Verfügbarkeit: Wann wohl das Leid ein Ende hat

Wann wohl das Leid ein Ende hat: Briefe und Gedichte aus Theresienstadt

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser:	Weber, Ilse 1903-1944 (VerfasserIn)
Format:	Buch
Sprache:	German
Veröffentlicht:	München Hanser 2008
Schlagworte:	Weber, Ilse <1903-1944> > Correspondence Weber, Ilse > 1903-1944 Theresienstadt (Concentration camp) Geschichte 1900-2000 German poetry > 20th century Jewish women authors > Germany > Correspondence Deutschland Briefsammlung > 1933-1944
Online-Zugang:	Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Klappentext
Beschreibung:	347 S. Ill.
ISBN:	9783446230507

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adam_text	INHALT Briefe 15133-1942 7 darin die Gedichte Schlaf, mein Püppchen, schlafe ein 36 Ich sitze an deinem Lager 74 Mein Bübele 122 Die Juden 127 Gedichte aus Tberesienstadt 1942—1944 187 Das ist der Weg nach TheresienStadt 189 Hamburger Kaserne 191 Ein Koffer spricht 192 Kleines Bild 193 Der Abend kommt 194 Das Abendgebet des kleinen Tommy 196 Ukolébavka/Wiegenlied 198 Kleines Wiegenlied 199 Keuchhustenkinder 200 Blaue Stunde im Kinderkrankenzimmer 201 Theresienstädter Schlummerlied 203 Blick in die Freiheit 205 Familienleben 206 Nach Hause 208 Brief an mein Kind 209 Alterstransport 211 Abschied von der Mutter 212 Erinnerung 213 Tor der Magdeburger Kaserne 215 Die Sieben 216 Die Schafe von Liditz 218 Abendlied 2.19 Im Morgengrauen 220 Ein Kartothekblatt ггі Musica Prohibita 222 Am Transport verschieden 224 Fremde Wiegen 226 Modlitba/Gebet 227 Vor dem Einschlafen 228 Und der Regen rinnt 229 Theresienstädter Kinderreim 230 Stückchen Freiheit 231 Eine vom O. D. 232 Theresienstadt, Theresienstadt 233 Gespräch am Gang 234 Seid gut zueinander 236 Das ist dir doch schon einmal geschehen 237 Der Punkteschein 238 Die Prominenten 240 In der Hamburger Kaserne 241 Kerkerzelle 242 Abend 245 Eine Wiese auf der Bastei 246 Menageausgabe im Kasernenhof 247 Die Hungernden 248 Die Kartoffelschälerin 249 Geniekaserne Z51 Ein Schuppen 2-53 Begräbnis 2-54 Polentransport 256 Ein Transport wird einberufen 258 Ich wandre durch Theresienstadt 259 Fünf Jahre 260 Ade, Kamerad 261 Abschied 2.62 Aller irdischen Habe bar 263 Emigrantenlied 264 Bekenntnis г66 Wiegenlied vom Polentransport г67 Wiegala 2.68 Zu Ilse Weber und ihren Gedichten 171 darin die Gedichte Die Berge 2-86 Frühling 303 Sonne! 304 Wenn der Abend kommt 3°4 Abendstimmung 305 Noch sind die Tage voller Licht 305 Spätsommer 306 Dämmerung 3°6 Die Sonne ging schon schlafen 307 Herbst 307 Auf der Pustevna 308 Winterstimmung im Gebirge 308 Anmerkungen Zu den Briefen 331 Zu den Gedichten 337 Zum Nachwort 341 Zu den Zeichnungen 347 Abdruck der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber; Thomas Fritta-Haas, Mannheim (Seiten 188, 214, 22.9, 244, 252, 257, 319) und Hanuš Weber, Stockholm (Seiten 2, 6, 33, 104, 105, 129, 197, 204, 223, 269, 295, 303, 328/329). Ihren älteren Sohn schicken sie nach Eng¬ land, mit dem jüngeren flüchten sich Ilse und Willi Weber aus Mährisch-Ostrau in die Anonymität der Großstadt Prag, wer¬ den aber bald darauf nach Theresienstadt deportiert. Kurz vor dem Transport von dort nach Auschwitz kann Willi Weber die Gedichte seiner Frau im Krdboden eines Geräteschuppens einmauern - Gedichte, die sie für ihre Mithäftlinge geschrieben hat und für die Kinder, die sie als Kranken¬ schwester pflegte. Zusammen mit ihnen und ihrem kleinen Sohn wird Ilse ermor¬ det, Willi überlebt und kann die Papiere nach der Befreiung in Sicherheit bringen. Jahrzehnte später finden sich auf einem Dachboden in F.ngland Briefe von Ilse We¬ ber an ihre Freundin Lilian. Darin zeigt sie sich als eine junge Intellektuelle, die Karl Kraus verehrt und mit Karel Čapek korrespondiert. Sie schildert ihr Leben als deutschsprachige lüdin in Mähren, wo Su¬ detendeutsche und Tschechen zusammen¬ leben. Sie trägt den Judenstern - und hofft darauf, dass es nicht schlimmer kommt. Dieses Buch macht zum ersten Mal die charismatische Figur sichtbar, von deren Werk bisher nur weniges bekannt ist. In einem ausführlichen Nachwort zeichnet Lirike Migdal die Lebensgeschichte Ilse Webers und die Geschichte des Fundes nach, ein Anmerkungsieil erschließt das zeitgeschichtliche Umfeld, ergänzt wird das Buch durch historisches Bildmaterial. Ilse Weber, geboren 1903 in Witkowitz bei Mährisch-Ostrau, war eine bekannte Kinderbuch- und Hörspielautorin und Lyrikübersetzerin. 1928 veröffentlichte sie, noch unter ihrem Mädchennamen Ilse Herlinger, Jüdische Kindermärchen unii 1929 Mendel Rosenbusch; 1930 erschien Das Trittroller-Wettrennen. 1942 wurde Ilse Weber nach Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet. Ulrike Migdal, Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Musik, über¬ nahm nach der Promotion in Philosophie 1979 ľorschungs- und Lehraufträge in Deutschland und New York und veröffent¬ lichte Hssays, Radiofeatures, Lyrik und Theaterstücke sowie 1986 das Buch Und die Musik spielt dazu. Chansons und Satiren aus dem KZ Theresienstadt.
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