Opis powinności wałaskich z 1647 roku:
Gespeichert in:
Format: | Buch |
---|---|
Sprache: | Polish |
Veröffentlicht: |
Cieszyn
Starostwo Powiatowe
2004
|
Schriftenreihe: | Acta Historica Silesiae Superioris
15 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Abstract |
Beschreibung: | 56 s. il. 23 cm |
ISBN: | 8388204181 |
Internformat
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adam_text | Einleitung
Vor acht Jahren begannen wir die Herausgabe ausgewählter Quellenüber¬
lieferangen aus der Geschichte Teschener Schlesiens, und setzten auf diese Weise
frühere Unternehmen dieser Art fort, die vornehmlich durch tschechische Hi¬
storiker, insbesondere Emerich
Němec
und Erich
Ševčik,
realisiert worden wa¬
ren. Absicht dieses Vorgehens war vor allem den Forschern einen Zugang zu
diesen Quellennachweisen zu ermöglichen, die bei der Erforschung der Ge¬
schichte jeweiliger Ortschaften und auch der gesamten Region geeignet sich
erweisen dürften. Es ging folglich auch um die künftige Bewahrung dieser
Quellenüberlieferungen, die aus verschiedenen Gründen (u.a. wegen Stoffqu¬
alität, auf dem, bzw. mit dem geschrieben wurde: Papier, Tinte) verschollen
werden könnten.
Weil vor einigen Jahren dieses Vorhaben auch andere Historiker aufgriffen,
und dies: Anna
Máchej,
Lidia Szkaradnik, Karol
Kajzer und
Krzysztof
No¬
wak, sind bereits 14 Bände (einbegriffen dieses) erschienen, in denen verschie¬
dener Art Quellentexte aufgenommen wurden, unter denen von Quellenschri¬
ften zu diplomatischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschehen im
ehemaligen Teschener Herzogtum an, bis Berichte von Sitzungen der Gemein¬
debehörden mancher hiesiger Ortschaften.
Abgesehen von den angeführten Arbeiten bemühte sich um die Druckle¬
gung von Quellenschriften auch
Wacław Gojniczek,
was nachfolgende hand¬
schriftliche Überlieferungen dem Leser zugänglich machte.
Die veranlasste Ausgabetätigkeit des Quellenmaterials wurde belebter, als
mit dem Gedanken eines Arbeitsvorhabens zur
Monografie
über das Teschener
Schlesien die Kommunalbehörden des Teschener Verwaltungsbezirks hervor¬
traten. Da wurde auch vorgeschlagen, um bei der Ermittlung der Archivalien,
deren Kenntnis für die Zusammenstellung der
Monografie
unentbehrlich ist,
auch Bemühungen zu unternehmen, um aneinanderfolgende Quellenüberliefe¬
rangen aus der neueren Geschichtsperiode zu veröffentlichen. Dies dürfte künftig
Forschungsarbeiten denjenigen ermöglichen, die über eine Kenntnis der alt¬
deutschen Handschrift, die oft zu Unrecht als gotisch bezeichnet wird, nicht
verfügen.
Im Laufe dieses Unternehmens veröffentlichten wir u.a. zwei (aus einer Reihe
der aufbewahrten) Urbarien der herzoglichen Besitztümer, von denen das eine
1577, das andere 1621 (also in Zeiten der Piastenherrschaft) niedergeschrieben
wurden; für Ausgabezwecke werden nachfolgende Urbarien vorbereitet. Wir
haben anher u.a. festgestellt,
dass
aus mannigfaltigen Gründen die Urbarien zu
den wertvollsten Quellennachweisen der Geschichte des alten Teschener He¬
rzogtums gehören. Sie befassen vor allem besonders für die Ermittlung der wirt¬
schaftlichen Lage der Region wichtige Verzeichnisse der Steuerpflichten, die
von den Bewohnern der jeweiligen Ortschaften erbracht wurden die sich im
Bestand der herzoglichen Landgüter befanden, oder vom gesamten herzogli¬
chen Besitztum.
12
Anderseits sind die Urbarien eine reichvolle Nachrichtenquelle über die
Wirtschaftsstruktur und das Wirtschaftspotential der hiesigen Städte und Dörfer.
Eine Zusammenstellung der Daten, die aus einigen nacheinanderfolgenden
Urbarien stammen, die in verschiedenen Zeitabschnitten verfasst wurden, ge¬
ben uns Bescheid, was für Entwicklungstendenzen im Laufe einer längeren
Zeit so im ganzen damaligen Teschener Herzogtum herrschten, wie auch in den
jeweiligen Ortschaften. Auf diese Weise liefert dem Historiker eine Analyse der
Überlieferungen der Urbarien die Gelegenheit einer dynamischen Darstellung
der Wirtschaftsgeschichte einer bestimmten Region zu gewinnen, nicht nur eines
statischen Bildnisses. Anders gesagt, anhand einer Erörterung der Urbarien
können wir erfahren, wie im Laufe eines längeren Zeitabschnitts sich Entwic¬
klungstendenzen in der herzoglichen Domäne gestalteten. Indirekt können wir
also auch vermuten, wie das in den umgebenen Besitztümern des Adels vor¬
ging, die durchgängig so einer Art von Verpflichtungseintragungen nicht unte¬
rordnet waren.
Zu dieser Art von Quellenberichten sollte auch die Quellenschrift, die wir in
diesem Band der
Acta Histórica Silesiae
Superioris
veröffentlichen, und zwar
das Verzeichnis der Dienstpflichten der Wallachen in der Region von Jablun-
kau / Jablunkov. Dieses Verzeichnis wurde 1647 angefertigt. Es war eine Art
von Ergänzung des letzten herzoglichen Urbariums, das 1646 aus Anlass der
Herzogin Elisabeth Lukrezia zusammengestellt wurde, der letzten Herrscherin
aus dem Piastengeschlecht in Teschen/Cieszyn. Schon selbst dies,
dass
die Pflich¬
tabgaben, die die Besitzer des sog. Wallachenviehs, auch Inhaber von Wiesen,
die als Wallachenwiesen bezeichnet waren, aus den Steuerabgaben der Lan¬
dwirte, die sie zugunsten der herzoglichen Rüstkammer zahlen mussten, und
die im vermerkten Urbarverzeichnis des Jahres 1646 verzeichnet sind, ausge¬
sondert wurden, deutet an,
dass
die sog. Wallachenpflichten durch die herzogli¬
che Behörde aus vielen Gründen gesondert betrachtet wurden. Dies bezeugt
auch die Tatsache,
dass
diese Geldlasten nicht den Bauernhöfen beigemessen
wurden, deren Besitzer im
Urbárium
von 1646 festgehalten sind, und gleichlau¬
fend im Verzeichnis der Wallachenpflichten als Inhaber der sog. Wallachenwie¬
sen auftreten.
Aus diesen angesprochenen Gründen kann man die erwogene Quellenschrift
als gewisser Art Fortsetzung - wie bereits gesagt - des Urbariums aus dem Jahr
1646 behandeln. Kann sein,
dass
es auch auf diese Weise durch den Kanzle¬
ischreiber betrachtet wurde, jedoch eine zeitlich unterschiedliche Zusammen¬
stellung der Wallachenpflichten, auch die erwähnte Aussonderung aus den Le¬
ibpflichten der Bewohner der jeweiligen herzoglichen Dörfer weist nach,
dass
die herzogliche Behörde diesen Typ der Landwirtschaft, den die Wallachen in
Teschener Schlesien einführten, auf eine besondere Weise abhandelten.
Die „Beschreibung der Wallachenpflichten 1647 erfasst dieselben Kennt¬
niseigenschaften wie jene, dir wir in den Urbartexten antreffen. Sie betreffen
einen weiten Bereich des wirtschaftlichen Lebens bestimmter Ortschaften, auch
konkreter Einwohner. Sie ermöglichen u.a. (insbesondere bei einer Gegenüber¬
stellung mit den Inhalten, die aus den Urbarien erfolgen) eine Erfahrung der
Entwicklungsstufe der wirtschaftlichen Aktivität, ebenfalls eine Schilderung der
13
gesellschaftlichen und materiellen Aufspaltung der Bewohner in den hiesigen
Städten und Dörfern.
