Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle: eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte
Gespeichert in:
1. Verfasser: | |
---|---|
Format: | Abschlussarbeit Buch |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2007
|
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Inhaltsverzeichnis |
Beschreibung: | Auch als: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 211 |
Beschreibung: | 274 S. |
ISBN: | 9783832927806 |
Internformat
MARC
LEADER | 00000nam a2200000 c 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | BV023333069 | ||
003 | DE-604 | ||
005 | 20080723 | ||
007 | t| | ||
008 | 080606s2007 xx m||| 00||| ger d | ||
020 | |a 9783832927806 |9 978-3-8329-2780-6 | ||
035 | |a (OCoLC)633620555 | ||
035 | |a (DE-599)BVBBV023333069 | ||
040 | |a DE-604 |b ger |e rakwb | ||
041 | 0 | |a ger | |
049 | |a DE-384 |a DE-473 |a DE-19 | ||
084 | |a PS 3380 |0 (DE-625)139767: |2 rvk | ||
100 | 1 | |a Prümmer, Felix |d 1975- |e Verfasser |0 (DE-588)133925374 |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle |b eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |c von Felix Prümmer |
264 | 1 | |c 2007 | |
300 | |a 274 S. | ||
336 | |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |b n |2 rdamedia | ||
338 | |b nc |2 rdacarrier | ||
500 | |a Auch als: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 211 | ||
502 | |a Zürich, Univ., Diss., 2006 | ||
610 | 2 | 7 | |a Europäische Union |0 (DE-588)5098525-5 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Verhältnismäßigkeitsgrundsatz |0 (DE-588)4191765-0 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Fusionskontrolle |0 (DE-588)4071521-8 |2 gnd |9 rswk-swf |
650 | 0 | 7 | |a Zusicherung |0 (DE-588)4134365-7 |2 gnd |9 rswk-swf |
655 | 7 | |0 (DE-588)4113937-9 |a Hochschulschrift |2 gnd-content | |
689 | 0 | 0 | |a Europäische Union |0 (DE-588)5098525-5 |D b |
689 | 0 | 1 | |a Fusionskontrolle |0 (DE-588)4071521-8 |D s |
689 | 0 | 2 | |a Zusicherung |0 (DE-588)4134365-7 |D s |
689 | 0 | 3 | |a Verhältnismäßigkeitsgrundsatz |0 (DE-588)4191765-0 |D s |
689 | 0 | |5 DE-604 | |
856 | 4 | 2 | |m HBZ Datenaustausch |q application/pdf |u http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016516970&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |3 Inhaltsverzeichnis |
943 | 1 | |a oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016516970 |
Datensatz im Suchindex
_version_ | 1820135956638859264 |
---|---|
adam_text |
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungs verzeichnis / Glossar 23
1. Kapitel: Einleitung und Abhandlungsgegenstand 27
A. Einleitung 27
B. Gegenstand dieser Abhandlung 39
2. Kapitel: Grundlagen 42
A. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Rechtsrahmen für die europäische
Fusionskontrolle 42
B. Die Verhältnismäßigkeit der europäischen Fusionskontrolle 60
3. Kapitel: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis 96
1. Teil: Umsetzung 96
A. Fragestellung 96
B. Rahmenbedingungen 97
C. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen 123
2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 147
A. Fragestellung 147
B. Kategorisierung von Zusagen 148
C. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen aus materieller Sicht 160
D. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen unter Aspekten der
Durchführbarkeit 201
3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 211
A. Fragestellung 211
B. Abstufungsformen bei Veräußerungszusagen 211
C. Alternative Arten von Zusagen 239
9
D. Würdigung der Kommissionspraxis auf der Grundlage der gezeigten
Beispiele 254
4. Kapitel: Fazit der Arbeit in Thesen 258
A. Grundlagen (2. Kapitel) 258
B. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis (3. Kapitel) 259
Literatur und Materialien 263
Entscheidungsregister 271
10
Inhaltsverzeichnis
Abkiirzungsverzeichnis / Glossar 23
1. Kapitel: Einleitung und Abhandlungsgegenstand 27
A. Einleitung 27
I. Die europäische Fusionskontrolle 27
II. Zusagen in der europäischen Fusionskontrolle 28
1. Beschreibung von Zusagen 28
2. Primat der Veräußerungszusage als dominierendes Element der
Zusagenpraxis 29
III. Bedenken am Primat der Veräußerungszusage 31
1. Spezifische wettbewerbliche Probleme, welche die Tauglichkeit
von Veräußerungszusagen in Frage stellen 32
a) Liberalisierte Märkte mit natürlichen Monopolen 32
b) Durch Schlüsseltechnologien gekennzeichnete Märkte 33
c) Effizienzbeeinträchtigende Wirkung von Veräußerungszu¬
sagen 34
2. Inhärente Probleme von Veräußerungszusagen 36
a) Notwendigkeit der Schaffung eines Wettbewerbers bei
fehlender Korrekturmöglichkeit 36
b) Probleme bei der Umsetzung und Durchführung 37
c) Veräußerungszusagen mit Drittstaatenbezug 38
B. Gegenstand dieser Abhandlung 39
I. Kritische Beurteilung des Primats der Veräußerungszusage unter
verhältnismäßigkeitsrechtlichen Aspekten 39
II. Methode dieser Abhandlung 40
2. Kapitel: Grundlagen 42
A. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Rechtsrahmen für die europäische
Fusionskontrolle 42
I. Beschreibung des Verhältnismäßigkeitsprinzips 42
1. Beschreibung und Rechtsgrundlage 42
2. Anwendungsbereich des Verhältnismäßigkeitsprinzips 44
3. Materielle Veraussetzungen des Verhältnismäßigkeitsprinzips 45
a) Geeignetheit der Maßnahme 45
b) Erforderlichkeit der Maßnahme 46
11
c) Angemessenheit der Maßnahme bzw. Verhältnismäßigkeit
im engeren Sinn 46
i) Beschreibung 46
ii) Unterschiedliche Handhabung 47
iii) Stellungnahme 47
II. Relevanz des Verhältnismäßigkeitsprinzips für die Fusionskontrolle 48
1. Eingriffscharakter der Fusionskontrolle 48
a) Individualrechtlicher Aspekt: Das Unternehmen als Eigen¬
tumsposition und Ausübung der Wirtschaftsfreiheit 49
i) Rechtliche Erfassung des Unternehmens 49
ii) Eigentumsgarantie und Wirtschaftsfreiheit 50
aa) Eigentumsgarantie 51
bb) Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung 52
b) Integrationsrechtlicher Aspekt: Gemeinschaftsweite Unter¬
nehmenszusammenschlüsse unter dem Aspekt der Grund¬
freiheiten 53
i) Zweck der Grundfreiheiten und Relevanz von Unter¬
nehmenszusammenschlüssen 53
ii) Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit 54
c) Anwendbarkeit der Grundrechte und Grundfreiheiten auf
reine Auslandssachverhalte 55
d) Ordnungspolitscher Aspekt: Gültigkeit des Grundsatzes
einer offenen Marktwirtschaft für Unternehmenstrans¬
aktionen 56
2. Eingriffsschranken 57
a) Einschränkbarkeit der betreffenden Gemeinschaftsgrund¬
rechte und Grundfreiheiten 57
i) Grundrechte 57
ii) Grundfreiheiten 57
iii) Ergebnis 58
b) Ordnungspolitischer Aspekt 59
III. Ergebnis 59
B. Die Verhältnismäßigkeit der europäischen Fusionskontrolle 60
