Das Sorgerecht in Stieffamilien: Gestern. Heute. Morgen
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Marburg
Tectum-Verl.
2007
|
Schriftenreihe: | Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag
Reihe Rechtswissenschaften ; 17 |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | LIV, 397 S. graph. Darst. 21 cm |
ISBN: | 9783828894259 3828894259 |
Internformat
MARC
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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis XXI
Literaturverzeichnis XXIII
Abkürzungsverzeichnis XL VII
Einleitung 1
Teil A: Rechtstatsächliche Ausgangslage -
Das Leben in Stieffamilien 7
I. Eine Familienform im Wandel: Entstehung, Statistik,
Begrifflichkeiten 7
1. Die Stieffamilie im Bann der Sprache -
von der Schwierigkeit inhaltlicher und
linguistischer Erfassung einer Familienkonstellation 7
a) Etymologische Entwicklung 7
b) Definitionsversuche 9
c) Von „stief" zu „patchwork"? 12
2. Historische Entwicklung - Stieffamilien in vergangener Zeit .16
3. Die Situation der Stieffamilie heute:
Gesellschaft und Statistik 21
II. Die Stieffamilie als Gegenstand sozialwissenschaftlicher
Forschung: Besonderheiten, Chancen, Schwierigkeiten 31
1. Typologie 31
2. Allgemeine Strukturmerkmale 34
a) Plötzliche, asymmetrische Elternschaft 35
b) Verlustängste und unrealistische Erwartungen 36
c) Binukleare Familienstruktur 36
d) Schwierigkeit der Grenzziehung 37
e) Imitation der Kernfamilie 38
3. Zur Situation des Stiefeiters 40
a) Der Stiefvater - Freund oder Erzieher? 40
b) Die Stiefmutter - zwischen Mythos und Mutterliebe 41
aa) Exkurs: Vom Stiefmuttermärchen
zum Mythos der „bösen Frau" 42
bb) Weitere Aspekte der Stiefmutterrolle 44
4. Das Kind in der Stieffamilie 46
5. Zur Situation des internen Elters 47
6. Die Rolle des externen Elters im Stiefgefüge 49
7. Chancen der Stieffamilie
als besonderer Familienkonstellation 51
III. Zusammenfassung Teil A: Das Leben in Stieffamilien
und sein Bedürfnis rechtlicher Regelung 52
Teil B: Das Kindeswohl als Leitgedanke
des Familienrechts 57
I. Vorbemerkung 57
II. Entwicklung - von der „Entdeckung der Kindheit"
zum Leitprinzip des Familienrechts 58
III. Begriff und Funktion 63
1. Funktion des Kindeswohls in der Praxis
richterlicher Entscheidungsfindung 63
2. Das Kindeswohl als Rechtsbegriff - zwischen
inhaltsleerer Generalklausel und rechtlichem Maßstab 65
3. Das Kindeswohl als internationaler Rechtsbegriff 68
IV. Zusammenfassende Stellungnahme Teil B 71
Teil C: Die Stellung der Stief familie im deutschen Recht
bis zum Jahr 2001 77
I. Die deutsch-rechtliche Einkindschaft - rechtliche Behandlung
der Stieffamilie vor Einführung des BGB 77
II. Stiefelterliche Sorge im Lichte der Verfassung 82
1. Art. 6 Abs. 1 GG 82
2. Art. 6 Abs. 2 GG 87
III. Gestaltungsmöglichkeiten stiefelterlicher Sorge
vor Einführung des § 1687b BGB 91
1. Schwägerschaft als Ausgangsstatus
stieffamiliärer Beziehung 91
2. Adoption 92
a) Begründung der Stiefkindadoption 92
b) Wirkungen der Annahme 96
3. Vormundschaft 101
4. Pflegschaft 104
5. Beistandschaft 108
6. Stiefelterliche Sorge aus eherechtlicher Generalklausel
gem. § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB 109
7. Rechtsgeschäftliche Beteiligung des Stiefeiters 114
8. Zwischenergebnis 118
a) Zusammenfassung der Ergebnisse aus Teil C 118
b) Notwendigkeit einer umfassenden
gesetzlichen Regelung 121
Teil D: Die Stellung der Stieffamilie im BGB
nach Einführung des sog. „kleinen Sorgerechts"
für Stiefeltern im Jahre 2001 123
I. Entstehungsgeschichte des § 1687b BGB 123
II. Voraussetzungen zur Entstehung des kleinen Sorgerechts 131
1. Eheschließung 131
a) Ehegatte - kein Elter des Kindes 131
b) Ehe als konstitutives Merkmal 132
c) Wirksamkeit der Eheschließung 135
2. Alleinsorge 137
a) Begriff und Umfang des „alleinigen Sorgerechts"
im Sinne des § 1687b Abs. 1 S. 1 137
