Der verwaltungsrechtliche einstweilige Rechtsschutz: zugleich eine Untersuchung des Erkenntnis- und Steuerungspotenzials der Rechtsdogmatik
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Tübingen
Mohr Siebeck
2009
|
Schriftenreihe: | Ius publicum
183 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | XLVII, 794 S. |
ISBN: | 9783161498282 |
Internformat
MARC
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adam_text | Titel: Der verwaltungsrechtliche einstweilige Rechtsschutz
Autor: Windthorst, Kay
Jahr: 2009
Inhaltsübersicht
Vorwort 1. VII
Abkürzungsverzeichnis XLI
Einleitung ,.:n,t. ..;... 1
1. Teä
Rechtliche und tatsächliche Situation
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
1. Kapitel: Einstweiliger Rechtsschutz durch Verwaltungsgerichte
als Gegenstand der Untersuchung 8
2. Kapitel: Gesetzliche Ausgestaltung des verwaltungsprozessualen
einstweiligen Rechtsschutzes . . ... .., ...... 47
3. Kapitel Rechtliche und tatsächliche Bedingungen
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes 95
4. Kapitel: Probleme des verwaltungsprozessualen einstweiligen
Rechtsschutzes 146
2. TeÜ
Ansätze zur Überwindung der Probleme
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
5. Kapitel: Maßnahmen des Gesetzgebers 202
6. Kapitel: Beitrag der Rechtsprechung 248
7. Kapitel: Vorschläge der Rechtswissenschaft 285
3. Teil
Konzeption einer rechtsdogmatischen Steuerung
des einstweiligen Rechtsschutzes
8. Kapitel Begründung, Bedingungen und Merkmale eines
rechtsdogmatischen Steuerungsansatzes . . 332
9. Kapitel Steuerung verwaltungsgerichtlicher Eilentscheidungen
durch rechtsdogmatisch legitimierte Sitze 441
I
X Inhaltsübersicht
4. Teil
Verfassungsrechtliche Vorgaben i
für den einstweiligen Rechtsschutz
10. Kapitel: Garantie eines adäquaten Rechtsschutzes
durch Art. 19 Abs. 4 GG 474
11. Kapitel: Gewährleistungen des Art. 19 Abs. 4 GG
für den einstweiligen Rechtsschutz 524
5. Teil
Erkenntnis- und Steuerungspotenzial der Rechtsdogmatik
für den verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz
12. Kapitel: Rechtsdogmatische Bestimmung der Funktionen
des einstweiligen Rechtsschutzes 560
13. Kapitel: Rechtsdogmatisch anerkannte richterliche Struktursätze
des einstweiligen Rechtsschutzes 571
14. Kapitel: Bedeutung der Rechtsdogmatik für Prüfungsmaßstab
und Prüfungsdichte verwaltungsgerichtlicher Eilentscheidungen 632 ,
15. Kapitel: Bedeutung der Rechtsdogmatik für den dualen Eilrechtsschutz
als Folge der Europäisierung 693
Zusammenfassung der Ergebnisse 712
Literaturverzeichnis 719
Sachverzeichnis 779
Inhaltsverzeichnis
Vorwort VII
Abkürzungsverzeichnis ................... XLI
Einleitung .......................... 1
A. Anlass der Untersuchung 1
B. Ziele der Untersuchung 3
C. Gang der Untersuchung 4
1. TeÜ
Rechtliche und tatsächliche Situation
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
1. Kapiteb Einstweiliger Rechtsschutz durch Verwaltungsgerichte
als Gegenstand der Untersuchung 8
A. Einstweiliger Rechtsschutz 8
I. Begriff 8
1. Merkmale 9
a) Rechtsschutz , 9
b) Einstweilig 10
2. Definition 13
II. Abgrenzung 14
1. Schutz von Rechten und Schütz von Interessen 14
a) Rechdicher Schutz subjektiver Rechte 14
b) Rechdicher Schutz wirtschaftlicher Interessen 15
c) Rechdicher Schutz objektiven Rechts 16
2. Einstweiliger Rechtsschutz und Rechtsschutz in der Hauptsache . . 18
a) Bedeutung der Unterscheidung 18
¦ b) Gemeinsamkeiten von einstweiligem Rechtsschutz
und Hauptsacherechtsschutz ....... 18
c) Abgrenzung anhand der Rechtsschutzfunktionen 19
XII Inhaltsverzeichnis
aa) Arbeitsteiliges Zusammenwirken von einstweiligem
Rechtsschutz und Hauptsacherechtsschutz
als Ausgangspunkt 19
bb) Spezifische Funktionen des einstweiligen
Rechtsschutzes und des Hauptsacherechtsschutzes
als Abgrenzungskriterium 20
cc) Gefährdung der Abgrenzung durch den Einfluss ,
des Gemeinschaftsrechts? 21
dd) Gefährdung der Abgrenzung durch faktische Überforderung
des einstweiligen Rechtsschutzes? 22
3. Einstweiliger Rechtsschutz und vorbeugender Rechtsschutz .... 22
a) Erforderlichkeit der Unterscheidung 22
b) Abgrenzung anhand des Rechtsschutzziels und des
Entscheidungsinhalts 24
c) Zusammentreffen von vorläufigem und vorbeugendem
Rechtsschutz 25 t
4. Einstweiliger Rechtsschutz und vorläufige Vollstreckbarkeit .... 26
a) Begriff und rechtliche Grundlage der vorläufigen
Vollstreckbarkeit 26
b) Gemeinsamkeiten von einstweiligem Rechtsschutz und
vorläufiger Vollstreckbarkeit 27 1
aa) Aufgrund formaler Zusammenfassung in einer übergreifenden
rechtlichen Kategorie 27
bb) Aufgrund sachlicher Übereinstimmung in Bezug
auf Funktionen und Rechtswirkungen 28
(1) §§ 80 bis 80 b VwGO und vorläufige
Vollstreckbarkeit 28
(2) § 123 VwGO und vorläufige Vollstreckbarkeit ..... 31
c) Notwendige Differenzierungen 32
aa) In zeitlicher Hinsicht 32 .
bb) In funktioneller Hinsicht 33
cc) In materiell-rechtlicher Hinsicht 33
d) Keine Erstreckung der Haftung aus § 717 Abs. 2 ZPO
auf den verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutz
als Konsequenz 34
B. Verwaltungsgerichtlicher Rechtsschutz 35
I. Begriff 35
II. Abgrenzung 37
1. Gesetzlicher einstweiliger Rechtsschutz 38
a) Definition 38
b) Beispiele in der Verwaltungsgerichtsordnung 38
c) Beispiele außerhalb der Verwaltungsgerichtsordnung 39
d) Strukturelle Gemeinsamkeiten 40 C
2. Verwaltungsbehördlicher einstweiliger Rechtsschutz 41
Inhaltsverzeichnis XIII
a) Abgrenzung aufgrund der Rechtsschutz gewährenden Stelle ... 41
b) Struktur des verwaltungsbehördlichen Eilrechtsschutzes 42
c) Struktur des finanz- und sozialbehördlichen Eilrechtsschutzes . 43
3. Gerichtlicher einstweiliger Rechtsschutz in anderen
Prozessordnungen ........ ... . . . , 44
a) In der Finanzgerichtsordnung und im Sozialgerichtsgesetz .... 44
b) Im Bundesverfassungsgerichtsgesetz . 45
c) In der Zivilprozessordnung .. .....»•., 46
2. Kapitel: Gesetzliche Ausgestaltung des verwaltttngsprozessualen
einstweiligen Rechtsschutzes ,. ^ ,.,., . Vl. 47
Ä. Überblick zu den einschlägigen BVstimmuitgeh . . 47
I. Regelungen der Verwaltungsgerichtsordnung... 47
II. Fachgesetzliche Regelungen mit spezifischem Bezug zum einstweiligen
Rechtsschutz . . . .(..*. . ;. y. .; ..:¦ 48
1. Ausschluss der aufschiebenden Wirkung , ? . . . 48
2. Fristbestimmungen 50
3. Besondere Vorgaben für die Prüfungsdichte
und den Entscheidungsmaßstab ... • . • • 53
B. Zweispurigkeit des verwaltungsgerichtlichen -
einstweiligen Rechtsschutzes 54
I. Definitio« diesWS^^rmerlanals . ; ; . . - . . 54
II. Bedeumng de* Zweispurigfcelt. . .: : . . .... 56
III. Elemente der Zweispurigkeit 58
1. Aussetzungsverfahren 58
a) Begriff und Reichweite 58
b) Systematische Stellung der Regelungen 61
c) Struktur der Regelungen 62
aa) Grundsatzentscheidung der aufschiebenden Wirkung
und ihre Durchbrechungen 62
(1) Suspensiveffekt als Regelfall 62
(2) Möglichkeiten seines Ausschlusses 63
(a) Durch Gesetz 64
(ß) Aufgrund behördlicher Vollziehungsanordnung ... 64
bb) Ausrichtung des einstweiligen Rechtsschutzes
an spezifischen Rechtsschutzzielen 65
(1) Gesetzlich vorgegebene Rechtsschutzoptionen 66
(2) Gesetzlich zugelassene Rechtsschutzoptionen 68
cc) Einstweiliger Rechtsschutz in zweiseitigen und mehrseitigen
Rechtsvefhältnisien . . i . * . . , . . /v 70