I. Die Verhältnismäßigkeit des Fusionskontrollverfahrens 60
1. Ex-ante statt ex-post-Prüfungsverfahren 61
a) Beschreibung 61
b) Abstufungen 62
2. „One-Stop-Shop" 63
a) Beschreibung 63
b) Abstufungen 63
3. Ergebnis: Verhältnismäßigkeit durch verfahrensrechtliche
Abstufungsmechanismen 64
4. Bedeutung für Abhilfemaßnahmen 65
12
II. Die Verhältnismäßigkeit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 66
1. Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsprinzips für die materielle
Beurteilung: Vermeidung von Over- und Underfixing 67
2. Geeignetheit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 67
a) Wettbewerbsschutz als Legitimationsgrundlage der Fusions¬
kontrolle 68
i) Wettbewerbsschutz in der Gemeinschaft als „zwin¬
gender Grund im Allgemeininteresse" 68
ii) Subjektive Rechte von Konkurrenten und anderen
Unternehmen als Rechtfertigungsgrund für Eingriffe
auf der Grundlage der Fusionskontrolle? 69
b) Andere Ziele neben dem Wettbewerbsschutz als Legitima¬
tionsgrundlage für fusionskontrollrechtliche Eingriffe? 71
i) Außerwettbewerbliche Kriterien aufgrund des Ziel¬
katalogs des EGV? 71
ii) Außerwettbewerbliche Kriterien innerhalb der in
Art. 2 Abs. 1 FKVO aufgezählten Beurteilungs¬
kriterien? 73
c) Resultat in Bezug auf Abhilfemaßnahmen 73
3. Erforderlichkeit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 74
a) Mittelhierachie gemäß der Fusionskontrollverordnung 74
b) Ex-post-Wettbewerbsaufsicht als milderes Mittel? 75
i) Rechtsprechung zur Berücksichtigung von Art. 82
EGV im Rahmen der fusionskontrollrechtlichen
Beurteilung 76
ii) Tauglichkeit der Missbrauchskontrolle als milderes
Mittel unter der VO 139/2004 77
iii) Kriterien für die Berücksichtigung der ex-post Analyse
als milderes Mittel zur FKVO 78
iv) Stellungnahme in Bezug auf Art. 82 EGV 79
v) Stellungnahme in Bezug auf die ex-post-Aufsicht
nach Art. 81 EGV 80
c) Andere Eingriffsbefugnisse der Kommission als milderes
Mittel? 81
4. Angemessenheit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 82
a) Relevanz der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung einer aus
einem Zusammenschluss resultierenden Wettbewerbs¬
beschränkung 82
b) Besonderheiten aufgrund der ex-ante-Beurteilung von
Zusammenschlüssen 84
i) Prüfungsfristen 84
ii) Prognosecharakter der ex-ante-Überwachung 85
iii) Auswirkungen auf die Beurteilung der Angemessenheit 86
13
c) Notwendigkeit einer Angemessenheitsprüfung, wenn die
Kriterien gemäß Art. 2 Abs. 3 FKVO erfüllt sind? 86
i) Rechtsprechung 87
aa) Schneider/Kommission (EuG, 2002) 87
bb) General Electric/Kommission (EuG, 2005) 88
ii) Sicherstellung der Angemessenheit durch die Aufgreif-
(Art. 1 FKVO) und Untersagungskriterien (Art. 2
Abs. 3 FKVO)? 88
aa) Aufgreifkriterien 88
bb) Merkmal der Erheblichkeit 89
cc) Nur Schutz des Wettbewerbs im Gemeinsamen
Markt oder in einem wesentlichen Teil desselben 90
dd) Resultat 91
iii) Keine Saldierung wettbewerblicher Vor- und Nach¬
teile des Zusammenschlusses 91
iv) Fehlende Berücksichtigung des Stellenwertes der
Wettbewerbsbeschränkung im Gesamtgefüge des
Zusammenschlusses 92
d) Resultat 93
III. Ergebnis: Fusionskontrollrechtliche Maßnahmen sind individuell
auf ihre Verhältnismäßigkeit zu prüfen 93
3. Kapitel: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis 96
1. Teil: Umsetzung 96
A. Fragestellung 96
B. Rahmenbedingungen 97
I. Der Ermessenspielraum der Kommission bei fusionskontroll-
rechtlichen Entscheidungen 97
1. Systematik der Entscheidungsfindung 97
2. Ermessenspielraum bei Freigaben und Untersagungen 98
a) Wortlaut der relevanten Bestimmungen 98
b) Beurteilungsermessen 99
c) Faktisches Ermessen aufgrund der Genehmigungsfiktion? 101
d) Ergebnis: Entscheidungsbindung der Kommission 101
i) Begründung des gebundenen Verwaltungshandelns
bei Freigabeentscheidungen 102
ii) Begründung des gebundenen Verwaltungshandelns
bei Untersagungsentscheidungen 103
3. Ermessenspielraum bei der Einführung von Zusagen in das
Verfahren 104
a) Kann-Vorschrift in Art. 6 Abs. 2 und Art. 8 Abs. 2 FKVO 104
14
1
b) Systematische Einordnung von Zusagen in den Entschei-
dungsprozess der Kommission 105
i) Wortlaut der Verordnung 105
ii) Sachverhaltsbezogenheit von Zusagen. 105
c) Beurteilung des modifizierten Vorhabens 106
i) Konsequenzen der Sachverhaltsbezogenheit 106
aa) Vollständigkeitsgebot bei der Sachverhalts¬
ermittlung und -beurteilung 106
bb) Beweispflicht 107
ii) Verfahrensrechtliche Voraussetzungen für die
Berücksichtigung 108
aa) Voraussetzungen 108
bb) Folgen von Fristversäumnissen und einer un¬
vollständigen Mitteilung über Beschwerdepunkte 109
iii) Beurteilungsspielraum 110
d) Auflagen und Bedingungen als Umsetzungsinstrumente 111
i) Entschließungsermessen 112
ii) Auswahlermessen 113
aa) Bedingung 113
bb) Auflage 114
cc) Vergleich beider Maßnahmearten und Kommis¬
sionspraxis 115
e) Ergebnis zum Ermessenspielraum der Kommission bei
Zusagen 116
II. Gestaltungslast und Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit von
Zusagen gemäß der Rechtsprechung 116
1. BaByliss/Kommission (EuG, 2003) 116
2. Royal Philips/Kommission (EuG, 2003) 117
3. ARD/Kommission (EuG, 2003) 118
4. EDP/Kommission (EuG, 2005) 118
5. General Electric/Kommission (EuG, 2005) 119
6. Cementbouw/Kommission (EuG, 2006) 120
7. easyjet/Kommission (EuG, 2006) 121
8. Ergebnis 121
a) Gestaltungslast 121
b) Vor allem Wirksamkeitskontrolle 122
c) Verhältnismäßigkeitsbeurteilung nur unter bestimmten
Voraussetzungen 122
C. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen 123
I. Entscheidungsbindung und fehlende Gestaltungskompetenz der
Kommission als Problemstellung 123
II. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen auf dem
Verhandlungsweg? 124
15
1. Die Entgegennahme und Beurteilung von Zusagen durch die
Kommission 125
a) Tatsächliche Praxis der Kommission bei der Entgegen¬
nahme und Gestaltung von Zusagen 125
i) Informelle Kooperation ab Phase 0 125
ii) Kooperation ab Phase I 126
iii) Kooperation in Phase II 127
iv) Problematik der Standardisierung durch Mustertexte 127
v) Boeing/McDonnell Douglas (M.877, 1997) 128
vi) Zusagenentwiirfe Dritter und Zusagenalternativen 129
b) Würdigung der Vorgehensweise der Kommission 130
2. Verhandlungssituation der beteiligten Unternehmen 131
a) Handlungsoptionen 131
i) In Frage stellen der Sachverhaltsermittlung und
Beurteilung der Kommission 131
ii) Rücknahme der Anmeldung mit etwaiger Wieder¬
anmeldung 133
iii) Modifikation des Vorhabens im laufenden Fusions¬
kontrollverfahren und isolierte Anfechtung über¬
schießender Auflagen und Bedingungen 134
aa) Problematik der isolierten Anfechtung von
Nebenbestimmungen 135
bb) Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine mit über¬