b) Sorgerechtliche Beteiligung des Stiefeiters
im Falle gemeinsamer Sorge 142
3. Leben in häuslicher Gemeinschaft 143
a) Begriff, Funktion und Umfang des Kriteriums
„Leben in häuslicher Gemeinschaft" 143
b) Grenzfälle 145
4. Einvernehmen 147
a) Zur rechtlichen Qualifikation des „Einvernehmens" 147
aa) Konstitutives Merkmal 149
bb) Ausübungsregelung 154
a) Entstehung sorgerechtlicher Befugnisse ipso iure
im Zeitpunkt der Eheschließung 155
ß) Zum Begriff des Einvernehmens 156
X) Direkte oder analoge Anwendung des § 1627? 158
5) Die Verwirklichung des Einvernehmens
im Prozess täglicher Sorgeausübung 159
e) Bindungswirkung 162
b) Übertragbarkeit des Konsensprinzips des § 1627 BGB .164
aa) Darstellung des Prinzips 164
bb) Konsens contra Letztentscheid - Übertragbarkeit
des Prinzips auf das kleine Sorgerecht 165
c) Anwendbarkeit des § 1628 169
aa) Darstellung des § 1628 169
bb) Rechtsanspruch auf Beratung der Jugendhilfe
nach § 17 SGB VIII 170
cc) Anwendung des § 1628 bei Konflikten
zwischen Elter und Stiefeiter 172
5. Minderjähriges Kind 174
III. Rechtsfolgen des kleinen Sorgerechts 175
1. Angelegenheiten des täglichen Lebens 175
a) Definition und Inhalt 175
aa) Übertragbarkeit der Definition
des § 1687 Abs. 1 S. 3 176
bb) Kritik an der Legaldefinition
des § 1687 Abs. 1 S. 3 177
b) Anwendungsbeispiele 180
c) (Eingeschränkte) Konsensobliegenheit
in Angelegenheiten erheblicher Bedeutung ? 182
aa) Verpflichtung aus eherechtlicher Generalklausel 182
bb) Verpflichtung aus Gründen des Kindeswohls 184
2. Anwendbarkeit weiterer, das elterliche Sorgerecht ausgestal¬
tender Normen auf das kleine Sorgerecht des Stiefeiters 185
3. Vertretungsbefugnis 186
a) Umfang des Vertretungsrechts 186
aa) Kompetenzen im Innen- und im Außenverhältnis 186
bb) Ausgestaltung des stiefelterlichen Vertretungsrechts. 187
a) Gesamtvertretung der Ehegatten in
Alltagsangelegenheiten des Kindes im Sinne
des § 1629 Abs. 1 S. 2 187
ß) Wirkung des Vertretungsrechts
gegen den externen Elter 189
b) Grenzen des gesetzlichen Vertretungsrechts 190
aa) Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung 190
bb) Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen
des Kindes 191
cc) Einschränkungen der Vertretungsbefugnis
gem. §§ 1687b Abs. 1 S. 2,1629 Abs. 2 S. 1,1795 191
4. Die Mitentscheidungsbefugnis als Beeinträchtigung
des Rechtsverkehrs 192
IV. Notvertretungsrecht 194
1. Entstehungstatbestand 194
a) Einordnung des stiefelterlichen Notvertretungsrechts .194
aa) Das Notvertretungsrecht des Stiefeiters im Vergleich
zu den elterlichen Notfallkompetenzen aus
§ 1629 Abs. 1 S. 4 194
bb) Akzessorietät der Notfallkompetenz des § 1687b
Abs. 2 zum kleinen Sorgerecht aus § 1687b Abs. 1 195
cc) Tatbestandliche Konsequenz
mangelnder Akzessorietät 197
b) Aufenthalt des Kindes beim Stiefeiter 198
c) Gefahr im Verzug 199
aa) Keine Möglichkeit rechtzeitiger Entscheidung
des internen Elters 199
bb) Gefahr im Verzug bei vorheriger Absehbarkeit
der Notsituation 199
cc) Irrtum über das Vorliegen einer Notsituation 200
dd) Herbeiführen von vom internen Elter
nicht gewünschten Maßnahmen 201
2. Inhalt der Notfallkompetenz 202
a) Umfang, Ausübung, Anwendungsbeispiele 202
b) Notfallkompetenz des internen, alleinsorgeberechtig-
ten Elters in Alltagsangelegenheiten -
eine Regelungslücke? 203
3. Ausschluss des Notvertretungsrechts 204
V. Die „kleine Sorgepflicht" als „Spiegel" der Sorgebefugnis 206
1. § 1687b - nur eine Befugnis- oder auch eine Pflichtennorm?.206
a) Herleitung des Pflichtcharakters
des kleinen Sorgerechts 206
b) Rechtfertigung stiefelterlicher Pflichten 207
2. Stiefelterliche Pflichten aus § 1687b 209
a) Die Bindung des Stiefeiters an das Kindeswohl 209
b) Wohlverhaltensgebot 209
c) Aufsichtspflicht, § 1631 Abs. 1 211
d) Sonstige 212
VI. Modifikationen und Beendigung des kleinen Sorgerechts 213
1. Verfügungen des Familiengerichts nach § 1687b Abs. 3 213
