Die Geschichte der Stadt Peine: 2 Von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des Hochstifts Hildesheim
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Format: | Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Peine [u.a.]
Peiner Allg. Zeitung [u.a.]
1975
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adam_text | Titel: Bd. 2. Die Geschichte der Stadt Peine. Von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zum Ende des Hochstift
Autor:
Jahr: 1975
Wiederaufbau aus den Trümmern
Schwerer Anfang nach dem Dreißig¬
jährigen Kriege 15
Die Stadt erweitert ihren Grundbe¬
sitz 16
Auch nach dem Kriege müssen noch
Kontributionen gezahlt werden 18
Kurfürst Maximilian Heinrich be¬
sucht sein Hildesheimer Bistum 19
Der neue Landesherr errichtet ein
Konsistorium für die evangelische
Konfession 21
Peine in das Reiseprogramm des Kur¬
fürsten aufgenommen 22
Eifrige Vorbereitungen für den Be¬
such des Landesherrn 23
In Peine wird eine katholische
Schloßkirche erbaut 25
Der Wiederaufbau der Stadt nach
dem Dreißigjährigen Kriege 26
Peine wird abermals zur Festung aus¬
gebaut 28
Der Festungsbau belebt Handel und
Wandel 29
Die innere Festungsanlage ist 1661
fertiggestellt 30
Pulverturm, Zeughaus und Stock¬
haus werden 1663 erbaut 31
Eine Garnison im Dornröschenschlaf
Peine wird wichtigste Garnisonstadt
im Hochstift Hildesheim 37
Die Dammgemeinde muß ein Sieben¬
tel der Einquartierungslasten über¬
nehmen 39
Auch für die Invaliden muß gesorgt
werden 40
Viele Soldaten sind verheiratet und
bringen ihre Familien mit 41
Hauptmann Pfingsthorn gründet eine
Witwen- und Waisenkasse für die
Militärhinterbliebenen 43
Das Strafreglement sieht Krumm¬
schließen, Pfahlstehen und Spießru¬
tenlaufen vor 43
Als noch Wölfe über die Felder
am Katzhagen streiften
Immer wieder Grenzkonflikte mit
dem Fürstentum Lüneburg 45
Die Lüneburger entführen nächtens
den Schlagbaum vor dem Stederdor-
fer Tor 46
Fünf Zeugen dokumentieren die
Schlagbaum-Affäre 48
„Von unruhigen Leuten im Amt
Meinersen 49
Diplomatische Verwicklungen um ei¬
nen auf dem Herzberg von Wölfen
gerissenen Hirsch 51
Von Schulen, Schülern und Lehrern,
Dichtern und Gelehrten
Von den Anfängen des Peiner Schul¬
wesens 53
Das Rektorat: Sprungbrett für Pasto¬
renstellen 54
7
Bedeutende Schüler der Peiner La¬
teinschule 55
Auch ein namhafter Maler ist unter
den Absolventen 56
Peiner Rektoren als Dichter und
Gelehrte 58
Ein Peiner Literatenkreis zwischen
Barock und Rokoko 59
Paul Gottlieb Werlhof, Dichter und
Arzt in Peine 61
Die Anfänge des Buchdrucks in Peine 62
Die Lehrer haben keine üppigen
Gehälter 63
Die Peiner Schulordnung aus dem
Jahre 1730 65
Die Schule beginnt um sechs Uhr
früh 66
Privatstunden ergänzen den Schul¬
unterricht 68
Der Lateinunterricht beginnt in der
Obertertia 73
Das Griechische spielt nur eine
geringe Rolle 74
Undankbare Schüler werden „in ein
besonder schwartzes Buch eingetra¬
gen 75
Die Ghorschüler und die „junge
Mode von 1730 76
Die Lateinschüler führen ein freies
Studentenleben 78
Die Kurrendschüler müssen die Klas¬
sen ausfegen 79
Der Lehrbetrieb erstarrt durch einen
veralteten Lehrplan g-j
Der letzte Rektor der Lateinschule
macht mit 91 Jahren immer noch
Dienst 82