dd) Stufenförmiger Aufbau des ge»etzfe;hen, behördlichen
- und gerichtlkheH Rechtsschutzes und seine
^ -: ¦¦ Dmä^Ma^Sf^^iU^- ^.kni W^:^. •. .-¦ 72
XIV Inhaltsverzeichnis
d) Qualifizierung des Aussetzungsverfahrens als Teilsystem
des einstweiligen Rechtsschutzes 74
2. Anordnungsverfahren 74
a) Begriff und Reichweite 74
b) Systematische Stellung der Regelungen 75
c) Struktur der Regelungen 76
aa) Bezugnahme auf andere Prozessordnungen als gemeinsames
Strukturmerkmal verwaltungsgerichtlicher einstweiliger
Anordnungen 76
bb) Aufbau des § 123 VwGO 77
cc) Aufbau des § 47 Abs. 6 VwGO 78
d) Qualifizierung der verwaltungsgerichtlichen Anordnungs¬
verfahren als Teilsystem des einstweiligen Rechtsschutzes .... 79
C. Verhältnis zwischen den verschiedenen Formen
eines verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes 83
I. Aussetzungsverfahren nach §§ 80 bis 80 b VwGO
und Anordnungsverfahren nach § 123 VwGO 83
1. Abgrenzung 83
2. Unterschiede 85
II. Sicherungsanordnung und Regelungsanordnung 89 ,
1. Notwendigkeit einer Abgrenzung 89
2. Abgrenzungskriterien 90
III. Einstweilige Anordnung nach § 47 Abs. 6 VwGO und sonstige
Formen verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes .... 91
1. Abgrenzungsprobleme 91
2. Trennscharfe Unterscheidung der Rechtsschutzformen 92
3. Ergänzende Anwendung von Regeln und Kriterien
des § 123 VwGO 94
I
3. Kapitel: Rechtliche und tatsächliche Bedingungen
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes 95
A. Steuerungstheoretische Betrachtung des Zusammenspiels
von rechtlichen und tatsächlichen Vorgaben 95
I. Grundsätzliche Anerkennung wechselseitiger Beeinflussung
rechtlicher und faktischer Elemente 95
II. Steuerung der tatsächlichen Entwicklung des einstweiligen
Rechtsschutzes durch das Recht 97
1. Definition rechtlicher Steuerung 97
a) Rechtliche Steuerung als Zweckbegriff 97
b) Rechtliche Steuerung als polyzentrischer Vorgang 99
2. Akteure rechtlicher Steuerung 99
a) Gesetzgeber 99 r
b) Verwaltungsbehörden und Verwaltungsgerichte . 100
Inhaltsverzeichnis XV
3. Instrumente rechtlicher Steuerung . . . 101
a) Förmliche Gesetze als zentrales, aber nicht einziges
Steuerungsmittel 101
aa) Anforderungen an eine gesetzliche Steuerung 101
bb) Partielles Versagen gesetzlicher Steuerung 103
b) Verwaltungsgerichtliche Eilentscheidungen als weiteres
Steuerungsmittel . 104
aa) Steuerungspotenzial verwaltungsgerichtlicher
Entscheidungen 105
bb) Steuerungsbedürfnis verwaltungsgerichtlicher
Entscheidungsfindung ......... . : 106
III. Rückwirkungen der tatsächlichen Bedingungen auf die rechtliche
Steuerung , 107
1. Tatsachen als Indikatoren für die rechtliche Steuerung
des einstweiligen Rechtsschutzes 107
2. Tatsachen als Determinanten für die rechtliche Steuerung
des einstweiligen Rechtsschutzes 109
B. Rechtliche Bedingungen des einstweiligen Rechtsschutzes 112
I. Änderung der prozessualen Vorgaben für die Gewährung
einstweiligen Rechtsschutzes . 112
II. Änderung der Verfahrens- und verwaltungsrechtlichen Bedingungen
des einstweiligen Rechtsschutzes . . . . . .r.T . 112
1. Zunehmende Ökonomisierung staatlichen Handelns 113
a) Begriff der Ökonomisierung 113
b) Ökonomisierung und Effizienz 114
2. Privatisierung einzelner Gegenstände der Rechtsschutzgewährung . 115
a) Begriff der Privatisierung 116
b) Veränderungen infolge Privatisierung 116
3. Deregulierung einzelner Bereiche der Rechtsschutzgewährung ... 117
a) Begriff der Deregulierung 117
b) Veränderungen infolge Deregulierung 118
III. Folgen für den verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutz . . 119
1. Verkürzung des Zuständigkeitsbereichs der Verwaltungs¬
gerichtsbarkeit « • • 119
2. Veränderte Kontrollaufgaben der Verwaltungsgerichtsbarkeit .... 120
a) Überwachung staatlicher Regulierung 120
b) Überwachung materiell-rechtlicher Bindungen
im deregulierten Bereich 121
3. Systemverschiebungen innerhalb des verwaltungsgerichtlichen
einstweiligen Rechtsschutzes . 121
a) Verlagerung des Rechtsschuttes vom Aussetzungs-
verfahren in fc» Aaardnuagsverfalirea . . 122
b) SubstitutioadeSöffeath ch-rechiKchen durch privatrechtlichen
Nachbaradaittl v • . . . . 123
XVI Inhaltsverzeichnis
c) Angleichung der Voraussetzungen der Anordnungs¬
entscheidung an die Voraussetzungen der Aussetzungs¬
entscheidung? 124
C. Tatsächliche Bedingungen des einstweiligen Rechtsschutzes 125
I. Faktische Entwicklung 125
1. Rückläufige Eingangszahlen auf hohem Niveau 126
a) Tatsächliche Entwicklung 126
b) Ursachen 127
2. Belastungsverschiebung von der Verwaltungsgerichtsbarkeit
zur Sozialgerichtsbarkeit 130
a) Tatsächliche Entwicklung 130
b) Ursachen 132
3. Veränderungen zwischen verwaltungsgerichtlichen Hauptsache-
und Eilverfahren 134
a) Tatsächliche Entwicklung 134
b) Ursachen 136
4. Gestiegene Bedeutung des materiellen Rechts für
die verwaltungsgerichtliche Eilentscheidung 139
a) Tatsächliche Entwicklung 139
b) Ursachen 140 ,
5. Zunehmende faktische Endgültigkeit der verwaltungs¬
gerichtlichen Eilentscheidung 140
a) Tatsächliche Entwicklung 140
b) Ursachen 141
II. Rechtliche Konsequenzen 143
1. Nivellierung des Anforderungsprofils 143
2. Veränderung des Charakters des einstweiligen Rechtsschutzes ... 144
3. Überforderung des einstweiligen Rechtsschutzes 144
i
4. Kapitel: Probleme des verwaltungsprozessualen einstweiligen
Rechtsschutzes 146
A. Bestandsaufnahme 146
I. Mängel der gesetzlichen Ausgestaltung 147
1. Regelungsdefizite 147
2. Regelungsunklarheiten 148
3. Regelungskollisionen und -konflikte 150
II. Mängel der gerichtlichen Handhabung 153
1. Uneinheitliche und unübersichtliche Rechtsprechung 153
2. Festhalten an überkommenen Topoi 156
B. Ursachen 158
I. Keine einheitliche gesetzgeberische Konzeption des einstweiligen
Rechtsschutzes 158
Inhaltwenacbnis XVII
1. Defizite bei Erlass der Verwaltungsgerichtsordnung 159
a) Aufspaltung des einstweiligen Rechtsschutzes durch
Fortschreibung der bisherigen Rechtslage . 159
b) Vernachlässigung eines umfassenden, homogenen
Regelungskonzepts ...... . ;.v. 162
c) Unzureichende Regelung wesentlicher Fragen und
Entscheidungskriterien . . 163
2. Defizite bei Änderung der Verwaltungsgerichtsordnung 164
a) Mangelnder Wille zur Klärung umstrittener Fragen
des Eilrechtsschutzes . 164
b) Beschleunigung der Verfahren statt Vereinheitlichung
der gesetzlichen Vorgaben ... .- ; 165
II. Fehlende vereinheitlichende Kraft der Rechtsprechung
des Bundesverwaltungsgerichts , . 166
1. Eng begrenzte Zuständigkeit des Bundesverwaltungsgerichts .... 167
2. Besonderes Bedürfnis nach einer gemeinsamen obersten
Rechtsprechungsinstanz ... .. 1 170
III. Vernachlässigung normativer Steuerungsimpulse bei Gewährung
verwaltungsgericbtlichen Eilrechtsschutzes 172
1. Unzureichende Differenzierung zwischen den Rechtsschutz¬
elementen d^^l?Äbs.4S»l Gft,,.. .. ,f ¦-.; 172
2. Anwendung gesetzesinakzessorischer Kriterien . 173
IV. Atomisierung des einstweiligen; Rechtsschutzes . . 175
1. Begriff der Atomisierung •..;. .. . . . . . . 175
2. Erscheinungsformen der Atomisierung des einstweiligen
Rechtsschutzes 175
3. Konsequenzen der Atomisierung des einstweiligen
Rechtsschutzes 176
a) Entstehung und Verfestigung prozessualer Teilsysteme 176
b) Beeinflussung der Rechtsschutzgewährung durch
gesetzesinakzessorische Topoi 177