schießenden Nebenbestimmungen ergangene
Freigabe? 137
b) Würdigung der Verhandlungssituation der Unternehmen 138
III. Ergebnis und Stellungnahme zur Umsetzung des Verhältnismäßig¬
keitsprinzips 139
1. Beurteilung der Praxis der Rechtsprechung und der Kom¬
mission 139
2. Gründe für die Konzeption der Zusagengestaltung 140
a) Kooperationsgebot im Fusionskontrollverfahren 140
b) Ausschluss divergierender politischer Erwägungen inner¬
halb der Kommission 141
c) Begrenzung von Einflüssen von aussen 141
3. Lösungsvorschläge 142
a) Vorgehensweise der Kommission 142
b) Vorgehensweise der Unternehmen 143
c) Begrenzte Gestaltungskompetenz der Kommission 144
i) Ermächtigungsgrundlage 144
ii) Voraussetzungen 145
16
2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 147
A. Fragestellung 147
B. Kategorisierung von Zusagen 148
I. Praxis der Kommission 148
1. Mitteilung über Abhilfemaßnahmen (2001) und Merger
Remedies Study (2005) 148
a) Ausgangspunkte zur Beurteilung von Zusagen gemäß der
Mitteilung 149
b) Veräußerungszusagen bzw. Zusagen zur Übertragung einer
Marktposition 150
c) Marktöffnungszusagen 151
d) Sonstige Zusagen 151
2. Anmerkungen 151
II. Dichotomie zwischen strukturellen und verhaltensbezogenen Zu¬
sagen im Allgemeinen 152
1. Divestiture Study der FTC (1999) 153
2. ICN Merger Working Group (2005) 154
3. Marktmachtbezug als Abgrenzungskriterium (Heithecker) 155
III. Würdigung der bestehenden Dichotomie 156
1. Unzulänglichkeit der Marktstruktur als rechtliches Abgren¬
zungskriterium 156
a) Definitionsprobleme 156
b) Auswirkungen auf die Kategorisierung von Zusagen 157
2. Stellungnahme 159
C. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen aus materieller Sicht 160
I. Die Bedeutung der Marktstruktur in der Fusionskontrolle 160
1. Strukturbezug der Fusionskontrolle 160
2. Das SCP-Paradigma 162
a) Definition und Beschreibung des SCP-Paradigmas 162
b) Eingriffe in die Marktstruktur unter dem europäischen
Kartellrecht 163
c) Implikationen für die Fusionskontrolle 164
3. Abweichungen vom SCP-Paradigma 165
a) Kritik an den empirischen Grundlagen des SCP-Para-
digmas 165
b) Vorwurf der Ausklammerung von Größenvorteilen in
konzentrierten Märkten 166
i) Größenvorteile und Marktkonzentration 166
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle 167
c) Marktstruktur als endogene Variable unter einer dyna¬
mischen Betrachtungsweise 168
i) SCP-Paradigma als statisches Modell 168
17
ii) Theorie der Contestable Markets 169
iii) Relevanz für die Fusionskontrolle 170
d) Der gelockerte Zusammenhang zwischen Struktur und
Marktergebnis im Oligopol 170
i) Kurze Zusammenfassung der Oligopoltheorien 170
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle 173
e) Fehlende Aussagekraft des SCP-Paradigmas bei nicht¬
horizontalen Effekten 174
i) Nicht-horizontale Auswirkungen von Zusammen¬
schlüssen 174
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle: General Electric/
Kommission (EuG, 2005) 176
4. Das neue Untersagungskriterium der FKVO vor dem Hinter¬
grund des SCP-Paradigmas 177
a) Altes Untersagungskriterium vor 2004 177
b) „Erhebliche Behinderung des Wettbewerbs" seit
VO 139/2004 178
i) Wortlaut 178
ii) Entstehungsgeschichte 179
iii) Ausdehnung des neuen Untersagungskriteriums auf
nicht koordinierte Effekte in Oligopolen 179
aa) Cournot-Oligopol 180
bb) Unilateral Effects 181
iv) Auswirkungen des neuen Untersagungskriteriums 182
5. Fazit zum Strukturbezug der Fusionskontrollverordnung unter
demSIEC-Test 183
a) Marktstruktur als Prüfungsausgangspunkt 183
b) Unsicherheiten in der Prognose gewinnen an Bedeutung 184
c) Strukturüberlagernde Effekte 185
i) Möglichkeit zur Freigabe trotz marktbeherrschender
Stellung 185
ii) Beurteilbarkeit von Effizienzeffekten 185
II. Der Standpunkt der europäischen Rechtsprechung zur Kategori-
sierung von Zusagen 186
1. Das Gericht vor der Tetra Laval-Rechtsprechung des Gerichts¬
hofes 186
a) Keine Ablehnung von Verhaltenszusagen „als solche" 186
b) Unzulässigkeit des bloßen Versprechens, eine marktbe¬
herrschende Position nicht zu missbrauchen 188
i) Vorbehalt des Gerichts 188
ii) Definitionsprobleme 189
c) Strukturbezug von Verhaltenszusagen 189
2. Gerichtshof: Tetra Laval/Kommission (2005) 191
a) Die in Tetra Laval/Sidel abgegebenen Zusagen 191
18
b) Bestätigung des offenen Prüfungsansatzes ohne die Vor¬
behalte des Gerichts aus Gencor 192
c) Neuer, differenzierender Ansatz des Gerichtshofes 193
i) Gencor als unmittelbar die Marktstruktur verän¬
dernder Zusammenschluss 194
ii) Tetra Laval als die Marktstrukturen indirekt berüh¬
render Zusammenschluss 194
d) Würdigung 195
III. Stellungnahme zur Berechtigung einer Bevorzugung von Ver¬
äußerungszusagen aufgrund der materiellen Beurteilungskriterien 196
1. Wortlaut der FKVO 196
a) Wortlaut der FKVO 197
b) Einschränkende Auslegungsvorschläge 197
i) Anknüpfung an den Zusammenschlussbegriff 197
ii) Anknüpfung an die beteiligten Unternehmen als Ent¬
scheidungsadressaten 198
c) Stellungnahme: spiegelbildliche Verknüpfung zwischen
Wettbewerbsproblem und Abhilfemaßnahme 199
2. Ergebnis: eine Präferenz ist unverhältnismäßig 200
D. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen unter Aspekten der
Durchführbarkeit 201
I. Allgemeine Anforderungen an die Durchführbarkeit von Zusagen 201
II. Durchführung von Veräußerungszusagen 202
1. Zielsetzung: Etablierung eines neuen Wettbewerbers 202
2. Veräußerungsvorgang als auflösende Bedingung 203
3. Veräußerungsfrist 203
4. Treuhänder zur Entlastung der Kommission 204
III. Durchführung von Nichtveräußerungszusagen 205
1. Zielsetzung: keine dauerhafte Marktregulierung 205
2. Ausgestaltung der betreffenden Zusage als Self-Policing 205
3. Schiedsgerichte 206
4. Beweislastumkehr 207
5. Überwachung durch einen Treuhänder 208
6. Überwachung durch Behörden 208
7. Auflagen oder Bedingungen? 209
IV. Stellungnahme 210
3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 211
A. Fragestellung 211
B. Abstufungsformen bei Veräußerungszusagen 211
I. „Normalfall" der Veräußerungszusage 211
1. Schaffung eines Wettbewerbers als Ziel 212
19
2. Lebensfähiges Geschäft als Veräußerungsgegenstand 212
a) Orica/Dyno (M.4151, 2006) 212
b) Veolia/Cleanaway(M.4318,2006) 213
3. Abtrennung und Getrennthaltung des Gegenstands 214
II. Voraussetzungen für verschärfte Veräußerungszusagen 214
1. Up-Front-Buyer als Vollzugssperre für das Zusammenschluss¬
vorhaben 214
a) DSM/Roche Vitamins (M.2972, 2003) 215
b) Bemerkungen 215
i) Voraussetzungen 215
ii) Umsetzung als aufschiebende Bedingung 216
iii) Voraussetzungen, die einen Up-Front-Buyer erforder¬
lich machen 216
aa) Zweifel am Zustandekommen der Veräußerung 217
bb) Getrennthaltung des Veräußerungsgegenstands