Schon seit 1615 ist in Peine eine
katholische Schule nachzuweisen 83
Das Grundschulwesen ist auf dem
Lande besser entwickelt als in Peine 85
Im Hochstift Hildesheim wird die all¬
gemeine Schulpflicht 1665 eingeführt 87
Fürstbischof Friedrich Wilhelm sorgt
1788 für eine grundlegende Verbesse¬
rung des Schulwesens 88
Der 1693 als Schreib- und Rechen¬
meister angestellte Anton Degner er¬
hält kein festes Gehalt 90
8
Der Schreibmeister Bessel, der 1724
seinen Dienst antritt, ist zugleich
städtischer Waagemeister 91
Neben seinen beiden städtischen
Ämtern her betreibt Bessel auch noch
einen schwunghaften Handel 93
Die Bürgerschaft fordert, daß Bessels
Lehrergehalt gesperrt werde, „da er
doch keine Schreib-Schule hielte 94
Neben der Lateinschule und der
Schreibmeisterschule gibt es mehrere
sogenannte „Klippschulen 95
Die Lehrer der Lateinschule verlan¬
gen 1748 ein Verbot der Klippschulen 97
Der Peiner Rechenlehrer Hartmann
verfaßt 1797 ein „Rechenbuch für das
gemeine Leben 98
Ein vorbildlicher Erzieher: Johann
Peter Hundeiker aus Groß Lafferde 99
1804 verlegt Hundeiker sein „Päd¬
agogium nach Vechelde 101
Sonnenkönig, Rheinische Allianz
und Großer Kurfürst -
für Peine hieß das:
Einquartierung, Kontribution
und Plünderung
Deutsche Fürsten erhalten vom „Son¬
nenkönig finanzielle Unterstützun¬
gen 102
Der hildesheimische Landesherr be¬
günstigt die französische Expansions¬
politik 104
Der Kurfürst von Brandenburg be¬
trachtet das Hochstift Hildesheim als
Feindesland 109
Kurkölnische Rekruten stehlen und
plündern in Peine 110
Fast alle europäischen Verwicklun¬
gen zwischen den Raubkriegen und
dem Siebenjährigen Krieg haben
auch Peine betroffen 112
Christentum im Kräftespiel
der großen und der kleinen Politik
In Peine lebten im Jahre 1670 nur 90
Katholiken 114
1669 wird in Peine ein Kapuzinerklo¬
ster errichtet 115
Die Kapuziner verlangen die Mitbe¬
nützung der Kanzel auf dem Stadt¬
friedhof 116
Die aufsehenerregende Beerdigung
des armen Soldaten Cord Hobel 117
Eifersüchtig wachen beide Konfessio¬
nen über ihre Rechte 118
Die erste Fronleichnamsprozession
im Jahre 1678 119
Auf dem Marktplatz wird ein Altar
errichtet 121
1686 wird zum ersten Mal eine katho¬
lische Predigt auf dem Marktplatz
gehalten 122
Ritterschaft und Städte protestieren
gegen die Konfessionspolitik der Re¬
gierung 123
Herzog Ernst August von Hannover
besetzt 1689 die Stadt Peine 124
Eine Fernwirkung des Nordischen
Krieges: Truppenaufmarsch an Peine
vorbei in die Dörfer des heutigen
Nordkreises 125
Die Weifenfürsten in Hannover und
Celle unterstützen Holstein-Gottorp
gegen Dänemark 126
Im Sommer des Jahres 1700 wird von
Kursachsen aus ein Heer gegen das
Fürstentum Lüneburg in Marsch ge¬
setzt 128
Die Bauern sollen mit Sensen und
Dreschflegeln das sächsische Heer
zum Stehen bringen 129
Stederdorf, Edemissen und mehrere
andere Dörfer werden geplündert 130
Hannoveraner und Lüneburger zwin¬
gen die Kursachsen zum Rückzug 131
Im Spanischen Erbfolgekrieg standen
die Weifenfürsten zu Hannover und
Wolfenbüttel einander feindlich ge¬
genüber 132
Am 20. März 1702 wird Peine von
lüneburgischen Truppen im Hand¬
streich erobert 133
Schweden, Brandenburg und Braun-
schweig-Lüneburg unterstützen die
