Gerichtliche und Verwaltungs-Meteorologie: das Wetter in der Rechtsprechung für Gerichte und Rechtsanwälte, Verwaltungen, Magistrate und Hausbesitzer, Berufsgenossenschaften und Versicherungsgesellschaften, für Gewerbe, Handel und Technik. Mit 438 Beispielen aus der Praxis

Je vielseitiger das öffentliche und private Leben wird, um so vielseitiger sind die Fälle, die dem Richter zur Beurteilung vorgelegt werden, und um so mannigfaltiger auch die Wissenschaften, die zur Entscheidung herangezogen werden müssen. Jahrhunderte alt ist schon die Beziehung der Medizin zur Rec...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kassner, Carl 1864-1950 (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin [u.a.] De Gruyter 1921
Schlagworte:
Zusammenfassung:Je vielseitiger das öffentliche und private Leben wird, um so vielseitiger sind die Fälle, die dem Richter zur Beurteilung vorgelegt werden, und um so mannigfaltiger auch die Wissenschaften, die zur Entscheidung herangezogen werden müssen. Jahrhunderte alt ist schon die Beziehung der Medizin zur Rechtsprechung, jünger, aber auch bereits umfangreich, die der Technik, der Chemie, der Geologie und anderer Wissenschaften. Jetzt tritt auch die Meteorologie helfend hinzu,jetzt, wenn darunter nicht die unmittelbare Gegenwart, sondern etwa die letzten drei Jahrzehnte verstanden werden; denn vorher wurden Wetterbeobachtungen nur gelegentlich zur Rechtsprechimg herangezogen, aber etwa seit 1890 in rasch steigendem Umfange, wie die Statistik S. 28 zeigt. Mir blieb es dann vorbehalten, im Jahre 1910 den Namen "gerichtliche Meteorologie" einzuführen und zu begründen. Nach einem Aufsatz darüber wurde ich damals veranlaßt, wiederholt Vorträge vor den Richtern und Staatsanwälten des Kammergerichtsbezirk und vor den Kriminalbeamten des Berliner Polizeipräsidiums zu halten.Zum Teil wohl hierdurch, vor allem aber durch die wachsende Erkenntnis von der Nützlichkeit der Wetterbeobachtungen für die Rechtsprechung wuchs die Zahl der Anfragen bei den Landeswetterämtern so stark an, daß sie jetzt oft nicht so schnell beantwortet werden können, wie es meist gewünscht wird.
Beschreibung:208 S.

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