nicht möglich 217
cc) Kein Stand-Alone-Geschäft? 218
c) Vor der Entscheidung zu benennender Käufer als ver¬
schärfte Form eines Up-Front-Buyers 218
i) Up-Front-Buyer-Praxis in den USA 218
ii) Praxis der Kommission 219
iii) Würdigung der Kommissionspraxis 220
2. Überschiessender Veräußerungsgegenstand (Clean-Sweep)
statt Carve-Out 221
a) Siemens/Drägerwerk/JV (M.2861,2003) 221
i) Sachverhalt und Zusagen 221
ii) Bemerkungen 222
b) AstraZeneca/Novartis (Syngenta) (M. 1806, 2000) 222
i) Sachverhalt und Zusagen 222
ii) Bemerkungen 223
c) Kommentierung 223
d) Alternative Zusagen zur Wahrung des Verhältnismäßig¬
keitsprinzips 224
i) Industri Kapital/Dyno (M. 1813, 2000) 225
ii) Johnson Johnson/Guidant (M.3687, 2005) 226
iii) Rechtliche Problematik einer Crown-Jewel-Vorschrift 226
III. Einschränkungen an Veräußerungszusagen 227
1. Temporäre Lizenzierung von Markenrechten 228
a) SEB/Moulinex (M.2621,2002) 228
i) Sachverhalt 228
ii) Beurteilung durch das Gericht 229
aa) Dauer der Lizenzierung 229
bb) Bezugsverpflichtungen 230
cc) Territorialer Umfang der Lizenzen 230
20
b) Procter Gamble/Gilette (M.3732, 2005) 231
c) Kommentierung 231
i) Beurteilung der Zielsetzung und wettbewerblichen
Wirkung 231
ii) Anwendungsbereich temporärer Lizenzen 233
2. Temporäre Überlassung von Technologie 233
a) Apollo/Bakelite (M.3593, 2005) 233
i) Sachverhalt 233
ii) Bemerkungen 234
b) Axalto/Gemplus (M.3998, 2006) 235
i) Sachverhalt 235
ii) Bemerkungen 235
3. Beschränkung des Veräußerungsgegenstands auf einzelne
Gegenstände oder Rechte 236
a) Air France/KLM (M.3280, 2004) 236
i) Sachverhalt 236
ii) Beurteilung durch das Gericht 236
aa) Veräußerung eines Geschäftsbereichs? 237
bb) Up-Front-Buyer und Übertragungsfrist für die
Zeitnischen? 237
iii) Bemerkungen 237
aa) Qualifizierung als strukturelle Zusage 237
bb) Rolle des potentiellen Wettbewerbs bei Nicht-
veräußerungszusagen wie den vorliegenden 238
cc) Crown-Jewel-Regelung für in besonderem
Masse betroffene Strecke 238
dd) Effizienzen 239
ee) Maßnahmen gegen Predatory Pricing 239
C. Alternative Arten von Zusagen 239
I. Zugang zu Infrastruktur und Schaffung von Interoperabilität 240
1. Vodafone/Mannesman (M. 1795, 2000) 240
a) Sachverhalt 240
b) Bemerkungen 240
c) Telefonica/O2 (M.4035, 2006) 241
2. BSkyB/KirchPayTV (JV.37,2000) 242
a) Sachverhalt 242
b) Beurteilung durch das Gericht 243
i) Veräußerung der d-box? 243
ii) Zugang zum proprietären System von Kirch oder
Nutzung eines offenen Standards? 243
c) Bemerkungen 244
d) Bündelungseffekte 245
3. AOL/Time Warner (M. 1845, 2000) 246
21
a) Sachverhalt 246
b) Bemerkungen 246
4. DaimlerChrysler/Deutsche Telekom (M.2903, 2003) 247
a) Sachverhalt 247
b) Bemerkungen 249
i) Veräußerung nicht möglich 249
ii) Quasi-Veräußerung einer Schnittstelle 249
II. Zugang zu Absatz oder Belieferung 250
1. Agfa-Gaevert/DuPont (M.986, 1998) 250
a) Sachverhalt 250
b) Bemerkungen 250
2. Boeing/McDonnell Douglas (M.877, 1997) 251
a) Sachverhalt 251
b) Bemerkungen 252
i) Gründe des Verzichts der Kommission auf Ver¬
äußerungszusagen 252
ii) Völkerrechtliches Verhältnismäßigkeitsgebot als
zusätzlicher Abwägungsgrund im Rahmen der
Beurteilung der zu ergreifenden Maßnahmen 253
D. Würdigung der Kommissionspraxis auf der Grundlage der gezeigten
Beispiele 254
I. Wahrung der Verhältnismäßigkeit von Veräußerungszusagen 254
II. Teilhabe/Mitnutzung statt Veräußerung als wichtiger Aspekt der
Erforderlichkeit einer Abhilfemaßnahme 255
III. Kritik hinsichtlich der Transparenz der Zusagenerstellung 256
4. Kapitel: Fazit der Arbeit in Thesen 258
A. Grundlagen (2. Kapitel) 258
B. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis (3. Kapitel) 259
I. 1. Teil: Umsetzung des Verhältnismäßigkeitsprinzips 259
II. 2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 260
III. 3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 260
Literatur und Materialien 263
Entscheidungsregister 271
22 |
adam_txt |
Inhaltsübersicht
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungs verzeichnis / Glossar 23
1. Kapitel: Einleitung und Abhandlungsgegenstand 27
A. Einleitung 27
B. Gegenstand dieser Abhandlung 39
2. Kapitel: Grundlagen 42
A. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Rechtsrahmen für die europäische
Fusionskontrolle 42
B. Die Verhältnismäßigkeit der europäischen Fusionskontrolle 60
3. Kapitel: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis 96
1. Teil: Umsetzung 96
A. Fragestellung 96
B. Rahmenbedingungen 97
C. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen 123
2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 147
A. Fragestellung 147
B. Kategorisierung von Zusagen 148
C. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen aus materieller Sicht 160
D. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen unter Aspekten der
Durchführbarkeit 201
3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 211
A. Fragestellung 211
B. Abstufungsformen bei Veräußerungszusagen 211
C. Alternative Arten von Zusagen 239
9
D. Würdigung der Kommissionspraxis auf der Grundlage der gezeigten
Beispiele 254
4. Kapitel: Fazit der Arbeit in Thesen 258
A. Grundlagen (2. Kapitel) 258
B. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis (3. Kapitel) 259
Literatur und Materialien 263
Entscheidungsregister 271
10
Inhaltsverzeichnis
Abkiirzungsverzeichnis / Glossar 23
1. Kapitel: Einleitung und Abhandlungsgegenstand 27
A. Einleitung 27
I. Die europäische Fusionskontrolle 27
II. Zusagen in der europäischen Fusionskontrolle 28
1. Beschreibung von Zusagen 28
2. Primat der Veräußerungszusage als dominierendes Element der
Zusagenpraxis 29
III. Bedenken am Primat der Veräußerungszusage 31
1. Spezifische wettbewerbliche Probleme, welche die Tauglichkeit
von Veräußerungszusagen in Frage stellen 32
a) Liberalisierte Märkte mit natürlichen Monopolen 32
b) Durch Schlüsseltechnologien gekennzeichnete Märkte 33
c) Effizienzbeeinträchtigende Wirkung von Veräußerungszu¬
sagen 34
2. Inhärente Probleme von Veräußerungszusagen 36
a) Notwendigkeit der Schaffung eines Wettbewerbers bei
fehlender Korrekturmöglichkeit 36
b) Probleme bei der Umsetzung und Durchführung 37
c) Veräußerungszusagen mit Drittstaatenbezug 38
B. Gegenstand dieser Abhandlung 39
I. Kritische Beurteilung des Primats der Veräußerungszusage unter
verhältnismäßigkeitsrechtlichen Aspekten 39
II. Methode dieser Abhandlung 40
2. Kapitel: Grundlagen 42
A. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip als Rechtsrahmen für die europäische
Fusionskontrolle 42
I. Beschreibung des Verhältnismäßigkeitsprinzips 42
1. Beschreibung und Rechtsgrundlage 42
2. Anwendungsbereich des Verhältnismäßigkeitsprinzips 44