evangelischen Landstände im Hoch¬
stift Hildesheim 135
Peiner Bürger werden bestraft, weil
sie die katholischen Feiertage nicht
mitfeiern wollen 136
In dickleibigen Folianten bekämpfen
sich die evangelischen Landstände
und das Domkapitel 138
Die Ratsherren geben zu Protokoll,
daß die konfessionellen Rechte in
Peine nicht beeinträchtigt worden
seien 139
Die evangelischen Landstände fühlen
sich von Peine brüskiert 140
Der Beauftragte der Landstände wird
in Peine hinter Schloß und Riegel
gesetzt 145
Pastor Panzerbyter wird auf Geheiß
der Regierung aus dem Pfarrhof aus¬
quartiert 146
Die Peiner wollen ihren Pastor behal¬
ten und setzen sich gegen die Obrig¬
keit durch 147
Am 15. Februar 1711 wird Peine
schon wieder von hannoverschen
Truppen besetzt 149
Der Kaiser verhängt die Reichsacht
über den Landesherrn des Hochstifts
Hildesheim, Kurfürst Josef Clemens 150
Der Hildesheimische Religionsrezeß
vom 11. Juli 1711 kam unter politi¬
schem und militärischem Druck zu¬
stande 151
Kompetenzstreit um die Nachfolge
des wegen Ehebruchs entlassenen
Schulmeisters von Rüper und Wense 152
Ärgerliche Zwischenfälle bei Beerdi¬
gungen in Schmedenstedt, Aden¬
sted t, Rosenthal, Groß Solschen und
Dungelbeck 153
Fast zwei Jahrhunderte lang residier¬
ten die Landesherrn des Hochstifts
Hildesheim im fernen Rheinland 154
Fürstbischof Klemens August war
mit kirchlichen Würden so überla¬
den, daß er keines seiner zahlreichen
geistlichen Amter mit Leben erfüllen
konnte 156
Der Sündern vor Peine -
ein neuralgischer Punkt
der Kleinstaaterei
Im Dezember 1725 zerstören kurhan¬
noversche Truppen das Vorwerk
Telgte 157
Ein neuer hannoverscher Einfall 1728
ins Barumer Moor und ein behördlich
organisierter Holzdiebstahl 158
9
Der Sundern war ein neuralgischer
Punkt an der Grenze zwischen den
Ländern Lüneburg und Hildesheim 159
Den Gastwirten in den Nachbardör¬
fern paßt es nicht, daß das Amt Peine
1611 auf dem Sundern eine Gast¬
stätte baut 160
Halbstarke „mit ihren bey sich
habenden Weibsbildern verprügel¬
ten Anno 1727 den Paßschreiber auf
dem Sundern 165
Im Bericht des Hauptmanns Jacobi
nimmt sich die Rockerszene am Sun¬
dern wie ein harmloser Osterspazier-
gang aus 167
Auch die kleinen Geschehnisse auf
der untersten historischen Ebene
sind ein Stück Lebensgeschichte des
städtischen Gemeinwesens 168
Ein Wachsoldat am Katzhagener Tor
beschimpft eine Passantin als „Bestie
und Kanaille 169
Hannoversche Spione sollen in Peine
„krumm oder lahm geschlagen wer¬
den 170
Die heile Welt des Pietismus
und „die falschen Propheten
von Peine
Ein friedliches Gegenbild zu den
Gehässigkeiten an der Landesgrenze:
Der Pietismus 171
Johann Heinrich Schmidt bringt die
pietistische Bewegung nach Peine 172
Die Peiner Geistlichen mißbilligen
die pietistischen Betstunden im
Schwicheldtschen Gutshof 175
Die „gottsuchenden Seelen aus Pei¬
ne ziehen sonntags nach Klein Ilse-
de, um die Predigten des Pastors
Schmidt zu hören 176
Die „Wallfahrten nach Klein Ilsede
bleiben auch unter den Pastoren Grü¬
ner und Liekefett beliebt 177
Ein Gastwirt, der aus dem Dorfkrug
eine Stätte der Frömmigkeit machen
will 179
10
Die Stadtgeistlichen Goetze und
Winckler predigen seit 1730 gegen
die „Quäker 180