a) Funktion und Notwendigkeit einer gerichtlichen
Kontrollinstanz bei ipso iure
entstehender Mitsorgebefugnis 213
b) Das Verfahren nach § 1687b Abs. 3 214
aa) Eingriffsschwelle 214
bb) Zuständigkeit des Familiengerichts 215
cc) Dispositions- versus Offizialmaxime 215
dd) Anregung und Antrag 216
ee) Antragsbefugnis 217
a) Interner Elter 218
ß) Externer Elter 218
X) Stiefeiter 219
8) Kind 220
ff)Funktionelle Zuständigkeit 221
gg) Gang des Verfahrens 223
c) Regelungsinhalt 225
aa) Verhältnis von § 1687b Abs. 3 zu § 1628 analog 225
bb) Einschränkung des kleinen Sorgerechts 226
cc) Ausschluss des kleinen Sorgerechts 226
dd) Möglichkeit gerichtlicher Erweiterung
der sorgerechtlichen Befugnisse des Stiefeiters 226
d) Entscheidungsmaßstab 228
aa) Kindeswohl 228
bb) „Wohl" der leiblichen bzw. rechtlichen Eltern 228
cc) „Wohl" des Stiefeiters 228
2. Beendigung des kleinen Sorgerechts nach § 1687b Abs. 4:
Nicht nur vorübergehendes Getrenntleben 229
a) Getrenntleben der Ehegatten 229
b) Getrenntleben von Stiefeiter und Kind 230
c) Auswirkung der Wiederherstellung
häuslicher Gemeinschaft auf die
sorgerechtlichen Befugnisse des Stiefeiters 231
3. Beendigung durch Veränderungen
hinsichtlich des Sorgerechts des internen Elters 231
a) „Akzessorietät" des kleinen Sorgerechts 231
b) Beendigung der Alleinsorge 232
aa) Vollständiger Verlust elterlicher Sorge 232
bb) Teilweiser Verlust der elterlichen Sorge 232
bb) Gemeinsame elterliche Sorge 233
c) Ruhen der elterlichen Sorge gem. §§ 1673,1674 233
4. Ruhen des kleinen Sorgerechts des Stiefeiters
analog §§ 1673,1674 234
5. Aufhebung, Änderung oder Verzicht aufgrund vertraglicher
Vereinbarungen der Ehegatten -
§ 1687b als dispositive Norm? 234
VII. Allgemeine Kritik und Problematik des § 1687b 236
1. Zur Frage der Verfassungswidrigkeit der Norm 236
a) Eingriff in das Elternrecht aus Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG 237
aa) Eingriff in das Elternrecht des internen Elters 237
bb) Eingriff in das Elternrecht des externen Elters 238
b) Eingriff in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter
des Stiefeiters 240
c) Eingriff in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter
des Kindes 241
2. Systematische Einordnung des kleinen Sorgerechts 244
3. Exkurs: Das Problem mangelnder Systematik - notwendige
Ergänzungen zur Schaffung einer umfassenden Regelung
des Rechts der Stieffamilie im Bürgerlichen Recht 246
a) Bestehende Regelungen 247
aa) Einbenennung, § 1618 247
bb) Verbleibensanordnung, §§ 1682,1688 Abs. 4 251
cc) Umgangsrecht, § 1685 Abs. 2 256
dd) Ausbildungsanspruch, § 1371 Abs. 4 261
b) Bislang noch ungeregelte Bereiche 265
aa) Unterhaltsrecht 265
a) Darstellung der Problematik 265
ß) Versuche zur Herleitung eines Unterhaltsan¬
spruchs des Stiefkindes 268
bb) Erbrecht 274
cc) Haftungsfragen 277
et) Diligentia quam in suis, § 1664 277
ß) Haftung des Aufsichtspflichtigen, § 832 281
dd) Pflicht zu Beistand und Rücksichtnahme, § 1618a 281
ee) Mitarbeitspflicht, § 1619 284
c) Zwischenergebnis Exkurs: Notwendigkeit
einer umfassenden Reform des Rechts der Stieffamilie .288
Teil E: Alternativen und Verbesserungsvorschläge 291
I. Wirkung des § 1687b BGB - ein Erfolg? 291
1. Erste Stimmen von Seiten der Betroffenen -
Ergebnisse der Umfrage 291
2. Erste Stimmen aus der Literatur 292
II. Alternativlösungen 294
1. Stiefkindmodelle ausländischer Rechtsordnungen 294
a) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 294
aa) Ehemalige DDR: Das Modell der
Unterstützungsverpflichtung 294
bb) Schweiz: Stiefelterliche Verpflichtung
zur Beistandschaft 297
cc) Ähnliche Modelle weiterer Staaten 300
b) Sorgerechtliche Befugnisse
kraft richterlicher Anordnung 303
aa) England: Der Erwerb der „parental responsibility"
durch den Stiefeiter 303
bb) Ähnliche Regelungen weiterer Staaten 305
c) Sorgerechtliche Befugnisse kraft tatsächlicher Übernah¬