Der „Beschreibung der Wallachenpflichten 1647 verdanken wir anhand
einer Untersuchung der Namen der Dorfbewohner, die von der Einwoh¬
nerzählung einbegriffen wurden, die Möglichkeit einer Auseinandersetzung der
Theorien zum Thema der Anzahl der Wallachenbevölkerung, die angeblich die
Dörfer des Vorgebirges beheimaten sollten, oder vielmehr (vielleicht vor allem)
des Gebirges im ehemaligen Teschener Herzogtum, mit der wirklichen Bevölke¬
rungszahl. Gleichlaufend könnte man auch versuchen die Frage zu beantwor¬
ten, wie sich der Anteil der Wallachenbevölkerung an der wirtschaftlichen und
kulturellen Entwicklung des alten Teschener Schlesiens ausprägte. Hier wird
vor allem erwogen, sollte man das Problem anhand statistischer Angaben erörtern,
oder ist vielleicht von viel größerer Bedeutung als zahlbezogene Verhältnisse
die Teilnahme der Wallachen am wirtschaftlichen Aufschwung in den Gebirg¬
slagen Teschener Schlesiens. Wir meinen damit die Bewirtschaftung durch die
Wallachen der höheren Auen und Wiesen, die Einführung neuer Zuchtverfah¬
ren der Schafe und des Viehs (sog. Hüttenwirtschaft), Rohstoffverarbeitung usw.
Nicht außer Acht sollte man auch das reichvolle Brauchtum der Wallachenhir¬
ten lassen, das so mit dem Alltag, wie auch Festtag verknüpft war, deren Ein-
fluss auf die örtliche Onomastik, Bekleidung usw.
Editionsgrundlagen
Die laufende Neuerscheinung der neuzeitlichen Quellenschriften, den wir
uns freuen dem geehrten Leser vorzuführen, wurde anhand ähnlicher Grundla¬
gen herausgegeben, die wir bei der Ausgabevorbereitung der vorherigen Quel¬
lenschriften angewandt haben, wie beispielsweise des 2001 veröffentlichten
Landesgesetzbuches, das vom Herzog
Wacław III. Adam
den Volksständen
des Herzogtums Teschen am 24. Juni 1573 verliehen wurde, Diplomatisches
Gesetzbuch der Stadt
Skoczów,
bzw. auch die vorher angeführten Urbarien
von 1577 und 1621. Also wichtigste Voraussetzung, die von uns angeeignet
und konsequent angewandt wird, ist die Veröffentlichung von Urschriften in so
einem Zustand, der die ursprüngliche Schreibweise des Kanzleischreibers be¬
wahrt. Dies bedeutet,
dass
wir auch sprachliche bzw.
orthografische
Fehleintra¬
gungen kopieren, die von den Kanzleischreibern begangen wurden. Diese An¬
merkung ist insofern erforderlich,
dass
hier an die Diskussion erinnert sein dürfte,
die im Zusammenhang mit dem von uns veröffentlichten Teschener Landesge¬
setzbuch aufkam. Die Absenz der sog. „tschechischen Zeichen sollte ange¬
blich eine große Anzahl von Sprachfehlern dieser Ausgabe aufweisen. Aber es
wurde in der Einleitung zu jener Arbeit deutlich vermerkt,
dass
diese Urschrift
nicht in der modernen tschechischen Sprache niedergeschrieben wurde, son¬
dern in der damaligen, des 17. Jahrhunderts, traditionellen Schreibmanier, die
gegenwärtig in der Kanzlei der Teschener Herzöge, und auch in den bürgerli¬
chen Kanzleien, funktionierte. Es sei dabei hier angemerkt,
dass
in den gesam¬
ten Ausgaben der Quellenschriften immer von uns diakritische Zeichen für die
einschlägigen Sprachen beachtet wurden, wenn sie nur im Text der Urschrift
14
auftraten. Der Leser kann im Übrigen die angewandte Schreibweise mit jener
des Originals vergleichen, weil in jedem Band Abbildungen ausgewählter Kar¬
ten des betroffenen Manuskripts gezeigt werden.
Man
muss
auch hinzufügen,
dass
gegenwärtige Editionsanweisungen emp¬
fehlen, bei neuzeitlichen Quellenausgaben den Text zu transkribieren, wir fin¬
den jedoch,
dass
diese Manier begründet sei, wenn Quellentexte herausgege¬
ben werden, die entweder in einem kulturbezogen mehr homogenen Milieu
entstanden sind, oder auch von Verfassern niedergeschrieben worden waren,
die über eine Universitätsausbildung verfügten und extra entweder zur Kanzle¬
itätigkeit, oder auch zur Aufzeichnung eines konkreten bestellten Werks einge¬
laden wurden. Wenn wir jedoch mit einer multikulturellen bzw. multiethnischen
Umwelt zu tun haben, sind wir der Auffassung,
dass
es günstiger sei, der ze¬
ichengetreuen Umschreibung bei der Herausgabe von Urschriften zu folgen.
Die Einhaltung der Schreibweise des ursprünglichen Verfassers vermittelt uns
auch u.a. inwiefern der Schreiber die Kanzleisprache beherrschte. Diese
buchstäbliche Zeichenumschreibung von Quellenschriften gleicher Art - die
Kanzleisprache veränderte sich - gestattet eine bessere Erfahrung der richtigen
Aussprache der Nach- und Vornamen der in den Urtexten auftretenden Perso¬
nen. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn diese Personen, die in den
Texten vermerkt sind, nicht aus dem Sprachkreis kommen, in dem die Urschrift
entstand, oder auch aus dem der Kanzleischreiber stammte.
Man sollte an dieser Stelle betonen,
dass
wir für unsere Ausgabe von der
einschlägigen Quellenhandschrift Gebrauch machten; das bedeutet,
dass
wir
nicht gezwungen sind, andere Versionen des Textes zu suchen, um anhand ih¬
rer Kollaudierung den richtigen Wortlaut des Niedergeschriebenen zu erfahren.
Wenn wir exakt die Schreibweise des Autors beibehalten, können wir die Aus¬
drucksweise des Schreibers erfassen, und auf Grund der ggf. von ihm begange¬
nen Fehler erkennen, ob wir da mit einer nachlässigen Umschreibung der ihm
anvertrauten Angaben, oder auch mit einer seinerseits geringen Kenntnis der
Kanzleisprache zu tun haben. Dieser Art Betrachtungen kommen meistens zum
Vorschein, wenn man u.a. die Schreibweise jeweiliger Namen vergleicht. Manch¬
mal wird derselbe Name auf derselben Seite mehrmals verschieden notiert; so z.
B. Girzy, Girzij,
Girzik, Michał. Mychał,
u.a. Es gibt sogar Fälle, bei denen der
Schreiber nebenan dasselbe Wort auf eine unterschiedliche Weise aufzeichnete.
Von sehr vielen Beispielen führen wir an dieser Stelle einige dieser Art von
Aufzeichnungen an.
Der Text der Quellenschrift wurde grundsätzlich auf Deutsch geschrieben.
Eine Untersuchung des Schreibduktus weist daraufhin,
dass
der Text zumin¬
dest von zwei Personen gefertigt wurde. Die herzoglichen Schreiber wandten
sehr selten tschechische Zeichen bei Eintragung von slawischen Namen an.
Wir betonen das ausdrücklich, um den Leser zu vergewissern,
dass
die Absenz
jener in unserer Ausgabe nicht in Folge einer Umschreibungsmethode des He¬
rausgebers entstanden ist, sondern die Schreibweise der Urschrift anbringt. Es
sei hier noch hinzugefügt,
dass
die Kanzleischreiber im Grunde genommen die
tschechischen Zeichen nur in der Zusammenstellung „cz -
„cž
gebrauchten,
und dies eher unkonsequent. Dabei müsste man auch betonen,
dass
wir in der
15
erwähnten Urschrift keine Art von Anweisungen finden, die uns bei einer Er¬
mittlung bzw. Anordnung der Ursache dieses Sachbestands behilflich sein ver¬
mochten.