3. Materielle Veraussetzungen des Verhältnismäßigkeitsprinzips 45
a) Geeignetheit der Maßnahme 45
b) Erforderlichkeit der Maßnahme 46
11
c) Angemessenheit der Maßnahme bzw. Verhältnismäßigkeit
im engeren Sinn 46
i) Beschreibung 46
ii) Unterschiedliche Handhabung 47
iii) Stellungnahme 47
II. Relevanz des Verhältnismäßigkeitsprinzips für die Fusionskontrolle 48
1. Eingriffscharakter der Fusionskontrolle 48
a) Individualrechtlicher Aspekt: Das Unternehmen als Eigen¬
tumsposition und Ausübung der Wirtschaftsfreiheit 49
i) Rechtliche Erfassung des Unternehmens 49
ii) Eigentumsgarantie und Wirtschaftsfreiheit 50
aa) Eigentumsgarantie 51
bb) Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung 52
b) Integrationsrechtlicher Aspekt: Gemeinschaftsweite Unter¬
nehmenszusammenschlüsse unter dem Aspekt der Grund¬
freiheiten 53
i) Zweck der Grundfreiheiten und Relevanz von Unter¬
nehmenszusammenschlüssen 53
ii) Niederlassungs- und Kapitalverkehrsfreiheit 54
c) Anwendbarkeit der Grundrechte und Grundfreiheiten auf
reine Auslandssachverhalte 55
d) Ordnungspolitscher Aspekt: Gültigkeit des Grundsatzes
einer offenen Marktwirtschaft für Unternehmenstrans¬
aktionen 56
2. Eingriffsschranken 57
a) Einschränkbarkeit der betreffenden Gemeinschaftsgrund¬
rechte und Grundfreiheiten 57
i) Grundrechte 57
ii) Grundfreiheiten 57
iii) Ergebnis 58
b) Ordnungspolitischer Aspekt 59
III. Ergebnis 59
B. Die Verhältnismäßigkeit der europäischen Fusionskontrolle 60
I. Die Verhältnismäßigkeit des Fusionskontrollverfahrens 60
1. Ex-ante statt ex-post-Prüfungsverfahren 61
a) Beschreibung 61
b) Abstufungen 62
2. „One-Stop-Shop" 63
a) Beschreibung 63
b) Abstufungen 63
3. Ergebnis: Verhältnismäßigkeit durch verfahrensrechtliche
Abstufungsmechanismen 64
4. Bedeutung für Abhilfemaßnahmen 65
12
II. Die Verhältnismäßigkeit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 66
1. Bedeutung des Verhältnismäßigkeitsprinzips für die materielle
Beurteilung: Vermeidung von Over- und Underfixing 67
2. Geeignetheit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 67
a) Wettbewerbsschutz als Legitimationsgrundlage der Fusions¬
kontrolle 68
i) Wettbewerbsschutz in der Gemeinschaft als „zwin¬
gender Grund im Allgemeininteresse" 68
ii) Subjektive Rechte von Konkurrenten und anderen
Unternehmen als Rechtfertigungsgrund für Eingriffe
auf der Grundlage der Fusionskontrolle? 69
b) Andere Ziele neben dem Wettbewerbsschutz als Legitima¬
tionsgrundlage für fusionskontrollrechtliche Eingriffe? 71
i) Außerwettbewerbliche Kriterien aufgrund des Ziel¬
katalogs des EGV? 71
ii) Außerwettbewerbliche Kriterien innerhalb der in
Art. 2 Abs. 1 FKVO aufgezählten Beurteilungs¬
kriterien? 73
c) Resultat in Bezug auf Abhilfemaßnahmen 73
3. Erforderlichkeit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 74
a) Mittelhierachie gemäß der Fusionskontrollverordnung 74
b) Ex-post-Wettbewerbsaufsicht als milderes Mittel? 75
i) Rechtsprechung zur Berücksichtigung von Art. 82
EGV im Rahmen der fusionskontrollrechtlichen
Beurteilung 76
ii) Tauglichkeit der Missbrauchskontrolle als milderes
Mittel unter der VO 139/2004 77
iii) Kriterien für die Berücksichtigung der ex-post Analyse
als milderes Mittel zur FKVO 78
iv) Stellungnahme in Bezug auf Art. 82 EGV 79
v) Stellungnahme in Bezug auf die ex-post-Aufsicht
nach Art. 81 EGV 80
c) Andere Eingriffsbefugnisse der Kommission als milderes
Mittel? 81
4. Angemessenheit fusionskontrollrechtlicher Maßnahmen 82
a) Relevanz der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung einer aus
einem Zusammenschluss resultierenden Wettbewerbs¬
beschränkung 82
b) Besonderheiten aufgrund der ex-ante-Beurteilung von
Zusammenschlüssen 84
i) Prüfungsfristen 84
ii) Prognosecharakter der ex-ante-Überwachung 85
iii) Auswirkungen auf die Beurteilung der Angemessenheit 86
13
c) Notwendigkeit einer Angemessenheitsprüfung, wenn die
Kriterien gemäß Art. 2 Abs. 3 FKVO erfüllt sind? 86
i) Rechtsprechung 87
aa) Schneider/Kommission (EuG, 2002) 87
bb) General Electric/Kommission (EuG, 2005) 88
ii) Sicherstellung der Angemessenheit durch die Aufgreif-
(Art. 1 FKVO) und Untersagungskriterien (Art. 2
Abs. 3 FKVO)? 88
aa) Aufgreifkriterien 88
bb) Merkmal der Erheblichkeit 89
cc) Nur Schutz des Wettbewerbs im Gemeinsamen
Markt oder in einem wesentlichen Teil desselben 90
dd) Resultat 91
iii) Keine Saldierung wettbewerblicher Vor- und Nach¬
teile des Zusammenschlusses 91
iv) Fehlende Berücksichtigung des Stellenwertes der
Wettbewerbsbeschränkung im Gesamtgefüge des
Zusammenschlusses 92
d) Resultat 93
III. Ergebnis: Fusionskontrollrechtliche Maßnahmen sind individuell
auf ihre Verhältnismäßigkeit zu prüfen 93
3. Kapitel: Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis 96
1. Teil: Umsetzung 96
A. Fragestellung 96
B. Rahmenbedingungen 97
I. Der Ermessenspielraum der Kommission bei fusionskontroll-
rechtlichen Entscheidungen 97
1. Systematik der Entscheidungsfindung 97
2. Ermessenspielraum bei Freigaben und Untersagungen 98
a) Wortlaut der relevanten Bestimmungen 98
b) Beurteilungsermessen 99
c) Faktisches Ermessen aufgrund der Genehmigungsfiktion? 101
d) Ergebnis: Entscheidungsbindung der Kommission 101
i) Begründung des gebundenen Verwaltungshandelns
bei Freigabeentscheidungen 102
ii) Begründung des gebundenen Verwaltungshandelns
bei Untersagungsentscheidungen 103
3. Ermessenspielraum bei der Einführung von Zusagen in das
Verfahren 104
a) Kann-Vorschrift in Art. 6 Abs. 2 und Art. 8 Abs. 2 FKVO 104
14
1
b) Systematische Einordnung von Zusagen in den Entschei-
dungsprozess der Kommission 105
i) Wortlaut der Verordnung 105
ii) Sachverhaltsbezogenheit von Zusagen. 105
c) Beurteilung des modifizierten Vorhabens 106
i) Konsequenzen der Sachverhaltsbezogenheit 106
aa) Vollständigkeitsgebot bei der Sachverhalts¬
ermittlung und -beurteilung 106
bb) Beweispflicht 107
ii) Verfahrensrechtliche Voraussetzungen für die
Berücksichtigung 108
aa) Voraussetzungen 108
bb) Folgen von Fristversäumnissen und einer un¬
vollständigen Mitteilung über Beschwerdepunkte 109
iii) Beurteilungsspielraum 110
d) Auflagen und Bedingungen als Umsetzungsinstrumente 111
i) Entschließungsermessen 112
ii) Auswahlermessen 113
aa) Bedingung 113
bb) Auflage 114
cc) Vergleich beider Maßnahmearten und Kommis¬
sionspraxis 115
e) Ergebnis zum Ermessenspielraum der Kommission bei
Zusagen 116
II. Gestaltungslast und Anforderungen an die Verhältnismäßigkeit von
Zusagen gemäß der Rechtsprechung 116
1. BaByliss/Kommission (EuG, 2003) 116
2. Royal Philips/Kommission (EuG, 2003) 117
3. ARD/Kommission (EuG, 2003) 118
4. EDP/Kommission (EuG, 2005) 118
5. General Electric/Kommission (EuG, 2005) 119
6. Cementbouw/Kommission (EuG, 2006) 120
7. easyjet/Kommission (EuG, 2006) 121