me elterlicher Verantwortung: Kanada: Vom Prinzip
des „in loco parentis" zum Modell
des „child of the marriage" 308
2. Lösungsansätze aus der Literatur 313
a) Sorgerechtliche Befugnisse
kraft richterlicher Anordnung 313
b) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 315
aa) Unterstützungsverpflichtung
des Stiefeiters kraft Gesetzes 315
bb) Mitwirkung auf Verlangen
des sorgeberechtigten Elters 316
cc) Umfängliche Teilhabe
am Recht der elterlichen Sorge 317
c) Gesetzliche Ausgestaltung
vertraglicher Vereinbarungen 317
d) Kombinationsmodell: Grundregelungskatalog
mit fakultativer Erweiterungsmöglichkeit 319
e) (Alternative) Adoptionslösungen 320
III. Möglichkeiten der Modifikation des § 1687b BGB 322
1. Modifikationen hinsichtlich des Entstehungszeitpunkts 323
a) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 323
aa) Konstitutivität der Eheschließung - Diskussion des
deutschen Status quo im Vergleich zu alternativen
Stiefkindmodellen 323
aa) Konstitutivität eines familialen Zusammenlebens
von bestimmter Dauer 326
a) Die Bedeutung häuslicher Gemeinschaft 326
ß) Das Zeitmoment als Indikator
zwischenmenschlicher Beziehung 328
X) Nichteheliche Lebensgemeinschaften 331
8) Wochenendstieffamilien 332
b) Sorgebefugnisse des Stiefeiters aufgrund unmittel¬
barer Entscheidung des sorgeberechtigten Elters 335
c) Sorgerechtliche Befugnisse auf Antrag 338
d) Entstehen sorgerechtlicher Befugnisse mit Entwick¬
lung einer tatsächlichen Elter-Kind-Beziehung 341
2. Stiefelterliche Sorge und sorgerechtlicher Status des internen
Elters: Alleinsorge, gemeinsame Sorge und Umfang der
Beteiligung des Stiefeiters 344
a) Notwendigkeit der Erweiterung
stiefelterlicher Sorgebefugnis 344
b) Das Sorgerecht im Mehrpersonenverhältnis 346
3. Die Einwilligung als zusätzliches Tatbestandsmerkmal 352
a) Einwilligung des internen Elters 352
b) Einwilligung des externen Elters 355
c) Einwilligung des Kindes 359
d) Einwilligung des Stiefeiters 363
4. Informations- und Beratungsmaßnahmen im Vorfeld
einer Stieffamiliengründung 364
5. Modifikationen hinsichtlich der Beendigung
stiefelterlicher Mitsorge 369
a) Beendigung eines auf Unbeendbarkeit angelegten
Rechtsverhältnisses 369
b) Stiefelterliche Sorge nach Trennung oder Scheidung 372
6. Zusammenfassung und Gesamtergebnis:
Eigenes Modell eines Sorgerechts für Stieffamilien 374
a) Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 374
b) Eigenes Modell - Gesamtergebnis 383
aa) Entstehung der Stiefkindschaft 383
bb) Umfang der Stiefkindschaft 383
x) Das Recht zur Sorge 384
ß) Regelung weiterer Rechtsbereiche 384
cc) Gerichtliche Feststellung der Stiefkindschaft 385
dd) Beendigung der Stiefkindschaft 388
ee) Formulierungsvorschlag
und systematische Einordnung 389
Annex: Umfragebogen 395
XXI
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Entwicklung der Folgeehen in Deutschland 17
Abb. 2: Anteil der Stiefkinder an allen Kindern unter 18 Jahren
in Familien (Deutschland 1999, in Prozent) 23
Abb. 3: Anteil der Stieffamilien an allen Familien mit Kindern
unter 18 Jahren im Haushalt (Deutschland 1999, in Prozent) 24
Abb. 4: Entwicklung der Scheidungszahlen und der Zahl der von der
Scheidung ihrer Eltern betroffenen Kinder im Gebiet
der früheren Bundesrepublik Deutschland von 1950 - 2002 25
Abb. 5: Entwicklung der Folgeehen von 1950-2000
im Ost-West-Vergleich 26
Abb. 6: Anteil der Stiefkinder an allen minderjährigen Kindern 27
Abb. 7: Anteil der Stiefkinder an allen Kindern in Ehen
nach Altersgruppen (Deutschland 1999, in Prozent) 28
Abb. 8: Stiefkinder in Stiefvater- und Stiefmutterfamilien
(Deutschland 1995, in Prozent) 29
Abb. 9: Stieffamilien im weiteren Sinne nach Partnerschaftsform
(Deutschland 1999, in Prozent) 29
Abb. 10: Schematische Darstellung unterschiedlicher Stieffamilien¬
konstellationen anhand vier typenbildender Kriterien 34
Abb. 11: Verhältnis der von Mann und Frau aufgewendeten Zeit