Pastor Goetze nennt die Pietisten
„Teufelskinder 185
Eine überraschende Wendung: Pastor
Winckler wird aus einem Pietisten¬
feind ein überzeugter Anhänger des
Pietismus 186
Winckler verdirbt es mit den Peiner
Stadtmusikanten 187
Der streitbare Peiner Arzt und
Schriftsteller Dr. Scheffler be¬
schimpft den Pastor Winckler als
„Quäkerhäuptling 188
Die Rache der Musikanten oder
Dr. Schefflers theatralische Aktion
vor dem Pastorenhause 190
In seinem Buche „Köstlicher Lebens¬
balsam , das 1734 in Peine erschien,
bezeichnet Scheffler die Pietisten als
Geisteskranke 191
Die Universität Rostock wendet sich
gegen „die falschen Propheten von
Peine und andern verdächtigen Ge¬
genden 192
Heinrich Mühlenberg, der spätere Or¬
ganisator der deutschen evangeli¬
schen Kirchengemeinden in Nord¬
amerika, war beeindruckt „von dem
Wesen des Gnadenreichs Christi auf
Erden , das er in Peine verwirklicht
sah 193
Im 18. Jahrhundert bestehen in Peine
zwei katholische Bruderschaften, der
„Marianische Liebesbund und die
„Bruderschaft der Todesangst Jesu
Christi 194
Der hildesheimische Generalvikar
widersetzt sich der Gründung einer
Armen-Seelen-Bruderschaft pietisti¬
scher Katholiken in Peine 196
Verfassungkämpfe für mehr
Demokratie und weniger Obrigkeit
im Peiner Rathaus
In der Entwicklung der städtischen
Verfassung spiegeln sich sozialpoliti¬
sche Tendenzen innerhalb der Bür¬
gerschaft 198
Die Stadtordnung von 1650 bekräftigt
die althergebrachte Machtstruktur
der Ratsherrschaft 199
Die Ratsherren lassen sich von den
Bürgern nicht in die Karten schauen 200
Das „Impeachment gegen den Bür¬
germeister Hübener bringt 1724 den
Anfang eines demokratischen Mit¬
spracherechts der Bürger 205
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts hatte
Peine etwa 2000 Einwohner 206
Man warf den Ratsherren Eigen¬
mächtigkeit, Vetternwirtschaft und
Eigennutz vor 207
Der von der bürgerlichen Opposition
durchgesetzte Stadtrezefl von 1692
schränkt die Vorrechte der Ratsher¬
ren ein 208
Die Bürgerschaft vertraut den „Acht¬
männern mehr als den Ratsherren 210
Das Kollegium der „Achtmänner
war eine demokratische Gegenposi¬
tion gegen die von den Ratsherren
verkörperte „Obrigkeit 211
Seit 1720 verstärkt sich der Einfluß
der Achtmänner 212
Der Stadtrezeß von 1724 bewirkte
einen ständigen Informationskontakt
zwischen den Bürgern und den Rats¬
herren 213
Dem Stadtrezeß von 1727 waren
erbitterte Auseinandersetzungen vor¬
ausgegangen 215
Der rasche Aufstieg des Advokaten
Hübener zum höchsten Bürgeramte 216
Ein fragwürdiges Verfahren gegen
den Bürgermeister, bei dem man nur
Belastungszeugen verhört 217
Der rechtskundige Bürgermeister und
der geschäftsführende Stadtjurist wa¬
ren einander spinnefeind 219
Das Amtsenthebungsverfahren zielte
unbarmherzig auf die moralische
Vernichtung des Bürgermeisters Hü¬
bener 220
Uer Achtmann Barner nennt den Bür¬
germeister „eine Geißel Gottes der
Stadt Peine 222
Hübeners Anhänger, die Senatoren
Bodenstedt, Ultze und Bielefeld, wer¬
den aus dem Ratsherrenstande ausge¬
stoßen 223
Das Echteding vom 13. Januar 1727
begann mit guten Neujahrswünschen 224
Bürgermeister Hose muß die fürstbi¬
schöflichen Wachsoldaten zu Hilfe
rufen, um den Aufruhr auf dem Ech¬
teding zu ersticken 225