Gleiche Anmerkungen betreffen das altdeutsche Alfabeth. Auch hier be¬
gangen die Kanzleischreiber mehrfach Fehler, die auf ihre mangelhafte Kennt¬
nis der deutschen Sprache hinweisen, zumindest eines von ihnen. Alle diesarti-
gen Fälle wurden in unserer Edition redlich behandelt und bewahrt, weil dies
laut unserer Auffassung in einem gewissen Maße die literarische Kultur des
Schreibers feststellen lässt, aber auch gestattet näher die Aufzeichnungsweise
der Sprachlaute kennen zu lernen.
An wen die Ausgabe adressiert ist
Wie alle vorherigen Ausgaben der Urschriften ist auch diesmal unser Vor¬
haben vornehmlich an Wissenschaftler gerichtet, die für neuzeitliche Geschich¬
te interessiert sind, besonders Historiker der Regionen und Studenten der Fa¬
chrichtung Geschichte. Eine wesentliche Unterstützung sei auch diese Publika¬
tion für alle Liebhaber des Vorwesens von Teschener Schlesien, darunter auch
Forscher-Amateure dessen Geschichte, jedoch diesen wäre eine Konsultation
von Seiten professioneller Historiker kaum unerwünscht. Um den Gebrauch
von unserer Veröffentlichung allen Forschem zu erleichtern, die außerhalb der
Teschener Region tätig sind, die also nicht ausreichend bzw. gar nicht mit der
örtlichen Siedlungsversetzung vertraut sind, wurden alle in den jeweiligen Do¬
kumenten auftretende Ortschaften raumbezogen angemerkt. Als Anhaltspunkt
haben wir die wichtigste und hiermit am meisten bekannte Stadt in Teschener
Schlesien gewählt, und zwar Teschen/Cieszyn. Was den tschechischen Teil
Teschener Schlesiens anbelangt, wurde als so ein Punkt Jablunkau/Jablunkov
vorgegeben, eine kleine Stadt in der Nähe des polnisch-tschechisch-slowaki¬
schen Grenz-Dreiecks.
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T
16
Przykadowy fragment tekstu Urbana. (BCarta
219)
Uvod
Před osmi léty
sme zahájili
publikaci
vybraných
pramenů k dějinám Těšínská
jako pokračování předchozích předsevzetí v této oblasti, realizovaných hlavně
českými historiky, zvlášť Emerichem Němcem a Erichem Ševčíkem. Záměrem
tohoto předsevzetí bylo za prvé usnadnění badatelům přístupu
к
těmto pramenům,
které mohou být prospěšné ve výzkumu tak jednotlivých obcí jak celého regio¬
nu. Za druhé nám šlo o ochránění pro příští generace pramenných odkazů, které
by z různých příčin (mezi jinými kvality materiálu, na kterém nebo pomoci
kterého
-
byly sepsaný: papír, inkoust) mohly v blízké době podlehnout zkáze.
Vzhledem
к
tomu, že před několika léty se této iniciativy ujali i jiní histori¬
kové, a to Anna Máchej,
Lidia
Szkaradnik,
Karol Kajzer a Krzysztof
Nowak,
se
ukazalo
už (včetně tohoto) celkem
14
svazků, ve kterých byly publikovaný
různého druhu pramenné odkazy, diplomatickými prameny počínaje, skrze pra¬
meny ke společenským a hospodářským dějinám dávného Těšínského Slezska,
a konče zprávami ze zasedání obecných představenství některých zdejších obcí.
Nezávisle na výše zmíněných, se práci vydávání pramenu ujal rovněž
Wa¬
cław
Gojniczek, díky čemu byly zpřístupněny čtenářům další rukopisné odkazy.
Iniciativa edice pramenů nabrala rozběh, když
s
nabídkou zahájeni prácí
nad monografií Těšínského Slezska vystoupilo představenstvo těšínského okre¬
su. Tehdy vznikl nápad, aby se
u
příležitosti zkoumání archívních materiálů,
jichž znalost je
к
napsání monografie nezbytná, zahájilo práci nad edicí dalších
pramenných odkazů z doby novožitné. Tohle by umožnilo přistoupit v budouc¬
nosti
к
badatelským prácím rovněž osobám, které nezvládají umění číst dávné
písmo, nazývané nepříliš správně gotika.
Během realizace tohoto záměru jsme
publikowali
mezi jinými
2 (
z řády
dochovalých) urbáře knížecích statků z těšínského knížectví, z kterých první
byl sepsán v
1577
roce, druhý v
1621
roce
(
to znamená v době vlády Pia-
stovců), a další urbáře jsou připravovaný
к
tisku. Konstatovali jsme tehdy mezi
jinými, že z mnoha důvodů urbáře patří
к
nejcennějším pramenům
к
dějinám
minulosti těšínského knížectví. Především obsahují nepoměrně důležité pro
výzkum hospodářské situace regionu, soupisy daňových závazků, které byly
placeny oby vateli jednotlivých vesnic, jež patřily ke knížecím statkům, anebo
к
celému komplexu statků.
Za druhé, urbáře dodávají bohaté vědomosti ohledně hospodářské struktury
zdejších měst a obcí a jejich hospodářského potenciálu. Srovnání dat, jež pocházejí
z několika postupně po sobě následujících urbářů, sepsaných v různých dobách,
vzhledem
к
výše uvedenému nás informuje o vývojových trendech tak celého
dávného těšínského knížectví v delším časovém rozsahu, jak jednotlivých obcí.
Díky tomu rozbor informací, které nám dodávají urbáře poskytuje historikům
další možnost získání dynamického obrazu hospodářských dějin regionu, nejen
obrazu statického. Jinak řečeno, analýzou urbářů můžeme zjistit, jak se v delším
časovém spektru představovaly vývojové trendy jednotlivých měst a obcí, které
byly části knížecí domény. Nepřímo také můžeme předpokládat jakým způso¬
bem se vyvíjely rozvojové trendy v okolních šlecheckých statcích, jež byly
většinou zbaveny podobných soupisu závazků.
17
Do této kategorie pramenů je třeba také začlenit pramen, jenž publikujeme v
tomto svazku
Acta
Historica
Silesiae
Superioris, a
sice soupis valašských povin¬
ností v jablunkovském regionu. Tento soupis byl sestaven v
1647
roce. Byl svého
druhu doplněním posledního knížecího urbáře sepsaného na příkaz kněžny Alžběty
Lukrecie, poslední Piastovny vládnoucí na Těšíně. Samotnáskiitečnost, že závazky,
které by měli platit ve prospěch knížecích financí majitelé valašského dobytka a
majitelé luk označených jako valašské, byly vyloučeny z daní, jež měli platit ho¬
spodáři jmenování ve zmíněném urbariálním soupisu z
1646
roku ukazuje, že
valašské závazky byly knížecí vládou považovaný z mnoha příčin jako zvláštní.
O tom také svědčí skutečnost, že tato břemena nebyla připsaná
k sedláckým
ho¬
spodářstvím, jichž majitelé byli vyměnění v urbáři z
1646
roku, a zároveň v so¬
upisu valašských závazků vystoupili jakožto vlastníci valašských luk.
Z uvedených příčin zmiňovaný pramen by šlo uznat jako svého druhu po¬
kračování urbáře z
1646
roku. Možná byl tímto způsobem posuzován kan¬
celářským písařem, avšak odděleně v čase provedení soupisu valašských po¬
vinností, a také jejich zmíněné vyloučení ze závazků poddaného lidu obýva¬
jícího jednotlivé knížecí obce, dokazuje, že knížecí vláda jednala
s
typem ho¬
spodářství zavedeném na Těšínsku Valachy zvláštním způsobem.