V. Europäisierung des einstweiligen Rechtsschutzes 177
1. Begriff der Europäisierung . . . .— ...... 178
2. Erscheinungsformen der Europäisierung 179
3. Adressaten der Euröpäisierung 182
4. Europäisierung des verwaltungsprozessualen einstweiligen
Rechtsschutzes bei mitgliedstaatlichem Vollzug von EG-Recht ... 184
a) Abhängigkeit der Europäisierung des einstweiligen
Rechtsschutzes von der Sach-und Vollzugskompetenz 184
aa) Alleinige Zuständigkeit der EGfür einstweiligen
RechtsschutzV» gemeinschaftseigenem Vollzug 185
bb) AlkintgeJZ«mändigkeit des Mitgliedstaatts für
! einstweiligeB Rechtssdiatz beimi^liedstaatlichem Vollzug
v. . -„,¦:• vona«iotaJe«*echtu. ...... . 185
XVIII Inhaltsverzeichnis
cc) Zuständigkeit des Mitgliedstaates und der EG für
einstweiligen Rechtsschutz bei mitgliedstaatlichem
Vollzug von Gemeinschaftsrecht 186
b) Überwindung des Suspensiveffekts des § 80 Abs. 1 VwGO ... 188
aa) Der Ausgangspunkt: Behinderung der Verwirklichung
von Gemeinschaftsrecht durch die aufschiebende
Wirkung 188
bb) Die Reaktion: Beseitigung des Suspensiveffekts als Ergebnis
gemeinschaftsrechtlicher Einwirkung 189
c) Modifizierung des Prüfungsmaßstabs verwaltungsgerichtlicher
Eilentscheidungen 190
aa) Der Ausgangspunkt: Konflikt zwischen gemeinschafts¬
rechtlicher Rechtsschutzgarantie und Verwerfungs¬
monopol des Europäischen Gerichtshofs 191
bb) Die Reaktion: Zulassung verwaltungsgerichtlicher
Inzidentverwerfung bei Übernahme des gemeinschafts¬
gerichtlichen Entscheidungsmaßstabs 193
5. Konsequenzen der Europäisierung des verwaltungsprozessualen
einstweiligen Rechtsschutzes 196
a) Veränderung der Struktur des verwaltungsprozessualen
Eilrechtsschutzes 196
b) Duales System des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen
Rechtsschutzes 198
aa) Begriff und Merkmale eines dualen Eilrechtsschutzes .... 198
bb) Einwände gegen einen dualen Eilrechtsschutz 199
2. Teil
Ansätze zur Überwindung der Probleme
des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
201
5. Kapitel: Maßnahmen des Gesetzgebers 202
A. Gescheiterter Erlass einer einheitlichen Verwaltungsprozessordnung . . . 202
I. Entstehungsgeschichte 202
1. „Große oder „kleine Lösung 202
2. Argumente für und gegen die damals beabsichtigte
Vereinheitlichung 204
II. Struktur der Entwurfsfassungen 205
1. Speyerer Entwurf eines Verwaltungsgerichtsgesetzes 205
2. Entwurf einer Verwaltungsprozessordnung durch
den Koordinierungsausschuss 206
3. Regierungsentwurf einer Verwaltungsprozessordnung 208
Inhaltsverzeichnis XIX
III. Gründe für das Scheitern einer einheitlichen Verwaltungsprozess¬
ordnung . , 209
1. Rechtspolitischer Paradigmenwechsel ... . , 209
2. Grundsätzliche Zweifel am Nutzen einer solchen
Vereinheitlichung 210
IV. Aktuelle Relevanz dieser Vereinheitjichungsversuche 211
1. Bedeutung für das Verständnis der geltenden Regelungen
des einstweiligen Rechtsschutzes . „j. . .,,; . i . 212
2. Bedeutung für die Beurteilung künftiger Vereinheitlichungs¬
vorhaben ,. ,.,.-.¦¦. ..-.. ¦¦„;, ••»¦•„,_-.,.-, v. . , 213
B. Änderungen der Verwaltungsgerichtsordnung-
Ausweg oder Sackgassel ... ......,. -^«v,,.*;.;-.-... .¦...-/ 215
I. Punktuelle Modifizierungen des einstweiligen Rechtsschutzes
in der Anfangszeit 215
1. Anerkennung der einstweiligen Anordnung in Normenkontroll-
verfahren , .,,.. 215
2. Beseitigung des einseitigen Beschwerdeaufschlusses 216
II. Grundlegende Änderungen des einstweiligen Rechtsschutzes
durch das 4. VwGO-Änderungsgesetz , , . f 217
1. Neufassung des Abänderungsverfahrens gemäß
§80Abs.7VwGO ....... . . ..: 217
2. Regelung des einstweiligen Rechtsschutzes bei Verwaltungsakten
mit Doppelwirkung gemäß § 80 Abs. 1 S. 2, § 80 a VwGO 219
III. Beschleunigung des einstweiligen Rechtsschutzes durch spätere
Novellierungen 221
1. Einschränkung der Rechtsmittel durch das Gesetz zur Entlastung
der Rechtspflege 221
2. Erhebliche Verkürzung des Eilrechtsschutzes durch das 6. VwGO-
Änderungsgesetz 223
a) Erweiterung der Befugnis zum gesetzlichen Ausschluss
der aufschiebenden Wirkung gemäß % 80 Abs. 2 VwGO 223
b) Begrenzung der Dauer der aufschiebenden Wirkung
durch § 80 b VwGO 225
c) Einschränkung des Beschwerderechts durch das Erfordernis
vorheriger Zulassung nach § 146 Abs. 4 VwGO a. F 227
3. Erleichterung der Beschwerde durch das Rechtsmittel¬
bereinigungsgesetz 228
IV. Fazit: Verschärfung der Probleme des verwaltungsprozessualen
einstweiligen Rechtsschutzes 229
C Renaissance des Vereinheitlichungsgedankens 231
^ I. Begriff und Fcwrnie«e^Homöeew«iening 231
a 1. Definition der Homogenisiening 231
XX Inhaltsverzeichnis
2. Institutionelle Homogenisierung 232
3. Prozessuale Homogenisierung 233
II. Zusammenführung der öffentlich-rechtlichen Fachgerichts¬
barkeiten 233
1. Das 7. SGG-Änderungsgesetz 234
a) Befristete Wahrnehmung einzelner sozialgerichtlicher
Angelegenheiten durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit 234
b) Verfassungsmäßigkeit dieser Öffnungsklausel 235
c) Zweckmäßigkeit dieser Öffnungsklausel 237
2. Der Entwurf eines Zusammenführungsgesetzes 237
a) Dauerhafte Zusammenführung öffentlich-rechtlicher
Fachgerichtsbarkeiten 237
b) Prospektive Vor- und Nachteile der geplanten
Zusammenführung 238
c) Verfassungsrechtliche Anforderungen 239
III. Vereinheitlichung der Verfahrensordnungen 240
1. Bestrebungen zur Vereinheitlichung des Prozessrechts 240
2. Argumente für eine einheitliche Verfahrensordnung 242
3. Einwände gegen diesen Ansatz 242
IV. Fazit: Angleichung einzelner Regelungen und Stärkung ihrer
dirigistischen Kraft statt Vereinheitlichung der Prozess¬
ordnungen 245
6. Kapitel: Beitrag der Rechtsprechung 248
A- Stabilisierungspotenzial der höchstrichterlichen Rechtsprechung 248
I. Begriff und Bezugspunkte einer Stabilisierung gerichtlicher
Entscheidungen 248
1. Definition des Stabilisierungsbegriffs 248
2. Stabilisierung des Entscheidungsergebnisses 249
3. Stabilisierung des Entscheidungsvorgangs 250
II. Stabilisierung gerichtlicher Entscheidungsprozesse als Folge
judikatorischer Steuerung 251
1. Rechtliche Steuerung als Grundbedingung einer Stabilisierung
richterlicher Entscheidungsfindung 251
2. Dirigistische Kraft der gerichtlichen Entscheidung
als Voraussetzung judikatorischer Steuerung 251
3. Bindung anderer Spruchkörper als Voraussetzung judikatorischer
Steuerung 252
III. Besondere Stabilisierungswirkung der höchstrichterlichen
Rechtsprechung 253
ß. Richterliche Leitsätze für den einstweiligen Rechtsschutz 254
I. In Bezug auf die aufschiebende Wirkung 255
Inhaltsverzeichnis XXI
1. Sicherungsfunktion des Sttspensiveffekts .k ... 255
2. Regelcharakter des Suspensiveffekts 256
3. Qualifizierung des Suspensiveffekts äfs Hemmung
der Vollziehung des angefochtenen Verwaltungsaktes 257
4. Wegfall des Suspensiveffekts mit Unanfechtbarkeit
des Verwaltungsaktes . . . A «,.,,!.,. 259
II. Im Verhältnis von einstweiligem Rechtsschutz und Rechtsschutz
in der Hauptsache ^ - ¦.V*¦:.-. 260
1. Prinzipielle Eigenständigkeit beider Verfahren 260
1 2. Partielle Abhängigkeit des einstweiligen Rechtsschutzes
vom Rechtsschutz in der Hauptsache ... . . . . 261
3. Grundsätzliches Verbot einer Vorwegnahme der Hauptsache .... 263
III. Beim Zusammenwirken von einstweiligem Rechtsschutz
und materiellem Recht ... ...* ¦.*;. +-. ?» • - - .,. 265