für Kinderbetreuung- und Erziehung (in Prozent) 45
Abb. 12: Anteil von Kindern aus Stieffamilien, die ihren externen
Elter mehrmals im Jahr sehen im Verlauf der Trennungszeit 51 |
adam_txt |
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis XXI
Literaturverzeichnis XXIII
Abkürzungsverzeichnis XL VII
Einleitung 1
Teil A: Rechtstatsächliche Ausgangslage -
Das Leben in Stieffamilien 7
I. Eine Familienform im Wandel: Entstehung, Statistik,
Begrifflichkeiten 7
1. Die Stieffamilie im Bann der Sprache -
von der Schwierigkeit inhaltlicher und
linguistischer Erfassung einer Familienkonstellation 7
a) Etymologische Entwicklung 7
b) Definitionsversuche 9
c) Von „stief" zu „patchwork"? 12
2. Historische Entwicklung - Stieffamilien in vergangener Zeit .16
3. Die Situation der Stieffamilie heute:
Gesellschaft und Statistik 21
II. Die Stieffamilie als Gegenstand sozialwissenschaftlicher
Forschung: Besonderheiten, Chancen, Schwierigkeiten 31
1. Typologie 31
2. Allgemeine Strukturmerkmale 34
a) Plötzliche, asymmetrische Elternschaft 35
b) Verlustängste und unrealistische Erwartungen 36
c) Binukleare Familienstruktur 36
d) Schwierigkeit der Grenzziehung 37
e) Imitation der Kernfamilie 38
3. Zur Situation des Stiefeiters 40
a) Der Stiefvater - Freund oder Erzieher? 40
b) Die Stiefmutter - zwischen Mythos und Mutterliebe 41
aa) Exkurs: Vom Stiefmuttermärchen
zum Mythos der „bösen Frau" 42
bb) Weitere Aspekte der Stiefmutterrolle 44
4. Das Kind in der Stieffamilie 46
5. Zur Situation des internen Elters 47
6. Die Rolle des externen Elters im Stiefgefüge 49
7. Chancen der Stieffamilie
als besonderer Familienkonstellation 51
III. Zusammenfassung Teil A: Das Leben in Stieffamilien
und sein Bedürfnis rechtlicher Regelung 52
Teil B: Das Kindeswohl als Leitgedanke
des Familienrechts 57
I. Vorbemerkung 57
II. Entwicklung - von der „Entdeckung der Kindheit"
zum Leitprinzip des Familienrechts 58
III. Begriff und Funktion 63
1. Funktion des Kindeswohls in der Praxis
richterlicher Entscheidungsfindung 63
2. Das Kindeswohl als Rechtsbegriff - zwischen
inhaltsleerer Generalklausel und rechtlichem Maßstab 65
3. Das Kindeswohl als internationaler Rechtsbegriff 68
IV. Zusammenfassende Stellungnahme Teil B 71
Teil C: Die Stellung der Stief familie im deutschen Recht
bis zum Jahr 2001 77
I. Die deutsch-rechtliche Einkindschaft - rechtliche Behandlung
der Stieffamilie vor Einführung des BGB 77
II. Stiefelterliche Sorge im Lichte der Verfassung 82
1. Art. 6 Abs. 1 GG 82
2. Art. 6 Abs. 2 GG 87
III. Gestaltungsmöglichkeiten stiefelterlicher Sorge
vor Einführung des § 1687b BGB 91
1. Schwägerschaft als Ausgangsstatus
stieffamiliärer Beziehung 91
2. Adoption 92
a) Begründung der Stiefkindadoption 92
b) Wirkungen der Annahme 96
3. Vormundschaft 101
4. Pflegschaft 104
5. Beistandschaft 108
6. Stiefelterliche Sorge aus eherechtlicher Generalklausel
gem. § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB 109
7. Rechtsgeschäftliche Beteiligung des Stiefeiters 114
8. Zwischenergebnis 118
a) Zusammenfassung der Ergebnisse aus Teil C 118
b) Notwendigkeit einer umfassenden
gesetzlichen Regelung 121
Teil D: Die Stellung der Stieffamilie im BGB
nach Einführung des sog. „kleinen Sorgerechts"
für Stiefeltern im Jahre 2001 123
I. Entstehungsgeschichte des § 1687b BGB 123
II. Voraussetzungen zur Entstehung des kleinen Sorgerechts 131
1. Eheschließung 131
a) Ehegatte - kein Elter des Kindes 131
b) Ehe als konstitutives Merkmal 132
c) Wirksamkeit der Eheschließung 135
2. Alleinsorge 137
a) Begriff und Umfang des „alleinigen Sorgerechts"
im Sinne des § 1687b Abs. 1 S. 1 137
b) Sorgerechtliche Beteiligung des Stiefeiters
im Falle gemeinsamer Sorge 142
3. Leben in häuslicher Gemeinschaft 143
a) Begriff, Funktion und Umfang des Kriteriums
„Leben in häuslicher Gemeinschaft" 143
b) Grenzfälle 145
4. Einvernehmen 147