„Soupis valašských povinností z
1647
skrývá analogické poznávací hod¬
noty, jako ty které nacházíme v obsahu urbářů. I tyhle se týkají rozsáhlé sféry
ekonomického života konkrétních míst, dokonce i jejich jednotlivých obyvatel.
Mezi jinými (zvlášť v konfrontaci
s
informacemi, které těžíme z urbářů) umožňují
posouzení stupně hospodářské aktivity, a také popis sociálně-majetkového roz¬
vrstvení
obywatel
zdejších měst a vsí.
Díky „Soupisu valašských povinností z
1647
roku , prostřednictvím proz¬
koumání jmen obyvatel vesnic zahrnutých v soupisu, získáváme možnost kon¬
frontací teorie na téma početností valašského lidu, který by se měl nacházet v
podhorských vesnicích, anebo spíše (především) horských v dávném těšínském
knížectví, a jejich skutečným počtem. Zároveň by bylo možné se pokusit o
odpověď na otázku na téma podílu valašského lidu na hospodářském a kul¬
turním rozvoji dávného Těšínská. Jde zvlášť o to, zda-li máme posuzovat tuto
otázku prostřednictvím statistických údajů, anebo jestli mnohem větší význam
než číselné poměry má vklad Valachů do hospodářského rozvoje v horských
oblastech Těšínská. Máme tu na mysli zvlášť obhospodařování Valachy horských
údolí a luk ležících ve vyžších polohách, zavedení nového způsobu chovu sko¬
tu a dobytka (salašnické hospodářství), zpracovávání surovin atd. Je třeba vzít
zřetel na bohatou zvykovou tradici pastýřských Valachů tak svázanou
s
každo¬
denním životem, jak svátečními vlivy na místní názvy, způsob odívání atd.
Zásady edice.
Další svazek novožitných pramenů, který si dovolujeme předložit
čtenáři
był
vydán podle analogických principů, které jsme použili
к
přípravě
předchozích pramenných odkazů, jak např.
Prava a
zřízení zemské těšínského
knížectví uděleny stavům knížetem Václavem
Ш
Adamem
24
června
1573
roku
vydány v
2001
roce, Skočovský
listina4
nebo zmíněné urbáře z
1577
a
1621
18
roku. Nejdůležitější předpoklad, jenž jsme přijali a důsledně uplatňujeme, je
edice pramenů se zachováním nezměněného pravopisu, přesně jak ho používal
kancelářský písař. Tohle také znamená, že zohledňujeme rovněž jazykové nebo
pravopisné chyby páchány kancelářským písařem. Tato poznámka se zdá být
tím důležitější když si vzpomeneme na diskusi, jež se objevila v souvislosti
s
naší edicí Prav a zřízení zemských těšínských. Totiž absence diakritických
znamének měla jakoby vypovídat o množství jazykových chyb spáchaných v
této edici. Zatím ale, jak jsme to zřetelně zdůraznili v úvodu do onoho pramene,
tento byl sepsán nikoli současnou češtinou, nýbrž v tehdejší písařské tradici
(17.
století), jež byla zavedena v kanceláři těšínských knížat, a stejně tak v teh¬
dejších kancelářích městských. Hodí se však připomenout, že ve všech do¬
savadních edicích pramenů vždycky jsme brali zřetel na diakritická znaménka,
příslušející jednotlivým jazykům, pokud se vyskytovala v textu pramene. Čtenář
má však možnost srovnání edičního zápisu se zněním originálu díky tomu, že v
každém svazku byly umístěny fotografie vybraných listů příslušného rukopisu.
Na tomto místě je třeba podoknouti, že současné ediční pokyny nabízejí,
aby se při edici novožitných pramenů provádělo transkripci zápisu, nicméně
-
jak soudíme
-
obdobná manýra nachází opodstatnění v případě edice pramenů,
které vznikly buď ve více jednorodém prostředí, anebo byly sepsány písaři již
měli univerzitní vzdělání a byli přímo zváni buď do kancelářské práci, anebo
к
napsání konkrétního objednaného díla. Avšak v případě když máme co činit
s
multikulturním anebo multietnickým prostředím, uznáváme, že se sluší zacho¬
vat transliterační způsob edice pramenů. Zachování písma písaře nám přináší,
mezi jinými informace o stupni ovládání kancelářského jazyka. Kromě toho,
transliterace publikovaných pramenů stejné kategorie, v případě, že se kan¬
celářský jazyk měnil, pomáhá lépe se orientovat ve správném znění příjmení a
jmen osob vystupujících v pramenech. Má to význam zvlášť tehdy, když osoby
udávány v pramenech nepocházejí ze stejného jazykového okruhu, ve kterém
byl zapsán pramen, anebo ze kterého pocházel kancelářský písař.
Zde musíme zdůraznit, že jsme v naši edici použili původní rukopis. To
znamená, že nemusíme hledat jiné varianty zápisu, abychom jejich kolaudací
získali správné znění obsahu zápisu. Při věrném zachování pravopisu, použitého
kancelářským písařem, můžeme poznat jeho
pisárskou
manýru, a na základě
případně spáchaných chyb se orientovat zda se jedná o nedostatečnou snahu při
práci během opisování svěřených údajů, anebo spíše o slabou známost kan¬
celářského
j
azyka.
Podobné postřehy uděláme, srovnáme-li, mezi jinými, způsob zápisu jedno¬
tlivých jmen: občas na stejné stránce je totéž jméno psáno na několik způsobů:
například Girzy, Girzij, Girzik; Michal, Mychal, atp. Dokonce se stávaly přípa¬
dy, že písař v jednom soupisu stejné slovo zapsal různými způsoby
!
Mezi Četnými
příklady zmíníme tady několik zápisu tohoto druhu.
Text pramene byl v podstatě sepsán v německém jazyce. Rozbor rukopisu
ukazuje, že vyšel z pod ruky nejméně dvou osob. Knížecí písaři
к
zápisu slo¬
vanských jmen používali „čárky a „háčky jen velmi zřídka. Ještě jednou tuto
skutečnost zdůrazňujeme, abychom ujistili čtenáře, že absence diakritických
znamének v naší edici nevypovídá o důslednosti metody zápisu
stanovene edi-
19
torem
pramene,
nýbrž
obrazuje
pisárskou
manýru. Dodejme, že kancelářští písaři
v podstatě používali „čárky pouze v kompozici „cz
-
„cž ,
ato
nepříliš důsledně,
přičemž, což se sluší zdůraznit, chybí nám v posuzovaném prameni jakékoli
indicie, jež by pomohly zachytit nebo určit příčinu tohoto stavu.
Analogickou poznámkuje třeba odnést
к
německé abecedě. Rovněž i tady
kancelářští písaři páchali různé chyby, jež ukazují jednoznačně na nedostatečnou
známost dobové němčiny, alespoň
ü
jednoho z nich. Veškeré případy tohoto
druhu jsme zachovali věrně v této edici, poněvadž
-
jak soudíme
-
v jistém
měřítku tento postup pomůže jednak
к
seznámení
s
literární kulturou písařů
textu, jednak
к
nahlédnutí ke způsobům zápisu zvuku.
Adresát edice.
Po vzoru všech předchozích edicí pramenů i tentokrát je naše předsevzetí
určeno především vědeckým pracovníkům zabývajícím se novožitnou dobou,
zvlášťhistorikům
regionalistom
a studentům dějepisu. Důležitou pomocí by mohla
být tato publikace také pro všechny milovníky minulosti Těšínská, amatéry ne-
vynímaje, badatele minulosti, ačkoliv, jak soudíme, v tomto případě by byla
žádoucí konsultace
s
profesionálním historikem. Pro usnadnění používání naší
publikace všem mimotěšínským badatelům, jež neznají, anebo se nedostatečně
orientují v místní osidlenecké síti, všechny vyskytující se v jednotlivých listinách
místopisné názvy byly prostorově lokalizovány. Jako záchytné body jsme
wy¬
brali
nejdůležitější a zároveň nejznámější město Těšínská, a to Těšín, v případě
české části Těšínská jsme přijali Jablunkov, malé městečko ležící poblíž hra¬
ničního trojúhelníku polsko-česko-slovenského.