1. Verhinderung vollendeter Tatsachen . . . .;¦;,-.. , 265
2. Summarische Prüfung ,.•. . ., . ..-, 267
a) Bei verwaltungsgerichtlicher Aussetzungsentscheidung 267
b) Bei verwalrungsgerichtlicher Anordnungsentscheidung 268
3. Abhängigkeit der Prüfungsintensität:von der Eingriffsintensität . . . 269
a) Bei verwaltungsgerichtlicher Aussetzungsentscheidung 269
b) Bei verwaltungsgerichtlicher Anordnungsentscheidung 270
IV. In Bezug auf die Rechisnatur der Eilentscheidung . 271
,i:-, 1. Qualifizierung der Aussetzungsentscheidung als Ermessens¬
entscheidung . . *,.:.... *¦ -,....- 271
2. Kontroverse Aus*agen zur Rechtsnatur der Anordnungs¬
entscheidung . , ,, »....., 271
C. Fortbestehende SteuerUngsdefizite der Rechtsprechung 273
V. Fehlen einer umfassenden, konsistenten Konzeption des einstweiligen
Rechtsschutzes . . . . 273
VI. Vernachlässigung einer Systembildung 274
1. Notwendigkeit systematischer Rechtsprechung 274
2. Defizite bei der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes 275
VII. Unzureichende Homogenisierung der Rechtsschutzgewährung .... 276
1. Notwendigkeit homogener Rechtsprechung 276
a) Begriff der Homogenisierung 277
b) Rechtfertigung der Homogenisierung . 277
c) Abgrenzung der Homogenisierung 279
d) Homogenisierung und Rechtsschutzformrisiko 280
e) Grenzen der Homogenisierung 281
2. Defizite bei der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes 282
VIII. Mangelnde Gesmesakzessorietät einzelner richterlicher Leitsätze ... 283
IX. Fazit . . : . . . • 284
XXII Inhaltsverzeichnis
7. Kapitel: Vorschläge der Rechtswissenschaft 285
A. Übernahme der Lösungsansätze des zivilprozessualen Eilrechtsschutzes . 285
I. Prinzipielle Rechtfertigung dieser Vorgehensweise 285
II. Die Konzeption von Fritz Baur 286
1. Gegenstand, Gründe und Ziele der Untersuchung 286
2. Methodischer Ansatz: Differenzierung zwischen primärem und
sekundärem einstweiligem Rechtsschutz 287
a) Definition von primärem und sekundärem einstweiligem
Rechtsschutz 287
b) Geltungsbereiche von primärem und sekundärem einstweiligem
Rechtsschutz 287
3. Folgen dieser Unterscheidung 288
a) Für das Verhältnis von einstweiligem Rechtsschutz und
materiellem Recht 288
aa) Prinzipielle Anerkennung einer Verbindung zwischen
einstweiligem Rechtsschutz und materiellem Recht 288
bb) Abgestufte Bindung der Entscheidungsvoraussetzungen
an das materielle Recht 289
cc) Abgestufte Bindung des Entscheidungsinhalts an
das materielle Recht 289
b) Für das Verhältnis von einstweiligem Rechtsschutz
und Rechtsschutz in der Hauptsache 290
4. Beurteilung dieser Konzeption 291
a) Grundsätzliche Einwände gegen die Unterscheidung zwischen
primärem und sekundärem einstweiligem Rechtsschutz 291
b) Weitere Bedenken gegen die Folgen dieser Unterscheidung . . . 293
aa) Ablehnung divergierender Entscheidungsvoraussetzungen . 293
bb) Ablehnung eines Nexus zwischen der Bindung
des Entscheidungsinhalts an das materielle Recht
und der Art des einstweiligen Rechtsschutzes 294
5. Fazit 295
III. Die Konzeption von Dieter Leipold 295
1. Gegenstand und Ziele der Untersuchung 295
2. Methodischer Ansatz: Differenzierung zwischen offener
Interessenabwägung und materiell-akzessorischer Prüfung 297
a) Das Grundproblem: Eilbedürftigkeit und materiell-rechtliche
Bindung des einstweiligen Rechtsschutzes 297
b) Geringe Bedeutung materiellen Zwischenrechts für die Lösung
dieses Konflikts 298
c) Unterscheidung zwischen interessenabwägender und materiell-
akzessorischer Eilentscheidung als Schlüssel für
die Konfliktlösung 298
aa) Definition dieser Entscheidungsmodelle 298
Inhaltsverzeichnis XXIII
bb) Begründung und Geltungsbereich dieser Entscheidungs¬
modelle ................. v 299
3. Folgen dieser Unterscheidung .... i ... ; 300
a) Dualer Entscheidungsmaßstab ini verwaltungsgerichtlichen
Aussetzungs- und Anordnungsverfahren 300
b) Faktisches Primat des interessenabwägenden
Entscheidungsmaßstabs . . ... . -.-¦.¦/..,. . 301
4. Beurteilung dieser Konzeption .«.-. . ¦*- . •. . . . 302
a) Einwände gegen den Dualismus von intewssenabwägendem
und materiell-akzessorischem Entscheidungsmißstab 302
b) Bedenken gegen die Zurückdrängung des materiellen Rechts . . 302
c) Vernachlässigung der Steuerungskraft prozessualen
Zwischenrechts . **¦. . » 303
5. Fazit . . . . 4 ........... ;.. . . . . 304
B. Entwicklung eigenständiger öffentlich-rechtlicher Lösungsansätze für
den einstweiligen Rechtsschutz 304
I. Prinzipielle Rechtfertigung dieser Vorgehensweise 304
II. Die Konzeption von Friedrich Schoch 305
1. Gegenstand und Ziele der Untersuchung 305
2. Methodischer Ansatz: Interpretation der Regelungen
des einstweiligen Rechtsschutzes unter dem Aspekt
der Risikoverteilung ...-.: 308
a) Anknüpfungspunkt und Bedeutung des Gesichtspunkts der
Risikoverteilung 308
b) Ermittlung der Verteilung des Risikos aufgrund der klassischen
Regeln der Nprmauslegung . . 310
3. Folgen dieses Ansatzes 310
a) Neubestimmung der Funktionen des einstweiligen
Rechtsschutzes 311
aa) Sicherungsfunktion , 311
bb) Interimistische Befriedungsfunktion 311
cc) Verhältnis zwischen diesen Rechtsschutzfunktionen 312
b) Eingeschränkte dirigistische Kraft der Rechtsschutzgarantie
des Art. 19 Abs. 4 S. 1 GG • 312
c) Ablehnung überkommener Topoi des einstweiligen
Rechtsschutzes 313
aa) Prinzipieller Einwand der Gesetzesinakzessorietät 313
bb) Weitere Bedenken gegen einzelne Topoi 313
(1) Fehlender eigenständiger rechtlicher Aussagegehalt
faktischer Irreparabilität ... • • 313
(2) Ablehnung eines prinzipiellen Verbots der Vorwegnahme
der Haapttache 314
¦(3) ate#^»rmlegtenii% des Status quo 315
d) Entwicklung gesetzesakzessorischerStrukturprinzipien 315
XXIV Inhaltsverzeichnis
aa) Akzessorietät des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen
Rechtsschutzes zum materiellen Recht 316
(1) Konnexität zwischen Rechtsschutzgewährung
und materiellem Recht 316
(2) Dienende Funktion des Verfahrensrechts gegenüber
dem materiellen Recht 317
bb) Akzessorietät des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen
Rechtsschutzes zum Hauptsacherechtsschutz 317
e) Funktionsidentität von Aussetzungs- und Anordnungsverfahren
trotz Konstruktionsdisparität 318
4. Einwände gegen diese Konzeption 318
a) Lediglich heuristische Funktion des methodischen Ansatzes
der Risikoverteilung 319
b) Verkürzung der Bedeutung der Dogmatik auf eine dienende
Funktion bei der Systembildung 320
c) Unzureichende Erfassung der dirigistischen Kraft
verfassungsrechtlicher Vorgaben 321
d) Ungeklärter Einfluss des Faktors „Zeit auf die Entscheidung . 322
III. Die Konzeption von Markus Pöcker 322
1. Gegenstand und Ziele der Untersuchung 323
2. Methodischer Ansatz: Substitution des Regelungskonzepts
des § 80 VwGO durch ein materiell-rechtliches
Steuerungsmodell 323
a) Partielle Unwirksamkeit des § 80 VwGO 324
b) Ausfüllung dieser Regelungslücke durch fallgruppenspezifisches
Zwischenrecht 325
3. Kritik an dieser Konzeption 326
a) Aushöhlung der Rechtssatzbindung 326
b) Fehlende Steuerungsdimension materiellen Rechts als
prozessuales Zwischenrecht 328
c) Rechtsunsicherheit 329
C. Fazit 329
3. Teil
Konzeption einer rechtsdogmatischen Steuerung
des einstweiligen Rechtsschutzes
331
8. Kapitel: Begründung, Bedingungen und Merkmale
eines rechtsdogmatischen Steuerungsansatzes 332
