ver-
fügen über die Persönlichkeit des anderen, S. 419. — Der unbedingte Wert
der Liebe und das irdische Scheitern des Herodes, S. 421. — Mariamne:
Sinn ihrer Liebe, ihre Verhülltheit, die doppelte Probe des Herodes, ihre
tragische Vernichtung, ihre gespielte Existenz, ihr Tod, S. 422. — Gesdiidits-
philosophische Sinngebung bei Hebbel, S. 429. — Agnes Bernauer als Liebes-
drama und Staatsdrama, S. 430. — Die Schönheit als überschwenglicher
Wert, der in dämonische Gefahren hineinreißt, S. 431. — Die Unbedingtheit
der Liebe und ihr irdisches Scheitern, S. 433. — Das Problem des Staates,
Herzog Ernst, Ernst und Albrecht, S. 433. — Die Existenz des Staates wird
bei Hebbel tragisch verstanden, S. 439. —tSjrges und sein Ring, S. 440. —
Das religiöse Existenzproblem der Rhodope, S. 441. — Widerstreit einer
idealistische und einer entwicklungsgeschichtlichen Sinngebung, S. 443. —
Gyges und Kandaules, S. 444. Die Nibelungen: Formproblem, Götter-
wende, „Wirklichkeit , S. 44S. — Siegfried, Hagen, Kriemhild, S. 431. —
Ungelöste Spannungen des Nibelungendramas, S. 454. — Demetrius, Ver-
gleich mit Schiller, Gestalt der Marfa, Problem der Herrschaft, S. 453. —
Die Tragik der überpersönlichen Mächte, S. 439.
2 5. Kapitel
OBERBLICK UND AUSBLICK
DIE DEUTSCHE TRAGÖDIE ZWISCHEN THEODIZEE
UND NIHILISMUS, S. 46z
Theodizee als Gegenpol des Tragischen, S. 462, — Lessing, die tragische
Gefährdung des Menschen als sittliche Existenz, S. 463, — Goethe, Indivi-
dualität als Wert und Verhängnis, S. 464. — Schiller, der tragisch handelnde
Mensdi und die Geschichte, S. 465. — Heinrich von Kleist, der „unbe-
griffene Gott als der verwirrende Gegenspieler des Menschen, S. 466. —
Friedrich Nietzsches Auffassung des Tragischen, das universal-tragische und
das christliche Weltbild, S. 467. — Nietzsche und Kleist, S. 469. — Hölder-
lin, Umschlag der Tragödie in das kultische Fest, S. 470. — Grillparzer,
Tragik und Ordnung, S. 471. — Tragödie der Immanenz (Grabbe und
Büchner), S. 472. — Nietzsche und der Nihilismus, S. 473. — Nihilismus und
Christentum bei Kierkegaard, S. 476. — Friedrich Hebbel, die Tragödie
zwischen Nihilismus und Mythos, S. 476. — Ausbilde auf die Moderne (Ger-
hart Hauptmann, Paul Ernst, Hugo von Hofmannsthal), S. 478.
Anmerkungen: S.483—S. 303
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