Щфлщ^*·**,
Przykadovyy fragment
tekstu
Urbarza.
(Karta
227)
20
|
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Einleitung
Vor acht Jahren begannen wir die Herausgabe ausgewählter Quellenüber¬
lieferangen aus der Geschichte Teschener Schlesiens, und setzten auf diese Weise
frühere Unternehmen dieser Art fort, die vornehmlich durch tschechische Hi¬
storiker, insbesondere Emerich
Němec
und Erich
Ševčik,
realisiert worden wa¬
ren. Absicht dieses Vorgehens war vor allem den Forschern einen Zugang zu
diesen Quellennachweisen zu ermöglichen, die bei der Erforschung der Ge¬
schichte jeweiliger Ortschaften und auch der gesamten Region geeignet sich
erweisen dürften. Es ging folglich auch um die künftige Bewahrung dieser
Quellenüberlieferungen, die aus verschiedenen Gründen (u.a. wegen Stoffqu¬
alität, auf dem, bzw. mit dem geschrieben wurde: Papier, Tinte) verschollen
werden könnten.
Weil vor einigen Jahren dieses Vorhaben auch andere Historiker aufgriffen,
und dies: Anna
Máchej,
Lidia Szkaradnik, Karol
Kajzer und
Krzysztof
No¬
wak, sind bereits 14 Bände (einbegriffen dieses) erschienen, in denen verschie¬
dener Art Quellentexte aufgenommen wurden, unter denen von Quellenschri¬
ften zu diplomatischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschehen im
ehemaligen Teschener Herzogtum an, bis Berichte von Sitzungen der Gemein¬
debehörden mancher hiesiger Ortschaften.
Abgesehen von den angeführten Arbeiten bemühte sich um die Druckle¬
gung von Quellenschriften auch
Wacław Gojniczek,
was nachfolgende hand¬
schriftliche Überlieferungen dem Leser zugänglich machte.
Die veranlasste Ausgabetätigkeit des Quellenmaterials wurde belebter, als
mit dem Gedanken eines Arbeitsvorhabens zur
Monografie
über das Teschener
Schlesien die Kommunalbehörden des Teschener Verwaltungsbezirks hervor¬
traten. Da wurde auch vorgeschlagen, um bei der Ermittlung der Archivalien,
deren Kenntnis für die Zusammenstellung der
Monografie
unentbehrlich ist,
auch Bemühungen zu unternehmen, um aneinanderfolgende Quellenüberliefe¬
rangen aus der neueren Geschichtsperiode zu veröffentlichen. Dies dürfte künftig
Forschungsarbeiten denjenigen ermöglichen, die über eine Kenntnis der alt¬
deutschen Handschrift, die oft zu Unrecht als gotisch bezeichnet wird, nicht
verfügen.
Im Laufe dieses Unternehmens veröffentlichten wir u.a. zwei (aus einer Reihe
der aufbewahrten) Urbarien der herzoglichen Besitztümer, von denen das eine
1577, das andere 1621 (also in Zeiten der Piastenherrschaft) niedergeschrieben
wurden; für Ausgabezwecke werden nachfolgende Urbarien vorbereitet. Wir
haben anher u.a. festgestellt,
dass
aus mannigfaltigen Gründen die Urbarien zu
den wertvollsten Quellennachweisen der Geschichte des alten Teschener He¬
rzogtums gehören. Sie befassen vor allem besonders für die Ermittlung der wirt¬
schaftlichen Lage der Region wichtige Verzeichnisse der Steuerpflichten, die
von den Bewohnern der jeweiligen Ortschaften erbracht wurden die sich im
Bestand der herzoglichen Landgüter befanden, oder vom gesamten herzogli¬
chen Besitztum.
12
Anderseits sind die Urbarien eine reichvolle Nachrichtenquelle über die
Wirtschaftsstruktur und das Wirtschaftspotential der hiesigen Städte und Dörfer.
Eine Zusammenstellung der Daten, die aus einigen nacheinanderfolgenden
Urbarien stammen, die in verschiedenen Zeitabschnitten verfasst wurden, ge¬
ben uns Bescheid, was für Entwicklungstendenzen im Laufe einer längeren
Zeit so im ganzen damaligen Teschener Herzogtum herrschten, wie auch in den
jeweiligen Ortschaften. Auf diese Weise liefert dem Historiker eine Analyse der
Überlieferungen der Urbarien die Gelegenheit einer dynamischen Darstellung
der Wirtschaftsgeschichte einer bestimmten Region zu gewinnen, nicht nur eines
statischen Bildnisses. Anders gesagt, anhand einer Erörterung der Urbarien
können wir erfahren, wie im Laufe eines längeren Zeitabschnitts sich Entwic¬
klungstendenzen in der herzoglichen Domäne gestalteten. Indirekt können wir
also auch vermuten, wie das in den umgebenen Besitztümern des Adels vor¬
ging, die durchgängig so einer Art von Verpflichtungseintragungen nicht unte¬
rordnet waren.
Zu dieser Art von Quellenberichten sollte auch die Quellenschrift, die wir in
diesem Band der
Acta Histórica Silesiae
Superioris
veröffentlichen, und zwar
das Verzeichnis der Dienstpflichten der Wallachen in der Region von Jablun-
kau / Jablunkov. Dieses Verzeichnis wurde 1647 angefertigt. Es war eine Art
von Ergänzung des letzten herzoglichen Urbariums, das 1646 aus Anlass der
Herzogin Elisabeth Lukrezia zusammengestellt wurde, der letzten Herrscherin
aus dem Piastengeschlecht in Teschen/Cieszyn. Schon selbst dies,
dass
die Pflich¬
tabgaben, die die Besitzer des sog. Wallachenviehs, auch Inhaber von Wiesen,
die als Wallachenwiesen bezeichnet waren, aus den Steuerabgaben der Lan¬
dwirte, die sie zugunsten der herzoglichen Rüstkammer zahlen mussten, und
die im vermerkten Urbarverzeichnis des Jahres 1646 verzeichnet sind, ausge¬
sondert wurden, deutet an,
dass
die sog. Wallachenpflichten durch die herzogli¬
che Behörde aus vielen Gründen gesondert betrachtet wurden. Dies bezeugt
auch die Tatsache,
dass
diese Geldlasten nicht den Bauernhöfen beigemessen
wurden, deren Besitzer im
Urbárium
von 1646 festgehalten sind, und gleichlau¬
fend im Verzeichnis der Wallachenpflichten als Inhaber der sog. Wallachenwie¬
sen auftreten.
Aus diesen angesprochenen Gründen kann man die erwogene Quellenschrift
als gewisser Art Fortsetzung - wie bereits gesagt - des Urbariums aus dem Jahr
1646 behandeln. Kann sein,
dass
es auch auf diese Weise durch den Kanzle¬
ischreiber betrachtet wurde, jedoch eine zeitlich unterschiedliche Zusammen¬
stellung der Wallachenpflichten, auch die erwähnte Aussonderung aus den Le¬
ibpflichten der Bewohner der jeweiligen herzoglichen Dörfer weist nach,
dass
die herzogliche Behörde diesen Typ der Landwirtschaft, den die Wallachen in
Teschener Schlesien einführten, auf eine besondere Weise abhandelten.
Die „Beschreibung der Wallachenpflichten 1647" erfasst dieselben Kennt¬
niseigenschaften wie jene, dir wir in den Urbartexten antreffen. Sie betreffen
einen weiten Bereich des wirtschaftlichen Lebens bestimmter Ortschaften, auch
konkreter Einwohner. Sie ermöglichen u.a. (insbesondere bei einer Gegenüber¬
stellung mit den Inhalten, die aus den Urbarien erfolgen) eine Erfahrung der
Entwicklungsstufe der wirtschaftlichen Aktivität, ebenfalls eine Schilderung der
13
gesellschaftlichen und materiellen Aufspaltung der Bewohner in den hiesigen
Städten und Dörfern.