a) Zur rechtlichen Qualifikation des „Einvernehmens" 147
aa) Konstitutives Merkmal 149
bb) Ausübungsregelung 154
a) Entstehung sorgerechtlicher Befugnisse ipso iure
im Zeitpunkt der Eheschließung 155
ß) Zum Begriff des Einvernehmens 156
X) Direkte oder analoge Anwendung des § 1627? 158
5) Die Verwirklichung des Einvernehmens
im Prozess täglicher Sorgeausübung 159
e) Bindungswirkung 162
b) Übertragbarkeit des Konsensprinzips des § 1627 BGB .164
aa) Darstellung des Prinzips 164
bb) Konsens contra Letztentscheid - Übertragbarkeit
des Prinzips auf das kleine Sorgerecht 165
c) Anwendbarkeit des § 1628 169
aa) Darstellung des § 1628 169
bb) Rechtsanspruch auf Beratung der Jugendhilfe
nach § 17 SGB VIII 170
cc) Anwendung des § 1628 bei Konflikten
zwischen Elter und Stiefeiter 172
5. Minderjähriges Kind 174
III. Rechtsfolgen des kleinen Sorgerechts 175
1. Angelegenheiten des täglichen Lebens 175
a) Definition und Inhalt 175
aa) Übertragbarkeit der Definition
des § 1687 Abs. 1 S. 3 176
bb) Kritik an der Legaldefinition
des § 1687 Abs. 1 S. 3 177
b) Anwendungsbeispiele 180
c) (Eingeschränkte) Konsensobliegenheit
in Angelegenheiten erheblicher Bedeutung ? 182
aa) Verpflichtung aus eherechtlicher Generalklausel 182
bb) Verpflichtung aus Gründen des Kindeswohls 184
2. Anwendbarkeit weiterer, das elterliche Sorgerecht ausgestal¬
tender Normen auf das kleine Sorgerecht des Stiefeiters 185
3. Vertretungsbefugnis 186
a) Umfang des Vertretungsrechts 186
aa) Kompetenzen im Innen- und im Außenverhältnis 186
bb) Ausgestaltung des stiefelterlichen Vertretungsrechts. 187
a) Gesamtvertretung der Ehegatten in
Alltagsangelegenheiten des Kindes im Sinne
des § 1629 Abs. 1 S. 2 187
ß) Wirkung des Vertretungsrechts
gegen den externen Elter 189
b) Grenzen des gesetzlichen Vertretungsrechts 190
aa) Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung 190
bb) Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen
des Kindes 191
cc) Einschränkungen der Vertretungsbefugnis
gem. §§ 1687b Abs. 1 S. 2,1629 Abs. 2 S. 1,1795 191
4. Die Mitentscheidungsbefugnis als Beeinträchtigung
des Rechtsverkehrs 192
IV. Notvertretungsrecht 194
1. Entstehungstatbestand 194
a) Einordnung des stiefelterlichen Notvertretungsrechts .194
aa) Das Notvertretungsrecht des Stiefeiters im Vergleich
zu den elterlichen Notfallkompetenzen aus
§ 1629 Abs. 1 S. 4 194
bb) Akzessorietät der Notfallkompetenz des § 1687b
Abs. 2 zum kleinen Sorgerecht aus § 1687b Abs. 1 195
cc) Tatbestandliche Konsequenz
mangelnder Akzessorietät 197
b) Aufenthalt des Kindes beim Stiefeiter 198
c) Gefahr im Verzug 199
aa) Keine Möglichkeit rechtzeitiger Entscheidung
des internen Elters 199
bb) Gefahr im Verzug bei vorheriger Absehbarkeit
der Notsituation 199
cc) Irrtum über das Vorliegen einer Notsituation 200
dd) Herbeiführen von vom internen Elter
nicht gewünschten Maßnahmen 201
2. Inhalt der Notfallkompetenz 202
a) Umfang, Ausübung, Anwendungsbeispiele 202
b) Notfallkompetenz des internen, alleinsorgeberechtig-
ten Elters in Alltagsangelegenheiten -
eine Regelungslücke? 203
3. Ausschluss des Notvertretungsrechts 204
V. Die „kleine Sorgepflicht" als „Spiegel" der Sorgebefugnis 206
1. § 1687b - nur eine Befugnis- oder auch eine Pflichtennorm?.206
a) Herleitung des Pflichtcharakters
des kleinen Sorgerechts 206
b) Rechtfertigung stiefelterlicher Pflichten 207
2. Stiefelterliche Pflichten aus § 1687b 209
a) Die Bindung des Stiefeiters an das Kindeswohl 209
b) Wohlverhaltensgebot 209
c) Aufsichtspflicht, § 1631 Abs. 1 211
d) Sonstige 212
VI. Modifikationen und Beendigung des kleinen Sorgerechts 213
1. Verfügungen des Familiengerichts nach § 1687b Abs. 3 213
a) Funktion und Notwendigkeit einer gerichtlichen
Kontrollinstanz bei ipso iure
entstehender Mitsorgebefugnis 213
b) Das Verfahren nach § 1687b Abs. 3 214
aa) Eingriffsschwelle 214
bb) Zuständigkeit des Familiengerichts 215