A. Defizite der Steuerung verwaltungsgerichtlicher Eilentscheidungen .... 332
I. Unzureichende Festlegungen in der Verwaltungsgerichtsordnung ... 332
Inbalttverzekbnis XXV
II. Unklarheiten beim Zusammenwirken von Gemeinschaftsrecht,
Verfassungsrecht und einfachgesetzlichen Regelungen 333
III. Ungenügende Differenzierung hinsichtlich der dirigistischen Kraft
rechtlicher Vorgaben ....... .;¦ , . . ; . . . ; . 334
IV. Fehlsteuerung durch gesetzesinakzessorische richterliche Leitsätze . . 334
V. Inadäquate Erfassung tatsächlicher Elemente im Rahmen
des gerichtlichen Entscheidungsprozesses ........ 335
ß.,Bewertung herkömmlicher Ansätze einer Steuerung r
verwattungsgericktlicber Eilentscheidtutgtni.,:« * ,..; i^i.^ ¦•¦¦ 336
I. Norminterpretation anhand der klassischen Auslegungsregeln 336
1. Kanon der klassischen Auslegungsregeln .... . . . 336
2. Steuerungstheoretische Bedeutong rkhterKcher Normauslegung
für die Entscheidungsfindung . .i. ; v .r. . i / v , 338
a) Ermittlung der normativen Vorgaben als Ziel der Auslegung . . 338
b) Zusammenhang zwischen der Subsumtion als maßgeblicher
Rechtsgewinnungsmethode and dem Erkenntnis- und
Steuerungspoteazial der klassischen Auslegungskriterien 342
3. Methodisch bedingte Erkenntnis- und Steuerungsdefizite
der klassischen Auslegungsregeln ,. , .- .».-, ¦.-, . 343
a) Partielles Versagen bei defizitären normativen Vorgaben 343
b) Unzureichende Berücksichtigung voiS Präjudizien bei
der Entscheidungsfindung . , 344
c) Vernachlässigung der dirigistischen Kraft von Tatsachen für
den Entscheidungsprozess 345
4. Probleme infolge des unklaren Verhältnisses zwischen verschiedenen
klassischen Auslegungsregeln ............: 346
5. Schwächen einzelner klassischer Auslegungsregeln 348
a) Grammatische Auslegung 348
aa) Bedeutung . 348
bb) Spezifische Probleme und daraus resultierende Erkenntnis-
und Steuerungsdefizite 349
(1) Maßgeblichkeit des Wortlauts oder des möglichen
Wortsinns? . 349
(2) Unbestimmtheit oder Mehrdeutigkeit des Wortlauts . . 350
b) Systematische Auslegung 350
aa) Bedeutung . . . . . . . 350
bb) Spezifische Probleme und daraus resultierende Erkenntnis-
und Steuerungsdefizite 352
. (1) Fehlende Absammung zwischen gleichrangigen
Regelungen ,-., . . /. - • • • 352
(2) Unklarheiten beim Zusammenwirken von Rechtssätzen
verschiedenen Urspnmgs und Rangs 353
Kf. c) Historische,genetische undtdedogttebe Auslegung 354
* • aa).BfldHMMiiu.lv .¦ . -•..f^«*:. i * 354
XXVI Inhaltsverzeichnis
bb) Spezifische Probleme und daraus resultierende Erkenntnis-
und Steuerungsdefizite 356
(1) Bei genetischer und historischer Auslegung 356
(2) Bei teleologischer Auslegung 358
6. Fazit: Klassische Auslegungsregeln als notwendige, aber nicht
hinreichende Bedingung rechtlicher Steuerung 359
II. Topische Entscheidungsfindung 360
1. Zu den Begriffen „Topos und „Topik 360
2. Begründung topischer Entscheidungsfindung 361
3. Merkmale topischer Entscheidungsfindung 361
a) Problembezogenheit 362
b) Konsens und Akzeptanz 362
4. Einwände gegen eine Steuerung verwaltungsgerichtlicher
Eilentscheidungen durch Topoi 362
a) Übersteigerung des Problembezugs 362
b) Vernachlässigung der Bindungswirkung von Rechtsnormen . . 363
c) Überbewertung des Kriteriums der Akzeptanz 364
d) Negierung des Nutzens systematischer Ableitungen 364
5. Fazit: Ablehnung einer topischen Steuerungskonzeption 365
III. Systemtheoretische Steuerung rechtlicher Entscheidungen 365
1. Ableitung und Merkmale dieser Steuerungskonzeption 365
2. Einwände gegen diesen Ansatz 366
3. Fazit: Übernahme systemtheoretischer Steuerungsgrundsätze -
ein Irrweg 367
C. Anforderungen an ein neues Steuerungsmodell 367
I. Stärkere Einbindung tatsächlicher Umstände in den gerichtlichen
Entscheidungsprozess 368
II. Angemessene Verarbeitung der unterschiedlichen rechtlichen
Vorgaben im Rahmen der gerichtlichen Entscheidung 368
III. Harmonisierung der Einwirkungen des Gemeinschaftsrechts und
des nationalen Rechts 369
IV. Überprüfung richterlicher Leitsätze und Kriterien 370
V. Feinsteuerung innerhalb gerichtlicher Entscheidungsspielräume .... 372
D. Bedeutung der Rechtsdogmatik
für die Steuerung gerichtlicher Entscheidungen 375
I. Notwendigkeit eines veränderten Verständnisses
der Rechtsdogmatik 376
1. Mehrdeutigkeit der Begriffe „Dogmatik und „Rechtsdogmatik . 376
2. Entstehungsgeschichtliche Gründe für ein verengtes
Begriffsverständnis 376
3. Bestrebungen in der Rechtswissenschaft zur Öffnung
und Flexibilisierung der Rechtsdogmatik 378
a) Gleichsetzung von Rechtsdogmatik und Jurisprudenz 378
Inhaltsverzeichnis XXVII
b) Verständnis der Rechtsdogmatik als systematische
Rechtsfindung ............; 37g
c) Definition der Rechtsdogmatik anhand ihrer gesetzes¬
unabhängigen Bindungswirkung 379
d) Definition der Rechtsdogmatik anhand ihrer normativen
Bindungswirkung 380
4. Bewertung dieser Vorschläge »!. ... . . ... . . 380
5. Vorzugswürdige Definition der Rechtsdogmatik anhand ihres
gesetzesverschiedenen Erkenntnis-und Steuerungspotenzials .... 381
II. Grundlegende Unterscheidung zwischen Sitzen der und Sätzen
durch Rechtsdogmatik 383
1. Rechtssätze und Rechtsakte als Bestandteile des Rechts 384
a) Definition von Rechtssätzen . . . i . 384
b) Rechtssätze und Rechtsnormen . . T. 385
c) Einordnung von Rechtsakten als Recht . . 386
2. Qualifizierung rechtsdogmatischer Sätze als Rechtsaussagesätze . . 387
3. Qualifizierung rechtsdogmatisch legitimierter Sätze
als Rechtsfindungsleitsätze . . . . i 389
III. Rechtsdogmatisches Vorgehen als Erkenntnis-
und Steuerungsprozess 391
E. Abhängigkeit des Erkenntnis- und Suuerungspotenzials
der Rechtsdogmatik von der Methode der, Rechtsgewinnung 391
I. Zusammenhang zwischen Rechtsdogmatik und rechtsmethodischem
Vorverständnis , .-.-... 391
II. Erzeugung von Recht durch rechtssatzgeleitete Konkretisierung .... 393
1. Ausgangspunkt: Schwächen einer Eritscheidungsfindung
durch Syllogismus und Subsumtion . 394
2. Rechtsmethodische Versuche einer stärkeren Einbeziehung
von Tatsachen in die Rechtsgewinnung 396
a) Hermeneutische Konkretisierung 397
b) Normstrukturelle Konkretisierung 399
3. Grundproblem: Gefährdung der Rechtssatzbindung durch
richterliche Rechtskonkretisierung 403
4. Lösungsvorschlag: Rechtsgewinming durch rechtssatzgeleitete
Rechtskonkretisierung 403
a) Rechtfertigung dieses rechtsmethodischen Ansatzes 403
b) Sicherung der Rechtssatzbindung durch den Wortlaut und
die Kernelemente der Rechtsnorm 406
aa) Wortlaut einer Rechtsnorm 407
bb) Kernelemente einer Rechtsnorm 410
cc) Komplementäres Zusammenwirken von Wortlaut und
Kernelementen bei der Sicherung der Rechtssatzbindung . . 412
N c) Berücksichtigung tatsächlicher«ttüri idasöger rechtlicher
¦ Elemente im Rahmen des Konkretisierungsprozesses 413
XXVIII Inhaltsverzeichnis
aa) Normative Gewährleistungselemente, Präjudizien und
Tatsachen als Rechtsgewinnungsmaterial 413
bb) Einfluss auf die richterliche Entscheidungsfindung 414
III. Erkenntnis- und Steuerungspotenzial der Rechtsdogmatik
bei richterlicher Rechtsgewinnung 415
1. Dienende Funktion der Rechtsdogmatik bei richterlicher
Entscheidungsfindung durch rechtssatzgeleitete
Rechtskonkretisierung 415
2. Aussagen zum Einfluss des Rechtsgewinnungsmaterials auf
die gerichtliche Entscheidung 418
a) Rechtssätze 418