8. Ergebnis 121
a) Gestaltungslast 121
b) Vor allem Wirksamkeitskontrolle 122
c) Verhältnismäßigkeitsbeurteilung nur unter bestimmten
Voraussetzungen 122
C. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen 123
I. Entscheidungsbindung und fehlende Gestaltungskompetenz der
Kommission als Problemstellung 123
II. Gewährleistung der Verhältnismäßigkeit von Zusagen auf dem
Verhandlungsweg? 124
15
1. Die Entgegennahme und Beurteilung von Zusagen durch die
Kommission 125
a) Tatsächliche Praxis der Kommission bei der Entgegen¬
nahme und Gestaltung von Zusagen 125
i) Informelle Kooperation ab Phase 0 125
ii) Kooperation ab Phase I 126
iii) Kooperation in Phase II 127
iv) Problematik der Standardisierung durch Mustertexte 127
v) Boeing/McDonnell Douglas (M.877, 1997) 128
vi) Zusagenentwiirfe Dritter und Zusagenalternativen 129
b) Würdigung der Vorgehensweise der Kommission 130
2. Verhandlungssituation der beteiligten Unternehmen 131
a) Handlungsoptionen 131
i) In Frage stellen der Sachverhaltsermittlung und
Beurteilung der Kommission 131
ii) Rücknahme der Anmeldung mit etwaiger Wieder¬
anmeldung 133
iii) Modifikation des Vorhabens im laufenden Fusions¬
kontrollverfahren und isolierte Anfechtung über¬
schießender Auflagen und Bedingungen 134
aa) Problematik der isolierten Anfechtung von
Nebenbestimmungen 135
bb) Vorläufiger Rechtsschutz gegen eine mit über¬
schießenden Nebenbestimmungen ergangene
Freigabe? 137
b) Würdigung der Verhandlungssituation der Unternehmen 138
III. Ergebnis und Stellungnahme zur Umsetzung des Verhältnismäßig¬
keitsprinzips 139
1. Beurteilung der Praxis der Rechtsprechung und der Kom¬
mission 139
2. Gründe für die Konzeption der Zusagengestaltung 140
a) Kooperationsgebot im Fusionskontrollverfahren 140
b) Ausschluss divergierender politischer Erwägungen inner¬
halb der Kommission 141
c) Begrenzung von Einflüssen von aussen 141
3. Lösungsvorschläge 142
a) Vorgehensweise der Kommission 142
b) Vorgehensweise der Unternehmen 143
c) Begrenzte Gestaltungskompetenz der Kommission 144
i) Ermächtigungsgrundlage 144
ii) Voraussetzungen 145
16
2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 147
A. Fragestellung 147
B. Kategorisierung von Zusagen 148
I. Praxis der Kommission 148
1. Mitteilung über Abhilfemaßnahmen (2001) und Merger
Remedies Study (2005) 148
a) Ausgangspunkte zur Beurteilung von Zusagen gemäß der
Mitteilung 149
b) Veräußerungszusagen bzw. Zusagen zur Übertragung einer
Marktposition 150
c) Marktöffnungszusagen 151
d) Sonstige Zusagen 151
2. Anmerkungen 151
II. Dichotomie zwischen strukturellen und verhaltensbezogenen Zu¬
sagen im Allgemeinen 152
1. Divestiture Study der FTC (1999) 153
2. ICN Merger Working Group (2005) 154
3. Marktmachtbezug als Abgrenzungskriterium (Heithecker) 155
III. Würdigung der bestehenden Dichotomie 156
1. Unzulänglichkeit der Marktstruktur als rechtliches Abgren¬
zungskriterium 156
a) Definitionsprobleme 156
b) Auswirkungen auf die Kategorisierung von Zusagen 157
2. Stellungnahme 159
C. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen aus materieller Sicht 160
I. Die Bedeutung der Marktstruktur in der Fusionskontrolle 160
1. Strukturbezug der Fusionskontrolle 160
2. Das SCP-Paradigma 162
a) Definition und Beschreibung des SCP-Paradigmas 162
b) Eingriffe in die Marktstruktur unter dem europäischen
Kartellrecht 163
c) Implikationen für die Fusionskontrolle 164
3. Abweichungen vom SCP-Paradigma 165
a) Kritik an den empirischen Grundlagen des SCP-Para-
digmas 165
b) Vorwurf der Ausklammerung von Größenvorteilen in
konzentrierten Märkten 166
i) Größenvorteile und Marktkonzentration 166
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle 167
c) Marktstruktur als endogene Variable unter einer dyna¬
mischen Betrachtungsweise 168
i) SCP-Paradigma als statisches Modell 168
17
ii) Theorie der Contestable Markets 169
iii) Relevanz für die Fusionskontrolle 170
d) Der gelockerte Zusammenhang zwischen Struktur und
Marktergebnis im Oligopol 170
i) Kurze Zusammenfassung der Oligopoltheorien 170
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle 173
e) Fehlende Aussagekraft des SCP-Paradigmas bei nicht¬
horizontalen Effekten 174
i) Nicht-horizontale Auswirkungen von Zusammen¬
schlüssen 174
ii) Relevanz für die Fusionskontrolle: General Electric/
Kommission (EuG, 2005) 176
4. Das neue Untersagungskriterium der FKVO vor dem Hinter¬
grund des SCP-Paradigmas 177
a) Altes Untersagungskriterium vor 2004 177
b) „Erhebliche Behinderung des Wettbewerbs" seit
VO 139/2004 178
i) Wortlaut 178
ii) Entstehungsgeschichte 179
iii) Ausdehnung des neuen Untersagungskriteriums auf
nicht koordinierte Effekte in Oligopolen 179
aa) Cournot-Oligopol 180
bb) Unilateral Effects 181
iv) Auswirkungen des neuen Untersagungskriteriums 182
5. Fazit zum Strukturbezug der Fusionskontrollverordnung unter
demSIEC-Test 183
a) Marktstruktur als Prüfungsausgangspunkt 183
b) Unsicherheiten in der Prognose gewinnen an Bedeutung 184
c) Strukturüberlagernde Effekte 185
i) Möglichkeit zur Freigabe trotz marktbeherrschender
Stellung 185
ii) Beurteilbarkeit von Effizienzeffekten 185
II. Der Standpunkt der europäischen Rechtsprechung zur Kategori-
sierung von Zusagen 186
1. Das Gericht vor der Tetra Laval-Rechtsprechung des Gerichts¬
hofes 186
a) Keine Ablehnung von Verhaltenszusagen „als solche" 186
b) Unzulässigkeit des bloßen Versprechens, eine marktbe¬
herrschende Position nicht zu missbrauchen 188
i) Vorbehalt des Gerichts 188
ii) Definitionsprobleme 189
c) Strukturbezug von Verhaltenszusagen 189
2. Gerichtshof: Tetra Laval/Kommission (2005) 191
a) Die in Tetra Laval/Sidel abgegebenen Zusagen 191
18
b) Bestätigung des offenen Prüfungsansatzes ohne die Vor¬
behalte des Gerichts aus Gencor 192
c) Neuer, differenzierender Ansatz des Gerichtshofes 193
i) Gencor als unmittelbar die Marktstruktur verän¬
dernder Zusammenschluss 194
ii) Tetra Laval als die Marktstrukturen indirekt berüh¬
render Zusammenschluss 194
d) Würdigung 195
III. Stellungnahme zur Berechtigung einer Bevorzugung von Ver¬
äußerungszusagen aufgrund der materiellen Beurteilungskriterien 196
1. Wortlaut der FKVO 196
a) Wortlaut der FKVO 197
b) Einschränkende Auslegungsvorschläge 197
i) Anknüpfung an den Zusammenschlussbegriff 197
ii) Anknüpfung an die beteiligten Unternehmen als Ent¬
scheidungsadressaten 198
c) Stellungnahme: spiegelbildliche Verknüpfung zwischen
Wettbewerbsproblem und Abhilfemaßnahme 199
2. Ergebnis: eine Präferenz ist unverhältnismäßig 200
D. Beurteilung der Präferenz für Veräußerungszusagen unter Aspekten der
Durchführbarkeit 201
I. Allgemeine Anforderungen an die Durchführbarkeit von Zusagen 201
II. Durchführung von Veräußerungszusagen 202