Der „Beschreibung der Wallachenpflichten 1647" verdanken wir anhand
einer Untersuchung der Namen der Dorfbewohner, die von der Einwoh¬
nerzählung einbegriffen wurden, die Möglichkeit einer Auseinandersetzung der
Theorien zum Thema der Anzahl der Wallachenbevölkerung, die angeblich die
Dörfer des Vorgebirges beheimaten sollten, oder vielmehr (vielleicht vor allem)
des Gebirges im ehemaligen Teschener Herzogtum, mit der wirklichen Bevölke¬
rungszahl. Gleichlaufend könnte man auch versuchen die Frage zu beantwor¬
ten, wie sich der Anteil der Wallachenbevölkerung an der wirtschaftlichen und
kulturellen Entwicklung des alten Teschener Schlesiens ausprägte. Hier wird
vor allem erwogen, sollte man das Problem anhand statistischer Angaben erörtern,
oder ist vielleicht von viel größerer Bedeutung als zahlbezogene Verhältnisse
die Teilnahme der Wallachen am wirtschaftlichen Aufschwung in den Gebirg¬
slagen Teschener Schlesiens. Wir meinen damit die Bewirtschaftung durch die
Wallachen der höheren Auen und Wiesen, die Einführung neuer Zuchtverfah¬
ren der Schafe und des Viehs (sog. Hüttenwirtschaft), Rohstoffverarbeitung usw.
Nicht außer Acht sollte man auch das reichvolle Brauchtum der Wallachenhir¬
ten lassen, das so mit dem Alltag, wie auch Festtag verknüpft war, deren Ein-
fluss auf die örtliche Onomastik, Bekleidung usw.
Editionsgrundlagen
Die laufende Neuerscheinung der neuzeitlichen Quellenschriften, den wir
uns freuen dem geehrten Leser vorzuführen, wurde anhand ähnlicher Grundla¬
gen herausgegeben, die wir bei der Ausgabevorbereitung der vorherigen Quel¬
lenschriften angewandt haben, wie beispielsweise des 2001 veröffentlichten
Landesgesetzbuches, das vom Herzog
Wacław III. Adam
den Volksständen
des Herzogtums Teschen am 24. Juni 1573 verliehen wurde, Diplomatisches
Gesetzbuch der Stadt
Skoczów,
bzw. auch die vorher angeführten Urbarien
von 1577 und 1621. Also wichtigste Voraussetzung, die von uns angeeignet
und konsequent angewandt wird, ist die Veröffentlichung von Urschriften in so
einem Zustand, der die ursprüngliche Schreibweise des Kanzleischreibers be¬
wahrt. Dies bedeutet,
dass
wir auch sprachliche bzw.
orthografische
Fehleintra¬
gungen kopieren, die von den Kanzleischreibern begangen wurden. Diese An¬
merkung ist insofern erforderlich,
dass
hier an die Diskussion erinnert sein dürfte,
die im Zusammenhang mit dem von uns veröffentlichten Teschener Landesge¬
setzbuch aufkam. Die Absenz der sog. „tschechischen Zeichen" sollte ange¬
blich eine große Anzahl von Sprachfehlern dieser Ausgabe aufweisen. Aber es
wurde in der Einleitung zu jener Arbeit deutlich vermerkt,
dass
diese Urschrift
nicht in der modernen tschechischen Sprache niedergeschrieben wurde, son¬
dern in der damaligen, des 17. Jahrhunderts, traditionellen Schreibmanier, die
gegenwärtig in der Kanzlei der Teschener Herzöge, und auch in den bürgerli¬
chen Kanzleien, funktionierte. Es sei dabei hier angemerkt,
dass
in den gesam¬
ten Ausgaben der Quellenschriften immer von uns diakritische Zeichen für die
einschlägigen Sprachen beachtet wurden, wenn sie nur im Text der Urschrift
14
auftraten. Der Leser kann im Übrigen die angewandte Schreibweise mit jener
des Originals vergleichen, weil in jedem Band Abbildungen ausgewählter Kar¬
ten des betroffenen Manuskripts gezeigt werden.
Man
muss
auch hinzufügen,
dass
gegenwärtige Editionsanweisungen emp¬
fehlen, bei neuzeitlichen Quellenausgaben den Text zu transkribieren, wir fin¬
den jedoch,
dass
diese Manier begründet sei, wenn Quellentexte herausgege¬
ben werden, die entweder in einem kulturbezogen mehr homogenen Milieu
entstanden sind, oder auch von Verfassern niedergeschrieben worden waren,
die über eine Universitätsausbildung verfügten und extra entweder zur Kanzle¬
itätigkeit, oder auch zur Aufzeichnung eines konkreten bestellten Werks einge¬
laden wurden. Wenn wir jedoch mit einer multikulturellen bzw. multiethnischen
Umwelt zu tun haben, sind wir der Auffassung,
dass
es günstiger sei, der ze¬
ichengetreuen Umschreibung bei der Herausgabe von Urschriften zu folgen.
Die Einhaltung der Schreibweise des ursprünglichen Verfassers vermittelt uns
auch u.a. inwiefern der Schreiber die Kanzleisprache beherrschte. Diese
buchstäbliche Zeichenumschreibung von Quellenschriften gleicher Art - die
Kanzleisprache veränderte sich - gestattet eine bessere Erfahrung der richtigen
Aussprache der Nach- und Vornamen der in den Urtexten auftretenden Perso¬
nen. Dies ist dann von besonderer Bedeutung, wenn diese Personen, die in den
Texten vermerkt sind, nicht aus dem Sprachkreis kommen, in dem die Urschrift
entstand, oder auch aus dem der Kanzleischreiber stammte.
Man sollte an dieser Stelle betonen,
dass
wir für unsere Ausgabe von der
einschlägigen Quellenhandschrift Gebrauch machten; das bedeutet,
dass
wir
nicht gezwungen sind, andere Versionen des Textes zu suchen, um anhand ih¬
rer Kollaudierung den richtigen Wortlaut des Niedergeschriebenen zu erfahren.
Wenn wir exakt die Schreibweise des Autors beibehalten, können wir die Aus¬
drucksweise des Schreibers erfassen, und auf Grund der ggf. von ihm begange¬
nen Fehler erkennen, ob wir da mit einer nachlässigen Umschreibung der ihm
anvertrauten Angaben, oder auch mit einer seinerseits geringen Kenntnis der
Kanzleisprache zu tun haben. Dieser Art Betrachtungen kommen meistens zum
Vorschein, wenn man u.a. die Schreibweise jeweiliger Namen vergleicht. Manch¬
mal wird derselbe Name auf derselben Seite mehrmals verschieden notiert; so z.
B. Girzy, Girzij,
Girzik, Michał. Mychał,
u.a. Es gibt sogar Fälle, bei denen der
Schreiber nebenan dasselbe Wort auf eine unterschiedliche Weise aufzeichnete.
Von sehr vielen Beispielen führen wir an dieser Stelle einige dieser Art von
Aufzeichnungen an.
Der Text der Quellenschrift wurde grundsätzlich auf Deutsch geschrieben.
Eine Untersuchung des Schreibduktus weist daraufhin,
dass
der Text zumin¬
dest von zwei Personen gefertigt wurde. Die herzoglichen Schreiber wandten
sehr selten tschechische Zeichen bei Eintragung von slawischen Namen an.
Wir betonen das ausdrücklich, um den Leser zu vergewissern,
dass
die Absenz
jener in unserer Ausgabe nicht in Folge einer Umschreibungsmethode des He¬
rausgebers entstanden ist, sondern die Schreibweise der Urschrift anbringt. Es
sei hier noch hinzugefügt,
dass
die Kanzleischreiber im Grunde genommen die
tschechischen Zeichen nur in der Zusammenstellung „cz" -
„cž'
gebrauchten,
und dies eher unkonsequent. Dabei müsste man auch betonen,
dass
wir in der
15
erwähnten Urschrift keine Art von Anweisungen finden, die uns bei einer Er¬
mittlung bzw. Anordnung der Ursache dieses Sachbestands behilflich sein ver¬
mochten.