aa) Verfassungsrechtliche und rechtsmethodische Begründung
der Rechtssatzbindung 418
bb) Festlegung der bindenden Rechtssätze 419
(1) Qualifizierung als „Gesetz oder „Recht gemäß
Art. 20 Abs. 3 Hs. 2 GG 419
(2) Ausgrenzung von Richterrecht 420
cc) Externe und interne Strukturierung normativer Vorgaben . 422
b) Präjudizien 423
aa) Begriff 424
bb) Merkmale 424
(1) Gerichtliche Entscheidung 424
(2) Verbindlichkeitsanspruch der Entscheidung 425
(3) Verallgemeinerungsfähigkeit der Rechtsaussage 426
(4) Gleichartigkeit der Entscheidungssituation 427
cc) Dirigistische Kraft 427
(1) Überblick zum Meinungsstand 428
(2) Rechtsdogmatische Ermittlung präsumtiver
Bindungswirkung 430
c) Tatsachen 435
3. Überprüfung und Anerkennung richterlicher Leitsätze 436
4. Auswahl der vorzugswürdigen, normativ zugelassenen
Entscheidungsalternative 436
F. Vorzüge einer rechtsdogmatischen Steuerung 437
I. Gegenüber einer Entscheidungsfindung aufgrund der klassischen
Regeln der Normauslegung 438
II. Gegenüber einer topischen Entscheidungsfindung 439
9. Kapitel: Steuerung verwaltungsgerichtlicher Eilentscheidungen
durch rechtsdogmatisch legitimierte Sätze 441
A. Entstehung rechtsdogmatisch legitimierter Sätze 441
I. Terminologisches 441
Inhaltsverzeichnis XXIX
II. Richterliche und rechtswissenschaftliche Leitsätze als Grundelemente
rechtsdogmatisch legitimierter Sätze 442
1. Richterlicher Leitsatz . . ... . . . . ........ i 442
a) Begriff 442
aa) Rechtsdogmatischer Funktionsbegriff 442
bb) Richterliche Leitsätze und allgemeine Rechtsgrundsätze . . . 443
cc) Richterliche Leitsätze und Richterrecht . 445
b) Merkmale 446
c) Entstehungsgründe : .: - J .x-. K ..... . . . 447
aa) Überzeugungskraft der Aussage 448
bb) Akzeptanz und Konsens . . . « , ,,. *,..,., 449
cc) Kontinuität der Spruchpraxis . . . 449
dd) Autorität des Gerichts .,, . 450
2. Rechtswissenschaftlicher Leitsatz 451
III. Rechtsdogmatische Anerkennung des richterlichen
oder rechtswissenschaftlichen Leitsatzes . . . . 451
1. Voraussetzungen. ;..,..,.. „j. . , . , ... ... v,, 452
a) Prozedurale Anforderungen 452
b) Inhaltliche Anforderungen ,.....,*...... 453
2. Folgen .«¦• . ....,,, .,,.;.. ¦ • 454
a) Ausgrenzung, gesetzieswidriger Leitsätze 454
b) Fundierung rechtsadäquater Leitsätze 456
c) Favorisierung normativ zulässiger Entscheidungsalternativen . . 457
B. Dirigistische Kraft rechtsdogmatisch legitimierter Sätze
für die verwaltungsgerichtliche Entscheidungsfindung 459
I. Begründung der ßmdimgswirkurig 459
1. Abzulehnende Vorschläge des Schrifttums 459
a) Ableitung der Bindungswirkung aus der Verpflichtung
zur Rechtsschutzgewährung . 460
b) Ableitung der Bindungswirkung aus der Verpflichtung
zur Gleichbehandlung 461
2. Vorzugswürdige rechtsdogmatische Rechtfertigung 462
II. Inhalt der Bindungswirkung 463
1. Pflicht zur Beachtung und regelmäßigen Befolgung 464
2. Erhöhte Argumentationslast bei Abweichungen 464
III. Abgrenzung der Bindungswirkung 465
1. Gegenüber der Bindung an Rechtssätze 465
2. Gegenüber der Bindung an Präjudizien 466
C. Steuerungspotenzial rechtsdogmatisch legitimierter Sätze
für den verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz 467
,,1. Erleichterung der Entscheidungsfindung 468
II. StabilisierangderEn^heidungsfiiulun«.,,, , 469
III. Homogenisierung des EntscheidungsergebnMses : . 471
XXX Inhaltsverzeichnis
4. Teil
Verfassungsrechtliche Vorgaben für den einstweiligen Rechtsschutz
473
10. Kapitel: Garantie eines adäquaten Rechtsschutzes
durch Art. 19 Abs. 4 GG 474
A. Geltungsbereich und Inhalt des Art. 19 Abs. 4 GG 474
I. Normstruktur 474
II. Personeller Geltungsbereich 475
III. Sachlicher Geltungsbereich 476
1. Subjektive Rechte 476
2. Rechtsverletzung 478
3. Durch die öffentliche Gewalt 480
a) Allgemeines 480
b) Ausübung öffentlicher Gewalt bei privatrechtlichem Handeln
der Exekutive 481
c) Rechtsprechung als öffentliche Gewalt 483
d) Ausübung öffentlicher Gewalt beim Vollzug
von Gemeinschaftsrecht durch nationale Stellen 487
IV. Rechtsfolgen 488
B. Ausdehnung der Rechtsschutzgewährleistungen
des Art. 19 Abs. 4 GG aufgrund von Vorwirkungen 489
I. Verbreitete Annahme von Vorwirkungen der Rechtsschutzgarantie . . 489
II. Strenge Anforderungen für die Anerkennung solcher Vorwirkungen . 490
C. Übersteigerung der dirigistischen Kraft des Art. 19 Abs. 4 GG
aufgrund des Topos der Rechtsschutzeffektivität 490
I. Verständnis des Art. 19 Abs. 4 GG als Gebot eines effektiven
Rechtsschutzes 491
1. Begründung des Effektivitätsgebots 491
2. Inhalt des Effektivitätsgebots 492
II. Tendenz des Effektivitätsgebots zur Rechtsschutzoptimierung .... 493
III. Konstitutionalisierung des einstweiligen Rechtsschutzes
als Konsequenz 494
1. Begriff und Erscheinungsformen einer Konstitutionalisierung . . . 494
2. Kritik 495
D. Forderung nach adäquatem statt effektivem Rechtsschutz 497
I. Einwände gegen die Interpretation des Art. 19 Abs. 4 GG
als Effektivitätsgebot 497
1. Effektivität als wesensimmanentes Merkmal jeder
Normkonkretisierung 497
InhaksverzeidmU XXXI
2. Rechtsschutzeffektivität - ein instrumentalisierbarer Topos 498
3. Einseitige Ausrichtung des Effektivitätsgebots auf das Verhältnis
zwischen Bürgerund Staat . 499
4. Gefahr einer Überhöhung des Effektivitätsgebots zu einem
Optimierungsgebot 500
II. Vorzugswürdiges Verständnis des Art. 19 Abs. 4 GG als Garantie
eines adäquaten Rechtsschutzes 502
1. Inhalt 502
2. Verhältnis zur Garantie eines ausgewogenen Rechtsschutzes .... 502
E. Gefährdung der Rechtsschutzadäquanz aufgrund
der Normprägung des Art. 19 Abs. 4 GG . . 503
I. Qualifizierung der Rechtsschutzgarantie des Art 19 Abs. 4 GG
als normgeprägtes Grundrecht . 503
II. Gefährdungspotenzial der Normprägung ..... 504
III. Vorkehrungen zur Sicherung der dirigistischen Kraft
des Art. 19 Abs. 4 GG ...... . .... 505
1. Verfassungsrechtliche Determinierung der Gesetzesabhängigkeit . . 505
2. Differenzierung zwischen den Normebenen . 506
F. Rechtsschutzadäquanz durch rechtsdogmatische¦ Strukturierung
der Rechtsschutzgewährleistungen .... 508
I. Externe Strukturierung der Rechtsschutzvorgaben
des Grundgesetzes 509
1. Allgemeines 509
2. Vorrang des Art. 19 Abs. 4 GG 510
a) Gegenüber den Rechtsschutzgewährleistungen
des Rechtsstaatsprinzips 510
b) Gegenüber dem allgemeinen Justizgewährungsanspruch 510
3. Indizierung und Absicherung essenzieller Rechtsschutz¬
standards des Art. 19 Abs. 4 GG durch das Rechtsstaatsprinzip ... 512
4. Ergänzung des Art. 19 Abs. 4 GG 512
a) Durch Prozessgrundrechte 513
aa) Recht auf den gesetzlichen Richter nach
Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG 513
bb) Recht auf rechtliches Gehör nach Art. 103 Abs. 1 GG . . . . 514
b) Durch justizverfassungsrechtliche Gewährleistungen
der Art. 92 und 97 GG 515
c) Grundzüge des komplementären Zusammenwirkens 515
5. Kompensation von Rechtsschutzlücken des Art. 19 Abs. 4 GG
durch den allgemeinen Justizgewährungsanspruch 517
; a) Bei zivilrechtlichen Streitigkeiten ,..... 517
b) Bei Rechtsschutz gegen den Richter 518
¦ 6. Begrenzungen und Beschränkungen des Art. 19 Abs. 4 GG 518
XXXII Inhaltsverzeichnis
II. Interne Strukturierung der Rechtsschutzelemente
des Art. 19 Abs. 4 GG 520
1. Rechtsdogmatische Unterscheidung zwischen Kern- und
Gewährleistungselementen als Grundlage einer