1. Zielsetzung: Etablierung eines neuen Wettbewerbers 202
2. Veräußerungsvorgang als auflösende Bedingung 203
3. Veräußerungsfrist 203
4. Treuhänder zur Entlastung der Kommission 204
III. Durchführung von Nichtveräußerungszusagen 205
1. Zielsetzung: keine dauerhafte Marktregulierung 205
2. Ausgestaltung der betreffenden Zusage als Self-Policing 205
3. Schiedsgerichte 206
4. Beweislastumkehr 207
5. Überwachung durch einen Treuhänder 208
6. Überwachung durch Behörden 208
7. Auflagen oder Bedingungen? 209
IV. Stellungnahme 210
3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 211
A. Fragestellung 211
B. Abstufungsformen bei Veräußerungszusagen 211
I. „Normalfall" der Veräußerungszusage 211
1. Schaffung eines Wettbewerbers als Ziel 212
19
2. Lebensfähiges Geschäft als Veräußerungsgegenstand 212
a) Orica/Dyno (M.4151, 2006) 212
b) Veolia/Cleanaway(M.4318,2006) 213
3. Abtrennung und Getrennthaltung des Gegenstands 214
II. Voraussetzungen für verschärfte Veräußerungszusagen 214
1. Up-Front-Buyer als Vollzugssperre für das Zusammenschluss¬
vorhaben 214
a) DSM/Roche Vitamins (M.2972, 2003) 215
b) Bemerkungen 215
i) Voraussetzungen 215
ii) Umsetzung als aufschiebende Bedingung 216
iii) Voraussetzungen, die einen Up-Front-Buyer erforder¬
lich machen 216
aa) Zweifel am Zustandekommen der Veräußerung 217
bb) Getrennthaltung des Veräußerungsgegenstands
nicht möglich 217
cc) Kein Stand-Alone-Geschäft? 218
c) Vor der Entscheidung zu benennender Käufer als ver¬
schärfte Form eines Up-Front-Buyers 218
i) Up-Front-Buyer-Praxis in den USA 218
ii) Praxis der Kommission 219
iii) Würdigung der Kommissionspraxis 220
2. Überschiessender Veräußerungsgegenstand (Clean-Sweep)
statt Carve-Out 221
a) Siemens/Drägerwerk/JV (M.2861,2003) 221
i) Sachverhalt und Zusagen 221
ii) Bemerkungen 222
b) AstraZeneca/Novartis (Syngenta) (M. 1806, 2000) 222
i) Sachverhalt und Zusagen 222
ii) Bemerkungen 223
c) Kommentierung 223
d) Alternative Zusagen zur Wahrung des Verhältnismäßig¬
keitsprinzips 224
i) Industri Kapital/Dyno (M. 1813, 2000) 225
ii) Johnson Johnson/Guidant (M.3687, 2005) 226
iii) Rechtliche Problematik einer Crown-Jewel-Vorschrift 226
III. Einschränkungen an Veräußerungszusagen 227
1. Temporäre Lizenzierung von Markenrechten 228
a) SEB/Moulinex (M.2621,2002) 228
i) Sachverhalt 228
ii) Beurteilung durch das Gericht 229
aa) Dauer der Lizenzierung 229
bb) Bezugsverpflichtungen 230
cc) Territorialer Umfang der Lizenzen 230
20
b) Procter Gamble/Gilette (M.3732, 2005) 231
c) Kommentierung 231
i) Beurteilung der Zielsetzung und wettbewerblichen
Wirkung 231
ii) Anwendungsbereich temporärer Lizenzen 233
2. Temporäre Überlassung von Technologie 233
a) Apollo/Bakelite (M.3593, 2005) 233
i) Sachverhalt 233
ii) Bemerkungen 234
b) Axalto/Gemplus (M.3998, 2006) 235
i) Sachverhalt 235
ii) Bemerkungen 235
3. Beschränkung des Veräußerungsgegenstands auf einzelne
Gegenstände oder Rechte 236
a) Air France/KLM (M.3280, 2004) 236
i) Sachverhalt 236
ii) Beurteilung durch das Gericht 236
aa) Veräußerung eines Geschäftsbereichs? 237
bb) Up-Front-Buyer und Übertragungsfrist für die
Zeitnischen? 237
iii) Bemerkungen 237
aa) Qualifizierung als strukturelle Zusage 237
bb) Rolle des potentiellen Wettbewerbs bei Nicht-
veräußerungszusagen wie den vorliegenden 238
cc) Crown-Jewel-Regelung für in besonderem
Masse betroffene Strecke 238
dd) Effizienzen 239
ee) Maßnahmen gegen Predatory Pricing 239
C. Alternative Arten von Zusagen 239
I. Zugang zu Infrastruktur und Schaffung von Interoperabilität 240
1. Vodafone/Mannesman (M. 1795, 2000) 240
a) Sachverhalt 240
b) Bemerkungen 240
c) Telefonica/O2 (M.4035, 2006) 241
2. BSkyB/KirchPayTV (JV.37,2000) 242
a) Sachverhalt 242
b) Beurteilung durch das Gericht 243
i) Veräußerung der d-box? 243
ii) Zugang zum proprietären System von Kirch oder
Nutzung eines offenen Standards? 243
c) Bemerkungen 244
d) Bündelungseffekte 245
3. AOL/Time Warner (M. 1845, 2000) 246
21
a) Sachverhalt 246
b) Bemerkungen 246
4. DaimlerChrysler/Deutsche Telekom (M.2903, 2003) 247
a) Sachverhalt 247
b) Bemerkungen 249
i) Veräußerung nicht möglich 249
ii) Quasi-Veräußerung einer Schnittstelle 249
II. Zugang zu Absatz oder Belieferung 250
1. Agfa-Gaevert/DuPont (M.986, 1998) 250
a) Sachverhalt 250
b) Bemerkungen 250
2. Boeing/McDonnell Douglas (M.877, 1997) 251
a) Sachverhalt 251
b) Bemerkungen 252
i) Gründe des Verzichts der Kommission auf Ver¬
äußerungszusagen 252
ii) Völkerrechtliches Verhältnismäßigkeitsgebot als
zusätzlicher Abwägungsgrund im Rahmen der
Beurteilung der zu ergreifenden Maßnahmen 253
D. Würdigung der Kommissionspraxis auf der Grundlage der gezeigten
Beispiele 254
I. Wahrung der Verhältnismäßigkeit von Veräußerungszusagen 254
II. Teilhabe/Mitnutzung statt Veräußerung als wichtiger Aspekt der
Erforderlichkeit einer Abhilfemaßnahme 255
III. Kritik hinsichtlich der Transparenz der Zusagenerstellung 256
4. Kapitel: Fazit der Arbeit in Thesen 258
A. Grundlagen (2. Kapitel) 258
B. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip in der Zusagenpraxis (3. Kapitel) 259
I. 1. Teil: Umsetzung des Verhältnismäßigkeitsprinzips 259
II. 2. Teil: Grundsätze für die Beurteilung von Zusagen 260
III. 3. Teil: Verhältnismäßigkeitsaspekte einzelner Zusagen 260
Literatur und Materialien 263
Entscheidungsregister 271
22 |
any_adam_object | 1 |
any_adam_object_boolean | 1 |
author | Prümmer, Felix 1975- |
author_GND | (DE-588)133925374 |
author_facet | Prümmer, Felix 1975- |
author_role | aut |
author_sort | Prümmer, Felix 1975- |
author_variant | f p fp |
building | Verbundindex |
bvnumber | BV023333069 |
classification_rvk | PS 3380 |
ctrlnum | (OCoLC)633620555 (DE-599)BVBBV023333069 |
discipline | Rechtswissenschaft |
discipline_str_mv | Rechtswissenschaft |
format | Thesis Book |