cc) Dispositions- versus Offizialmaxime 215
dd) Anregung und Antrag 216
ee) Antragsbefugnis 217
a) Interner Elter 218
ß) Externer Elter 218
X) Stiefeiter 219
8) Kind 220
ff)Funktionelle Zuständigkeit 221
gg) Gang des Verfahrens 223
c) Regelungsinhalt 225
aa) Verhältnis von § 1687b Abs. 3 zu § 1628 analog 225
bb) Einschränkung des kleinen Sorgerechts 226
cc) Ausschluss des kleinen Sorgerechts 226
dd) Möglichkeit gerichtlicher Erweiterung
der sorgerechtlichen Befugnisse des Stiefeiters 226
d) Entscheidungsmaßstab 228
aa) Kindeswohl 228
bb) „Wohl" der leiblichen bzw. rechtlichen Eltern 228
cc) „Wohl" des Stiefeiters 228
2. Beendigung des kleinen Sorgerechts nach § 1687b Abs. 4:
Nicht nur vorübergehendes Getrenntleben 229
a) Getrenntleben der Ehegatten 229
b) Getrenntleben von Stiefeiter und Kind 230
c) Auswirkung der Wiederherstellung
häuslicher Gemeinschaft auf die
sorgerechtlichen Befugnisse des Stiefeiters 231
3. Beendigung durch Veränderungen
hinsichtlich des Sorgerechts des internen Elters 231
a) „Akzessorietät" des kleinen Sorgerechts 231
b) Beendigung der Alleinsorge 232
aa) Vollständiger Verlust elterlicher Sorge 232
bb) Teilweiser Verlust der elterlichen Sorge 232
bb) Gemeinsame elterliche Sorge 233
c) Ruhen der elterlichen Sorge gem. §§ 1673,1674 233
4. Ruhen des kleinen Sorgerechts des Stiefeiters
analog §§ 1673,1674 234
5. Aufhebung, Änderung oder Verzicht aufgrund vertraglicher
Vereinbarungen der Ehegatten -
§ 1687b als dispositive Norm? 234
VII. Allgemeine Kritik und Problematik des § 1687b 236
1. Zur Frage der Verfassungswidrigkeit der Norm 236
a) Eingriff in das Elternrecht aus Art. 6 Abs. 2 S. 1 GG 237
aa) Eingriff in das Elternrecht des internen Elters 237
bb) Eingriff in das Elternrecht des externen Elters 238
b) Eingriff in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter
des Stiefeiters 240
c) Eingriff in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter
des Kindes 241
2. Systematische Einordnung des kleinen Sorgerechts 244
3. Exkurs: Das Problem mangelnder Systematik - notwendige
Ergänzungen zur Schaffung einer umfassenden Regelung
des Rechts der Stieffamilie im Bürgerlichen Recht 246
a) Bestehende Regelungen 247
aa) Einbenennung, § 1618 247
bb) Verbleibensanordnung, §§ 1682,1688 Abs. 4 251
cc) Umgangsrecht, § 1685 Abs. 2 256
dd) Ausbildungsanspruch, § 1371 Abs. 4 261
b) Bislang noch ungeregelte Bereiche 265
aa) Unterhaltsrecht 265
a) Darstellung der Problematik 265
ß) Versuche zur Herleitung eines Unterhaltsan¬
spruchs des Stiefkindes 268
bb) Erbrecht 274
cc) Haftungsfragen 277
et) Diligentia quam in suis, § 1664 277
ß) Haftung des Aufsichtspflichtigen, § 832 281
dd) Pflicht zu Beistand und Rücksichtnahme, § 1618a 281
ee) Mitarbeitspflicht, § 1619 284
c) Zwischenergebnis Exkurs: Notwendigkeit
einer umfassenden Reform des Rechts der Stieffamilie .288
Teil E: Alternativen und Verbesserungsvorschläge 291
I. Wirkung des § 1687b BGB - ein Erfolg? 291
1. Erste Stimmen von Seiten der Betroffenen -
Ergebnisse der Umfrage 291
2. Erste Stimmen aus der Literatur 292
II. Alternativlösungen 294
1. Stiefkindmodelle ausländischer Rechtsordnungen 294
a) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 294
aa) Ehemalige DDR: Das Modell der
Unterstützungsverpflichtung 294
bb) Schweiz: Stiefelterliche Verpflichtung
zur Beistandschaft 297
cc) Ähnliche Modelle weiterer Staaten 300
b) Sorgerechtliche Befugnisse
kraft richterlicher Anordnung 303
aa) England: Der Erwerb der „parental responsibility"
durch den Stiefeiter 303
bb) Ähnliche Regelungen weiterer Staaten 305
c) Sorgerechtliche Befugnisse kraft tatsächlicher Übernah¬
me elterlicher Verantwortung: Kanada: Vom Prinzip
des „in loco parentis" zum Modell
des „child of the marriage" 308
2. Lösungsansätze aus der Literatur 313
a) Sorgerechtliche Befugnisse
kraft richterlicher Anordnung 313
b) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 315