Binnenstrukturierung 521
2. Folgen dieser Differenzierung für den Einfluss
des Art. 19 Abs. 4 GG auf die verwaltungsgerichtliche
Entscheidungsfindung 523
11. Kapitel: Gewährleistungen des Art. 19 Abs. 4 GG
für den einstweiligen Rechtsschutz 524
A. Konkretisierung der Rechtsschutzgewährleistungen
durch das Bundesverfassungsgericht 524
I. Konkretisierungskompetenz des Bundesverfassungsgerichts 525
II. Bindung verwaltungsgerichtlicher Entscheidungsfindung
an verfassungsgerichtliche Konkretisierungsentscheidungen 528
III. Verfassungs- und Gesetzesbindung verwaltungsgerichtlicher
Entscheidungsfindung 532
B. Gewährleistungen der Rechtsschutzelemente 534
I. Individualrechtsschutz durch staatliche Gerichte 534
1. Inhalt und Ausprägungen dieses Rechtsschutzelements 534
a) Subjektiver Rechtsschutz 534
b) Gerichtlicher Rechtsschutz 535
c) Zugang zu Gericht 536
d) Rechtswegklarheit und Rechtsmittelklarheit 537
2. Bezugspunkte zum verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz .... 537
a) Antragstellung, Antragsbefugnis und Entscheidungsmaßstab . . 537
b) Zulassung von Rechtsmitteln, Übertragung auf
den Einzelrichter 539
II. Materiell-akzessorischer Rechtsschutz 539
1. Inhalt dieses Rechtsschutzelements 539
2. Bezugspunkte zum verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz .... 541
a) Statthafte Rechtsschutzform 541
b) Berücksichtigung der Erfolgsaussichten in der Hauptsache
im Rahmen des Prüfungsmaßstabs 542
c) Vorlagepflicht nach Art. 100 Abs. 1 GG im Eilverfahren .... 543
III. Rechtmäßiger Rechtsschutz 543
1. Inhalt dieses Rechtsschutzelements 543
2. Bezugspunkte zum verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz .... 545
a) Mündliche Verhandlung und rechtliches Gehör . 545
b) Möglichkeit einer Korrektur rechtswidriger
Eilrechtsschutzentscheidungen 546
Inhaltsverzeichnis XXXIII
IV. Rechtzeitiger Rechtsschutz 547
1. Inhalt dieses Rechtsschutzelements . . . . .:. . 547
2. Bezugspunkte zum verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz .... 548
a) Der Topos der Eilbedürftigkeit «,.,,..., 548
b) Der Topos einer Verhinderung des Eintritts vollendeter
Tatsachen . • • . • . . • , 549
c) Der Topos eines Verbots 4er Vorwegnahme der Hauptsache . . 550
V. Lückenloser Rechtsschutz ..,. .. »; h,j. , . .,. _.. 550
1. Inhalt dieses Rechtsschutzelements 550
2. Ergänzung durch die Forderung wirksamen Rechtsschutzes 551
3. Bezugspunkte zum verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz .... 553
a) Auffangfunktion des § 123 VwGO . .,,,. ... 553
b) Ausreichende Entscheidungsbefugnisse des Gerichts 553
c) Ausreichende Rechtswirkungen der Entscheidung 554
C. Zusammenwirken derRechtsschutzelemente 555
I. Komplementäres Zusammenwirken der Kernelemente
der Rechtsschutzgewährleistungen 555
II. Konkordantes Zusammenwirken der Gewährleistungselemente
der Rechtsschutzgewährleistungen ... ..i 556
III. Auswirkungen auf die dirigistische Kraft der Rechtsschutzgarantie . . 557
5. Teil
Erkenntnis- und Steuerungspotenzial der Rechtsdogmatik
für den verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutz
559
12. Kapitel: Rechtsdogmatische Bestimmung der Funktionen
des einstweiligen Rechtsschutzes • • 560
A. Unterscheidung zwischen Sicherungsfunktion
und interimistischer Befriedungsfunktion 560
I. Grundlegungen durch das Bundesverfassungsgericht 560
II. Weitere Differenzierungen durch die Rechtswissenschaft 561
B. Fortbestehende Unklarheiten 562
I. Verhältnis zwischen Sicherungsfunktion und interimistischer
Befriedungsfunktion . 562
II. Zusammenspiel der Rechtsschutzfunktionen „Sicherung
und „OffenhaltUflgfi ¦¦ ¦¦-¦ » • • - • 563
Hl. Sicherung des subjektiven materiellen Rechts-öder des prozessualen
¦: %* Status quo? .. t ... .u .- . •;.•••• 563
XXXIV Inhaltsverzeichnis
C. Ermittlung der Rechtsschutzfunktionen mit Hilfe
des Erkenntnispotenzials der Rechtsdogmatik 564
I. Arbeitsteilige Realisierung eines adäquaten Rechtsschutzes
durch das Hauptsacheverfahren und das Eilverfahren 564
II. Verfassungsrechtliche und tatsächliche Determinanten
für die Funktionen des einstweiligen Rechtsschutzes 566
1. In Bezug auf den Gegenstand des Rechtsschutzes 567
2. In Bezug auf die Ursache der Gefährdung adäquaten
Rechtsschutzes 567
III. Sicherungs- und interimistische Befriedungsfunktion
des einstweiligen Rechtsschutzes als Konsequenz
dieses Zusammenwirkens 568
1. Inhalt der Sicherungsfunktion 568
2. Inhalt der interimistischen Befriedungsfunktion 569
3. Verhältnis zwischen diesen Funktionen des einstweiligen
Rechtsschutzes 570
13. Kapitel: Rechtsdogmatisch anerkannte richterliche Struktursätze
des einstweiligen Rechtsschutzes 571
A. Regelcharakter des Eintritts der aufschiebenden Wirkung 572
I. Ablehnung eines verfassungsrechtlichen Regelcharakters
der aufschiebenden Wirkung 572
1. Vorwirkungen des Art. 19 Abs. 4 GG 573
2. Beschränkung der Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 GG
auf den Sicherungserfolg 574
II. Einfachgesetzliche Begründung der aufschiebenden Wirkung
als Regelfall 576
1. Ableitung des Regelcharakters der aufschiebenden Wirkung
durch Interpretation des § 80 Abs. 1 VwGO mit Hilfe
der klassischen Auslegungskriterien 576
2. Bedeutungsdimensionen der einfachgesetzlichen Regelwirkung . . 579
III. Verfassungsrechtliche Absicherung des regelmäßigen Eintritts
der aufschiebenden Wirkung 581
1. Ablehnung eines Bestandsschutzes für § 80 Abs. 1 VwGO 582
2. Anerkennung verfassungsrechtlichen Schutzes der tatsächlichen
Verwirklichung des durch § 80 Abs. 1 VwGO eingeräumten
Eilrechtsschutzes 582
B. Akzessorietät des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
zum materiellen Recht 583
I. Struktursatz materieller Akzessorietät des verwaltungsgerichtlichen
einstweiligen Rechtsschutzes 583
II. Rechtsdogmatische Überprüfung dieses Struktursatzes . 586
Inhaltsverzeichnis XXXV
1. Punktuelle Anerkennung materieller Akzessorietät durch
§§ 80 bis 80 b und § 123 VwGO 586
2. Legitimation materieller Akzessorietät durch die
Rechtsschutzgewährleistungen des Art. 19 Abs. 4 GG 587
III. Konsequenzen dieses Struktursatzes für die Gewährung
verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes 589
C. Konnexität des verwaltungsgerichtlichen einstweiligen Rechtsschutzes
mit dem Rechtsschutz in der Hauptsache 590
I. Konnexität verwaltungsgerichtlicher Rechtsschutzverfahren 591
II. Struktursatz der Eigenständigkeit des Eilrechtsschutzes 592
III. Struktursatz der Akzessorietät des Eilrechtsschutzes
zum Hauptsacherechtsschutz 593
IV. Rechtliche Konnexität und tatsächliche Konvergenz
der Rechtsschutzverfahren 594
V. Rechtsdogmatische Überprüfung dieser Struktursätze und Ordnung
ihres Zusammenwirkens 595
1. Rudimentäre einfachgesetzliche Vorgaben 595
2. Fragwürdige Topoi 596
3. Absicherung der Struktursätze durch rechtsdogmatisch strukturierte
Rechtsschutzelemente des Art. 19 Abs. 4 GG 597
a) Eigenständigkeit des einstweiligen Rechtsschutzes aufgrund
seiner spezifischen Schutzfunktion 598
b) Akzessorietät des einstweiligen Rechtsschutzes zum
Hauptsacherechtsschutz aufgrund der Verknüpfung durch
das subjektive materielle Recht 599
c) Ausgleich zwischen den gegenläufigen Struktursätzen
der Eigenständigkeit und prozessualen Akzessorietät
des Eilrechtsschutzes 600
VI. Konsequenzen dieser Struktursätze für die Gewährung