fullrecord | <?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>00000nam a2200000 c 4500</leader><controlfield tag="001">BV023333069</controlfield><controlfield tag="003">DE-604</controlfield><controlfield tag="005">20080723</controlfield><controlfield tag="007">t|</controlfield><controlfield tag="008">080606s2007 xx m||| 00||| ger d</controlfield><datafield tag="020" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">9783832927806</subfield><subfield code="9">978-3-8329-2780-6</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(OCoLC)633620555</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-599)BVBBV023333069</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-604</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1="0" ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="049" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-384</subfield><subfield code="a">DE-473</subfield><subfield code="a">DE-19</subfield></datafield><datafield tag="084" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">PS 3380</subfield><subfield code="0">(DE-625)139767:</subfield><subfield code="2">rvk</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Prümmer, Felix</subfield><subfield code="d">1975-</subfield><subfield code="e">Verfasser</subfield><subfield code="0">(DE-588)133925374</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle</subfield><subfield code="b">eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte</subfield><subfield code="c">von Felix Prümmer</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="c">2007</subfield></datafield><datafield tag="300" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">274 S.</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">n</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="b">nc</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Auch als: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 211</subfield></datafield><datafield tag="502" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zürich, Univ., Diss., 2006</subfield></datafield><datafield tag="610" ind1="2" ind2="7"><subfield code="a">Europäische Union</subfield><subfield code="0">(DE-588)5098525-5</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Verhältnismäßigkeitsgrundsatz</subfield><subfield code="0">(DE-588)4191765-0</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Fusionskontrolle</subfield><subfield code="0">(DE-588)4071521-8</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1="0" ind2="7"><subfield code="a">Zusicherung</subfield><subfield code="0">(DE-588)4134365-7</subfield><subfield code="2">gnd</subfield><subfield code="9">rswk-swf</subfield></datafield><datafield tag="655" ind1=" " ind2="7"><subfield code="0">(DE-588)4113937-9</subfield><subfield code="a">Hochschulschrift</subfield><subfield code="2">gnd-content</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="0"><subfield code="a">Europäische Union</subfield><subfield code="0">(DE-588)5098525-5</subfield><subfield code="D">b</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="1"><subfield code="a">Fusionskontrolle</subfield><subfield code="0">(DE-588)4071521-8</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="2"><subfield code="a">Zusicherung</subfield><subfield code="0">(DE-588)4134365-7</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2="3"><subfield code="a">Verhältnismäßigkeitsgrundsatz</subfield><subfield code="0">(DE-588)4191765-0</subfield><subfield code="D">s</subfield></datafield><datafield tag="689" ind1="0" ind2=" "><subfield code="5">DE-604</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="2"><subfield code="m">HBZ Datenaustausch</subfield><subfield code="q">application/pdf</subfield><subfield code="u">http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016516970&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA</subfield><subfield code="3">Inhaltsverzeichnis</subfield></datafield><datafield tag="943" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016516970</subfield></datafield></record></collection> |
genre | (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content |
genre_facet | Hochschulschrift |
id | DE-604.BV023333069 |
illustrated | Not Illustrated |
index_date | 2024-07-02T20:58:24Z |
indexdate | 2025-01-02T11:21:52Z |
institution | BVB |
isbn | 9783832927806 |
language | German |
oai_aleph_id | oai:aleph.bib-bvb.de:BVB01-016516970 |
oclc_num | 633620555 |
open_access_boolean | |
owner | DE-384 DE-473 DE-BY-UBG DE-19 DE-BY-UBM |
owner_facet | DE-384 DE-473 DE-BY-UBG DE-19 DE-BY-UBM |
physical | 274 S. |
publishDate | 2007 |
publishDateSearch | 2007 |
publishDateSort | 2007 |
record_format | marc |
spelling | Prümmer, Felix 1975- Verfasser (DE-588)133925374 aut Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte von Felix Prümmer 2007 274 S. txt rdacontent n rdamedia nc rdacarrier Auch als: Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 211 Zürich, Univ., Diss., 2006 Europäische Union (DE-588)5098525-5 gnd rswk-swf Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (DE-588)4191765-0 gnd rswk-swf Fusionskontrolle (DE-588)4071521-8 gnd rswk-swf Zusicherung (DE-588)4134365-7 gnd rswk-swf (DE-588)4113937-9 Hochschulschrift gnd-content Europäische Union (DE-588)5098525-5 b Fusionskontrolle (DE-588)4071521-8 s Zusicherung (DE-588)4134365-7 s Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (DE-588)4191765-0 s DE-604 HBZ Datenaustausch application/pdf http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016516970&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA Inhaltsverzeichnis |
spellingShingle | Prümmer, Felix 1975- Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte Europäische Union (DE-588)5098525-5 gnd Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (DE-588)4191765-0 gnd Fusionskontrolle (DE-588)4071521-8 gnd Zusicherung (DE-588)4134365-7 gnd |
subject_GND | (DE-588)5098525-5 (DE-588)4191765-0 (DE-588)4071521-8 (DE-588)4134365-7 (DE-588)4113937-9 |
title | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |
title_auth | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |
title_exact_search | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |
title_exact_search_txtP | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |
title_full | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte von Felix Prümmer |
title_fullStr | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte von Felix Prümmer |
title_full_unstemmed | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte von Felix Prümmer |
title_short | Verhältnismäßigkeitsaspekte der Zusagenpraxis in der europäischen Fusionskontrolle |
title_sort | verhaltnismaßigkeitsaspekte der zusagenpraxis in der europaischen fusionskontrolle eine darstellung anlasslich der jungeren rechtsprechung der gerichte |
title_sub | eine Darstellung anlässlich der jüngeren Rechtsprechung der Gerichte |
topic | Europäische Union (DE-588)5098525-5 gnd Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (DE-588)4191765-0 gnd Fusionskontrolle (DE-588)4071521-8 gnd Zusicherung (DE-588)4134365-7 gnd |
topic_facet | Europäische Union Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Fusionskontrolle Zusicherung Hochschulschrift |
url | http://bvbr.bib-bvb.de:8991/F?func=service&doc_library=BVB01&local_base=BVB01&doc_number=016516970&sequence=000002&line_number=0001&func_code=DB_RECORDS&service_type=MEDIA |
work_keys_str_mv | AT prummerfelix verhaltnismaßigkeitsaspektederzusagenpraxisindereuropaischenfusionskontrolleeinedarstellunganlasslichderjungerenrechtsprechungdergerichte |