Die verdrängten Ratsherren werden
in ihre Rechte wiedereingesetzt 227
Das traditionsbegründende Marti¬
niessen des Jahres 1727 hatte den
Sinn eines Versöhnungsmahles, als
„Ruhe und Friede und Einigkeit in
der guten Stadt Peine wiederherge¬
stellt waren 228
Mißhelligkeiten und schlechte Haus¬
haltsführung hatten die Stadt in
einen „verfallenen, fast erbarmungs¬
würdigen Zustand gebracht 229
Vom Siebenjährigen Krieg
blieb auch Peine nicht verschont
König Friedrich II. von Preußen greift
in die europäische Geschichte ein 231
Im Hintergrund der preußisch-öster¬
reichischen Kriege um Schlesien
stand der englisch-französische
Kampf um die koloniale Vorherr¬
schaft 232
Im weltpolitischen Gegensatz gehörte
Kurhannover zur englischen, das
Hochstift Hildesheim zur französi¬
schen Allianz 234
Friedrich II. stürzt sich 1756 in das
Abenteuer des Siebenjährigen Krie¬
ges 235
Im August 1757 wird Peine von den
Franzosen besetzt 236
Herzog Ferdinand von Braunschweig
übernimmt das Oberkommando der
englisch-hannoversch-preußischen
Westarmee 242
Im Februar 1758 räumen die Franzo¬
sen die Stadt vor den heranrücken¬
den Preußen 242
Im Mai 1760 wird die Peiner Garni¬
son gezwungen, in die Armee des
Herzogs Ferdinand überzutreten 243
Graf Luckner macht sich bei den Pei¬
nern unbeliebt 244
11
Hohe Verschuldung und wirtschaftli¬
che Zerrüttung standen am Ende des
Siebenjährigen Krieges 246
Der historische Alltag unserer Stadt.
Ein Kapitel
Arbeits- und Wirtschaftsgeschichte
Der Werktag unserer Stadt spiegelt
sich in den Berufen der Bürger 248
Dem Landmann gehörte der Pflug,
dem Bürger Handwerk und Handel 250
Ein paar Orientierungsdaten zur Pei¬
ner Zunftgeschichte 251
Goldschmiede, Seidensticker, Uhr¬
macher und andere seltene Berufe
waren in Peine nicht in Gilden orga¬
nisiert 253
Der Standort an der Grenze zwischen
den Ländern Hildesheim und Lüne¬
burg begünstigt den Peiner Handel 254
Die Bürger dürfen „Kram- und Kauf¬
waren feilhalten 256
Die Handwerksmeister auf dem
Damm können den Peiner Gilden bei¬
treten 261
Die Kaufmannsgilde von 1652 wurde
1724 erneuert 262
Die Statuten der Kramergilde beein¬
trächtigen die alten Handelsfreihei¬
ten der Peiner Bürger 264
Ein Kampf zwischen Hökern und
Kramern um die „fetten Waren 265
Die Notwendigkeit einer Kaufmanns¬
gilde wird von vielen Seiten bestrit¬
ten 267
Die fremden Händler waren den Pei¬
ner Kaufleuten ein Dorn im Auge 269
Das umstrittene Mehlhandelsmono¬
pol der Bäckergilde 270
Man war über die Bäcker so verär¬
gert, daß man am liebsten Brot von
auswärts bezogen hätte 271
Wohlhabenheit war im alten Peine
nicht allzu häufig und verlangte einen
harten Einsatz 272
Ein Prozeß vor dem Reichskammer¬
gericht, der sich über drei Generatio¬
nen hinzog 273
Bürgermeister und Apotheker, Post¬
meister und Gewürzhändler — alle
wollen vom Weinhandel profitieren 274
Johann Jonas Oeckermann plant in
Peine eine „fürstliche Schloßwein¬
stube 275
Der Geist der Aufklärung hat auch
vor den Toren unserer Stadt nicht
halt gemacht 281
Die „Judenschaft von Peine
mußte sich auf das Viertel zwischen
Rosenthaler Tor und Dammtor be¬
schränken
Die Juden vom Damm bezeichneten
sich als „die Judenschaft von Peine 283
Die Auflösung der ersten Peiner