verwaltungsgerichtlichen Eilrechtsschutzes 602
1. In Bezug auf das Verhältnis zwischen einstweiligem
Rechtsschutz und Rechtsschutz in der Hauptsache 602
a) In zeitlicher Hinsicht 602
b) In sachlicher Hinsicht 603
c) Hinsichtlich des anwendbaren Verfahrensrechts 604
2. In Bezug auf die Zulässigkeit des einstweiligen Rechtsschutzes . . . 604
a) Verwaltungsrechtsweg 605
b) Statthafte Form einstweiligen Rechtsschutzes 605
c) Antragsbefugnis 605
3. In Bezug auf die Begründetheit des einstweiligen Rechtsschutzes . . 606
D. Verbot einer Vorwegnahme der Hauptsache 607
I. Struktursatz ein« grundsätzlichen Verbots der Vorwegnahme
der Hauptsache 608
XXXVI Inhaltsverzeichnis
1. Geltungsbereich 608
2. Begründung 611
3. Inhalt 611
4. Durchbrechungen 612
II. Fortbestehende Unklarheiten 615
III. Rechtsdogmatische Überprüfung dieses Struktursatzes 616
1. Fehlen eindeutiger einfachgesetzlicher Festlegungen 616
2. Rechtsdogmatische Ermittlung der rechtlichen und tatsächlichen
Bedingungen des Vorwegnahmeverbots 618
a) Arbeitsteilige Realisierung adäquaten Rechtsschutzes durch
Anordnungs- und Hauptsacheverfahren 618
b) Funktionelle Begrenzung des Inhalts der einstweiligen
Anordnung 619
c) Zwangsläufige interimistische Befriedung durch die einstweilige
Anordnung 620
3. Folgen für die Struktur des Vorwegnahmetatbestandes 621
a) Ausgrenzung interimistischer Vorwegnahme 621
b) Ablehnung einer Gleichsetzung von Vorwegnahme
und Irreparabilität 622
c) Zwischenergebnis: Endgültige Vorwegnahme der Hauptsache
als potenzieller Anwendungsbereich eines Vorwegnahme¬
verbots 623
4. Folgen für die Struktur des Verbotstatbestandes 624
a) Ausschluss überschießender rechtlicher Vorwegnahme 625
b) Primat der Vermeidung einer Vorwegnahme
der Hauptsache 625
c) Notwendige Vorwegnahme der Hauptsache zur Verhinderung
dauerhafter Irreparabilität 627
d) Kompensatorische Angleichung des Profils der einstweiligen
Anordnung an das der Hauptsacheentscheidung 629
5. Fazit: Verbot einer Vorwegnahme der Hauptsache - ein überflüssiger
Topos 630
14. Kapitel: Bedeutung der Rechtsdogmatik für Prüfungsmaßstab
und Prüfungsdichte verwaltungsgerichtlicher Eilentscheidungen ... 632
A. Prüfungsmaßstab einstweiliger Rechtsschutzentscheidungen 633
I. Meinungsstand 634
1. In Bezug auf den Maßstab der Aussetzungsentscheidung
nach § 80 Abs. 5 S. 1 VwGO 634
2. In Bezug auf den Maßstab der Anordnungsentscheidung
nach § 123 VwGO 638
II. Ermittlung des vorzugswürdigen Entscheidungsmaßstabs mit Hilfe
der Rechtsdogmatik 641
Inhaltsverzeichnis XXXVII
1. Erkenntnisse aufgrund der klassischen Regeln
der Normauslegung 641
a) Unzureichende gesetzliche Festlegung der Voraussetzungen
der Aussetzungsentscheidung nach § 80 Abs. 5 VwGO 641
aa) Entsprechende Anwendbarkeit des § 80 Abs. 4 S. 3 VwGO
in den Fällen des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 VwGO 642
bb) Besonderer Entscheidungsmaßstab
des $ 80 Abs. 4 S. 3 VwGO 643
cc) Keine entsprechende Anwendbarkeit des § 80 Abs. 4
S. 3 VwGO in den Fällen des § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 2
bis 4 VwGO 646
dd) Anerkennung eines besonderen öffentlichen Vollziehungs¬
interesses durch § 80 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 bis 3 VwGO 648
ee) Fazit . 649
b) Weitreichende gesetzliche Festlegung der Voraussetzungen
der Anordnungsentscheidung nach § 123 VwGO 650
aa) Anordnungsanspruch 650
bb) Anordnungsgrund 652
cc) Fazit 654
2. Rechtsdogmatische Strukturierung der Bedingungen
und Elemente des Entscheidungsmaßstabs 654
a) Rechtsdogmatisch strukturierte Vorgaben
des Art. 19 Abs. 4 GG für den Maßstab der Aussetzungs¬
und Anordnungsentscheidung 655
b) Rechtsdogmatisch legitimierte Strukturmerkmale
des Entscheidungsmaßstabs 656
aa) Materielle Akzessorietät 656
bb) Dringlichkeit der Entscheidung 658
cc) Verhältnis zwischen diesen Entscheidungselementen 660
(1) Strukturelle Trennung und kumulative Geltung 660
(2) Wechselseitige sachliche Beeinflussung 661
(3) Primat des Entscheidungselements der materiellen
Akzessorietät im Konfliktfall 663
3. Folgen für den Prüfungsmaßstab der verwaltungsgerichtlichen
Eilentscheidung 665
a) Rechtmäßigkeit der behördlichen Vollziehungsanordnung .... 666
aa) Begründung dieses Prüfungskriteriums 666
bb) Formelle und materielle Rechtmäßigkeit der
Vollziehungsanordnung
als Gegenstand der Prüfung 667
cc) Gerichtliche Aufhebung rechtswidriger Vollziehungs-
anordnung als mögliche Folge der Prüfung 670
b) Erfolgsaussichten in der Hauptsache . . . . 671
aa) Begründung dieses Prüfungskriteriums . 672
(1) Bei Sicherungs- und Regelungsanordnung 672
XXXVIII Inhaltsverzeichnis
(2) Bei gerichtlicher Anordnung der aufschiebenden
Wirkung in den Fällen des § 80 Abs. 2
S. 1 Nr. 1 VwGO 673
(3) Bei gerichtlicher Anordnung der aufschiebenden
Wirkung in den Fällen des § 80 Abs. 1 S. 2 Nr. 2
und 3 VwGO 673
(4) Bei gerichtlicher Wiederherstellung der aufschiebenden
Wirkung in den Fällen des § 80 Abs. 2 S. 1
Nr. 4 VwGO 675
bb) Notwendigkeit und Ermittlung überwiegender
Erfolgsaussichten in der Hauptsache 676
c) Interessen- und Folgenabwägung 679
d) Entscheidung in einer Non-licet-Situation 681
e) Dringlichkeit der Eilentscheidung 682
4. Fazit 684
B. Prüfungsdickte bei einstweiligen Rechtsschutzentscheidungen 684
I. Meinungsstand 685
1. In Bezug auf die Prüfungsdichte der Anordnungsentscheidung
nach § 123 VwGO 685
2. In Bezug auf die Prüfungsdichte der Aussetzungsentscheidung
nach § 80 Abs. 5 S. 1 VwGO 686
II. Ermittlung der notwendigen Prüfungsdichte mit Hilfe
der Rechtsdogmatik 687
1. Summarische Prüfung der Sachlage 688
2. Weitestmögliche Prüfung der Rechtslage 690
III. Fazit 692
15. Kapitel: Bedeutung der Rechtsdogmatik für den dualen
Eilrechtsschutz als Folge der Europäisierung 693
A. Das Phänomen eines dualen einstweiligen Rechtsschutzes 693
I. Begriffsmerkmale und Entstehung 693
II. Kritik 695
1. Zunehmende Rechtsunsicherheit 695
2. Gefahr einer Veränderung der Struktur des einstweiligen
Rechtsschutzes 696
3. Destabilisierung der Rechtsschutzgewährung 697
B. Erkenntnis- und Steuerungspotenzial der Rechtsdogmatik
zur Überwindung des Rechtsschutzdualismus 698
I. Möglichkeiten einer Beseitigung des Rechtsschutzdualismus 698
II. Harmonisierung des einstweiligen Rechtsschutzes
bei gemeinschaftsrechtlich gesteuertem und rein nationalem
Verwaltungshandeln 698
Inhaltsverzeichnis XXXIX
1. Gemeinschaftsrechtliche Kollisions- und Konvergenzregeln
als Instrumente einer Harmonisierung 699
2. Rechtsdogmatische Bedingungen des Steuerungspotenzials
dieser Regeln 699
a) Grundkonflikt zwischen Verfahrensautonomie und
Effet utile 699
b) Gemeinschaftsgerichtliche Leitsätze für die Auflösung
dieses Konflikts 701
3. Beitrag der Kollisions- und Konvergenzregeln zur Harmonisierung
des dualen Eilrechtsschutzes 701
a) Unanwendbarkeit nationalen Prozessrechts als Folge
des Vorrangs des Gemeinschaftsrechts 702
b) Gemeinschaftsrechtskonforme Auslegung nationalen
Prozessrechts als Folge des Effektivitäts- und Äquivalenz¬
gebots 704
c) Gemeinschaftsrechtsorientierte Auslegung nationalen
Prozessrechts als Folge der Kohärenz der Rechtsschutz¬
systeme 708
III. Fazit 711
Zusammenfassung der Ergebnisse 712
Literaturverzeichnis 719
Sachverzeichnis 779
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