Gleiche Anmerkungen betreffen das altdeutsche Alfabeth. Auch hier be¬
gangen die Kanzleischreiber mehrfach Fehler, die auf ihre mangelhafte Kennt¬
nis der deutschen Sprache hinweisen, zumindest eines von ihnen. Alle diesarti-
gen Fälle wurden in unserer Edition redlich behandelt und bewahrt, weil dies
laut unserer Auffassung in einem gewissen Maße die literarische Kultur des
Schreibers feststellen lässt, aber auch gestattet näher die Aufzeichnungsweise
der Sprachlaute kennen zu lernen.
An wen die Ausgabe adressiert ist
Wie alle vorherigen Ausgaben der Urschriften ist auch diesmal unser Vor¬
haben vornehmlich an Wissenschaftler gerichtet, die für neuzeitliche Geschich¬
te interessiert sind, besonders Historiker der Regionen und Studenten der Fa¬
chrichtung Geschichte. Eine wesentliche Unterstützung sei auch diese Publika¬
tion für alle Liebhaber des Vorwesens von Teschener Schlesien, darunter auch
Forscher-Amateure dessen Geschichte, jedoch diesen wäre eine Konsultation
von Seiten professioneller Historiker kaum unerwünscht. Um den Gebrauch
von unserer Veröffentlichung allen Forschem zu erleichtern, die außerhalb der
Teschener Region tätig sind, die also nicht ausreichend bzw. gar nicht mit der
örtlichen Siedlungsversetzung vertraut sind, wurden alle in den jeweiligen Do¬
kumenten auftretende Ortschaften raumbezogen angemerkt. Als Anhaltspunkt
haben wir die wichtigste und hiermit am meisten bekannte Stadt in Teschener
Schlesien gewählt, und zwar Teschen/Cieszyn. Was den tschechischen Teil
Teschener Schlesiens anbelangt, wurde als so ein Punkt Jablunkau/Jablunkov
vorgegeben, eine kleine Stadt in der Nähe des polnisch-tschechisch-slowaki¬
schen Grenz-Dreiecks.
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16
Przykadowy fragment tekstu Urbana. (BCarta
219)
Uvod
Před osmi léty
sme zahájili
publikaci
vybraných
pramenů k dějinám Těšínská
jako pokračování předchozích předsevzetí v této oblasti, realizovaných hlavně
českými historiky, zvlášť Emerichem Němcem a Erichem Ševčíkem. Záměrem
tohoto předsevzetí bylo za prvé usnadnění badatelům přístupu
к
těmto pramenům,
které mohou být prospěšné ve výzkumu tak jednotlivých obcí jak celého regio¬
nu. Za druhé nám šlo o ochránění pro příští generace pramenných odkazů, které
by z různých příčin (mezi jinými kvality materiálu, na kterém nebo pomoci
kterého
-
byly sepsaný: papír, inkoust) mohly v blízké době podlehnout zkáze.
Vzhledem
к
tomu, že před několika léty se této iniciativy ujali i jiní histori¬
kové, a to Anna Máchej,
Lidia
Szkaradnik,
Karol Kajzer a Krzysztof
Nowak,
se
ukazalo
už (včetně tohoto) celkem
14
svazků, ve kterých byly publikovaný
různého druhu pramenné odkazy, diplomatickými prameny počínaje, skrze pra¬
meny ke společenským a hospodářským dějinám dávného Těšínského Slezska,
a konče zprávami ze zasedání obecných představenství některých zdejších obcí.
Nezávisle na výše zmíněných, se práci vydávání pramenu ujal rovněž
Wa¬
cław
Gojniczek, díky čemu byly zpřístupněny čtenářům další rukopisné odkazy.
Iniciativa edice pramenů nabrala rozběh, když
s
nabídkou zahájeni prácí
nad monografií Těšínského Slezska vystoupilo představenstvo těšínského okre¬
su. Tehdy vznikl nápad, aby se
u
příležitosti zkoumání archívních materiálů,
jichž znalost je
к
napsání monografie nezbytná, zahájilo práci nad edicí dalších
pramenných odkazů z doby novožitné. Tohle by umožnilo přistoupit v budouc¬
nosti
к
badatelským prácím rovněž osobám, které nezvládají umění číst dávné
písmo, nazývané nepříliš správně gotika.
Během realizace tohoto záměru jsme
publikowali
mezi jinými
2 (
z řády
dochovalých) urbáře knížecích statků z těšínského knížectví, z kterých první
byl sepsán v
1577
roce, druhý v
1621
roce
(
to znamená v době vlády Pia-
stovců), a další urbáře jsou připravovaný
к
tisku. Konstatovali jsme tehdy mezi
jinými, že z mnoha důvodů urbáře patří
к
nejcennějším pramenům
к
dějinám
minulosti těšínského knížectví. Především obsahují nepoměrně důležité pro
výzkum hospodářské situace regionu, soupisy daňových závazků, které byly
placeny oby vateli jednotlivých vesnic, jež patřily ke knížecím statkům, anebo
к
celému komplexu statků.
Za druhé, urbáře dodávají bohaté vědomosti ohledně hospodářské struktury
zdejších měst a obcí a jejich hospodářského potenciálu. Srovnání dat, jež pocházejí
z několika postupně po sobě následujících urbářů, sepsaných v různých dobách,
vzhledem
к
výše uvedenému nás informuje o vývojových trendech tak celého
dávného těšínského knížectví v delším časovém rozsahu, jak jednotlivých obcí.
Díky tomu rozbor informací, které nám dodávají urbáře poskytuje historikům
další možnost získání dynamického obrazu hospodářských dějin regionu, nejen
obrazu statického. Jinak řečeno, analýzou urbářů můžeme zjistit, jak se v delším
časovém spektru představovaly vývojové trendy jednotlivých měst a obcí, které
byly části knížecí domény. Nepřímo také můžeme předpokládat jakým způso¬
bem se vyvíjely rozvojové trendy v okolních šlecheckých statcích, jež byly
většinou zbaveny podobných soupisu závazků.
17
Do této kategorie pramenů je třeba také začlenit pramen, jenž publikujeme v
tomto svazku
Acta
Historica
Silesiae
Superioris, a
sice soupis valašských povin¬
ností v jablunkovském regionu. Tento soupis byl sestaven v
1647
roce. Byl svého
druhu doplněním posledního knížecího urbáře sepsaného na příkaz kněžny Alžběty
Lukrecie, poslední Piastovny vládnoucí na Těšíně. Samotnáskiitečnost, že závazky,
které by měli platit ve prospěch knížecích financí majitelé valašského dobytka a
majitelé luk označených jako valašské, byly vyloučeny z daní, jež měli platit ho¬
spodáři jmenování ve zmíněném urbariálním soupisu z
1646
roku ukazuje, že
valašské závazky byly knížecí vládou považovaný z mnoha příčin jako zvláštní.
O tom také svědčí skutečnost, že tato břemena nebyla připsaná
k sedláckým
ho¬
spodářstvím, jichž majitelé byli vyměnění v urbáři z
1646
roku, a zároveň v so¬
upisu valašských závazků vystoupili jakožto vlastníci valašských luk.
Z uvedených příčin zmiňovaný pramen by šlo uznat jako svého druhu po¬
kračování urbáře z
1646
roku. Možná byl tímto způsobem posuzován kan¬
celářským písařem, avšak odděleně v čase provedení soupisu valašských po¬
vinností, a také jejich zmíněné vyloučení ze závazků poddaného lidu obýva¬
jícího jednotlivé knížecí obce, dokazuje, že knížecí vláda jednala
s
typem ho¬
spodářství zavedeném na Těšínsku Valachy zvláštním způsobem.
„Soupis valašských povinností z
1647"
skrývá analogické poznávací hod¬
noty, jako ty které nacházíme v obsahu urbářů. I tyhle se týkají rozsáhlé sféry
ekonomického života konkrétních míst, dokonce i jejich jednotlivých obyvatel.