Judengemeinde hängt mit der Juden¬
politik der Stadt Hildesheim zusam¬
men 284
Nathan Schay begründet 1603 eine
neue Judengemeinde auf dem Damm 285
Der Superintendent ermahnt seine
Pfarrkinder, „keine Gemeinschaft
mit den diebischen Juden zu haben 287
„Wir sind lasttragende Untertanen,
Handlung ist unser einziger Nah¬
rungszweig , - so charakterisieren
die Peiner Juden 1783 ihre rechtliche
und wirtschaftliche Situation 288
Der Damm war zu manchen Zeiten
das wohlhabendste Viertel unserer
Stadt 289
In dem halben Jahrhundert von 1694
bis 1744 wuchs die Judengemeinde
von 140 auf rund 300 Köpfe an 290
Eine überraschende Schlüsselzahl
für die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts:
Jeder achte Peiner - ein Jude 291
Zum Damm gehörten im 18. Jahrhun¬
dert 69 bürgerliche Wohnhäuser 292
Der Verkauf von Häusern an Juden
muß als Darlehensgeschäft getarnt
werden 293
Von den bürgerlichen Rechten der
„Achtundzwanziger und der übri¬
gen christlichen Dammbewohner wa¬
ren die Juden ausgeschlossen 295
Seit 1619 ist eine Judenschule auf
dem Damm nachweisbar 295
Von 1714 bis 1907 befand sich die
Synagoge auf dem Gartengrundstück
des Hauses Damm Nr. 12 296
„Mit einem Nachtgeschirr in der
Hand rächt sich Itzig Jeremias an sei¬
nem Intimfeind Petersen 301
Noch in der preußischen Zeit von
1802 bis 1807 mußten die Juden um
Schutzbriefe, Zuzugsgenehmigung
und Heiratserlaubnis ansuchen 302
Erst das Königreich Westfalen bringt
den Juden auf dem Damm die vollen
bürgerlichen Rechte 303
Wie das Peiner Bier
Geschichte machte
Die „Biergeschichte der Stadt Peine
reicht weit in die Vergangenheit
zurück 304
„Brauen bringt den Bürgern goldene
Nahrung 306
Die Hildesheimer wollen den Peinern
ihr Bier aufdrängen 307
Peine besaß ein städtisches Brauhaus 308
Die Stadt muß einen kostspieligen
Prozeß um die Anerkennung des
Braurechtes führen 309
Bierqualität und Image-Pflege der
Stadt Peine im 17. Jahrhundert 311
Die Brauinteressenten im Hochstift
waren sich einig gegenüber Hildes¬
heim, untereinander aber waren sie
Konkurrenten 312
Der „Peiner Bierkrieg gegen den
Erbmarschall von Schwicheldt 314
Die Zuschauer stehen schon auf dem
Stadtwall, aber das erwartete Blut¬
bad ereignet sich nicht 315
Der Reichshofrat in Wien entscheidet
den Peiner Braustreit 316
Die Brauergilde beschlagnahmt einen
für Gadenstedt bestimmten Bier¬
transport 321
Die große Zeit des Bierkonsums war
um 1700 längst vorbei 322
Die Gründung eine eigenen Brauer¬
gilde kann den Verfall des Brau¬
wesens jiicht mehr aufhalten 323
Der Peiner Syndikus Christoph
Hübener verfaßt 1767 eine Denk¬
schrift gegen den übermäßigen Kaffee¬
genuß 324
Die Regierung erläßt 1779 eine „Klei¬
der-Ordnung für lasttragende Unter-
thanen 327
Der preußische Adler
auf dem Peiner SchloBtor
Ein Epilog auf die Stadtwirtschaft
gegen Ende des 18. Jahrhunderts:
„Alle bürgerliche Gewerb und Nah¬
rung liegt in den letzten Zügen . 328
Der König von Preußen schließt am
23. Mai 1802 einen Vertrag mit der
französischen Republik, der den Un¬
tergang des Hochstifts Hildesheim
besiegelt 331
Am 5. August 1802 heften preußische
Husaren an das Schloßtor zu Peine
den preußischen Adler 333
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