aa) Unterstützungsverpflichtung
des Stiefeiters kraft Gesetzes 315
bb) Mitwirkung auf Verlangen
des sorgeberechtigten Elters 316
cc) Umfängliche Teilhabe
am Recht der elterlichen Sorge 317
c) Gesetzliche Ausgestaltung
vertraglicher Vereinbarungen 317
d) Kombinationsmodell: Grundregelungskatalog
mit fakultativer Erweiterungsmöglichkeit 319
e) (Alternative) Adoptionslösungen 320
III. Möglichkeiten der Modifikation des § 1687b BGB 322
1. Modifikationen hinsichtlich des Entstehungszeitpunkts 323
a) Sorgerechtliche Befugnisse kraft Gesetzes 323
aa) Konstitutivität der Eheschließung - Diskussion des
deutschen Status quo im Vergleich zu alternativen
Stiefkindmodellen 323
aa) Konstitutivität eines familialen Zusammenlebens
von bestimmter Dauer 326
a) Die Bedeutung häuslicher Gemeinschaft 326
ß) Das Zeitmoment als Indikator
zwischenmenschlicher Beziehung 328
X) Nichteheliche Lebensgemeinschaften 331
8) Wochenendstieffamilien 332
b) Sorgebefugnisse des Stiefeiters aufgrund unmittel¬
barer Entscheidung des sorgeberechtigten Elters 335
c) Sorgerechtliche Befugnisse auf Antrag 338
d) Entstehen sorgerechtlicher Befugnisse mit Entwick¬
lung einer tatsächlichen Elter-Kind-Beziehung 341
2. Stiefelterliche Sorge und sorgerechtlicher Status des internen
Elters: Alleinsorge, gemeinsame Sorge und Umfang der
Beteiligung des Stiefeiters 344
a) Notwendigkeit der Erweiterung
stiefelterlicher Sorgebefugnis 344
b) Das Sorgerecht im Mehrpersonenverhältnis 346
3. Die Einwilligung als zusätzliches Tatbestandsmerkmal 352
a) Einwilligung des internen Elters 352
b) Einwilligung des externen Elters 355
c) Einwilligung des Kindes 359
d) Einwilligung des Stiefeiters 363
4. Informations- und Beratungsmaßnahmen im Vorfeld
einer Stieffamiliengründung 364
5. Modifikationen hinsichtlich der Beendigung
stiefelterlicher Mitsorge 369
a) Beendigung eines auf Unbeendbarkeit angelegten
Rechtsverhältnisses 369
b) Stiefelterliche Sorge nach Trennung oder Scheidung 372
6. Zusammenfassung und Gesamtergebnis:
Eigenes Modell eines Sorgerechts für Stieffamilien 374
a) Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 374
b) Eigenes Modell - Gesamtergebnis 383
aa) Entstehung der Stiefkindschaft 383
bb) Umfang der Stiefkindschaft 383
x) Das Recht zur Sorge 384
ß) Regelung weiterer Rechtsbereiche 384
cc) Gerichtliche Feststellung der Stiefkindschaft 385
dd) Beendigung der Stiefkindschaft 388
ee) Formulierungsvorschlag
und systematische Einordnung 389
Annex: Umfragebogen 395
XXI
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Entwicklung der Folgeehen in Deutschland 17
Abb. 2: Anteil der Stiefkinder an allen Kindern unter 18 Jahren
in Familien (Deutschland 1999, in Prozent) 23
Abb. 3: Anteil der Stieffamilien an allen Familien mit Kindern
unter 18 Jahren im Haushalt (Deutschland 1999, in Prozent) 24
Abb. 4: Entwicklung der Scheidungszahlen und der Zahl der von der
Scheidung ihrer Eltern betroffenen Kinder im Gebiet
der früheren Bundesrepublik Deutschland von 1950 - 2002 25
Abb. 5: Entwicklung der Folgeehen von 1950-2000
im Ost-West-Vergleich 26
Abb. 6: Anteil der Stiefkinder an allen minderjährigen Kindern 27
Abb. 7: Anteil der Stiefkinder an allen Kindern in Ehen
nach Altersgruppen (Deutschland 1999, in Prozent) 28
Abb. 8: Stiefkinder in Stiefvater- und Stiefmutterfamilien
(Deutschland 1995, in Prozent) 29
Abb. 9: Stieffamilien im weiteren Sinne nach Partnerschaftsform
(Deutschland 1999, in Prozent) 29
Abb. 10: Schematische Darstellung unterschiedlicher Stieffamilien¬
konstellationen anhand vier typenbildender Kriterien 34
Abb. 11: Verhältnis der von Mann und Frau aufgewendeten Zeit
für Kinderbetreuung- und Erziehung (in Prozent) 45
Abb. 12: Anteil von Kindern aus Stieffamilien, die ihren externen
Elter mehrmals im Jahr sehen im Verlauf der Trennungszeit 51 |
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