Mezi jinými (zvlášť v konfrontaci
s
informacemi, které těžíme z urbářů) umožňují
posouzení stupně hospodářské aktivity, a také popis sociálně-majetkového roz¬
vrstvení
obywatel
zdejších měst a vsí.
Díky „Soupisu valašských povinností z
1647
roku", prostřednictvím proz¬
koumání jmen obyvatel vesnic zahrnutých v soupisu, získáváme možnost kon¬
frontací teorie na téma početností valašského lidu, který by se měl nacházet v
podhorských vesnicích, anebo spíše (především) horských v dávném těšínském
knížectví, a jejich skutečným počtem. Zároveň by bylo možné se pokusit o
odpověď na otázku na téma podílu valašského lidu na hospodářském a kul¬
turním rozvoji dávného Těšínská. Jde zvlášť o to, zda-li máme posuzovat tuto
otázku prostřednictvím statistických údajů, anebo jestli mnohem větší význam
než číselné poměry má vklad Valachů do hospodářského rozvoje v horských
oblastech Těšínská. Máme tu na mysli zvlášť obhospodařování Valachy horských
údolí a luk ležících ve vyžších polohách, zavedení nového způsobu chovu sko¬
tu a dobytka (salašnické hospodářství), zpracovávání surovin atd. Je třeba vzít
zřetel na bohatou zvykovou tradici pastýřských Valachů tak svázanou
s
každo¬
denním životem, jak svátečními vlivy na místní názvy, způsob odívání atd.
Zásady edice.
Další svazek novožitných pramenů, který si dovolujeme předložit
čtenáři
był
vydán podle analogických principů, které jsme použili
к
přípravě
předchozích pramenných odkazů, jak např.
Prava a
zřízení zemské těšínského
knížectví uděleny stavům knížetem Václavem
Ш
Adamem
24
června
1573
roku
vydány v
2001
roce, Skočovský
listina4
nebo zmíněné urbáře z
1577
a
1621
18
roku. Nejdůležitější předpoklad, jenž jsme přijali a důsledně uplatňujeme, je
edice pramenů se zachováním nezměněného pravopisu, přesně jak ho používal
kancelářský písař. Tohle také znamená, že zohledňujeme rovněž jazykové nebo
pravopisné chyby páchány kancelářským písařem. Tato poznámka se zdá být
tím důležitější když si vzpomeneme na diskusi, jež se objevila v souvislosti
s
naší edicí Prav a zřízení zemských těšínských. Totiž absence diakritických
znamének měla jakoby vypovídat o množství jazykových chyb spáchaných v
této edici. Zatím ale, jak jsme to zřetelně zdůraznili v úvodu do onoho pramene,
tento byl sepsán nikoli současnou češtinou, nýbrž v tehdejší písařské tradici
(17.
století), jež byla zavedena v kanceláři těšínských knížat, a stejně tak v teh¬
dejších kancelářích městských. Hodí se však připomenout, že ve všech do¬
savadních edicích pramenů vždycky jsme brali zřetel na diakritická znaménka,
příslušející jednotlivým jazykům, pokud se vyskytovala v textu pramene. Čtenář
má však možnost srovnání edičního zápisu se zněním originálu díky tomu, že v
každém svazku byly umístěny fotografie vybraných listů příslušného rukopisu.
Na tomto místě je třeba podoknouti, že současné ediční pokyny nabízejí,
aby se při edici novožitných pramenů provádělo transkripci zápisu, nicméně
-
jak soudíme
-
obdobná manýra nachází opodstatnění v případě edice pramenů,
které vznikly buď ve více jednorodém prostředí, anebo byly sepsány písaři již
měli univerzitní vzdělání a byli přímo zváni buď do kancelářské práci, anebo
к
napsání konkrétního objednaného díla. Avšak v případě když máme co činit
s
multikulturním anebo multietnickým prostředím, uznáváme, že se sluší zacho¬
vat transliterační způsob edice pramenů. Zachování písma písaře nám přináší,
mezi jinými informace o stupni ovládání kancelářského jazyka. Kromě toho,
transliterace publikovaných pramenů stejné kategorie, v případě, že se kan¬
celářský jazyk měnil, pomáhá lépe se orientovat ve správném znění příjmení a
jmen osob vystupujících v pramenech. Má to význam zvlášť tehdy, když osoby
udávány v pramenech nepocházejí ze stejného jazykového okruhu, ve kterém
byl zapsán pramen, anebo ze kterého pocházel kancelářský písař.
Zde musíme zdůraznit, že jsme v naši edici použili původní rukopis. To
znamená, že nemusíme hledat jiné varianty zápisu, abychom jejich kolaudací
získali správné znění obsahu zápisu. Při věrném zachování pravopisu, použitého
kancelářským písařem, můžeme poznat jeho
pisárskou
manýru, a na základě
případně spáchaných chyb se orientovat zda se jedná o nedostatečnou snahu při
práci během opisování svěřených údajů, anebo spíše o slabou známost kan¬
celářského
j
azyka.
Podobné postřehy uděláme, srovnáme-li, mezi jinými, způsob zápisu jedno¬
tlivých jmen: občas na stejné stránce je totéž jméno psáno na několik způsobů:
například Girzy, Girzij, Girzik; Michal, Mychal, atp. Dokonce se stávaly přípa¬
dy, že písař v jednom soupisu stejné slovo zapsal různými způsoby
!
Mezi Četnými
příklady zmíníme tady několik zápisu tohoto druhu.
Text pramene byl v podstatě sepsán v německém jazyce. Rozbor rukopisu
ukazuje, že vyšel z pod ruky nejméně dvou osob. Knížecí písaři
к
zápisu slo¬
vanských jmen používali „čárky" a „háčky" jen velmi zřídka. Ještě jednou tuto
skutečnost zdůrazňujeme, abychom ujistili čtenáře, že absence diakritických
znamének v naší edici nevypovídá o důslednosti metody zápisu
stanovene edi-
19
torem
pramene,
nýbrž
obrazuje
pisárskou
manýru. Dodejme, že kancelářští písaři
v podstatě používali „čárky" pouze v kompozici „cz"
-
„cž",
ato
nepříliš důsledně,
přičemž, což se sluší zdůraznit, chybí nám v posuzovaném prameni jakékoli
indicie, jež by pomohly zachytit nebo určit příčinu tohoto stavu.
Analogickou poznámkuje třeba odnést
к
německé abecedě. Rovněž i tady
kancelářští písaři páchali různé chyby, jež ukazují jednoznačně na nedostatečnou
známost dobové němčiny, alespoň
ü
jednoho z nich. Veškeré případy tohoto
druhu jsme zachovali věrně v této edici, poněvadž
-
jak soudíme
-
v jistém
měřítku tento postup pomůže jednak
к
seznámení
s
literární kulturou písařů
textu, jednak
к
nahlédnutí ke způsobům zápisu zvuku.
Adresát edice.
Po vzoru všech předchozích edicí pramenů i tentokrát je naše předsevzetí
určeno především vědeckým pracovníkům zabývajícím se novožitnou dobou,
zvlášťhistorikům
regionalistom
a studentům dějepisu. Důležitou pomocí by mohla
být tato publikace také pro všechny milovníky minulosti Těšínská, amatéry ne-
vynímaje, badatele minulosti, ačkoliv, jak soudíme, v tomto případě by byla
žádoucí konsultace
s
profesionálním historikem. Pro usnadnění používání naší
publikace všem mimotěšínským badatelům, jež neznají, anebo se nedostatečně
orientují v místní osidlenecké síti, všechny vyskytující se v jednotlivých listinách
místopisné názvy byly prostorově lokalizovány. Jako záchytné body jsme
wy¬
brali
nejdůležitější a zároveň nejznámější město Těšínská, a to Těšín, v případě
české části Těšínská jsme přijali Jablunkov, malé městečko ležící poblíž hra¬
ničního trojúhelníku polsko-česko-slovenského.
'Щфлщ^*·**,'
Przykadovyy fragment
tekstu
Urbarza.
(Karta
227)
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